NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – Log 12 - 16180.1958
Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 19:36
NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – Log 12 - 16180.1958
Personen: Faedré, Victoria, Thomas Roberts (erwähnt)
NPCs: Murphy, T'Sai, Peras, Schneider, Linda
Wörter: 1892
~~~ Starbase New Hope – mittlerer Primärer Komplex – Deck 270 – 285 – Konferenzraum D-143, Tag 10 früher Nachmittag ~~~
Ungeduldig wartete ich bis alle sich in dem Konferenzraum eingefunden hatten. Der ein oder andere sah mich erstaunt an und musterte mich. Während ich die Daten zusammen gesucht und es für die Kollegen ausgearbeitet hatte meldete Fae mir das es weitere Fälle gab, das Ganze hielt sich in Grenzen aber es ließ meine Alarmglocken schrillen.
„Also was soll das hier?“, fragte mein Kollege in Blau, ein Commander Schneider, der wohl von Commander Nlak geschickt worden war und sah sich um. Captain Peras betrat grade den Raum und setzte sich und nickte mir kaum merklich zu.
„Gut es sind alle da dann fangen wir gleich an.“, sagte ich und sah in die Runde.
„Die Station ist derzeit von ungewöhnlich hohen Krankheitsfällen übersäat. Nichts Lebensbedrohliches, aber es reicht das die Erkrankten einige Tage ausfallen. Besonders trifft es hier die Sicherheit. Aber auch Techniker und Wissenschaftler sind betroffen. Meine Kollegin, Lieutenant Verreuil hat jedoch Gemeinsamkeiten herausgefunden.“
„Und nur weil einige Krank werden rufen sie die Abteilungsleiter zusammen? Warum übernimmt das nicht die Chefmedizinerin? Oder habe ich etwas verpasst.“, Schneider schien wenig begeistert. T'Sai wollte antworten doch ich hob die Hand und sie sah mich verwundert an.
„Wenn sie meinen das alles was ihre Abteilung nichts angeht für sie irrelevant sind dann gehen sie Commander. Da ist die Tür. Ich zwinge niemanden mein langweiliges Gerede anzuhören.“, meine Stimme war ruhig und freundlich doch die Freundlichkeit erreichte meine Augen nicht.
„Wenn es ihnen egal ist das die Starbase ein Schauplatz einer Epidemie werden kann die eventuell sogar in ihre Zuständigkeiten fällt, bitte gehen sie. Wir sind schließlich ja keine Vorbildfunktion für unsere Abteilungen und Zusammenarbeit ist scheinbar eine Zumutung für sie und ihre Abteilung Commander Schneider. Warum ICH, ein kleiner unbedeutender Lieutenant Commander diese Sitzung einberufen mag eventuell an der Tatsache liegen das ich die Sekundäre Krankenstation leite und wir die meisten der Fälle bekommen haben was uns auf diese Sache aufmerksam gemacht hat. Aber wenn ich damit ihre kostbare Zeit verschwende dann tut es mir sehr leid Commander.“.
Während meiner kleinen Ansprache war T'Sais Verwundern reiner Belustigung gewichen. Auch die erste Offizierin schmunzelte kurz. Commander Schneider sah mich jedoch mit großen Augen an.
„Es ist mir scheiß egal, um es deutlich zu sagen, wer welchen Posten hat oder welchen Rang Commander. Wir alle arbeiten hier und wenn es etwas gibt dass nicht stimmt, dann tue ich was getan werden muss. URSACHENFORSCHUNG.“, ich trat nach denn die Einstellung des Commanders war mir zuwider. Entweder war er sehr lange im Dienst und war Betriebsbild geworden, oder es interessierte ihn wirklich nicht was die Starbase betraf. „Ich kann auch gerne persönlich mit ihrem Abteilungsleiter reden der im Moment scheinbar selbst nicht kann sonst hätte er keinen Vertreter geschickt. Entscheiden sie sich jetzt ich würde gerne den Rest der Mannschaft hier auf die Symptome aufmerksam machen und erforschen woher diese Krankheiten kommen. Mit oder ohne sie.“
Murphy grinste leicht. „Lassen sie gut sein Elena, ich glaube Commander Schneider hat ihre kleine Ansprache verstanden. Oder?“, er sah zu dem Wissenschaftler der blass nickte.
