PRO#Log 05#Ensign Faedré Delavere#SD:16036.1986#DCMO

[Faedre]

PRO#Log 05#Ensign Faedré Delavere#SD:16036.1986#DCMO

Wörter: 1.108
Personen: Jera Jade (erwähnt), Elena Tyrall
NPC: Kenny Myres, Mikaela Quinn, Lelina Delavare


=/‘\=Starbase G 001 – „gedockt“ - Deck 5 – Tag 3 spätnachmittags – Krankenstation/Büro der CMO=/‘\=

Die Behandlung von Jade zog sich etwas in die Länge da der guten Dame mal wieder jede Information aus der Nase gezogen werden musste. Mit der Anweisung sich beim Training in Zukunft zurück zu halten entließ ich sie schließlich und informiert auch sogleich ihren Abteilungsleiter das er auf sie doch ein besonderes Auge haben sollte. Sie war übereifrig wie eh und je, die Zeit als DCXO unter Lucille hatte nichts aber auch rein Garnichts gebracht. Ein wenig stieß dieses Verhalten bei mir auf Unverständnis, gerade Jade sollte doch nach den Erfahrungen auf der Stardust und auch der Base wissen das man als gedienter Unteroffizier auch eine Art Vorbild Funktion inne hatte, ebenso wie die Offiziere. Aber diese Lektion war an ihr wohl geflissentlich vorbei gegangen oder sie musste sie noch mit hartem Lehrgeld lernen. Ein wenig besorgt sah ich der Rihannsu nach und schloss ihre Krankenakte sowie den Behandlungsbericht ehe ich mich zurück an meine eigentliche Arbeit machte. „Kenny, wenn Miss Jade das nächste Mal für eine Behandlung erscheint, machst du das oder lässt es einen unserer anderen Ärzte machen. Es gibt keine Sonderbehandlungen mehr.“ Erklärte ich knapp und Kenny nickte bestätigend „Jawohl Ma´am.“ An meiner Tonlage hatte er schnell gemerkt dass dies kein Thema war in dem man mich mit Hoheit ansprechen sollte. Es schien eine schlechte Angewohnheit von manchen Leuten zu sein, zu denken sie seien etwas Besseres nur weil sie mich oder Akirana gut kannten. Diese Flausen würden wir zuerst einmal den Crewmitgliedern hier an Bord austreiben, alles weitere oblag dann Akirana auf der Station. Diese Gedanken schob ich jedoch zur Seite als ich Elena auf einem der Biobetten sah und zu ihr ging. [NRPG: Log 02 Elena Tyrall]

Es war wirklich schön sie an Bord zu haben, jemanden aus der Familie, wenn auch nur entfernt bei sich zu haben machte vieles einfacher, vor allen Dingen aber war Elena jemand dem ich vertrauen konnte. Bei ihr wusste ich dass die Gespräche unter uns blieben und ich mit ihr sicherlich auch über meinen Verlobten reden konnte. Dass es zur Hochzeit noch ein sehr langer und vor allen Dingen steiniger Weg werden würde wusste ich, allerdings hoffte ich inständig dass Elena, wenn wir ihr Problem mit der Mutter geklärt hatten, mir da ein wenig helfen würde. Während Elena mit Kenny die Krankenstation auf Vordermann brachte sah ich mir nochmals die Crewliste an und war schon etwas erstaunt als ich den Nachnamen Quinn las. „Mikaela Scarlett Quinn, Doktor der Medizin, Notfallmedizinerin….“ Die Akte las sie wie ein Wunschkonzert, es schien mir fast so als wenn die Tochter von Captain Quinn wirklich ein erstaunliches medizinisches Talent hätte, doch in wie weit man dies wirklich hier einsetzen konnte würde sich noch zeigen. „Ensign Quinn meldet sich zum Dienst Ma´am.“ Ertönte auch sogleich eine warmherzige Stimme und vor mir stand fast ein Abbild von Captain Quinn. „Willkommen an Bord Ensign. Bitte nennen sie mich Faedré, von diesem Ranggeplänkel halte ich nichts.“ Erklärte ich und Mikaela fing an zu grinsen „Das scheint eine allgemeine Ärztekrankheit zu sein. Mikaela.“ Erklärte sie und reichte mir die Hand. „Sehr erfreut. Gehe ich recht in der Annahme das sie mir in Medizinischen Fragen in Bezug auf ihre Mutter zur Seite stehen werden?“ fragte ich knapp und Mikaela nickte „Soweit es mir möglich ist ja Faedré, aber einige der Sachen obliegen der Geheimhaltung, meine Mutter ist eben kein Normaler Captain.“ Erklärte sie lächelnd und ich verstand diese Anmerkung gut. „Damit habe ich keine Probleme Mikaela, mir geht es in der Hauptsache darum das jeder hier an Bord fit für den Einsatz ist, nicht mehr und nicht weniger. Hier steht auch das sie eine Ausbildung als Counselor hinter sich haben ist das korrekt?“ fragte ich erneut und sie nickte „Ja ist es.“

