URPG 4 - LOG - 1 - Ens Andrass Her'De'R - SD: 16128.1758
Verfasst: Di 20. Jan 2015, 17:37
URPG 4 - LOG - 1 - Ens Andrass Her'De'R - SD: 16128.1758
Beteiligte Personen: Ltcmdr Hogan, Lt Roberts
Wörter: 928
=/\= Maschinenraum, Deck 561-600 =/\=
Ich stand, mit Koffer und Tricorder bewaffnet, einsatzbereit im Maschinenraum und schaute wehmütig auf die herum wuselnden Techniker. Wie hatte ich diesen Anblick vermisst. Die letzten Wochen waren auf der Akademie angefüllt gewesen mit neuen Erkenntnissen und unzähligen Stunden vor einem Lektor. Alles nur damit ich den Goldpin auch rechtfertigen konnte den ich von Cmdr Hogan erhalten hatte. Gnadenlos war ich beobachtet worden als ich meine Kenntnisse erweiterte und in der praktischen Anwendung beweisen mußte. Ich hatte so viel zu tun, dass ich keinen Gedanken mehr an den Einsatz auf Kylata Prime verschwendete und den Nebenwirkungen die er bei mir hervorgerufen hatte,. Ich konnte mich inzwischen sogar daran gewöhnen die Sternenflotten Rationsriegel zu essen, auch wenn mir diese etwas Übelkeit bereiteten.
Im Anschluss an die Akademie gab es einen ausgedehnten Urlaub, den ich entgegen meiner sonstigen Angewohnheiten auf Antica bei meiner Familie verbrachte. War ich ursprünglich davon ausgegangen, dass meine Eltern mich mit Argwohn betrachten würden, wurde mir stattdessen ein herzliches Willkommen zuteil. Vielleicht war es einfach nur ein Eingeständnis dass ich nach jahrelanger Abwesenheit wieder da war, vielleicht lag es aber auch am fortgeschrittenen Alter und der geistigen Reife die ich mitbrachte. Der Offiziersstatus bei der Sternenflotte war dabei nur Nebensache, wurde aber von meinem Vater mit Wohlwollen bedacht.
Alles in allem war dieser Besuch einer der entspannendsten überhaupt, selbst das jagen im Rudel war ohne Stress und Aggression verbunden wie früher. Nur meine Ausdauer ließ zu wünschen übrig, was aber nur am Rande belächelt wurde. Der Dienst in der Flotte machte wohl etwas faul. ich war aber gewillt eben diesen Umstand schnellstens zu überwinden um wieder meine volle Einsatzbereitschaft erreichen zu können. Mit meinen Eltern führte ich lange Gespräche zu meinem Dienst in der Flotte und auch zum Trauma von Kylata Prime. Trotz der Worte der betazoidischen Counselor war mir der Rat meiner Eltern wichtiger und ihre Erfahrungen auf diesem Gebiet waren durchaus auch als weitläufiger zu bezeichnen.
In mehreren Ritualen setzte ich mich daher mit den Ereignissen auf dem Planeten auseinander der zum Tode eines empfindungsfähigen Lebewesens auf seinen eigenen Wunsch hin geführt hatte. Was die Sternenflotte sicherlich als Hexenkram und barbarisch bezeichnet hätte, wurde von meiner Mutter mit großem Ernst durchgeführt. Die Wirkung der verschiedenen Kräuter, die meine Mutter verwendete war zwar vielfältig, aber sie führten alle zum gleichen Ergebnis. In Visionen mußte ich mich mit meinen Entscheidungen in jenem Einsatz auseinandersetzen. Auf diese Weise wurde die Seele geheilt und ich hatte keine Gewissensbisse mehr, sondern konnte mit ruhigem Blick in die Zukunft mein Leben führen.
Cmdr Hogan riss mich aus meinen Schwelgereien über den Urlaub und holte mich in sein Büro. "Na haben sie Ihren Urlaub genossen Andrass?" Ich nickte nur, um kurz darauf zu verkünden, dass ich bereit sei um meinen Dienst sofort wieder anzutreten. "Nicht so schnell mein junger Freund,. Zuerst einmal informierte ich sie +über die aktuelle Lage an Bord. Ich möchte nicht, dass sie gleich in das nächste Fettnäpfchen treten wie zu Beginn ihres Einsatzes hier. Zuerst einmal haben wir einen neuen ersten Offizier an Bord. Ich zuckte mit den Schultern. Solange sich am Personal des Maschinenraumes nichts änderte, waren mir die anderen relativ gleichgültig. Aber Cmdr Hogan hob den Zeigefinger und betonte, dass ich als Offizier nun auch mal auf der Brücke arbeiten dürfe. Und da konnte ich die Leute in Rot nun mal nicht ignorieren nur weil ich sie nicht erkannte.