Ich atmete tief durch und nahm einen Schluck Wasser.
„Gut. Im Moment haben wir 10 bekannte Fälle, davon kommen 6 auf die Sicherheit, 2 auf die Technik und zwei Wissenschaftler. Alles was wir wissen, diese Personen waren in den letzten drei Tagen im Zollbereich. Das ist alles was wir wissen. Die Patienten klagen über Taubheit in Händen und Füßen, Übelkeit und Schwindel. Dazu kommen Kreislaufprobleme.“
„Ist der Aufenthalt im Zollbereich bestätigt?“, fragte Hogan und zog die Augenbraue hoch. Ich sah auf mein Pad, lud die Aussagen der Patienten.
„Ja, Engign Harrington und ihr Team waren vorgestern auf dem Deck eingeteilt. Lieutenant Cae ebenfalls mit Team. Master Chief Jean und Crewman Kelley waren vor einigen Tagen auf dem Zolldeck für Reperaturen, ebenso Commander Simmons und Master Chief Vance.“
Alle Abteiltungsleiter zogen ihre Pads und sahen in die Aufzeichnungen.
„Sie und ihr Team vermuten die Ursachen also im Zollbereich?“, fragte Peras. Ich nickte.
„Ja es deutet bisher alles drauf hin. Unser erster Patient Mister Smith war ebenfalls im Dienst auf dem Zolldeck.“, sagte ich und ließ die Daten über einen Beamer für alle an die Wand werfen. „Wenn wir die Zeit nehmen von drei Tagen, kam unser erster Fall am Tag 1 gegen Abend. Tag zwei verzeichnete drei Patienten, heute sind wir bei 6.“
„Wenn man die Gemeinsamkeiten sieht macht es durchaus Sinn den Bereich einzugrenzen.“ sagte Murphy und nickte mir kurz zu.
„Es ist die einzige Spur die wir haben. Leider können wir nicht sagen ob es weitere Fälle geben wird. Es ist ein Verdacht auf eine Epidemie. Wir konnten keine Viren oder Baktierien bei den Patienten finden. Doch Commander T'Sai und ich sind uns einig das es besser ist die Augen aufzuhalten um eventuell schlimmeres zu verhindern.“
Peras nickte. „Ich denke wir sollten unsere Spurensuche auf den Zollbereich konzentrieren. Commander Roberts gibt es eine Möglichkeit der Vorsorge?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, wir wissen nicht was diese Symptome auslöst.“
Sie nickte. „Die Anzeichen sind aber früh erkennbar?“
„Da wir wissen auf welche Symptome wir achten müssen könnten wir im Einzelfall eventuell eine Erkrankung feststellen. Aber eine hundertprozentige Garantie können wir nicht geben.“
„Ich verstehe. Dann schlage ich vor die Wissenschaft und Technik untersuchen den Zollbereich gründlich.“, sie sah zu Schneider und Hogan, beide nickten.
„Commander sehen sie einen Grund den Zollbereich zu schließen?“, Peras sah mich fragend an.
„Nein Captain, wir vermuten nur das der Auslöser im Zollbereich liegt, die Untersuchung dauert lange die Station ist groß und es ist eine Menge Verkehr doch. Es ist nicht gesagt das wir etwas finden. Die Wirtschaftliche Bedeutung dieser Station für die Starbase ist zu wichtig das das man diese Aufgrund von zehn Krankheitsfällen schließen sollte.“ Ich hörte wie Murphy erleichtert ausatmete und lächelte kurz.
„Aber ich rate zu Vorsichtsmaßnahmen Handschuhen und Mundschutz für die Mitarbeiter solange wir nicht wissen was dort ist. Bisher trifft es nur die Mitarbeiter der Starbase, ein Zivilfall oder Erkrankung eines Händlers ist bisher nicht bekannt.“
„Aber würde diese Vorsichtsmaßnahmen nicht die Händler unsicher machen?“, fragte Schneider und ich nickte.