Nach einer kurzen Überprüfung merkte ich dann dass wir für diese Mission keinen Counselor von Bord der Starbase bekommen hatten, also fragte ich direkt „Würden sie die Mission über als Counselor einspringen wenn es notwendig ist?“ Mikaela Quinn lächelte sanft „Aber natürlich. Sie können mich dort einsetzen wo ich gebraucht werde Faedré.“ Ich lächelte „Gut das werde ich mir merken. Sie können sich nun erst einmal in ihrem Quartier einreichten und wir werden dann wenn wir ausgelaufen sind noch eine Besprechung mit allen Abteilungsmitgliedern führen.“ Mikaela nickte „Thomas lässt sie im Übrigen schön grüßen Faedré.“ Brachte Mikaela noch vor ehe sie das Büro verließ. Mit einem Lächeln nahm ich nun hinter meinem Schreibtisch platz und wollte gerade die letzten Berichte für Captain Quinn fertig stellen als eine Nachricht eintraf. „Eingehende Nachricht von Lelina Delavare…“ stand dort in gelben Lettern und ich rollte genervt mit den Augen. Na dass konnte ja was werden, kaum an Bord und schon hab ich stress mit meiner Mutter, ihr passte es sicherlich nicht das ich meine Arbeit machte. „Hallo Mutter.“ Begrüßte ich sie neutral als ich die Nachricht annahm. „Mein Kind, wann wolltest du mich denn davon unterrichten das due nicht mehr an Bord bist?“ fragte sie und ich verschränkte die Arme demonstrativ vor der Brust. „Ich wüsste nicht dass ich dir noch Rechenschaft schuldig bin. Dieses Privileg hast du damals verspielt als du mich Zwangsverheiraten wolltest, du kannst froh sein das ich überhaupt noch mit dir rede.“

Meine Mutter lachte kurz „Als wenn du das jemals nicht getan hättest Kind, du weißt doch garnicht was gut für dich ist, denk doch an…“ fing sie wieder an „Es reicht Mutter, wenn du fragen hast, dann frag sie ansonsten geh mir nicht länger auf den Geist ich habe zu arbeiten.“ Erneut fing sie an zu lachen und so langsam stieg in mir die Wut auf. „Arbeiten, das hast du doch garnicht nötig…“ kam von ihr „Ja, das stimmt, ebenso wenig habe ich es nötig das du für mich Männer aussuchst Mutter, ich bin verlobt und werde heiraten ob dir das passt oder nicht ist mir dabei relativ egal.“ Mit diesen Worten beendete ich die Verbindung und hoffte inständig dass sie dadurch ein wenig geschockt war und mich vorerst in Ruhe ließ. „Faedré?“ eine sanfte Stimme sprach meinen Namen aus und Elena stand in der Bürotür. „Alles in Ordnung?“ fragte sie und ich schüttelte mit dem Kopf „Nein.“ Dann ließ ich mich in den Stuhl fallen und legte mir die Hand auf die Augen. Das konnte ja noch was werden mit ihr. „Wenn Du reden magst, ich bin da.“ Erklärte mir Elena knapp und ich sah dann erst das wir kurz davor waren Auszulaufen, es war fast 18 Uhr und Elena hatte somit sicherlich die Arbeiten mit Kenny abgeschlossen und nun wirklich Zeit mit mir über Privatsachen zu reden.

-tbc-