"Ferner befindet sich seit kurzem ein diplomatischer Vertreter des Dominions an Bord der Station. Ihm stehen 2 Wachen der Jem'Hadar zur Seite. Der Commodore wünscht ausdrücklich, dass diese Leute in Ruhe gelassen werden. Er möchte schwerwiegende Zwischenfälle vermeiden. Dies bezieht sich vor allem auf etwaige Zweikämpfe um zu gucken welche Spezies die überlegenere ist."
"Aye Commander. ich werde mich daran halten. Darf ich nun meinen Dienst antreten und wieder etwas reparieren?"
"Ja und nein. Sie werden ihren Dienst antreten und mich zu einer Schulung begleiten. Wir bekommen eine neue Sicherheitseinweisung und sie sind da genau der richtige für."
=/\= Besprechungsraum der Sicherheit, primäre Sektion, Deck 340 =/\=
"Was ist Sicherheit?", verkündete der Lt vor uns und schaute dann genauso fragend in den Raum, wie der Raum zurückschaute. Ich hasste solche rhetorischen Fragen. hatte sie schon auf der Akademie nicht gemocht, aber genau solche Fragen schienen den Lektoren sehr am Herzen zu liegen.
"Sicherheit ist, dafür zu sorgen dass die Bevölkerung der Starbase in guten Pforten ist.", antwortete ich und hoffte der Lektor gab nun Ruhe. Aber dieser schien es eher auf ein Streitgespräch angelegt zu haben. Denn er antwortete nur mit einem "Und?"
"Es ist nicht nur der Schutz der Zivilbevölkerung, sondern auch der Schutz der Installationen der Föderation, sowie ihrer Bündnispartner", warf jemand anderes mit ein.
Aber auch diese durchaus logische Antwort schien dem Lt nicht genug, denn er forschte nach und rief "und weiter?" Ich war versucht ihm zuzurufen, dass wir hier nicht auf der Akademie waren, sondern uns mit den realen Dingen des Alltags zu befassen hatten. Doch ein warnender Blick von Mr. Hogan, den er mir zuwarf, liessen mich auf meine Zunge beissen.
Der Lt fuhr nun fort uns eine allgemeine Einweisung in die Belange der Sternenflotten Sicherheit zu geben. Mitunter führten seine Ausführungen zu einigen Lachern in den Rängen, jedenfalls bei denen, die es lustig fanden. Für mich war es zwar von einigem Interesse, aber ansonsten vertane Zeit. ich wollte nichts mehr als meinen Job tun. Für die Sicherheit war die anderen Jung in Gelb zuständig.
tbc
Beteiligte Personen: Ltcmdr Hogan, Lt Roberts
Wörter: 928
=/\= Maschinenraum, Deck 561-600 =/\=
Ich stand, mit Koffer und Tricorder bewaffnet, einsatzbereit im Maschinenraum und schaute wehmütig auf die herum wuselnden Techniker. Wie hatte ich diesen Anblick vermisst. Die letzten Wochen waren auf der Akademie angefüllt gewesen mit neuen Erkenntnissen und unzähligen Stunden vor einem Lektor. Alles nur damit ich den Goldpin auch rechtfertigen konnte den ich von Cmdr Hogan erhalten hatte. Gnadenlos war ich beobachtet worden als ich meine Kenntnisse erweiterte und in der praktischen Anwendung beweisen mußte. Ich hatte so viel zu tun, dass ich keinen Gedanken mehr an den Einsatz auf Kylata Prime verschwendete und den Nebenwirkungen die er bei mir hervorgerufen hatte,. Ich konnte mich inzwischen sogar daran gewöhnen die Sternenflotten Rationsriegel zu essen, auch wenn mir diese etwas Übelkeit bereiteten.
Im Anschluss an die Akademie gab es einen ausgedehnten Urlaub, den ich entgegen meiner sonstigen Angewohnheiten auf Antica bei meiner Familie verbrachte. War ich ursprünglich davon ausgegangen, dass meine Eltern mich mit Argwohn betrachten würden, wurde mir stattdessen ein herzliches Willkommen zuteil. Vielleicht war es einfach nur ein Eingeständnis dass ich nach jahrelanger Abwesenheit wieder da war, vielleicht lag es aber auch am fortgeschrittenen Alter und der geistigen Reife die ich mitbrachte. Der Offiziersstatus bei der Sternenflotte war dabei nur Nebensache, wurde aber von meinem Vater mit Wohlwollen bedacht.
Alles in allem war dieser Besuch einer der entspannendsten überhaupt, selbst das jagen im Rudel war ohne Stress und Aggression verbunden wie früher. Nur meine Ausdauer ließ zu wünschen übrig, was aber nur am Rande belächelt wurde. Der Dienst in der Flotte machte wohl etwas faul. ich war aber gewillt eben diesen Umstand schnellstens zu überwinden um wieder meine volle Einsatzbereitschaft erreichen zu können. Mit meinen Eltern führte ich lange Gespräche zu meinem Dienst in der Flotte und auch zum Trauma von Kylata Prime. Trotz der Worte der betazoidischen Counselor war mir der Rat meiner Eltern wichtiger und ihre Erfahrungen auf diesem Gebiet waren durchaus auch als weitläufiger zu bezeichnen.
