NH – CM Merio /Desean – Sicherheit – Glog 16/12 - 16000.0210
Verfasst: So 14. Sep 2014, 01:09
NH – CM Merio / Desean – Sicherheit – Glog 16/12 - 16000.0120
Personen: Sheppard, Terik (beides NPC), Gauner
Wörter Merio: 845
Wörter Damian: 1503
~~~ New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 502-506 – Frachträume ~~~
Ich sah Merio mit hochgezogener Augenbraue an. Die Gauner die wir erwischt hatten schienen nicht besonders helle zu sein oder die Intelligenz buchstäblich mit der Gabel gefressen zu haben. Ich glaubte wir hatten hier nicht viel zu tun, wenn mein Verdacht sich bestätigen würde.
„Die Bombe? Ach die haben wir doch schon längst gefunden.“, grinste ich und schubste den kleineren der Männer vorwärts zu den Arrestzellen im Frachtbereich.
„Wie kann das sein die haben wir doch eben erst in der dritten Kiste links versteckt aber konnten sie nicht mehr starten.“
„KYLE du gottverdammter Trottel!“, schrie nur der bullige Kerl den Merio zu den Zellen begleitete Terik grinste breit und gab die Information dem Zuständigen Sprengstoffräumungsdienst. „Ich hoffe dass wir nicht noch mehr solche Deppen verhaften müssten.“, sagte Sheppard. Ich grinste.
„Sei doch froh. Wenn die alle so klug sind haben wir leichtes Spiel“.
Merio grinste einfach nur breit. „Das war ja fast so wie kleinen Katzenkindern das Wollknäul zu klauen.“
Ich lachte laut auf. „Ich werde mich bei Zeiten daran erinnern und dir ein riesengroßes Knäul mitbringen.“
Nun lachten auch Terik und Sheppard mit aber schnell wurden wir wieder ernst. „Also gut Leute, der Scanner gibt uns noch zwei weitere Lagerräume an. Lasst uns weiter machen, aber vorsichtig.“, sagte Terik. Wir nickten.
Gemeinsam gingen wir zum nächsten Frachtraum, dessen Tür war allerdings bereits geöffnet und hier schien das Licht ausnahmsweise zu funktionieren. Merio hob jedoch die Pfote und richtete die Ohren auf.
„Hier stimmt etwas nicht.“ murmelte er mir zu und schloss einen Moment die Augen, wahrscheinlich um besser zu hören. Diesmal meckerte Terik nicht sondern sah Merio aufmerksam an.
Ich verkniff mir ein grinsen, scheinbar hatte der kleine Anschiss über sein Verhalten wahre Wunder gewirkt. Sheppard warf mir ein Grinsen zu und richtete einen Daumen nach oben, nachdem Terik ihm den Rücken zugewandt hatte und ich grinste breiter. Mir gefiel ein Team immer besser, nicht nur weil wir langsam zu einem richtigen Team zusammen wuchsen sondern weil wir uns auch immer besser verstanden.
Merio öffnete die Augen wieder und sah Terik dann an. „Ich höre drei Personen atmen. Sie atmen sehr unregelmäßig sie warten auf irgendwas. Etwas lauert auf uns.“, flüsterte er und Terik nickte.
„Sheppard können sie was ungewöhnliches auf dem Scanner erkennen?“, fragte Terik und Sheppard warf einen Blick auf den Tricoder. „Nein, es scheint alles normal.“
Ich warf einen Blick in die Tür und machte einen kleinen Lichtschimmer auf Bodenhöhe aus.
„Stolperdrähte.“, raunte ich Merio zu und er blickte zu Boden und nickte dann.
„Ja, sie sind zwischen den Türrahmen und Frachtkisten gespannt. Sie sind aus Nylon bei dem hellen Licht kaum zu sehen.“
„Nun wir wissen nun was wir wissen müssen. Wir stürmen, bereit?“, sagte Terik und ich zog die Augenbraue hoch.
