NHΔLog 13ΔLieutenant Holiday StewartΔ16005.2275ΔSCI
Wörter: 1.270
Personen: Lucille Walker
NPCs: Lukez S. Walker, Jason Tent (erwähnt)
“Der erste Schritt zurück“
=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 204 – Tag 11– Quartier Walker/Stewart =/Δ\=
Es war schon erstaunlich wieviel Sicherheit einem doch das, sonst als selbstverständlich erachtetes, Quartier geben konnte. Womit ich all diese Zuneigung und Vorsicht verdient hatte wusste ich nicht, Lukez war ein weiterer Ankerpunkt geworden und seine Nähe gab mir zusätzlich eine Art Geborgenheit an die ich mich erst wieder gewöhnen musste. Wie es ein Mann geschafft hatte mir in wenigen Stunden all das Glück zu rauben was ich bis dahin mit Luc gehabt hatte beschäftigte mich noch immer. Allerdings beschäftigte mich es auch das Luc so vorsichtig mit mir Umging, sie schein sich nicht sicher zu sein wieviel nähe ich wirklich zulassen wollte, deswegen hatte Lukez die Nacht bei mir im Schlafzimmer verbracht, Luc schlief im Wohnzimmer auf der Couch und irgendwie wusste ich nicht so recht was ich davon halten sollet. Zuviel Nähe, zu viel Zärtlichkeiten von ihr vertrug ich im Moment nicht, doch anstatt deswegen verstimmt zu sein kam sie mir mit so viel Verständnis und Zuneigung entgegen das es mich schon fast beschämte. Womit ich all diese Liebe der Beiden verdient hatte wusste ich nicht, was ich jedoch sehr wohl wusste, war die Tatsache das nichts und niemand uns jemals auseinander bringen würde, nicht wenn wir das hier überstanden und mit hoch erhobenen Hauptes dann sagen konnten „Wir sind eine Familie!“ und es gehörte schon mehr dazu als solch ein Kerl um das zu zerstören. Das etwas zerstört wurde in mir drin steht vollkommen außer Frage, der Heilungsprozess war langwierig und schwierig zugleich, das hatte mir Inola deutlich gemacht, doch hatte ich wirklich das Glück mit Luc eine Partnerin, nein eine Verlobte zu haben die das alles mit mir durchstand ohne auch nur ansatzweise irgendwelche Beschwerden oder gar Forderungen zu äußern.
Es war mehr als nur ungewohnt zu sehen das Luc am Morgen noch zuhause war, sie hatte ihr Versprechen also eingehalten nicht arbeiten zu gehen, sondern die notwendigen Anweisungen von zuhause aus zu tätigen, als ich am morgen kurz wach war, hatte sie bereits hinter ihrem Schreibtisch gesessen und mich mit einem Lächeln begrüßt. Womit ich ihre Liebe verdient hatte wusste ich nicht, was ich allerdings sehr genau wusste war die Tatsache das eben diese Liebe mir unglaublich viel Kraft gab. Lukez durfte heute auch von der Schule aus zuhause bleiben da die Sicherheit diese geschlossen hatte. Es war noch immer reines Chaos auf der Station und ich sah Luc an dass sie das alles dennoch beschäftigte und dann war da noch die Suche nach dem Kerl der einem von Luc Leuten zum Verwechseln ähnlich sah. Als sie mir erklärt hatte, sehr behutsam, das Damian Desean ein Alibi hatte und es nicht gewesen sein konnte, tat mir der Mann leid. Irgendwie hatte ich das Gefühl mich bei ihm entschuldigen zu müssen, doch auf der anderen Seite sah er „Ihm“ so ähnlich dass es mir kalt den Rücken herunter lief. „Mami, meinst du Mama ist jetzt öfters Zuhause?“ fragte Lukez mich als wir gerade dabei waren das Mittagessen vorzubereiten. „Das wäre sehr schön mein Schatz, aber ich denke das wird nicht immer so sein können. Du kennst deine Mama doch.“ Erklärte ich aufmunternd und Lukez lächelte „Ja, aber es ist eben doch schön wenn sie mal Zuhause ist.“ Erklärte er und ich lächelte „Ja das ist es.“ Antwortete ich ihm und gemeinsam gingen wir dann ins Wohnzimmer um den Tisch zu decken. Luc war noch in einer Besprechung und so versuchten Lukez und ich nicht allzu viel Krach zu machen.
