URPG 3 - Log 2 - Botschafter S'Tonn - SD: 16119.0871
Verfasst: So 11. Jan 2015, 08:44
URPG 3 - Log 2 - Botschafter S'Tonn - SD:16119.0871
Personen: T'Lar (Tochter), Pax
Titel: In die Wueste
(_¤¤_\ Mittags, Anwesen der Familie T'Rial, Vulkan /_¤¤_)
Meine Tochter erwartete uns und bot uns die ueblichen Erfrischungen an. Sie hatte auch fuer Pax ein Quartier vorbereitet wohin sie ihn fuehrte waehrend ich mich in meinen Raeumen umkleidete und etwas bequemeres anzog.
Zu Hause.
Diese Worte hatten einen eigentümlichen Klang. Irgendwie war ich schon lange nicht mehr auf Vulkan zu Hause. Aber auch nicht auf der Starbase oder auf einem der Raumschiffe. Selbst Kestrel 2, dem ich vor langer Zeit entrissen, erschien mir fremd. Die Terraner sagen immer, das Zuhause dort sei, wo das Herz sei. Dumm nur das mein Herz keinen festen Ort zum Leben hatte. Ich würde dazu heute abend meditieren. Doch zuerst galt es nun die aktuellen Nachrichten zu lesen bevor es zum Essen ging. Meine Tochter hatte bei ihrem Willkomnensgruss bereits darauf hingewiesen, dass fuer mich eine persönliche Nachricht durch einen Boten ueberstellt worden war. Diese Information hatte ich von ihr erhalten, kaum dass wir mit der ShiKahr in den Orbit um Vulkan eingeschwenkt waren.
Ich war gelinde gesagt etwas Neugierig was mich hier nun erwartete. Meine Ankunft auf Vulkan pflegte ich nicht an die grosse metaphorische Glocke zu hängen, dennoch hatte jemand davon erfahren. Logischerweise durch die Anmeldung an der Flugkontrolle Vulkan. Die Starbase hatte allerdings auch einen Flugplan erhalten. Es war zu spaet sich darueber den Kopf zu zerbrechen.
Ich öffnete die Nachricht und liess meine Augen ueber die kunstvollen, per Hand geschriebenen Woerter wandern. Das Blatt Papier war sogar parfümiert. Etwas was es schon lange nicht mehr gab und nur den offiziellen symbolischen Charakter verdeutlichte.
Der Brief begann mit einer einfachen Anrede und war logischerweise direkt an meine Person gerichtet. Neben den üblichen Floskeln enthielt er das Gesuch auf das einrichten eines Termins fuer den Besuch durch eine andere Familie. Meine rechte Augenbraue wanderte erstaunt nach oben.
"Es ist einige Zeit vergangen seitdem die Lady T'Rial hinter den lezten Schleier trat. Daher bitten wir um die Nennung eines Termines um die Bindungen ihres Hauses mit uns zu festigen", lass ich den zentralen Satz laut fuer mich selbst vor. Ich legte den Brief beiseite und trat an die Wand zum UMUK Mosaik das dort hing. Ja die Meditation war wichtig bevor ich eine Antwortnote verfassen würde.
(_¤¤_\ Zeitsprung, Abends /_¤¤_)
Das Abendessen nahmen wir zu dritt ein. Meine Tochter war eine meisterliche Koechin geworden und bediente uns. Pax hatte sich angeboten ihr zu helfen hatte aber von mir eine kleine Ermahnung hinsichtlich dessen erhalten, das er nur zu Besuch war. Besucher sollten sich entspannen. Schon allein deshalb hat er ein angenehmes Quartier erhalten und wohnte nicht im Bereich der Dienstboten.
Ueber kurz oder lang kam das Gespräch auf den Brief zu sprechen. Sie und Pax kannten zwar meine Position hinsichtlich einer erneuten Bindung, waren aber nichtsdestotrotz davon überzeugt dass es mir guttun würde. Meine Tochter betrachtete diesen Umstand aus logischem Grund und zum Erhalt der Familie. Pax sah darin eine angenehmere Situation auf der Starbase. Immerhin war er der Ansicht ich wuerde ohnehin zu viel arbeiten.