„Sie zu erst und wir geben Deckung?“, wollte ich wissen und Terik grinste nun. „So dachte ich mir das Merio kannst du hören wo die Personen sich verstecken?“
Langsam fragte ich mich, ob Terik mich zum Narren halten wollte. Erst macht er mich nieder und nun sollte ich auch noch vermutlich wie eine Fledermaus agieren und Ultraschallwellen haben, mit denen ich Personen und Gegenstände vermutlich bis auf wenige Zentimeter genau orten konnte. Genervt rollte ich die Augen nach oben und flüsterte zu Terik: „Nein, ich kann nicht hören, wo sich die Personen verstecken! Ich habe zwar ausgezeichnete Sehkräfte und ein top Gehör, aber eine Fledermaus bin ich hingegen nicht!“
Damian musste sich wieso oft das Lachen verkneifen, auch Sheppard hatte ein Grinsen im Gesicht. „Okay, dann müssen wir die Sache anders angehen!“ meinte Terik dann, der nun nicht mehr so fröhlich aussah und sichtlich fragend in sich rein schaute.
„Merio, ich habe eine…“ meinte Damian zu mir. „haltet mal einen Moment den Mund, ich muss überlegen!“ unterbrach Terik ihn.
„Aber…“ setzte Damian erneut an. „Nichts aber, wir müssen irgendwie an den Auslösern vorbei!“ unterbrach ihn Terik erneut. Dann sah er mich mit den Augen rollend an und deutete auf meine Pfoten. Fragend sah ich ihn an, hatte ich irgendetwas an mir? Schultern zuckend erwiderte ich den Blick. Dann zeigte er auf seine Fingernägel, anschließend auf die Drähte. Und nun machte es auch Klick bei mir! Terik sah immer noch in den Raum und stand halb gedreht zu uns, während Damian und Sheppard sich links und rechts neben der Tür positionierten. „Was zum Geier macht ihr jetzt schon wieder?!“ Fragte Terik genervt, während ich mich auf die Knie begab und zu den Auslösern krabbelte. „Nein, nicht!“ schrie er, als ich meine Kralle ausfuhr und den Draht durchtrennte. „Super, was die Auslöser nicht geschafft haben, hat Terik geschafft!“ meinte Sheppard als die Personen im Raum aus ihrer Deckung kamen und auf uns schossen. Schnell rollte ich mich zur Seite und durchtrennte dabei noch fix einen weiteren Draht, ehe ich wie so oft die letzte Stunde in Deckung ging.
Langsam frage ich mich warum Terik so ein Aufstand machte. Er sollte sich die Akten seiner Crewmitglieder kennen. Merio und ich konnten uns auch ohne Worte verständigen und nun schaffte Terik es sogar die volle Aufmerksamkeit der Gangster auf sich zu ziehen. Ich seufzte und schoss mit dem Phaser zurück während Merio in Deckung geht.
„Zwei links einer rechts.“, rief ich und duckte mich hinter einer Kiste als ein weitere Schuss in unsere Richtung ging. Sheppard rollte sich in den Raum und schaltete mit einem gezielten Schuss den Gauner der rechts hinter der Kiste hockte gezielt aus. „Guter Schuss.“, grinste ich und Terik rollte ebenfalls in den Raum und riskierte einen Blick bevor auch er hinter der Kiste Schutz suchte.
„Desean, schaffen sie es den Kerl an der Wand zu treffen?“, fragte er und ich nickte. „Eins der kleinen Probleme.“, erwiderte ich und er nickte. „Gut Merio, Sheppard sie geben Deckung. Auf mein Zeichen.“
Terik nickte und ich lugte über die Kiste und traf den Kerl mit dem Phaser und diese Sacke zusammen, ehe der zweite Kerl registrieren konnte was passierte feuerte Terik mit seinen Phaser und schickte den dritten Kerl ins Land der Träume.
Irgendwie war es mir ein Bedürfnis mit Terik ein Hühnchen zu rufen, Teamleiter hin oder her. Aber ich wusste irgendwie das sich das ändern musste. Wir mussten auch ein Team sein.
„Terik, bei allem Respekt, langsam sollten wir als Team agieren. Sie haben das Kommando und das letzte was wir wollen ist sie bloß zu stellen.“, sagte ich leise nachdem Merio und Sheppard die betäubten Kerle in den Korridor geschleift hatten, Merio hatte sich gleich zwei Kerle über die Schulter geworfen. Terik sah mich an und seufzte dann.
„Ich weiß. Nehmt es mir nicht übel, ich bin Teamarbeit nicht gewohnt.“, sagte er leise.
„Wir auch nicht, Merio kennt Team nicht und ich arbeite normal auch alleine aber wir schaffen es dennoch zusammen zu agieren. Wir müssen gemeinsam Ideen schaffen und sie müssen uns auch mal zu Wort kommen lassen. Es ist keine Schande wenn die Ideen nicht von ihnen kommen.“, ich musste mit einem Mal grinsen denn ich klang grade wie meine rothaarige Hexe.
