NH – Ens. J. Somali – Wissenschaft – ULog 01 - 16009.1396
Personen: Commander Nlak (NPC), Mitarbeiter der Quartiermeisterei (NPC), Sheila Somali (NPC)
erwähnte Personen: Skip, Skadi Islind, Master Chief Vance (NPC),
Wörter.: 1818
~~~ Starbase New Hope – mittlerer Primärer Komplex – Deck 150 – 205 – Quartier Jeven Somali ~~~
Das Gespräch mit Commander Nlak war seltsam gewesen und irgendwas beunruhigte mich, was das konnte ich allerdings nicht sagen. Meine Gedanken hingen bei den Worten während ich über die Korridore zu meinem Quartier wanderte.
„Ich möchte ihnen als erste für ihre Arbeit Danken, Ensign Somali.“ Ich sah ihn an.
„Sir, vielen Dank aber Master Chief Vance gebührt der Dank.“, Nlak winkte ab.
„Mit Master Chief Vance habe ich gesprochen und sie sagte das sie nur ihre Anweisungen ausgeführt hat und mehr nicht.“, unterbrach mich der Commander und ich zog die Augenbraue hoch. Oh Kate … ich wusste ja wie wenig sie Anerkennung interessiert aber das? Da waren dringend ein paar Worte nötig.
„Was getan werden musste habe ich getan.“, winkte ich nun meinerseits ab. Ich brauchte keine Lorbeeren oder ähnliches, ich hatte nur meinen Job erledigt und den Auftrag von Agent Lee bearbeitet.
Nlak musterte mich einen Moment nickte dann aber. „Ich möchte, dass sie sobald Crewman Skip wieder auf den Beinen ist, mit ihm reden und ihm die Regeln und Arbeitsabläufe in der Wissenschaft nochmal erklären. Seine Unaufmerksamkeit ist etwas was der Crewman dringend ablegen muss. Wir werden immer wieder mit gefährlichen Substanzen arbeiten müssen, die in falschen Händen zu einem Desaster führen. Ich überlasse es ihnen sich eine Strafe für seinen Fauxpas auszudenken, Ensign, aber seien sie nicht zu streng mit ihm.“
Ich sah Nlak an. Meinte der das ernst? Es war seine Aufgabe oder viel mehr die Aufgabe seines Stellvertreters sich um solche Angelegenheiten zu kümmern. Warum sollte ich das nun machen? Es war ja nicht so das ich nichts zu tun hatte und Babysitter spielen wollte.. Aber es war ein Auftrag meines Vorgesetzten und so nickte ich seufzend.
„Natürlich Sir, ich werde mich um Crewman Skip kümmern.“, sagte ich.
„Ich wusste ich kann mich auf sie verlassen. Heute traf eine neue Mitarbeiterin ein, Crewman Islind. Bitte nehmen sie die Dame ebenfalls unter ihrer Obhut. Ich weiß dass sie wissen was zu tun ist.“,
Hallo? Ich war ein Wissenschaftler und kein Babysitter oder Ausbilder oder gar gottverdammter Abteilungsleiter. War das der Dank das man Tag und Nacht arbeitete und nun Babysitter spielen durfte?“
„Ich verstehe nicht ganz Sir.“, sagte ich daher und sah Nlak an. Dieser lächelte nur.
„Nun Ensign. Sie haben damals bei einer gewissen Crewman Vance ganze Arbeit geleistet. Aus Miss Vance ist eine zuverlässige und fleißige Mitarbeiterin geworden. Von daher bin ich mir sicher dass sie auch diese beiden Crewmans hervorragend anleiten werden Ensign. Bitte entschuldigen sie mich nun ich habe noch ein paar Termine.“
„Sicher Sir.“
Ich seufzte. Nun war ich also so etwas wie ein Ausbilder ohne das ich es wollte nur weil es bei Kate geklappt hatte. Aber Kate war auch ein besonderer Fall. Sie wahr ehrgeizig und wollte lernen, hatte nie widersprochen sondern Vorschläge gemacht. Es war unglaublich leicht mit ihr zu arbeiten. Bei Skip war dies etwas anderes. Dieser Kerl war … ja was eigentlich? Er sah aus wie ein laufender Teddybär aber war nicht dumm. Das wusste ich denn er hatte einen Doktortitel von seinem Heimatplaneten, den es nicht mehr gab. Allerdings konnte das alles und nichts bedeuten. Jede Rasse hatte andere Maßstäbe und es konnte durchaus sein das dieser Doktor auch einfach nur ein Titel war und kein Akademischer Titel wie hier. Ich würde mich mit diesem Problemfall wohl oder übel nun auseinander setzen müssen. Was mit eher Sorgen bereitete war die Tatsache das ich nun eine klein Gruppe unter mir hatte mit der neuen Crewman Islind, Crewman Skip und Master Chief Vance. Manchmal was das Leben wirklich ungerecht.
