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NH - MLog 01 – Lieutenant T. Roberts – SD:16136.0865 – SEC

Verfasst: Mi 28. Jan 2015, 08:40
von Michaela Quinn
NH - MLog 01 – Lieutenant T. Roberts – SD:16136.0865 – SEC

Wörter: 1.307
Personen: Elena Roberts, Faedré Verreuil (beide erwähnt), Gaius Argathon
NPCs: Josslain Verreuil, Karlo Montana, Sanchez Esteban, Commander Murphy, zwielichtige Gestalten

***Starbase G-001 „New Hope – primäre mittlerer Komplex - Deck 99 – Promenadendeck – sekundäre Krankenstation***

Der Mann vor mir hatte eine gewisse Aura um sich, welche ihn direkt sympathisch machte. Die Tatsache jedoch, dass er als gebürtiger Betazoide eine Art Hausverbot bekommen hatte, machte ihn als Person sehr interessant. Gerade weil ich noch immer nicht durch all diese Familienbündnisse durchstieg und das obwohl Elena und ich schon seit mehr als 20 Jahren verheiratet waren, bot sich hier eine Gelegenheit ein wenig mehr von diesen Verhältnissen zu erfahren aber eben aus der Sicht eines Mannes. „Nun Josh, will ich wissen wie sie ihre Frau im Auge behalten obwohl sie nicht mehr im „aktiven“ Dienst sind?“ fragte ich ihn und sein Lächeln verriet mir direkt das dieser aktive Dienst keineswegs beendet war. „Nein möchten sie nicht Lieutenant.“ Erklärte er und senkte seine Stimme „Denn wenn ich ihnen das erzählen würde müsste ich sie beseitigen.“ Die lapidar daher gesagte Floskel empfand ich jedoch keineswegs als Lustig da ich wusste wie der Geheimdienst mit manchen Individuen umgesprungen war. „Gut, dann wechseln wir mal das Thema und reden so von Eheman zu Ehemann mit einer Betazoidischen Frau.“ Erklärte ich und Josh wurde lockerer. „Gern doch. Ich denke mal sie möchten in die Gepflogenheiten der weitreichenden Adelshäuser eingeweiht werden. Selbst ich habe Jahrzehnte gebraucht um dort durchzusteigen doch teile ich mein Wissen gern mit Freunden meiner Frau.“ Erklärte er und ich sah zu Elena und Faedré, die beiden schienen ihre alte Freundschaft wieder aufnehmen zu wollen und noch ehe ich Josh weitere Fragen stellten konnte meldete sich mein Communikator. „Murphy an Roberts.. es gab eine kleine Planänderung melden sie sich bitte nach Klärung dieses Vorfalls in meinem Büro.“ Erklärte mein Boss und Josh grinste „Na hier scheint ja ein neuer Wind zu wehen. Besser sie hören auf ihren Chef… wir reden ein anderes Mal weiter.“ Damit ließ er mich stehen und zwinkerte nochmal seiner Frau zu ehe er die Krankenstation verließ.

Ein sehr nettes Pärchen die beiden und interessant noch dazu. Ich für meinen Teil verließ kurz nach ihm die Krankenstation da mich mein Weg noch am Arrestbereich des Decks vorbei führen würde um den Herren ein paar Fragen zu stellen ehe ich sie komplett in die Obhut der Stationsverwaltung geben würde. Was genau hier vor sich ging war offensichtlich und auch Lieutenant Verreuil tat ihr übriges um dabei zu helfen, in wie weit die Herren jedoch wussten mit wem sie sich angelegt hatten war noch ein Thema das ich klären wollte ehe ich mich in den Feierabend verabschiedete. Also schlenderte ich über das Promenadendeck in Richtung des Arrestbereichs wo ich auch schon von Karlo Montana und Sanchez Esteban erwartet wurde. Die beiden Haudegen waren wie Pech und Schwefel und ein Teil meiner Truppe die mir Murphy unterstellt hatte. „Hey LT, wir warten schon auf ihr Erscheinen, die Kerle sind sehr erpicht darauf der jungen Ärztin an die Wäsche zu gehen. Und damit mein ich nicht nur ihr Aussehen.. sie wissen was ich mein.“ Erklärte Sanchez und kassierte von Karlo einen Seitenhieb dem ich dafür dankbar zunickte. „Haben sie sich schon zu den Vorwürfen von Lieutenant Verreuil geäußert?“ fragte ich höflich ehe ich den Arrestbereich betrat. „Nein Sir bisher nicht, aber ich denke auch nicht das sie das werden, wenn man sie fragt. Das riecht nach verdammt viel Latinum, wenn sie sich trauen eine Offizierin anzugehen in aller Öffentlichkeit und vor allen Dingen vor versammelter Mannschaft, steckt da ein Haufen Motivation drin.“ Verkündete Karlo und ich nickte erneut, denn damit hatte er mehr als nur Recht. Also trat ich in den Arrestbereich und stellte meine Fragen auf welche ich natürlich keine Antworten bekam, doch fürs erste sollte das reichen das wir diese Kerle hier dingfest gemacht hatten, was mir jedoch durch das Schweigen der Herren bewusst wurde war die Tatsache das Lieutenant Verreuil wohl in Größerer Gefahr schwebte als sie selbst dachte. Lediglich ihr Mann und ich konnten erahnen zu was solche Individuen fähig waren, denn das brachte unser Job mit sich mit solchen Fällen arbeiten zu können. Was Josh jedoch anging, so konnte ich mir sehr gut vorstellen das er bereits alle Hebel in Bewegung setzte um seine Frau zu schützen, auf die Legale oder Illegale Weise war ihm dabei sicherlich vollkommen egal. Mir allerdings nicht, nicht solange ich noch ein wenig für die Sicherheit hier an Bord mitverantwortlich war.