Als ich das Wohnzimmer betrat sah ich jedoch an Lucilles Gesicht das die Besprechung alles andre als gut verlaufen war. Ihre Anspannung war für mich ebenso deutlich sichtbar wie die Sorgenfalten in ihrem Gesicht. „Lukez mein Schatz, gehst du noch mal 10 Minuten spielen ich möchte mal mit Mama reden.“ Erklärte ich ihm und er grinste leicht. „Aber klar Mami.“ Dann verschwand er auch schon in seinem Zimmer und als sich die Tür geschlossen hatte sah ich zu Luc welche sich an den Nacken griff. „Probleme?“ fragte ich vorsichtig doch versuchte sie direkt es wieder herunter zu spielen. „Im Moment gehört das zur Normalität.“ Erklärte sie und ich sah sie durchdringend an „Lucille?“ sie lächelte „Mach dir keine Sorgen Schatz, in 10 Minuten sollte die Besprechung durch sein dann komm ich zum Essen, ihr müsst aber nicht auf mich warten.“ Erklärte sie mir knapp, ich hörte deutlich die Stimmen der anderen Konferenzteilnehmer viele der Stimmen kannte ich sogar und es zeigte mir auf das es wirklich Ernst war. „Gut. Wir warten auf Dich. Wenn du soweit bist, ich bin bei Lukez im Zimmer.“ Meinte ich noch ehe ich sie mit ihrer Konferenz wieder allein ließ und mich zu unserem Jungen ins Zimmer begab.
„Mama muss wieder arbeiten oder?“ war der erste Satz der mir entgegen gebracht wurde als sich die Tür hinter mir schloss. „Ja, du kennst doch deine Mama. Aber wir essen dann gleich und denken uns dann mal was aus was wir heute Abend mit ihr machen können. Allerdings muss das hier im Quartier stattfinden.“ Erklärte ich Lukez und er nickte verstehend. „Uns fällt schon was ein, Mami.“ Erklärte er lächelnd und kam auf mich zu nachdem ich mich auf sein Bett gesetzt hatte. So stand er nun vor mir, sah mir in die Augen und wiederholte den Satz den er mir schon in der Krankenstation gesagt hatte. „Ich werde von nun an immer auf dich aufpassen Mami. Genau wie Mama. Wenn ich so groß und stark wie Mama bin dann will ich auch sowas arbeiten und die Leute beschützen.“ Erklärte er und sah mich an. Bisher war ich und auch Luc stets der Meinung dass der kleine Mann den technischen Weg seiner Mutter einschlug, ob sie davon begeistert war das er nun doch in die Verlustreiche Sicherheit wollte wusste ich nicht. "Hast du das deiner Mama schon gesagt?“ fragte ich ihn und er schüttelte mit dem Kopf „Nein, zuerst muss ich die Schule fertig bekommen, so lange habe ich Zeit. Das hat Mama mir jedenfalls gesagt. Aber ich will helfen und die Leute Beschützten, so wie sie das macht. Deswegen hat sie nie Zeit für uns. Oder?“ fragte er mich und ich seufzte leise, es war wirklich erstaunlich wie viel er doch mitbekam und es seiner Mutter nicht vorwarf. „Sie tut das auch um uns zu beschützen.“ Erklärte ich und sah ihn an. Er lächelte, genau wie Luc, und umarmte mich. „Gut.“ Erklärte er dann knapp und ein räuspern holte mich aus meinen Gedanken zu Luc und Lukez löste die Umarmung. „Wenn ihr möchtet können wir nun essen.“ Kam es entschuldigend von Luc und ich sah ihr erneut an das irgendwas nicht stimmte.
„Gut dann gehen wir mal essen.“ Erklärte ich und Lukez ging voraus damit ich mich vom Bett wieder erheben konnte. Luc lächelte mich an, es war das warme und freundliche Lächeln, jenes welches so herzlich sein konnte und doch so geheimnisvoll, einfach ein Lächeln in das ich mich verliebt hatte. Auch wenn es im Moment wirklich schwer mit mir war, so hoffte ich doch das Luc mir die Zeit gab die ich eben benötigte um halbwegs wieder zu einem normalen Alltag zu kommen. „Schatz.“ liebevoll klang dieses Wort auf ihren Lippen und ich lächelte sie an, denn scheinbar hatte ich ihr Lächeln einen Augenblick zu lang bewundert. „Kommst Du, dann kann ich dir vielleicht auch eine Überraschung mitteilten.“ Erklärte sei und machte mich damit neugierig. „Überraschung?“ fragte ich und Luc lachte kurz „Nach dem Essen.“ Meinte sie und ich war nun gespannt was das werden würde. Welche Überraschung hatte sie wohl für mich, inmitten dieses Chaos hier?
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