In mehreren Ritualen setzte ich mich daher mit den Ereignissen auf dem Planeten auseinander der zum Tode eines empfindungsfähigen Lebewesens auf seinen eigenen Wunsch hin geführt hatte. Was die Sternenflotte sicherlich als Hexenkram und barbarisch bezeichnet hätte, wurde von meiner Mutter mit großem Ernst durchgeführt. Die Wirkung der verschiedenen Kräuter, die meine Mutter verwendete war zwar vielfältig, aber sie führten alle zum gleichen Ergebnis. In Visionen mußte ich mich mit meinen Entscheidungen in jenem Einsatz auseinandersetzen. Auf diese Weise wurde die Seele geheilt und ich hatte keine Gewissensbisse mehr, sondern konnte mit ruhigem Blick in die Zukunft mein Leben führen.
Cmdr Hogan riss mich aus meinen Schwelgereien über den Urlaub und holte mich in sein Büro. "Na haben sie Ihren Urlaub genossen Andrass?" Ich nickte nur, um kurz darauf zu verkünden, dass ich bereit sei um meinen Dienst sofort wieder anzutreten. "Nicht so schnell mein junger Freund,. Zuerst einmal informierte ich sie +über die aktuelle Lage an Bord. Ich möchte nicht, dass sie gleich in das nächste Fettnäpfchen treten wie zu Beginn ihres Einsatzes hier. Zuerst einmal haben wir einen neuen ersten Offizier an Bord. Ich zuckte mit den Schultern. Solange sich am Personal des Maschinenraumes nichts änderte, waren mir die anderen relativ gleichgültig. Aber Cmdr Hogan hob den Zeigefinger und betonte, dass ich als Offizier nun auch mal auf der Brücke arbeiten dürfe. Und da konnte ich die Leute in Rot nun mal nicht ignorieren nur weil ich sie nicht erkannte.
"Ferner befindet sich seit kurzem ein diplomatischer Vertreter des Dominions an Bord der Station. Ihm stehen 2 Wachen der Jem'Hadar zur Seite. Der Commodore wünscht ausdrücklich, dass diese Leute in Ruhe gelassen werden. Er möchte schwerwiegende Zwischenfälle vermeiden. Dies bezieht sich vor allem auf etwaige Zweikämpfe um zu gucken welche Spezies die überlegenere ist."
"Aye Commander. ich werde mich daran halten. Darf ich nun meinen Dienst antreten und wieder etwas reparieren?"
"Ja und nein. Sie werden ihren Dienst antreten und mich zu einer Schulung begleiten. Wir bekommen eine neue Sicherheitseinweisung und sie sind da genau der richtige für."
=/\= Besprechungsraum der Sicherheit, primäre Sektion, Deck 340 =/\=
"Was ist Sicherheit?", verkündete der Lt vor uns und schaute dann genauso fragend in den Raum, wie der Raum zurückschaute. Ich hasste solche rhetorischen Fragen. hatte sie schon auf der Akademie nicht gemocht, aber genau solche Fragen schienen den Lektoren sehr am Herzen zu liegen.
"Sicherheit ist, dafür zu sorgen dass die Bevölkerung der Starbase in guten Pforten ist.", antwortete ich und hoffte der Lektor gab nun Ruhe. Aber dieser schien es eher auf ein Streitgespräch angelegt zu haben. Denn er antwortete nur mit einem "Und?"
"Es ist nicht nur der Schutz der Zivilbevölkerung, sondern auch der Schutz der Installationen der Föderation, sowie ihrer Bündnispartner", warf jemand anderes mit ein.
Aber auch diese durchaus logische Antwort schien dem Lt nicht genug, denn er forschte nach und rief "und weiter?" Ich war versucht ihm zuzurufen, dass wir hier nicht auf der Akademie waren, sondern uns mit den realen Dingen des Alltags zu befassen hatten. Doch ein warnender Blick von Mr. Hogan, den er mir zuwarf, liessen mich auf meine Zunge beissen.
Der Lt fuhr nun fort uns eine allgemeine Einweisung in die Belange der Sternenflotten Sicherheit zu geben. Mitunter führten seine Ausführungen zu einigen Lachern in den Rängen, jedenfalls bei denen, die es lustig fanden. Für mich war es zwar von einigem Interesse, aber ansonsten vertane Zeit. ich wollte nichts mehr als meinen Job tun. Für die Sicherheit war die anderen Jung in Gelb zuständig.
tbc