„Desean, danke für ihre offenen Worte, vielleicht sind sie doch kein so hochnäsiges Arschloch dass sich wichtig machen will. Aber sie müssen auch lernen sich mit mir abzusprechen.“, grinste Terik dann und reichte mir die Hand. „Gut auf ein Team?“
„Ich Arschloch?“, lachte ich ergriff aber die ausgestreckte Hand. „Sie dürfen mich auch Arschloch nennen aber Damian ist mit lieber.“, ich grinste und Merio und Sheppard kehrten zu uns zurück.
„Hey wir wollen mitmachen.“, grinste Sheppard und sah Terik und mich an. Merios Ausdruck sah eher fragend aus.
„Also gut, vergesst das sie, Terik reicht. Damian machte mich grade auf etwas aufmerksam. Ich glaube ich habe mich teilweise dumm verhalten.“, gestand Terik und sah in die Runde. „Also auf in den nächsten und letzten Raum?“, fragte er und ich grinste. „Klar auf sie mit Gebrüll.“
Irgendwie verstand ich gerade nicht, was die drei da verzapften. „Ich frage mich, ob ihr nicht irgendwie von dem Zeug auch eine Brise abbekommen habt. Bei dem Gegrinse was hier gerade statt findet, könnte man dies fast meinen.“ Meinte ich trocken und der Rest der Gruppe musste leicht lachen. Während wir auf dem Weg in den letzten Raum waren, lies das komische Gefühl, dass ich seit heute Morgen hatte langsam endlich nach. Lediglich meine Augen fingen mir an, kleine Probleme zu bereiten, vermutlich waren die schnellen Lichtwechsel von hell auf dunkel und umgekehrt mir nicht sonderlich bekommen, aber es war jetzt nicht so, dass gar nichts mehr gesehen hätte.
„Da vorne rechts, das sollte der letzte Raum sein.“ Sagte Terik bestimmend, während Damian und Sheppard schon mal spontan Stellung an der Tür bezogen. Erneut gab ich das Zeichen, das doch bitte Ruhe herrschen sollte, da ich ein kleines Winseln vernehmen konnte. Nach ein paar Augenblicken meinte ich zur Gruppe „Es muss ein Kind sein, das heult, vielleicht eine Falle?!“ Wir sahen uns alle fragend an. „Wir haben zwei Mal einen Hinterhalt gehabt, warum sollte das hier jetzt keiner sein?!“ Fragte Damian, während sich die Blicke auf ihn richteten. „Damian hat Recht, das Risiko ist zu groß und wir sollten aufpassen!“ erwiderte Terik. Das Licht brannte auch hier diesmal, ohne zu flackern und auch die Scanner fanden nichts Ungewöhnliches.
„Okay, Merio geht zuerst, dann Damian, anschließend Sheppard, ich schließe dann auf!“ gab Terik den Befehl.
Also machte ich mich auf den Weg, den Raum langsam zu betreten, die ganzen Kisten machten die Deckung zwar leichter, allerdings die Sache auch ein wenig schwieriger, schließlich wusste man ja nicht, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet. Also tasteten wir uns vorsichtig vor und gingen tiefer in den Raum. Das heulen wurde mit jedem Schritt den wir machten ein wenig lauter und wir waren schon fast am Ende des Raumes, als hinter der nächsten Kiste ein kleines Mädchen an einen wohl leblos liegenden Torso kniete. Der Lichtkegel verdeckte den Körper des Mädchens halb. „Hey Kleines“ flüsterte Sheppard ihr zu. Das Mädchen hatte sich erschrocken und kroch in den Schatten. „Bleib hier!“ sagte Sheppard ruhig und kroch ihr hinterher, als plötzlich aus dem Schatten eine Waffe an seine Schläfe gedrückt wurde. Keine Bewegung und ganz ruhig…“ Meinte die Tiefe dunkle Stimme, während sich der Torso ebenfalls langsam aufrichtete, und der Rest der Gruppe sich in Deckung brachte. „Ihr tut ihm aber nichts, oder?“ Fragte das Kind. „Nein, Mami und Daddy werden ihm nichts tun“ sagte eine junge Frauenstimme.