„Das ist möglich Commander. Ich überlasse es Captain Peras das zu entscheiden. Ich rate dazu verstehe aber auch ihren Einwand. Eine Panik ist das letzte was wir brauchen.“
„Wir werden die Handschuhe als Vorsichtsmaßnahmen anwenden, das ist unverfänglich und wir können es als neuen Standard verkaufen. Aber informieren sie ihre Mitarbeiter das sie äußerst vorsichtig sein sollen Commander Murphy.“
„Aye Ma'am.“
„Gibt es sonst noch etwas wichtiges Lieutenant Commander Roberts?“, die erste Offizierin lächelte mir zu und ich schüttelte den Kopf.
„Nein, das wäre im Moment alles. Es besteht keine akute Gefährdung, aber wir sollten die Fälle nicht ignorieren.“
„Das ist korrekt. Nun dann schlage ich vor wir gehen an die Arbeit und finden raus was unsere Leute krank macht. Ich würde sie gerne kurz privat sprechen Mister Schneider.“
Ich nickte und verließ zusammen mit den anderen den Raum, T'Sai legte ihre Hand auf meine Schulter.
„Erinnere mich dran das ich dich nie wütend mache Elena, deine Zunge wird sehr spitz.“, grinste sie und ihre Augen funkelten vor Belustigung.
„Dann schaff mir Lelina Delavere vom Hals. Murks sie ab … was auch immer.“, knurrte ich kurz und seufzte dann. „Ich werde selten sauer, also keine Panik.“ ich lächelte.
„Ist Feadrés Mutter so schlimm?“
„Du hast sie kennen gelernt … sie hat dich auch genervt... wenn du mir nicht glaubst, frag meinen Mann...“, ich rollte mit den Augen. „Können wir von jemand anderen reden? Bitte.“
T'Sai lachte leise. „Gute Arbeit Elena. Ich hatte Sorge der neue Posten überfordert dich aber ich sehe du hast alles im Griff.“
Ich sah sie an und lachte dann. „Ich kriege das schon irgendwie hin. Brauchst du mich noch? Ich würde sonst wieder auf meine Station gehen.“, fragte ich als wir den Turbolift erreicht hatten.
„Geh ruhig. Im Moment ist alles geklärt.“, sagte sie und grinste erneut.
„Was belustigt dich so?“, wollte ich wissen und befahl dann dem Turbolift das Deck 99 anzusteuern, während T'Sai ihr Deck nannte.
„Das Gesicht des armen Commander Schneiders der gar nicht mehr wusste wo ihm der Kopf steht.“, grinste sie.
„Diese „ist nicht meine Station also betrifft es mich nicht Einstellung“ kotzt mich an.“, sagte ich schlicht und grinste dann ebenfalls.
„Nun ich verstehe warum dein Mann sich bemüht dich nicht zu verärgern.“, T'Sai schmunzelte und ich zog die Schultern hoch.
~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – sekundäre Krankenstation – Tag 10 Nachmittags ~~~
Es gab zum Glück keine neuen Fälle und die anwesenden Patienten waren das normale Tagesgeschäft. Ich sah kurz nach dem Rechten und verzog mich dann in mein Büro, denn durch die Unterbrechungen war einiges an Arbeit liegengeblieben. Kurz sah ich die Akten und Notizen durch und ordnete sie nach Wichtigkeit. Dann nahm ich eine Tasse Kaffee aus dem Replikator und ging zurück auf die Station.
Faedré war grade dabei unserem neuen Zugang Victoria die Akten zu erklären und ich gesellte mich zu den beiden.
„Alles in Ordnung hier?“, fragte ich mit einem Lächeln und meine Cousine grinste.
„Wo ist mein Kaffee?“, fragte sie und ich lachte.
„Im Replikator vermutlich.“, sagte ich und zwinkerte dann kurz. „Es tut mir Leid das ich sie an meine Mitarbeiter verweisen musste Victoria, aber heute geht hier alles ein bisschen drunter und drüber. Ich hoffe das wird in den nächsten Tagen etwas ruhiger. Wenn sie Fragen haben scheuen sie sich nicht die zu stellen. Ich denke nicht das meine Kollegen sie informiert haben, ich bin neben meiner Tätigkeit hier auch Lektorin an der hiesigen Akademie.“ ich musterte die junge Trill und ihre ungewöhnliche Haarfarbe.