Ich stand vor der Tür meines Quartiers und wollte eintreten doch die Tür blieb geschlossen.. War ich in Gedanken versunken vom Weg abgekommen? Ich kontrollierte die Nummer des Quartiers und schüttelte den Kopf. Nein ich war richtig, aber die Tür blieb weiter verschlossen. Ich wollte grade die Technik anfragen ob eine Technische Störung vorlag als ein Mitarbeiter der Quartierverwaltung als meinem Quartier kam.
„Ensign Somali? Haben sie etwas vergessen?“ fragte mich der junge Mann und sah mich erstaunt an.
„Vergessen? Ich würde gerne in mein Quartier.“, sagte ich und zog eine Augenbraue hoch als ich in mein Quartier blickte, es war leer.
„Ihr Quartier? Sir sie haben ihr Quartier auf Deck 139, Prestige Quartier C26.“, sagte er und sah mich verwundert an.
„Heute morgen was dies noch mein Quartier und ich wüsste nicht das ich ein anderes angefordert habe.“, sagte ich.
„Doch Sir, bereits gestern wurde ein neues Quartier für sie angefordert und bereits für vier Jahre bezahlt.“, sagte er junge Mann und ich starrte ihn an.
„Das ist ein Scherz:“, sagte ich und er schüttelte den Kopf.
„Nein Sir ich kann ihnen gerne den Zahlungseingang zeigen und entsprechende Anforderung.“, der Mann sah mich mit einem Blick an der sich deutlich fragte ob ich noch ganz bei Trost war.
„Wissen wie wer diesen Umzug veranlasst hat?“, fragt ich und der Mann nickte.
„Ja eine gewisse Sheila Somali, ihre Mutter nehme ich an.“, sagte er und mein Gesicht verdüsterte sich.
„Danke. Wo war gleich meine neue Bleibe?“, knurrte ich und der Mann wiederholte den Ort meines neuen Quartiers. Ohne ein weiteres Wort ging ich los, ich hatte dringend mit einer Person ein Hühnchen zu rupfen und zwar ein gewaltiges.
~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 139 – Prestige Quartier C 26 von Jeven Somali ~~~
Die Tür schwang auf und ich warf einen Blick in mein Quartier dass ich nicht gewollt hatte. Es war groß, zu groß für meinen Geschmack nahezu opulent. Ich wollte gar nicht wissen was dieses „Objekt“ gekostet haben mochte. Durch einen kleinen Vorraum trat man in einen Wohnraum mit Sicht in das All. Ok das wiederum war etwas das ich in meinem alten Quartier vermisste hatte. Der Blick in die Sterne. Von dem Wohnraum gingen zwei weitere Zimmer ab. Ich warf einen Blick in eins der Zimmer in dem sich einige Kisten stapelten. Wohl meine Sachen aus dem alten Quartier, und dieser Raum war das Schlafzimmer ebenfalls mit Blick ins All und einer weiten Tür, wahrscheinlich ins Badezimmer. Ich sah durch die andere Tür und sah eine gemütlich eingerichtete Küche mit einem Esstisch an dem … niemand geringeres saß als meine Mutter... Sheila Somali.
„Oh da bist du ja Jeven.“, sagte sie und lächelte.
„Was suchst du hier Sheila?“, fragte ich und sah sie voller Zorn an.
„Begrüßt man etwa so seine Mutter?“, sie lächelte immer noch und musterte mich. „Du siehst gut aus Jeven.“,
„Das ist nicht dein Verdienst Sheila. Du hast also 27 Jahre gebraucht um zu erkennen dass du eine Mutter bist?“, fragte ich immer noch voller Groll. Was zum Teufel suchte Sheila hier?
Sheila lächelte und deutete auf einen Stuhl. Ich hatte nicht die geringste Lust mit ihr zu reden.