„Na Super“ dachte ich mir innerlich und auch der Rest der Gruppe war sichtlich alles andere als begeistert. Hoffentlich hatte das Trio den Rest von uns nicht mitbekommen. „Bist Du alleine? Und was machst Du hier?“ Fragte die männliche Stimme. „Sehen Sie hier noch jemanden? Ich hab das Mädchen gehört und wollte helfen!“ meinte Sheppard. „So so, wir haben hier also einen Helden! Und du kommst Natürlich nicht zufälligerweise wegen dem hier, oder?“ Fragte die Stimme.
Terik, Damian und mir blieb keine andere Wahl, wir mussten uns erst einmal zurückziehen und das am besten so, dass es niemand von den dreien bemerkten würde.
Terik sah uns fragend an. „Jemand eine Idee?“ Ich schüttelte den Kopf und sah Merio an. „Warum ist er auf so einen Trick reingefallen?“, murmelte ich und sah ebenfalls in die Runde.
„Um das zu klären müssen wir Sheppard da Lebend rausbekommen.“, fügte Merio seine Bedenken hinzu und ich nickte. „Diesmal wird das nicht so einfach einfach hineinzustürmen.“, meinte Terik und seufzte. „Ich hasse es wenn sie Kinder mit in ihre dreckige Arbeit hineinziehen.“
„Ja verständlich.“, sagte Merio und ich nickte ebenfalls.
„Wir müssen einen anderen Weg in den Frachtraum finden und von zwei Seiten agieren.“, meinte ich.
„Besser drei.“, sagte Merio und grinste mich an. Es erstaunte mich immer wieder wie ähnlich wir beiden dachten obwohl wir uns kaum kannten.
„Jeffriesröhren?“, murmelte Terik und sah uns nachdenklich an. Sein Blick blieb an Merio hängen.
„Oder wir rufen jemanden der sich mit Geiselnahmen auskennt, ich habe nicht schon wieder Lust ein Seminar beizuwohnen.“, sagte ich leise und Terik grinste dann leicht.
„Ich glaube in diesem Fall sollten wir wirklich mal Hilfe holen und anschließend muss ich wohl Sheppard nochmal auf einen Lehrgang schicken.“, murrte er und war mit der Situation mehr als unzufrieden. Dann tippte er an seinen Kommunikator und schilderte den Vorfall. Bis zum Eintreffen der Spezialkräfte sollten wir warten. Mir schoss ein Gedanke durch den Kopf.
„Terik, habe ich deine Worte vorhin richtig verstanden das die Wissenschaftler mit ihrer Erfindung die Drogen nicht nur sichtbar machten sonder auch ihre Wirksamkeit zerstörten?“, fragte ich Terik der mich fragend ansah aber die Frage bejahend beantwortet.
„Dann haben wir in den nächsten Stunden mehr als Arbeit.“, sagte ich und spürte sowohl Merios als auch Teriks fragende Blicke auf mir.
„Wie viele Drogenabhängige haben wir auf der Station, schätzungsweise?“, wollte ich wissen und langsam ging Terik ein Licht auf.
„Zu viele aber ich weiß worauf du hinaus willst.“, meinte er und rieb sich nachdenklich das Kinn.
„Es kann also vermehrt zu Geiselnahmen, Aggressionen oder Raubzüge kommen.“
Ich nickte. „So wie ich das verstanden habe gibt es auf der gesamten Starbase nicht einen Krümmel Drogen mehr. Die Süchtigen werden bald sehr auffällig werden.“, sage ich und erklärte somit Merio meine Bedenken.
Bevor jedoch jemand antworten konnte erschienen die Spezialkräfte und wir klärten sie über die Situation im Raum auf. Dann gaben sie uns Anweisungen den Gang zu sichern und begannen mit der Arbeit.
Keine fünfzehn Minuten später war die Situation geklärt und Sheppard stand wieder in unserer Mitte und wurde von Terik zurechtgewiesen mit dem Hinweis das er dies garantiert der Führung der Sicherheit melden würde und er sich auf Zusatzunterricht freuen dürfte. Dann hielt Terik kurz Rücksprache mit dem stellvertretenden Sicherheitschef und wir bekamen einen neuen Auftrag. Wir sollten, da mittlerweile die Lager gesichert worden waren, auf unserem gewohnten Kontrollgang gehen und auffällige Personen aufgreifen, Süchtige auf die Quarantänestation bringen und Querschläger ruhigstellen und dann ebenfalls zur Therapie auf die Krankenstation bringen.