„Das erwähnte Kenny bereits, danke. Bisher habe ich keine Fragen.“, sagt sie und lächelte leicht.
„Na das ist doch ok. Ich weiß der erste Tag ist immer der schlimmste. Kommen sie erst einmal in dieser Station an und dann schauen wir was auf ihrem Lehrplan steht. Haben sie sich die Station schon genauer angeschaut?“
„Dazu bin ich bisher nicht gekommen.“, ihre Stimme war sicher aber ich meinte eine Spur von Nervosität zu entdecken.
„Ich kann dir gerne etwas von der Station zeigen, ich habe gleich auch Feierabend.“, bot Linda an und lächelte.
„Das ist eine gute Idee Linda, Victoria sie können für heute dann Feierabend machen. Wir sehen uns morgen früh wieder.“, ich lächelte und sah sie an.
Als die beiden Frauen den Raum verlassen hatten sah ich meine Cousine an. „Alles in Ordung?“, fragte ich sie.
„Im Moment ja.“, erwiderte sie.
„Ich werde heute Abend mit Mutter sprechen, mit deiner Mutter geht es so nicht weiter. Lelina muss hier weg sonst sehe ich für dich und Josh wenig Chancen glückliche Eltern zu werden.“, wir waren allein also sprach ich offen mit Feadré. „Thomas hat mich informiert was heute morgen los war. Es geht so nicht. Ich informiere dich nur, es ist mir egal ob du es auf deine Weise versuchen willst oder nicht, Cousine. Dein Zustand geht vor deinen Willen, du bist nicht mehr nur für dich alleine verantwortlich.“, meine Stimme war eindringlich und ich sah Faedré an. „Ich möchte nach den Rechten schauen, komm mit.“, ohne auf ihre Reaktion zu warten zog ich sie am Arm in einen leeren Behandlungsraum.
-tbc-
Personen: Faedré, Victoria, Thomas Roberts (erwähnt)
NPCs: Murphy, T'Sai, Peras, Schneider, Linda
Wörter: 1892
~~~ Starbase New Hope – mittlerer Primärer Komplex – Deck 270 – 285 – Konferenzraum D-143, Tag 10 früher Nachmittag ~~~
Ungeduldig wartete ich bis alle sich in dem Konferenzraum eingefunden hatten. Der ein oder andere sah mich erstaunt an und musterte mich. Während ich die Daten zusammen gesucht und es für die Kollegen ausgearbeitet hatte meldete Fae mir das es weitere Fälle gab, das Ganze hielt sich in Grenzen aber es ließ meine Alarmglocken schrillen.
„Also was soll das hier?“, fragte mein Kollege in Blau, ein Commander Schneider, der wohl von Commander Nlak geschickt worden war und sah sich um. Captain Peras betrat grade den Raum und setzte sich und nickte mir kaum merklich zu.
„Gut es sind alle da dann fangen wir gleich an.“, sagte ich und sah in die Runde.
„Die Station ist derzeit von ungewöhnlich hohen Krankheitsfällen übersäat. Nichts Lebensbedrohliches, aber es reicht das die Erkrankten einige Tage ausfallen. Besonders trifft es hier die Sicherheit. Aber auch Techniker und Wissenschaftler sind betroffen. Meine Kollegin, Lieutenant Verreuil hat jedoch Gemeinsamkeiten herausgefunden.“
„Und nur weil einige Krank werden rufen sie die Abteilungsleiter zusammen? Warum übernimmt das nicht die Chefmedizinerin? Oder habe ich etwas verpasst.“, Schneider schien wenig begeistert. T'Sai wollte antworten doch ich hob die Hand und sie sah mich verwundert an.
„Wenn sie meinen das alles was ihre Abteilung nichts angeht für sie irrelevant sind dann gehen sie Commander. Da ist die Tür. Ich zwinge niemanden mein langweiliges Gerede anzuhören.“, meine Stimme war ruhig und freundlich doch die Freundlichkeit erreichte meine Augen nicht.
