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NH = MLog 6 = CrRec Victoria Perrim = SD: 16190.1170 = Med

Verfasst: Di 24. Mär 2015, 11:52
von Junia Rix
NH = MLog 6 = CrRec Victoria Perrim = SD: 16190.1170 = Med

Wörter: 1517
Personen: Feadre, Elena, einige Sec'ler
NPC's:

=/\= Starbase New Hope – Deck 99 – sekundäre Krankenstation – Tag 11 früher Morgen =/\=

Nachdem ich das Büro wieder verlassen hatte schüttelte ich leicht den Kopf, was war denn das jetzt. Erst ermunterte man mich immer Fragen zu stellen und als nächstes dann sowas? Sauer war ich ja schon, aber gut dann würde ich mich halt wieder auf meine Arbeit konzentrieren. Ich kehrte also an meinen Platz zurück und nahm mir ebenfalls wieder mein Padd zur Hand und schaute mir die Daten an die ich gesammelt hatte. Ich wies den Computer noch an mir die Akten der alten Fälle auf das Display zu legen. Nachdem dies geschehen war stand ich kurz auf und ging zum Replikator.

„Computer eine großen Vanille Cappuccino“ sagte ich zum Replikator und kurz darauf erschien mein Getränk summend im Ausgabefach. Ich nahm es kehrte wieder an das Terminal zurück und begann meine Nachforschungen anzustellen. Ich stellte die Tasse neben das Terminal und ließ den Computer einen Querverweis von den Orten erstellen wo die Personen alle waren. Das Zolldeck fiel dabei deutlich raus, alle Personen waren kurz bevor sie die Symptome zeigten dort gewesen. Das konnte kein Zufall sein, nein es musste da zu finden sein. Soweit ich wusste wurden schon genauere Kontrollen auf dem Zolldeck durchgeführt, doch scheinbar war dies nicht genug.

Denn wir hatten zwar eine Zeit lang ruhe gehabt, doch nun zeigte sich dieser Erreger wieder und diesmal schien er hartnäckiger zu sein als vorher, hoffentlich war er nicht mutiert denn das machten solche Erreger ja auch gerne. „Das Zolldeck, die drei waren bei der Ausfuhrkontrolle, es musste also etwas sein was die Station verlassen hatte, oder verlassen sollte. Wenn es die Station schon verlassen hatte, dann könnte es sich sehr schnell ausbreiten. Ich schüttelte den Kopf, nein das durfte nicht passieren, nicht in meiner ersten Woche hier, das schmeckte mir gar nicht. Doch ich musste mir auch selber eingestehen das es mich etwas überforderte zur Zeit.

Ich schaute mir die Akten wieder und wieder an, nur die letzten Fälle waren in der Ausfuhrkontrolle tätig, die anderen waren zwar auch auf dem Zolldeck beschäftigt gewesen, aber nicht über einen längeren Zeitraum. Ich konnte es mir nicht erklären, ich nahm meine Tasse und nippte an dem süffigen Getränk, ich konnte nicht genug davon haben, es spornte mein Denken immer an. Ich bemerkte gar nicht wie die Zeit verstrich, ich war grade mit Kenny alleine auf der Station, das merkte ich aber erst als Kenny mich um Hilfe bat, ich war so vertieft in meine Arbeit gewesen. Ich dachte immer darüber nach wie der Erreger sich übertrug. Durch die Luft? Nein das konnte nicht sein, dann hätten wir mehr Fälle, dann würde eine Epidemie drohen und die Biofilter würden es doch aus der Luft filtern. Durch Berührung? Das konnte die einzige Erklärung sein, doch was hatten alle Personen berührt? Und was verließ heute und vor sieben Tagen die Station?

Während ich Kenny half die Patienten zu versorgen dachte ich die ganze Zeit nach, ich machte meinen Job so gut wie man es mir beigebracht hatte, ich brauchte zwar manchmal eine Minute länger weil ich grade sehr in Gedanken vertieft war und die Lösung suchte. Das merkte wohl auch Kenny, denn er ermahnte mich leise das mich mich auf den Job konzentrieren solle. Was dachte er eigentlich was ich hier gerade machte? An eine verflossene Liebschaft denken? Ich schob die Gedanken kurz beiseite und versorgte die Patienten mit Kenny. Nachdem dies erledigt war nahm ich mir wieder mein Padd und ging zu Kenny und zeigte ihm das was ich schon gefunden hatte.