Personen: Sheppard, Terik (beides NPC), Gauner
Wörter Merio: 845
Wörter Damian: 1503
~~~ New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 502-506 – Frachträume ~~~
Ich sah Merio mit hochgezogener Augenbraue an. Die Gauner die wir erwischt hatten schienen nicht besonders helle zu sein oder die Intelligenz buchstäblich mit der Gabel gefressen zu haben. Ich glaubte wir hatten hier nicht viel zu tun, wenn mein Verdacht sich bestätigen würde.
„Die Bombe? Ach die haben wir doch schon längst gefunden.“, grinste ich und schubste den kleineren der Männer vorwärts zu den Arrestzellen im Frachtbereich.
„Wie kann das sein die haben wir doch eben erst in der dritten Kiste links versteckt aber konnten sie nicht mehr starten.“
„KYLE du gottverdammter Trottel!“, schrie nur der bullige Kerl den Merio zu den Zellen begleitete Terik grinste breit und gab die Information dem Zuständigen Sprengstoffräumungsdienst. „Ich hoffe dass wir nicht noch mehr solche Deppen verhaften müssten.“, sagte Sheppard. Ich grinste.
„Sei doch froh. Wenn die alle so klug sind haben wir leichtes Spiel“.
Merio grinste einfach nur breit. „Das war ja fast so wie kleinen Katzenkindern das Wollknäul zu klauen.“
Ich lachte laut auf. „Ich werde mich bei Zeiten daran erinnern und dir ein riesengroßes Knäul mitbringen.“
Nun lachten auch Terik und Sheppard mit aber schnell wurden wir wieder ernst. „Also gut Leute, der Scanner gibt uns noch zwei weitere Lagerräume an. Lasst uns weiter machen, aber vorsichtig.“, sagte Terik. Wir nickten.
Gemeinsam gingen wir zum nächsten Frachtraum, dessen Tür war allerdings bereits geöffnet und hier schien das Licht ausnahmsweise zu funktionieren. Merio hob jedoch die Pfote und richtete die Ohren auf.
„Hier stimmt etwas nicht.“ murmelte er mir zu und schloss einen Moment die Augen, wahrscheinlich um besser zu hören. Diesmal meckerte Terik nicht sondern sah Merio aufmerksam an.
Ich verkniff mir ein grinsen, scheinbar hatte der kleine Anschiss über sein Verhalten wahre Wunder gewirkt. Sheppard warf mir ein Grinsen zu und richtete einen Daumen nach oben, nachdem Terik ihm den Rücken zugewandt hatte und ich grinste breiter. Mir gefiel ein Team immer besser, nicht nur weil wir langsam zu einem richtigen Team zusammen wuchsen sondern weil wir uns auch immer besser verstanden.
Merio öffnete die Augen wieder und sah Terik dann an. „Ich höre drei Personen atmen. Sie atmen sehr unregelmäßig sie warten auf irgendwas. Etwas lauert auf uns.“, flüsterte er und Terik nickte.
„Sheppard können sie was ungewöhnliches auf dem Scanner erkennen?“, fragte Terik und Sheppard warf einen Blick auf den Tricoder. „Nein, es scheint alles normal.“
Ich warf einen Blick in die Tür und machte einen kleinen Lichtschimmer auf Bodenhöhe aus.
„Stolperdrähte.“, raunte ich Merio zu und er blickte zu Boden und nickte dann.
„Ja, sie sind zwischen den Türrahmen und Frachtkisten gespannt. Sie sind aus Nylon bei dem hellen Licht kaum zu sehen.“
„Nun wir wissen nun was wir wissen müssen. Wir stürmen, bereit?“, sagte Terik und ich zog die Augenbraue hoch.
„Sie zu erst und wir geben Deckung?“, wollte ich wissen und Terik grinste nun. „So dachte ich mir das Merio kannst du hören wo die Personen sich verstecken?“
Langsam fragte ich mich, ob Terik mich zum Narren halten wollte. Erst macht er mich nieder und nun sollte ich auch noch vermutlich wie eine Fledermaus agieren und Ultraschallwellen haben, mit denen ich Personen und Gegenstände vermutlich bis auf wenige Zentimeter genau orten konnte. Genervt rollte ich die Augen nach oben und flüsterte zu Terik: „Nein, ich kann nicht hören, wo sich die Personen verstecken! Ich habe zwar ausgezeichnete Sehkräfte und ein top Gehör, aber eine Fledermaus bin ich hingegen nicht!“
Damian musste sich wieso oft das Lachen verkneifen, auch Sheppard hatte ein Grinsen im Gesicht. „Okay, dann müssen wir die Sache anders angehen!“ meinte Terik dann, der nun nicht mehr so fröhlich aussah und sichtlich fragend in sich rein schaute.