„Wenn es ihnen egal ist das die Starbase ein Schauplatz einer Epidemie werden kann die eventuell sogar in ihre Zuständigkeiten fällt, bitte gehen sie. Wir sind schließlich ja keine Vorbildfunktion für unsere Abteilungen und Zusammenarbeit ist scheinbar eine Zumutung für sie und ihre Abteilung Commander Schneider. Warum ICH, ein kleiner unbedeutender Lieutenant Commander diese Sitzung einberufen mag eventuell an der Tatsache liegen das ich die Sekundäre Krankenstation leite und wir die meisten der Fälle bekommen haben was uns auf diese Sache aufmerksam gemacht hat. Aber wenn ich damit ihre kostbare Zeit verschwende dann tut es mir sehr leid Commander.“.
Während meiner kleinen Ansprache war T'Sais Verwundern reiner Belustigung gewichen. Auch die erste Offizierin schmunzelte kurz. Commander Schneider sah mich jedoch mit großen Augen an.
„Es ist mir scheiß egal, um es deutlich zu sagen, wer welchen Posten hat oder welchen Rang Commander. Wir alle arbeiten hier und wenn es etwas gibt dass nicht stimmt, dann tue ich was getan werden muss. URSACHENFORSCHUNG.“, ich trat nach denn die Einstellung des Commanders war mir zuwider. Entweder war er sehr lange im Dienst und war Betriebsbild geworden, oder es interessierte ihn wirklich nicht was die Starbase betraf. „Ich kann auch gerne persönlich mit ihrem Abteilungsleiter reden der im Moment scheinbar selbst nicht kann sonst hätte er keinen Vertreter geschickt. Entscheiden sie sich jetzt ich würde gerne den Rest der Mannschaft hier auf die Symptome aufmerksam machen und erforschen woher diese Krankheiten kommen. Mit oder ohne sie.“
Murphy grinste leicht. „Lassen sie gut sein Elena, ich glaube Commander Schneider hat ihre kleine Ansprache verstanden. Oder?“, er sah zu dem Wissenschaftler der blass nickte.
Ich atmete tief durch und nahm einen Schluck Wasser.
„Gut. Im Moment haben wir 10 bekannte Fälle, davon kommen 6 auf die Sicherheit, 2 auf die Technik und zwei Wissenschaftler. Alles was wir wissen, diese Personen waren in den letzten drei Tagen im Zollbereich. Das ist alles was wir wissen. Die Patienten klagen über Taubheit in Händen und Füßen, Übelkeit und Schwindel. Dazu kommen Kreislaufprobleme.“
„Ist der Aufenthalt im Zollbereich bestätigt?“, fragte Hogan und zog die Augenbraue hoch. Ich sah auf mein Pad, lud die Aussagen der Patienten.
„Ja, Engign Harrington und ihr Team waren vorgestern auf dem Deck eingeteilt. Lieutenant Cae ebenfalls mit Team. Master Chief Jean und Crewman Kelley waren vor einigen Tagen auf dem Zolldeck für Reperaturen, ebenso Commander Simmons und Master Chief Vance.“
Alle Abteiltungsleiter zogen ihre Pads und sahen in die Aufzeichnungen.
„Sie und ihr Team vermuten die Ursachen also im Zollbereich?“, fragte Peras. Ich nickte.
„Ja es deutet bisher alles drauf hin. Unser erster Patient Mister Smith war ebenfalls im Dienst auf dem Zolldeck.“, sagte ich und ließ die Daten über einen Beamer für alle an die Wand werfen. „Wenn wir die Zeit nehmen von drei Tagen, kam unser erster Fall am Tag 1 gegen Abend. Tag zwei verzeichnete drei Patienten, heute sind wir bei 6.“
„Wenn man die Gemeinsamkeiten sieht macht es durchaus Sinn den Bereich einzugrenzen.“ sagte Murphy und nickte mir kurz zu.