„Wir hatten einen Deal, Sheila, du gibst mir das Geld das ich zum gut Leben brauche und ich werde dich nicht weiter belästigen und so weit weg arbeiten wie es geht.“
„Jeven nun benimm dich nicht wie ein trotziges Kleinkind und setz dich.“, sagte Sheila und nahm einen Schluck aus einer Tasse die vor ihr stand.
Ich rollte mit den Augen und ließ mich auf einen Stuhl nieder.
„Ich dachte ich schau einfach mal wie es dir geht.“, begann Sheila.
„Nach 27 Jahren interessiert es dich wie es mir geht? Das einzige was du bisher wissen wolltest ob ich eventuell an einen deiner Pläne mich umzubringen draufgegangen bin.“, gab ich zurück. Diese Frau war einfach unberechenbar, das zeigte sie jetzt wieder.
„Ach Jeven, wir wollen doch nicht nachtragend sein.“, lächelte sie und musterte mich einen Moment.
„Du siehst deinem Vater sehr ähnlich.“, sagte sie dann.
„Komm endlich zu Sache was du hier willst. Was fällt dir ein mir ein neues Quartier zu besorgen und dich in mein Leben einzumischen.“, fuhr ich sie an. Langsam reichte mir diese „aber ich von doch deine Mutter und wollte sehen wie es dir geht“ Tour.
„Ein Somali lebt nicht in einem normalen Quartier, es ist höchste Zeit das ich hier bin. Das Beste ist grade gut genug für uns.“, sagte sie und ihr Tonfall wurde eine Spur schärfer.
„Für dich vielleicht Sheila. Ich war mit meinem Quartier sehr zufrieden.“
„Nun das hier ist nun dein zuhause und deinem Stand angemessen.“, erklärte mir Sheila und ging auf meine Antworten nicht ein. Das konnte sie verdammt gut.
„Was willst du und wie werde ich dich los?“, knurrte ich und hatte langsam wirklich die Schnauze gestrichen voll. Was fiel dieser Frau ein nach 27 Jahren Ablehnung und Leugnung meiner Person einen auf besorgte Mutter zu machen?
„Ach ich war dumm damals Jeven und deine Geburt war ein Schock.“, sie lächelte und sah mich mit einem Blick an den ich an ihr all die Jahre nie gesehen habe an. Stolz.
„Dumm? Oh bitte, lass dieses Schmierentheater Sheila. Wir wissen beide das du dich für mich schämst und ich dir ein Dorn im Auge bin seit ich den ersten Atemzug gemacht habe.“
„Oh nein Jeven, das verstehst du falsch. Ich verstehe wenn du sauer bist. Sehr gut sogar. Aber ich meine es diesmal ernst. Ich bin wirklich stolz auf dich und will etwas Zeit mit meinem Sohn verbringen.“, sagte sie und schaffte dies sogar ohne würgen zu sagen.
Ich musterte sie.
„Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Vor drei Monaten konntest du mir gar nicht genug danken das ich hier meinen Dienst begann um weit weg von Trill zu sein.“, fragte ich Sheila, die meistens nur Hintergedanken hatte. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen was sie herführen würde. Mutterstolz wohl kaum.
„Das Alter macht uns weiser.“, sagte Sheila geheimnisvoll und stand dann auf.
„Richte dich ein und dann entspann dich etwas. Ich erwarte dich im „Harris“ heute Abend um 8. Und zieh dir etwas passendes an, wenn du möchtest bring eine Freundin oder einen Freund mit wenn du mir alleine nicht traust. Falls du nichts zum anziehen habt was geeignet ist, dann geh mit deinen Freunden einkaufen. Ich habe bereits ein wenig auf dein Konto überwiesen. Geld spielt keine Rolle.“, sagte sie in ihrem typischen Tonfall.
„Und wenn ich keine Lust habe?“, fragte ich sauer. Denn die hatte ich in der Tat nicht. Ich konnte diese Edelrestaurants nicht leiden.
„Das mein lieber Jeven, steht nicht zur Debatte. Bis heute Abend mein Sohn.“, sagte sie und ging.
Was zum Teufel führte Sheila auf die Starbase und was wollte sie auf einmal von mir?“
-tbc-
NH – Ens. J. Somali – Wissenschaft – ULog 01 - 16009.1396
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Riana Seymore


Supervisior


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schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -
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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope
Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!