NH – T.Sullivan – Captain's Assistent – ULog 01 - 16007.2390

Kami · So 21. Sep 2014, 22:54

NH – T. Sullivan – Captain's Assistent – ULog 01 - 16007.2390

Personen: Familie Quinn, S'Tonn, Eskorte Scarlett Quinn (NPCs)
Wörter: 1543

~~~ Starbase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 15 – Büro Captain Quinn ~~~

Die letzten beiden Tage waren fast noch arbeitsreicher als die Zeit in der die Woodieny versucht hatten ihre Drogen auf Scarletts Starbase zu verbreiten. Die Berichte hatten kein Ende genommen und so gut es mir möglich war hatte ich Scarlett und auch Commodore ch'Thane die Kurzfassungen geschrieben. Jedoch bleibt mir dabei keine Zeit mich mehr als ich konnte um Scarlett zu kümmern und so kam es außer einen gelegentlichen Streicheln oder einen Kuss auf die Hand zu keiner Chance Scarlett zu zeigen das ich es ernst meinte.
Aber etwas hatte sich verändert. Nicht nur bei Scarlett sondern auch bei ihren Kindern.

Seit ich vor einigen Tagen Thomas auf einen der Gänge gefunden hatte, verhielt er sich anders. Wenn er mich sah begannen seine Augen zu leuchten und er erzählte voller Tatendrang über seinen Tag und fragte mich hin und wieder nach Rat. Auf der einen Seite freute ich mich sehr das Thomas sich mir anvertraute, denn es zeigte mir das er mich mochte und meine Meinung schätzte, auf der anderen Seite hatte ich Angst das er etwas in mir sah was ich definitiv nicht war. Auch Mikaelas Verhalten hatte sich geändert. Sie fing kaum noch Diskussionen an wenn ich sie um etwas bat sondern nickte meist nur und hielt sich an die Anweisungen. Auch wenn das Theater mit den Woodieny vorbei war hielt ich die Eskorte von Mikaela aufrecht bis auch der letzte Anhänger der Mistkäfer verschwunden war. Ich hatte mich bereits auf Ärger und stundenlangen Reden eingestellt aber sie hatte nur mit der Schulter gezuckt und genickt.

Ich spürte Scarletts Angst vor der Zukunft oft und auch ihre Scheu aber ich wollte sie auf keinen Fall überfahren aber mir war klar das ich den nächsten Schritt machen wollte und so kam mir ihr Vorschlag von einem gemeinsamen Essen mit Thomas und Ela sehr gelegen.
Während Scarlett sich mit Botschafter S'Tronn unterhielt schickte ich ihren Kindern eine Nachricht das ich sie beide, ich wusste schließlich das auch sie Urlaub hatten, in bequemer Kleidung auf Deck 11 bei Holodeck 8 erwartete. Dann tat ich vor die Tür und redete mit dem Leiter der Eskorte von Scarlett. Sie sahen mich skeptisch an nickten dann aber als ich meinen Vorschlag vorbrachte. Sie konnten uns begleiten solange Scarlett sie nicht bemerkte. So hatte Scarlett ihre Eskorte aber in einen Abstand, zudem würden wir die Kommandoebene nicht verlassen und hier kam nicht jeder rein so das keine direkte Gefahr für Scarlett bestand.

Nachdem ich dies auch erledigt hatte reservierte ich das Holodeck acht für den Restlichen Tag für Familie Quinn und meiner Wenigkeit, verschob die Termine der nächsten vier Tage mit einer Information das Captain Quinn für die nächsten Tage nicht erreichbar war und in wichtigen Notfällen Rücksprache zwecks Nottermin mit zu zu halten war. Dann nach einer endlosen Stunde trat Botschafter S'Tonn aus Scarletts Büro und verabschiedete sich.

Mit einem Lächeln trat ich in Scarletts Büro. „Nun ist Urlaub.“, sagte ich sanft und schloss ihre Berichte mit einigen Handgriffen, natürlich nicht ohne sie gespeichert zu haben. „He das wollte ich noch fertig machen.“, lachte Scarlett leise und sah mich sanft an.
„Das kann warten, du hast Urlaub.“, sagte ich und reichte ihr die Hand. Lachend ergriff sie meine Hand und ich zog sie vorsichtig hoch so das Scarlett sich erheben musste. „Du hast es aber eilig.“, sagte sie und ich lächelte.
„Du hast dir den Urlaub verdient und ich habe den Befehl dafür zu Sorgen das du ihn nimmst.“, erinnerte ich sie und hob ihre Hand zu meinem Mund um ihr einen Kuss auf ihre Hand zu geben. Dann beugte ich mich leicht vor, berührte mit der Nase ihre Wange. „Außerdem habe ich eine Überraschung für dich.“, flüsterte ich in ihr Ohr. Ich spürte dieses Knistern zwischen uns und ihre Nähe machte mich nervös aber eine positive Art von Nervosität.
„Da bin ich gespannt.“ flüsterte Scarlett leise und sie klang ebenfalls sehr nervös.

Ich lächelte und führte Scarlett aus ihrem Büro zu ihrem Quartier. Von der Eskorte war nichts zu sehen aber ich wusste das sie da waren.
„Ich hole dich in 10 Minuten ab, ich ziehe mich nur grade um.“, lächelte ich und warte bis Scarlett ihr Quartier betreten hatte und eilte dann in mein Eigenes, zog eine alte ausgewachsene Jean an und ein weißes Leinenhemd. Dann wusch ich mir das Gesicht und sah in den Spiegel und machte mich dann auf den Weg. Beim raus gehen nahm ich ein Seidentuch aus dem Replikator mit.

