NH=/±\=ULog03=/±\=Captain Quinn=/±\=16011.0872=/±\=XO
Personen: Tylor Sullivan
NPCs: Mikaela & Thomas Quinn (erwähnt)
Wörter: 1.016
“Von Gefühlen und Pflichten“
=/±\=Starbase G-001 „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex – Deck 11 – Beobachtungslounge – Separee 7a=/±\=
Die Worte drangen nur langsam an mein Ohr denn mein Herzschlag war so laut das ich es kaum vermag alles zu verstehen was Tylor mir da eben sagte. Die Tatsache allerdings dass ich ziemlich lange allein gewesen war, war ein Umstand den man nicht einfach so wegwischen konnte. Auch ich wünschte mir mehr als alles andere dass dies hier bestand haben würde, doch hatte mich die Flotte und auch das Schicksal sehr oft und auch sehr deutlich gezeigt das man diese Entscheidungen nicht selbst treffen konnte. Es lag nun an uns jene Zeit zu nutzen die wir gemeinsam hatten und so schmiegte ich mich an Tylors Brust während er mir einen weiteren Moment der Ruhe gegönnt hatte. Womit ich all diese Hingabe und Fürsorge verdient hatte wusste ich nicht, was ich allerdings wusste war die Tatsache das ich diesen Mann so schnell nicht wieder gehen lassen würde. „Aus jedem Funken kann mehr werden, wenn man es denn zulässt.“ Meinte ich schließlich und sprach aus was mich beschäftigte, ich zögerte noch ein wenig, doch den Grund dafür konnte ich Tylor nicht nennen, weder er noch meine Kinder wussten was mit meinem letzten „Partner“ passiert war, niemand wusste das genau, nicht einmal ich. Fakt war jedoch das meine Kinder ohne Vater aufwuchsen einfach weil wir beide einen Gefährlichen Job nachgegangen waren und meine Entscheidung ihn das Leben gekostet hat. In der Flotte lernte man schnell logische Entscheidungen zum Wohl des Ganzen zu treffen, selbst dann wenn man sich selbst dabei mehr als nur verletzte. Das meine Kinder ebenfalls den Weg in die Flotte gegangen waren missfiel mir bei jeder schweren Mission mehr, doch waren sie beide Erwachsen und so leid es mir tat war ich nicht mehr für sie verantwortlich. Dennoch wäre es sicherlich einfacher für mich zu wissen das da noch jemand wäre der sich um sie kümmert wenn ich mal nicht mehr bin, oder es mir aufgrund von Einsatztechnischen Beschränkungen einfach nicht möglich ist.
„Es ist wunderschön hier Tylor…“ brach ich schließlich die Stille „…womit habe ich deine Fürsorge nur verdient?“ fragte ich und er lächelte mich einfach nur an. „Weil Du meine liebste Scarlett eben eine Frau bist der man auch ab und an mal etwas Erholung gönnt. Zudem kann ich ja schlecht gegen den Befehl des Commodore‘s handeln, wo kämen wir denn da hin?“ fragte er und lächelte knapp ehe er seinen Kopf zu mir neigte und sich unsere Lippen erneut zu einem wunderschönen langen und innigen Kuss trafen. An diese Liebkosungen, sein Streicheln und seine Nähe könnte ich mich gewöhnen. Ein leichtes Kichern war die Antwort auf seine Aussage und ich schloss erneut die Augen. Da hat man mich durch die verschiedensten Quadranten geschickt, überall war ich tätig gewesen, viele Begegnungen hatte ich hinter mir seitdem der Vater meiner Kinder durch meine Schuld das Leben verlor. Dennoch hatte das Schicksal wohl noch Mitleid mit mir denn hier inmitten des Gamma Quadranten setzte man mir schließlich Tylor vor die Nase. Für mich ein Glückfall, in vielerlei Hinsicht. „Muss ich mich heute auch noch mehr Überraschungen gefasst machen oder hast Du für die nächsten Tage auch noch welche geplant?“ fragte ich erneut leicht kichernd, denn irgendwie kam ich mir wirklich vor als wenn ich Zuhause auf der Erde mit meinem „Freund“ auf der Veranda sitzen würde und jeden Moment mein Ziehvater kommen würde und Tylor zum Teufel jagen könnte. „Ich wünsche mir wirklich dass das mit uns funktioniert Tylor.“ Sprach ich aus und dachte mir dann innerlich ‚Es wir weissgott nicht einfach werden, was mein Job als XO nun einmal mit sich bringt. Allerdings werde ich sicherlich nicht immer hier auf der Station bleiben, was also wenn man mich woanders hinschickt?‘ ein leichtes Seufzen ging mir von den Lippen.
„Alles in Ordnung mit dir Scarlett?“ fragte er und ich lächelte „Aber ja, Tylor. Nenn mich bitte Carrie ja… Scarlett sagt nur meine Mutter, oder besser gesagt ihr Hologramm und das klingt meist so als wenn ich im nächsten Moment eine Standpauke bekomme. Bei der Programmierung dieses Programms hab ich mich selbst übertroffen.“ Erneut musste ich kichern und schmiegte mich an Tylor an. Es war wirklich schön einfach mal ich selbst zu sein, eine Frau die einen Mann liebte, nicht die XO der Station, die von jetzt auf Gleich Entscheidungen treffen musste die unzählige Leben an Bord beeinflussten. Manches Mal verfluchte ich diese Arbeit wirklich, aber dennoch versuchte ich sie stets nach bestem Wissen und Gewissen auszuüben, auch wenn mir bewusst war das ich irgendwann wieder in die Situation kommen würde indem ich einen geliebten Menschen aufgrund von Protokollen und Vorschriften opfern musste. Ich konnte nur inständig hoffen dass es weder Tylor, noch Tom oder Ela waren denn das würde ich nicht verkraften. Langsam aber sicher forderte der lange Tag seinen Tribut, die Müdigkeit schlich sich in meine Knochen und auch wenn ich die Nähe von Tylor gern noch stunden Lang genossen hätte, so hatte ich die letzte Zeit doch schnell gelernt auf meinen Körper zu hören. „Es war ein sehr schöner Tag Tylor, Danke.“ Meinte ich hob meinen Kopf um ihn erneut zu küssen. Seine sanften Augen musterten mich, das leichte Lächeln um seinen Mund machte ihn noch sanfter und mein Herz schlug wieder schneller. Seine Hände strichen mir sanft über das Gesicht, jede Faser meines Körpers schien in heller Aufregung und sehnte sich deutlich nach diesen Liebkosungen, doch noch war es keine Zeit dafür, wenn es funktionieren sollte dann durfte ich nichts überstürzen. „Dafür nicht Carrie.“ Kam schließlich von ihm als sich unsere Lippen wieder voneinander gelöst hatten. „Dennoch würde ich diesen Abend nun gern beenden und in mein Bett gehen.“ Erklärte ich und fast so als wenn der Körper dies bestätigen wollte musste ich Gähnen was Tylor zum lachen brachte. „Aber natürlich. Komm, ich bring dich noch zu deinem Quartier.“ Erklärte er und erhob sich vom Sofa. Dann reichte er mir die Hand um mir aufzuhelfen. „Verräts du mir jetzt vielleicht wie due Lucilles Wachhunde losgeworden bist?“ fragte ich lachend und hakte mich wieder bei ihm ein. Dann verließen wir das Separee und begaben uns auf den Weg in Richtung meines Quartiers.
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