Mir kamen die Visionen auf New Bajor in Erinnerung. Es stand drei zu einer Stimme. Der einfachste logische Teil waere dem nachzugeben. Der emotionale Teil hingegen hing an der Vergangenheit. "Ich werde eine Nachricht schreiben, dass ich dem Treffen zustimme. T'Lar bereite bitte alles vor." Sie nickte und Pax grinste erleichtert. "Heute nacht werden wir allerdings in der Wueste meditieren. Ich brauche etwas Ruhe um meine Gedanken zu sortieren. " Das Lächeln auf seinem Gesicht gefror augenblicklich. "Nachts un die Wüste? Was ist mit den wilden Raubtieren von denen es dort wimmelt?"
"Sie können gern in die Stadt zur Entspannung gehen."
Er zog eine Grimasse. Er wuerde natürlich mitkommen.
(_¤¤_\ frueher Morgen, am Rand der vulkanischen Wueste /_¤¤_)
Ich schaute hinaus in den Sturm, der den Sand ueber den Duenen der Wueste wirbeln liess. Kleine Windhosen bildeten sich und taumelten einzeln oder paarweise die Duenen rauf und runter. Dabei aehnelten sie kleinen mythologischen Daemonen aus der alten Zeit. Schon fast unbewusst zueckte ich meinen Tricorder um einige Scans der Umgebung zu machen. Es gab neben mir, Pax und meiner Tochter keine Seele in dieser abgelegenen Region der vulkanischen Wueste. Um dem pausenlos heulenden Wibden und dem wirbelnden Sand zu entgegnen hatte wir uns Beduinen gleich in weite Gewänder gehuellt die uns schuetzten. Geduldig warte ich die weiteren Ergenisse des Scans ab. Als nichts neues zu stande kam nickte ich T'Lar zu und ich bereitete die Decken zum meditieren aus. Die anderen Beiden wuerden im Gleiter auf meine Rückkehr warten.
2bc
Wörter: 772
Personen: T'Lar (Tochter), Pax
Titel: In die Wueste
(_¤¤_\ Mittags, Anwesen der Familie T'Rial, Vulkan /_¤¤_)
Meine Tochter erwartete uns und bot uns die ueblichen Erfrischungen an. Sie hatte auch fuer Pax ein Quartier vorbereitet wohin sie ihn fuehrte waehrend ich mich in meinen Raeumen umkleidete und etwas bequemeres anzog.
Zu Hause.
Diese Worte hatten einen eigentümlichen Klang. Irgendwie war ich schon lange nicht mehr auf Vulkan zu Hause. Aber auch nicht auf der Starbase oder auf einem der Raumschiffe. Selbst Kestrel 2, dem ich vor langer Zeit entrissen, erschien mir fremd. Die Terraner sagen immer, das Zuhause dort sei, wo das Herz sei. Dumm nur das mein Herz keinen festen Ort zum Leben hatte. Ich würde dazu heute abend meditieren. Doch zuerst galt es nun die aktuellen Nachrichten zu lesen bevor es zum Essen ging. Meine Tochter hatte bei ihrem Willkomnensgruss bereits darauf hingewiesen, dass fuer mich eine persönliche Nachricht durch einen Boten ueberstellt worden war. Diese Information hatte ich von ihr erhalten, kaum dass wir mit der ShiKahr in den Orbit um Vulkan eingeschwenkt waren.
Ich war gelinde gesagt etwas Neugierig was mich hier nun erwartete. Meine Ankunft auf Vulkan pflegte ich nicht an die grosse metaphorische Glocke zu hängen, dennoch hatte jemand davon erfahren. Logischerweise durch die Anmeldung an der Flugkontrolle Vulkan. Die Starbase hatte allerdings auch einen Flugplan erhalten. Es war zu spaet sich darueber den Kopf zu zerbrechen.