„Merio, ich habe eine…“ meinte Damian zu mir. „haltet mal einen Moment den Mund, ich muss überlegen!“ unterbrach Terik ihn.
„Aber…“ setzte Damian erneut an. „Nichts aber, wir müssen irgendwie an den Auslösern vorbei!“ unterbrach ihn Terik erneut. Dann sah er mich mit den Augen rollend an und deutete auf meine Pfoten. Fragend sah ich ihn an, hatte ich irgendetwas an mir? Schultern zuckend erwiderte ich den Blick. Dann zeigte er auf seine Fingernägel, anschließend auf die Drähte. Und nun machte es auch Klick bei mir! Terik sah immer noch in den Raum und stand halb gedreht zu uns, während Damian und Sheppard sich links und rechts neben der Tür positionierten. „Was zum Geier macht ihr jetzt schon wieder?!“ Fragte Terik genervt, während ich mich auf die Knie begab und zu den Auslösern krabbelte. „Nein, nicht!“ schrie er, als ich meine Kralle ausfuhr und den Draht durchtrennte. „Super, was die Auslöser nicht geschafft haben, hat Terik geschafft!“ meinte Sheppard als die Personen im Raum aus ihrer Deckung kamen und auf uns schossen. Schnell rollte ich mich zur Seite und durchtrennte dabei noch fix einen weiteren Draht, ehe ich wie so oft die letzte Stunde in Deckung ging.
Langsam frage ich mich warum Terik so ein Aufstand machte. Er sollte sich die Akten seiner Crewmitglieder kennen. Merio und ich konnten uns auch ohne Worte verständigen und nun schaffte Terik es sogar die volle Aufmerksamkeit der Gangster auf sich zu ziehen. Ich seufzte und schoss mit dem Phaser zurück während Merio in Deckung geht.
„Zwei links einer rechts.“, rief ich und duckte mich hinter einer Kiste als ein weitere Schuss in unsere Richtung ging. Sheppard rollte sich in den Raum und schaltete mit einem gezielten Schuss den Gauner der rechts hinter der Kiste hockte gezielt aus. „Guter Schuss.“, grinste ich und Terik rollte ebenfalls in den Raum und riskierte einen Blick bevor auch er hinter der Kiste Schutz suchte.
„Desean, schaffen sie es den Kerl an der Wand zu treffen?“, fragte er und ich nickte. „Eins der kleinen Probleme.“, erwiderte ich und er nickte. „Gut Merio, Sheppard sie geben Deckung. Auf mein Zeichen.“
Terik nickte und ich lugte über die Kiste und traf den Kerl mit dem Phaser und diese Sacke zusammen, ehe der zweite Kerl registrieren konnte was passierte feuerte Terik mit seinen Phaser und schickte den dritten Kerl ins Land der Träume.
Irgendwie war es mir ein Bedürfnis mit Terik ein Hühnchen zu rufen, Teamleiter hin oder her. Aber ich wusste irgendwie das sich das ändern musste. Wir mussten auch ein Team sein.
„Terik, bei allem Respekt, langsam sollten wir als Team agieren. Sie haben das Kommando und das letzte was wir wollen ist sie bloß zu stellen.“, sagte ich leise nachdem Merio und Sheppard die betäubten Kerle in den Korridor geschleift hatten, Merio hatte sich gleich zwei Kerle über die Schulter geworfen. Terik sah mich an und seufzte dann.
„Ich weiß. Nehmt es mir nicht übel, ich bin Teamarbeit nicht gewohnt.“, sagte er leise.
„Wir auch nicht, Merio kennt Team nicht und ich arbeite normal auch alleine aber wir schaffen es dennoch zusammen zu agieren. Wir müssen gemeinsam Ideen schaffen und sie müssen uns auch mal zu Wort kommen lassen. Es ist keine Schande wenn die Ideen nicht von ihnen kommen.“, ich musste mit einem Mal grinsen denn ich klang grade wie meine rothaarige Hexe.