„Es ist die einzige Spur die wir haben. Leider können wir nicht sagen ob es weitere Fälle geben wird. Es ist ein Verdacht auf eine Epidemie. Wir konnten keine Viren oder Baktierien bei den Patienten finden. Doch Commander T'Sai und ich sind uns einig das es besser ist die Augen aufzuhalten um eventuell schlimmeres zu verhindern.“
Peras nickte. „Ich denke wir sollten unsere Spurensuche auf den Zollbereich konzentrieren. Commander Roberts gibt es eine Möglichkeit der Vorsorge?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, wir wissen nicht was diese Symptome auslöst.“
Sie nickte. „Die Anzeichen sind aber früh erkennbar?“
„Da wir wissen auf welche Symptome wir achten müssen könnten wir im Einzelfall eventuell eine Erkrankung feststellen. Aber eine hundertprozentige Garantie können wir nicht geben.“
„Ich verstehe. Dann schlage ich vor die Wissenschaft und Technik untersuchen den Zollbereich gründlich.“, sie sah zu Schneider und Hogan, beide nickten.
„Commander sehen sie einen Grund den Zollbereich zu schließen?“, Peras sah mich fragend an.
„Nein Captain, wir vermuten nur das der Auslöser im Zollbereich liegt, die Untersuchung dauert lange die Station ist groß und es ist eine Menge Verkehr doch. Es ist nicht gesagt das wir etwas finden. Die Wirtschaftliche Bedeutung dieser Station für die Starbase ist zu wichtig das das man diese Aufgrund von zehn Krankheitsfällen schließen sollte.“ Ich hörte wie Murphy erleichtert ausatmete und lächelte kurz.
„Aber ich rate zu Vorsichtsmaßnahmen Handschuhen und Mundschutz für die Mitarbeiter solange wir nicht wissen was dort ist. Bisher trifft es nur die Mitarbeiter der Starbase, ein Zivilfall oder Erkrankung eines Händlers ist bisher nicht bekannt.“
„Aber würde diese Vorsichtsmaßnahmen nicht die Händler unsicher machen?“, fragte Schneider und ich nickte.
„Das ist möglich Commander. Ich überlasse es Captain Peras das zu entscheiden. Ich rate dazu verstehe aber auch ihren Einwand. Eine Panik ist das letzte was wir brauchen.“
„Wir werden die Handschuhe als Vorsichtsmaßnahmen anwenden, das ist unverfänglich und wir können es als neuen Standard verkaufen. Aber informieren sie ihre Mitarbeiter das sie äußerst vorsichtig sein sollen Commander Murphy.“
„Aye Ma'am.“
„Gibt es sonst noch etwas wichtiges Lieutenant Commander Roberts?“, die erste Offizierin lächelte mir zu und ich schüttelte den Kopf.
„Nein, das wäre im Moment alles. Es besteht keine akute Gefährdung, aber wir sollten die Fälle nicht ignorieren.“
„Das ist korrekt. Nun dann schlage ich vor wir gehen an die Arbeit und finden raus was unsere Leute krank macht. Ich würde sie gerne kurz privat sprechen Mister Schneider.“
Ich nickte und verließ zusammen mit den anderen den Raum, T'Sai legte ihre Hand auf meine Schulter.
„Erinnere mich dran das ich dich nie wütend mache Elena, deine Zunge wird sehr spitz.“, grinste sie und ihre Augen funkelten vor Belustigung.
„Dann schaff mir Lelina Delavere vom Hals. Murks sie ab … was auch immer.“, knurrte ich kurz und seufzte dann. „Ich werde selten sauer, also keine Panik.“ ich lächelte.
„Ist Feadrés Mutter so schlimm?“
„Du hast sie kennen gelernt … sie hat dich auch genervt... wenn du mir nicht glaubst, frag meinen Mann...“, ich rollte mit den Augen. „Können wir von jemand anderen reden? Bitte.“
T'Sai lachte leise. „Gute Arbeit Elena. Ich hatte Sorge der neue Posten überfordert dich aber ich sehe du hast alles im Griff.“
Ich sah sie an und lachte dann. „Ich kriege das schon irgendwie hin. Brauchst du mich noch? Ich würde sonst wieder auf meine Station gehen.“, fragte ich als wir den Turbolift erreicht hatten.