„Guten Tag die Herren, mein Name ist Thomas Roberts und ich hätte da ein paar Fragen an sie.“ Erklärte ich freundlich während Karlo und Sanchez ihre bösen Mienen aufsetzten und die Störenfriede mich ansahen. „Schön für sie. Lassen sie uns gehen, sie haben Nichts gegen uns in der Hand.“ Erklärte der eine vollkommen überzeugt doch lächelte ich nur knapp. „Angriff auf einen Offizier der Sternenflotte ist sehr wohl etwas meine Herren.“ Beide Fingen an zu lachen „Das verwöhnte Gör wird schon noch merken was sie davon hat sich gegen ihr Haus zu stellen.“ Kam es vom zweiten und ich sah ihm deutlich an das er ein Betazoid war die durchdringenden schwarzen Augen waren ein deutliches Zeichen für mich vorsichtig zu sein. „Sie sind also im Auftrag des Hauses Delavare unterwegs.“ Stellte ich fest und die erschrockenen Gesichter der Herren sprachen Bände. Die erste Karte lag nun auf dem Tisch, wie genau die Herren nun ihre Joker ausspielen würde um entweder den Hals aus der Schlinge zu bekommen oder ihren Auftrag zu erfüllen, das war sicherlich eine Frage die ich alsbald klären musste.

***Starbase G-001 „New Hope – primäre mittlerer Komplex - Deck 337 – Sicherheitsdeck/Ausbildungsbereich - mittags***

Die Befragung der Störenfriede hatte sich als langwierig erwiesen und dennoch war ich noch immer zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Nach Rücksprache mit Commander Murphy und Darlegung der Sachlage gestattete er eine rund um die Uhr Eskorte für Faedré welche davon zwar nicht begeistert war aber sich ihrem Schicksal ergab. Meine Person stand nun noch immer im Büro vom Commander und wartete darauf zu erfahren was ihn so miesmutig aussehen ließ. „Ist irgendetwas vorgefallen Sir?“ fragte ich vorsichtig und er nickte knapp „Ja und nein. Wir sollen die Station einer vollständigen Sicherheitsüberprüfung unterziehen, das heißt die defensiv- sowie offensiv Systeme müssten überprüft werden. Ebenso ist es notwendig dass unsere Leute auf alle Eventualitäten vorbereitet werden. Deswegen wollte ich mit ihnen Sprechen Lieutenant. Aufgrund der Neuerungen an Bord können wir hier unzählige Echtzeitsimulationen stattfinden lassen. Dabei ist es nicht nur wichtig wie unsere Sicherheitsbeamte reagieren sondern auch der Rest der Besatzung. Ich möchte von daher dass sie sich mit einigen Gruppenleitern der anderen Abteilungen beraten und notwendige Simulationen ansetzten. Wir haben an Bord eine Art Beobachtungskommision die den Status der Starbase kontrollieren soll. Nach den letzten Vorfällen hier an Bord scheint der Ruf der Station nicht der beste zu sein und unsere Aufgabe wird es nun sein dies wieder zu berichtigen.“ Erklärte er mir und ich sah ihn und auch seinen Stellvertreter Master Chief Petty Officer of Starfleet Gauis Argathon an. „Irgendwelche spezifischen Wünsche?“ fragte ich die beiden Herren und der Commander schüttelte mit dem Kopf. „Gut, dann werde ich die Abteilungen kontaktieren und sie bitten mir jeweils zwei Leute von ihrem Teamleitern zur Besprechung zu schicken. Eine Zusammenarbeit bei dieser Überprüfung ist sicherlich von Vorteil.“ Schlug ich vor und beide Herren vor mir nickten anerkennend. „Das denke ich auch.“ Gab Argathon schließlich von sich und lächelte knapp. „Mit ihrer Erlaubnis Commander würde ich von unserer Seite aus gern auch noch meinen Sohn mit ins Boot holen, natürlich nur wenn Sie es gestatten?“ fragte ich da ich Tony so am besten zeigen konnte wie man Personen führte und auch trainierte. „Natürlich Lieutenant. Ich erwarte dann ihren Ersten Bericht inklusive Simulationsvorschlag morgen Abend 1800 bei Dienstende.“ Kam es von Murphy und ich nickte stumm. Dann war ich entlassen und machte mich auf die Suche nach meinem Sohn um ihn zu fragen ob er mit seinem Alten Herren überhaupt zusammenarbeiten will.

-tbc-

NRPG: Es steht jedem Schreiber frei sich an dieser Besprechung und den Simulationen zu beteiligen, freiwillige vor. Wer mitmachen möchte und sich nicht sicher ist wie, kann der SL, dem sSL oder mir auch eine PN schicken, dann werden die entsprechenden Personen im nächsten Log mit eingebaut um den Wiedereinstieg ins RPG zu erleichtern.