„Desean, danke für ihre offenen Worte, vielleicht sind sie doch kein so hochnäsiges Arschloch dass sich wichtig machen will. Aber sie müssen auch lernen sich mit mir abzusprechen.“, grinste Terik dann und reichte mir die Hand. „Gut auf ein Team?“
„Ich Arschloch?“, lachte ich ergriff aber die ausgestreckte Hand. „Sie dürfen mich auch Arschloch nennen aber Damian ist mit lieber.“, ich grinste und Merio und Sheppard kehrten zu uns zurück.
„Hey wir wollen mitmachen.“, grinste Sheppard und sah Terik und mich an. Merios Ausdruck sah eher fragend aus.
„Also gut, vergesst das sie, Terik reicht. Damian machte mich grade auf etwas aufmerksam. Ich glaube ich habe mich teilweise dumm verhalten.“, gestand Terik und sah in die Runde. „Also auf in den nächsten und letzten Raum?“, fragte er und ich grinste. „Klar auf sie mit Gebrüll.“
Irgendwie verstand ich gerade nicht, was die drei da verzapften. „Ich frage mich, ob ihr nicht irgendwie von dem Zeug auch eine Brise abbekommen habt. Bei dem Gegrinse was hier gerade statt findet, könnte man dies fast meinen.“ Meinte ich trocken und der Rest der Gruppe musste leicht lachen. Während wir auf dem Weg in den letzten Raum waren, lies das komische Gefühl, dass ich seit heute Morgen hatte langsam endlich nach. Lediglich meine Augen fingen mir an, kleine Probleme zu bereiten, vermutlich waren die schnellen Lichtwechsel von hell auf dunkel und umgekehrt mir nicht sonderlich bekommen, aber es war jetzt nicht so, dass gar nichts mehr gesehen hätte.
„Da vorne rechts, das sollte der letzte Raum sein.“ Sagte Terik bestimmend, während Damian und Sheppard schon mal spontan Stellung an der Tür bezogen. Erneut gab ich das Zeichen, das doch bitte Ruhe herrschen sollte, da ich ein kleines Winseln vernehmen konnte. Nach ein paar Augenblicken meinte ich zur Gruppe „Es muss ein Kind sein, das heult, vielleicht eine Falle?!“ Wir sahen uns alle fragend an. „Wir haben zwei Mal einen Hinterhalt gehabt, warum sollte das hier jetzt keiner sein?!“ Fragte Damian, während sich die Blicke auf ihn richteten. „Damian hat Recht, das Risiko ist zu groß und wir sollten aufpassen!“ erwiderte Terik. Das Licht brannte auch hier diesmal, ohne zu flackern und auch die Scanner fanden nichts Ungewöhnliches.
„Okay, Merio geht zuerst, dann Damian, anschließend Sheppard, ich schließe dann auf!“ gab Terik den Befehl.
Also machte ich mich auf den Weg, den Raum langsam zu betreten, die ganzen Kisten machten die Deckung zwar leichter, allerdings die Sache auch ein wenig schwieriger, schließlich wusste man ja nicht, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet. Also tasteten wir uns vorsichtig vor und gingen tiefer in den Raum. Das heulen wurde mit jedem Schritt den wir machten ein wenig lauter und wir waren schon fast am Ende des Raumes, als hinter der nächsten Kiste ein kleines Mädchen an einen wohl leblos liegenden Torso kniete. Der Lichtkegel verdeckte den Körper des Mädchens halb. „Hey Kleines“ flüsterte Sheppard ihr zu. Das Mädchen hatte sich erschrocken und kroch in den Schatten. „Bleib hier!“ sagte Sheppard ruhig und kroch ihr hinterher, als plötzlich aus dem Schatten eine Waffe an seine Schläfe gedrückt wurde. Keine Bewegung und ganz ruhig…“ Meinte die Tiefe dunkle Stimme, während sich der Torso ebenfalls langsam aufrichtete, und der Rest der Gruppe sich in Deckung brachte. „Ihr tut ihm aber nichts, oder?“ Fragte das Kind. „Nein, Mami und Daddy werden ihm nichts tun“ sagte eine junge Frauenstimme.