„Geh ruhig. Im Moment ist alles geklärt.“, sagte sie und grinste erneut.
„Was belustigt dich so?“, wollte ich wissen und befahl dann dem Turbolift das Deck 99 anzusteuern, während T'Sai ihr Deck nannte.
„Das Gesicht des armen Commander Schneiders der gar nicht mehr wusste wo ihm der Kopf steht.“, grinste sie.
„Diese „ist nicht meine Station also betrifft es mich nicht Einstellung“ kotzt mich an.“, sagte ich schlicht und grinste dann ebenfalls.
„Nun ich verstehe warum dein Mann sich bemüht dich nicht zu verärgern.“, T'Sai schmunzelte und ich zog die Schultern hoch.
~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – sekundäre Krankenstation – Tag 10 Nachmittags ~~~
Es gab zum Glück keine neuen Fälle und die anwesenden Patienten waren das normale Tagesgeschäft. Ich sah kurz nach dem Rechten und verzog mich dann in mein Büro, denn durch die Unterbrechungen war einiges an Arbeit liegengeblieben. Kurz sah ich die Akten und Notizen durch und ordnete sie nach Wichtigkeit. Dann nahm ich eine Tasse Kaffee aus dem Replikator und ging zurück auf die Station.
Faedré war grade dabei unserem neuen Zugang Victoria die Akten zu erklären und ich gesellte mich zu den beiden.
„Alles in Ordnung hier?“, fragte ich mit einem Lächeln und meine Cousine grinste.
„Wo ist mein Kaffee?“, fragte sie und ich lachte.
„Im Replikator vermutlich.“, sagte ich und zwinkerte dann kurz. „Es tut mir Leid das ich sie an meine Mitarbeiter verweisen musste Victoria, aber heute geht hier alles ein bisschen drunter und drüber. Ich hoffe das wird in den nächsten Tagen etwas ruhiger. Wenn sie Fragen haben scheuen sie sich nicht die zu stellen. Ich denke nicht das meine Kollegen sie informiert haben, ich bin neben meiner Tätigkeit hier auch Lektorin an der hiesigen Akademie.“ ich musterte die junge Trill und ihre ungewöhnliche Haarfarbe.
„Das erwähnte Kenny bereits, danke. Bisher habe ich keine Fragen.“, sagt sie und lächelte leicht.
„Na das ist doch ok. Ich weiß der erste Tag ist immer der schlimmste. Kommen sie erst einmal in dieser Station an und dann schauen wir was auf ihrem Lehrplan steht. Haben sie sich die Station schon genauer angeschaut?“
„Dazu bin ich bisher nicht gekommen.“, ihre Stimme war sicher aber ich meinte eine Spur von Nervosität zu entdecken.
„Ich kann dir gerne etwas von der Station zeigen, ich habe gleich auch Feierabend.“, bot Linda an und lächelte.
„Das ist eine gute Idee Linda, Victoria sie können für heute dann Feierabend machen. Wir sehen uns morgen früh wieder.“, ich lächelte und sah sie an.
Als die beiden Frauen den Raum verlassen hatten sah ich meine Cousine an. „Alles in Ordung?“, fragte ich sie.
„Im Moment ja.“, erwiderte sie.
„Ich werde heute Abend mit Mutter sprechen, mit deiner Mutter geht es so nicht weiter. Lelina muss hier weg sonst sehe ich für dich und Josh wenig Chancen glückliche Eltern zu werden.“, wir waren allein also sprach ich offen mit Feadré. „Thomas hat mich informiert was heute morgen los war. Es geht so nicht. Ich informiere dich nur, es ist mir egal ob du es auf deine Weise versuchen willst oder nicht, Cousine. Dein Zustand geht vor deinen Willen, du bist nicht mehr nur für dich alleine verantwortlich.“, meine Stimme war eindringlich und ich sah Faedré an. „Ich möchte nach den Rechten schauen, komm mit.“, ohne auf ihre Reaktion zu warten zog ich sie am Arm in einen leeren Behandlungsraum.
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