Ich öffnete die Nachricht und liess meine Augen ueber die kunstvollen, per Hand geschriebenen Woerter wandern. Das Blatt Papier war sogar parfümiert. Etwas was es schon lange nicht mehr gab und nur den offiziellen symbolischen Charakter verdeutlichte.
Der Brief begann mit einer einfachen Anrede und war logischerweise direkt an meine Person gerichtet. Neben den üblichen Floskeln enthielt er das Gesuch auf das einrichten eines Termins fuer den Besuch durch eine andere Familie. Meine rechte Augenbraue wanderte erstaunt nach oben.
"Es ist einige Zeit vergangen seitdem die Lady T'Rial hinter den lezten Schleier trat. Daher bitten wir um die Nennung eines Termines um die Bindungen ihres Hauses mit uns zu festigen", lass ich den zentralen Satz laut fuer mich selbst vor. Ich legte den Brief beiseite und trat an die Wand zum UMUK Mosaik das dort hing. Ja die Meditation war wichtig bevor ich eine Antwortnote verfassen würde.
(_¤¤_\ Zeitsprung, Abends /_¤¤_)
Das Abendessen nahmen wir zu dritt ein. Meine Tochter war eine meisterliche Koechin geworden und bediente uns. Pax hatte sich angeboten ihr zu helfen hatte aber von mir eine kleine Ermahnung hinsichtlich dessen erhalten, das er nur zu Besuch war. Besucher sollten sich entspannen. Schon allein deshalb hat er ein angenehmes Quartier erhalten und wohnte nicht im Bereich der Dienstboten.
Ueber kurz oder lang kam das Gespräch auf den Brief zu sprechen. Sie und Pax kannten zwar meine Position hinsichtlich einer erneuten Bindung, waren aber nichtsdestotrotz davon überzeugt dass es mir guttun würde. Meine Tochter betrachtete diesen Umstand aus logischem Grund und zum Erhalt der Familie. Pax sah darin eine angenehmere Situation auf der Starbase. Immerhin war er der Ansicht ich wuerde ohnehin zu viel arbeiten.
Mir kamen die Visionen auf New Bajor in Erinnerung. Es stand drei zu einer Stimme. Der einfachste logische Teil waere dem nachzugeben. Der emotionale Teil hingegen hing an der Vergangenheit. "Ich werde eine Nachricht schreiben, dass ich dem Treffen zustimme. T'Lar bereite bitte alles vor." Sie nickte und Pax grinste erleichtert. "Heute nacht werden wir allerdings in der Wueste meditieren. Ich brauche etwas Ruhe um meine Gedanken zu sortieren. " Das Lächeln auf seinem Gesicht gefror augenblicklich. "Nachts un die Wüste? Was ist mit den wilden Raubtieren von denen es dort wimmelt?"
"Sie können gern in die Stadt zur Entspannung gehen."
Er zog eine Grimasse. Er wuerde natürlich mitkommen.
(_¤¤_\ frueher Morgen, am Rand der vulkanischen Wueste /_¤¤_)
Ich schaute hinaus in den Sturm, der den Sand ueber den Duenen der Wueste wirbeln liess. Kleine Windhosen bildeten sich und taumelten einzeln oder paarweise die Duenen rauf und runter. Dabei aehnelten sie kleinen mythologischen Daemonen aus der alten Zeit. Schon fast unbewusst zueckte ich meinen Tricorder um einige Scans der Umgebung zu machen. Es gab neben mir, Pax und meiner Tochter keine Seele in dieser abgelegenen Region der vulkanischen Wueste. Um dem pausenlos heulenden Wibden und dem wirbelnden Sand zu entgegnen hatte wir uns Beduinen gleich in weite Gewänder gehuellt die uns schuetzten. Geduldig warte ich die weiteren Ergenisse des Scans ab. Als nichts neues zu stande kam nickte ich T'Lar zu und ich bereitete die Decken zum meditieren aus. Die anderen Beiden wuerden im Gleiter auf meine Rückkehr warten.
2bc
Wörter: 772