„Na Super“ dachte ich mir innerlich und auch der Rest der Gruppe war sichtlich alles andere als begeistert. Hoffentlich hatte das Trio den Rest von uns nicht mitbekommen. „Bist Du alleine? Und was machst Du hier?“ Fragte die männliche Stimme. „Sehen Sie hier noch jemanden? Ich hab das Mädchen gehört und wollte helfen!“ meinte Sheppard. „So so, wir haben hier also einen Helden! Und du kommst Natürlich nicht zufälligerweise wegen dem hier, oder?“ Fragte die Stimme.
Terik, Damian und mir blieb keine andere Wahl, wir mussten uns erst einmal zurückziehen und das am besten so, dass es niemand von den dreien bemerkten würde.
Terik sah uns fragend an. „Jemand eine Idee?“ Ich schüttelte den Kopf und sah Merio an. „Warum ist er auf so einen Trick reingefallen?“, murmelte ich und sah ebenfalls in die Runde.
„Um das zu klären müssen wir Sheppard da Lebend rausbekommen.“, fügte Merio seine Bedenken hinzu und ich nickte. „Diesmal wird das nicht so einfach einfach hineinzustürmen.“, meinte Terik und seufzte. „Ich hasse es wenn sie Kinder mit in ihre dreckige Arbeit hineinziehen.“
„Ja verständlich.“, sagte Merio und ich nickte ebenfalls.
„Wir müssen einen anderen Weg in den Frachtraum finden und von zwei Seiten agieren.“, meinte ich.
„Besser drei.“, sagte Merio und grinste mich an. Es erstaunte mich immer wieder wie ähnlich wir beiden dachten obwohl wir uns kaum kannten.
„Jeffriesröhren?“, murmelte Terik und sah uns nachdenklich an. Sein Blick blieb an Merio hängen.
„Oder wir rufen jemanden der sich mit Geiselnahmen auskennt, ich habe nicht schon wieder Lust ein Seminar beizuwohnen.“, sagte ich leise und Terik grinste dann leicht.
„Ich glaube in diesem Fall sollten wir wirklich mal Hilfe holen und anschließend muss ich wohl Sheppard nochmal auf einen Lehrgang schicken.“, murrte er und war mit der Situation mehr als unzufrieden. Dann tippte er an seinen Kommunikator und schilderte den Vorfall. Bis zum Eintreffen der Spezialkräfte sollten wir warten. Mir schoss ein Gedanke durch den Kopf.
„Terik, habe ich deine Worte vorhin richtig verstanden das die Wissenschaftler mit ihrer Erfindung die Drogen nicht nur sichtbar machten sonder auch ihre Wirksamkeit zerstörten?“, fragte ich Terik der mich fragend ansah aber die Frage bejahend beantwortet.
„Dann haben wir in den nächsten Stunden mehr als Arbeit.“, sagte ich und spürte sowohl Merios als auch Teriks fragende Blicke auf mir.
„Wie viele Drogenabhängige haben wir auf der Station, schätzungsweise?“, wollte ich wissen und langsam ging Terik ein Licht auf.
„Zu viele aber ich weiß worauf du hinaus willst.“, meinte er und rieb sich nachdenklich das Kinn.
„Es kann also vermehrt zu Geiselnahmen, Aggressionen oder Raubzüge kommen.“
Ich nickte. „So wie ich das verstanden habe gibt es auf der gesamten Starbase nicht einen Krümmel Drogen mehr. Die Süchtigen werden bald sehr auffällig werden.“, sage ich und erklärte somit Merio meine Bedenken.
Bevor jedoch jemand antworten konnte erschienen die Spezialkräfte und wir klärten sie über die Situation im Raum auf. Dann gaben sie uns Anweisungen den Gang zu sichern und begannen mit der Arbeit.
Keine fünfzehn Minuten später war die Situation geklärt und Sheppard stand wieder in unserer Mitte und wurde von Terik zurechtgewiesen mit dem Hinweis das er dies garantiert der Führung der Sicherheit melden würde und er sich auf Zusatzunterricht freuen dürfte. Dann hielt Terik kurz Rücksprache mit dem stellvertretenden Sicherheitschef und wir bekamen einen neuen Auftrag. Wir sollten, da mittlerweile die Lager gesichert worden waren, auf unserem gewohnten Kontrollgang gehen und auffällige Personen aufgreifen, Süchtige auf die Quarantänestation bringen und Querschläger ruhigstellen und dann ebenfalls zur Therapie auf die Krankenstation bringen.