~~~ Starbase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 11 – Holodeck 8 ~~~

Lächelnd warte ich vor Scarletts Quartier bis sie in Jeans und einer weißen Bluse aus dem Quartier tat mich sah und leicht lachte. Scheinbar teilten wir nich nur die gleichen Gefühle.

Ich musterte die Frau die ich bisher nur in Uniform kannte einen Moment und nickte dann anerkennend. „Du siehst sehr gut aus.“, sagte ich und streichelte sanft über ihre Wange. Scarlett lächelte und sah mich dann fragend an. „Und nun?“
„Das wirst du gleich sehen.“, sagte ich und zog den Seidenschal aus meiner Hosentasche und verband Scarlett die Augen. Dann nahm ich sanft ihre Hand und führte sie vorsichtig zu dem Holodeck an dem Thomas, ebenfalls in Jeans und Shirt wie seine Schwester bereits warteten. Ich legte einen Finger an die Lippen, gab den Reservierungscode am Terminal ein und betrat mit Scarlett an der Hand das Holodeck. Thomas und Ela folgen lautlos aber breit grinsend.

„Warte hier.“, sagte ich sanft und gab etwas am Terminal ein. Das Holodeck flimmerte kurz und dann baute sich eine Landschaft auf.
Sanfte mit blühenden Pflanzen bedeckte Hügel erschienen die von einem Bach aus violetten Wasser durchzogen wurden. Auf einem der Hügel stand ein kleiner weißer Holzpavillon der von rot blühenden Rosenbüschen umzäunt wurden. Mikaela sah sich mit großen Augen um und sah mich dann sanft an.
„Wir sind da.“, flüsterte ich und nahm Scarlett die Augenbinde ab. Sie blinzelte und sah sich dann um. Ihre Augen wurden groß und sie sah mich mit einem verwunderten Blick an. Ich lächelte jedoch nur und nahm ihre Hand und führte sie, Thomas und Mikaela zu dem Holzpavillon wo ein reichhaltiges Picknick auf uns wartete.
„Oh Tylor.“, sagte Scarlett und suchte nach Worten. Ich grinste sie an und deutete dann auf die kleinen Sitzkissen die rund um das Picknick lagen.
„Setzt euch und genießt den Tag.“, sagte ich und Mikaela lachte leise beugte sich runter und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich sah sie fragend an.
„Dafür das du einfach nur da bist.“, sagte sie schelmisch und grinste dann breit.
„Ah … ja.“ sagte ich und lachte dann. „Irgendwer muss ja auf euch aufpassen.“, grinste ich und sah zu Thomas der sich lachend setzte.
„Ja das scheinen wir Quinns wirklich zu brauchen.“, grinste er und sah dann zu seiner Mutter. „Jedenfalls schaffst du es das Mutter keine Worte findet.“, lachte er und schenkte Scarlett ein Lächeln.
„Das finde ich sehr wohl.“, lachte Scarlett nun und nahm ebenfalls Platz und sah mich an. „Das ist eine wundervolle Überraschung, Danke Tylor.“ sagte sie sanft.
„Gerne.“, ich lächelte und hob meine Hand um ihr sanft über die Wange zu streicheln. Wie es ihr zur Gewohnheit geworden war schmiegte sie ihr Gesicht an meine Hand und wie so oft war die Luft um uns wieder am knistern.
„Wie war eurer Tag bisher?“, fragte ich dann ihre Kinder und bot Scarlett ein Glas Wein an welches sie nur zu gerne annahm.
„Es war schön einfach mal auszuschlafen.“, grinste Thomas und griff voller Hunger nach einem Korb mit Käse.
„Oh stimmt das Ausschlafen war echt angebracht, aber es hatte auch was von Tylor ins Bett getragen zu werden.“, grinste sie mich an und erneut waren wir am Lachen.

Nachdem wir gegessen hatten waren Thomas und Mikaela auf Erkundungstour gegangen und ich war mit Scarlett alleine. Ich nahm eine Erdbeere und tauchte sie in etwas Schokolade und bot sie Scarlett an die herzhaft in die Frucht biss, mich aber nicht aus den Augen ließ.
Ich lächelte und hob meine Hand, doch anstatt sie wie üblich an ihre Wange zu legen legte ich meine Hand unter ihr Kinn und sah ihr tief in die Augen. Mein Gesicht näherte sich vorsichtig den ihren, Aufmerksam beobachtete ihre Augen. Sie waren voller Neugier und Erwartung. Das Knistern wurde intensiver. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und beide waren wir unfähig den Blick von dem anderen zu lösen. Vorsichtig und sanft zog ich Scarletts Gesicht näher zu meinem und küsste sie das erste mal seit unserem Geständnis auf den Mund. Zu meinem Erstaunen erwiderte sie meinen Kuss und als sich unsere Lippen wieder lösten sah ich sie sanft an. Scarlett lächelte und ihre Wangen hatte ein sanftes Rot angenommen, wie bei einem jungen Mädchen.
„War das jetzt so schlimm?“, frage ich mit einem leichten Grinsen.
Scarlett antwortete auf ihre Weise und legte die Arme um meinen Hals um mich erneut zu küssen.

-tbc-