Kenny schaute sich das ganze an und nickte. „Ja die Fragen die du stellst sind die richtigen Victoria, wenn der Erreger über die Luft übertragen würde hätten wir mehr Fälle, also muss er sich anders übertragen. Durch Berührung wäre eine Art, aber nicht die einzige mögliche. Es ist auch möglich das das sie den Erreger zu sich genommen haben“ kommentierte Kenny meine bisherigen Erkenntnisse. Ich nickte wiegelte dann aber ab „Da hast du durchaus recht, aber wenn es das Essen oder Trinken wäre, dann hätte wir doch auch mehr Fälle oder?“ Er nickte „Gut kombiniert“ antwortete er. „Oder es war etwas was alle zu sich genommen hatten und andere nicht“ fragte ich dann doch wi „r kamen schnell zu der Überzeugung das es dies wohl auch nicht sein konnte.Aber irgendetwas musste es ja sein.

„Wir sollten schnell raus finden was es ist Kenny, sonst könnte sich das ganze schnell ausbreiten und wer weiß was dann alles passiert“ meinte ich dann und Kenny nickte. „Vielleicht sollten wir zu härteren Maßnahmen greifen?“ fragte ich Kenny schließlich und er schaute mich fragend an „Was meinst du damit?“. „Nun wenn es wirklich ein Erreger ist der sich über das Zolldeck ausbreitet, dann würde ich es gründlich auf den Kopf stellen lassen bis wir die Ursache gefunden haben“ meinte ich dann trocken und fügte hinzu „so hat man es uns beim Basiskurs für Quarantäne beigebracht“. Kenny schaute mich an und nickte „Ja so ist das ist der Theorie Victoria, aber hier hätte das ganze ein paar mehr Auswirkungen, aber was wir machen könnten ist das wir nur die Ausfuhrkontrolle sperren lassen und genaue Tests machen, allerdings wird das der Sicherheit bestimmt nicht gefallen“ meinte er dann.

„Das mag sein Kenny, aber wenn wir etwas finden, dann werden sie dankbar sein und wenn nicht, nun ich bin erst Crewman, dann muss ich mir halt einen anderen Job suchen, aber aufgrund dieser Beweise würde Elena mir hoffentlich recht geben und wenn nicht, na ja dann“ meinte ich dann und grinste frech. Kenny nickte und ich ordnete an einem Terminal an das die Ausfuhrkontrolle des Zolldecks unter Quarantäne gestellt werden sollte und vom medizinischen und Wissenschaftlichen Teams Millimeter für Millimeter auf den Kopf gestellt werden sollte.

Nachdem das ganze erledigt war kam auch schon Feadre wieder auf die Krankenstation und ich übergab ihr meine Berichte und erwähnte ihr gegenüber auch die Quarantäne. Komischerweise schien sie davon wenig Notiz zu nehmen, vielleicht hatte sie es auch nicht richtig verstanden, was mir nur recht war. Kurz darauf kam auch schon Elena auf die Station und wollte sich erkundigen ob es was neues gab. Feadre erklärte Elena den stand der Dinge und meinte dann das ich Elena es erklären solle. Elena schaute mich an und ich wollte gerade ansetzen „Nun Elena, ich habe den Bereich eingrenzen können...“ doch weiter kam ich nicht denn plötzlich hörte ich nur noch Josh Feadre's Namen rufen und dann ging alles ganz schnell. Elena war gerade noch neben mir, eine Sekunde später kniete die schon neben Feadre die am Boden lag in Josh seinen Armen. Elena hatte sich ihre Uniformjacke ausgezogen und presste sie auf eine Wunde die Feadre am Bauch zu haben schien.

Es passierte alles so schnell das ich es gar nicht realisierte, ich stand da, erstarrt wie eine Salzsäule. Alles um mich herum schien ganz normal weiter zulaufen, aber nur ganz langsam realisierte ich was überhaupt passiert war. Elena rief ganz aufgelöst einige Befehle doch erst als ich meinen Namen hörte erwachte ich aus meiner Trance. „Vici informiere die Sicherheit“ hörte ich noch bevor der Computer von Elena angewiesen wurde einen Notfalltransport durchzuführen und die beiden sich im Transporterstrahl auflösten.

Es dauerte ein paar Sekunden bis ich meinen Kommunikator aktivierte. „Krankenstation an Sicherheit, wir brauchen hier sofort ein Team, es wurde gerade ein Angriff auf Lieutenant Verreuil verübt!“ sprach ich dann in den Kommunikator und ich erhielt eine Bestätigung. Einige Minuten später wimmelte es auf der Krankenstation auch schon nur so von gelben Uniformen, ich stand etwas abseits weil ich mir immer noch klar werden musste was eigentlich passiert ist. Doch viel Zeit hatte ich nicht denn es trat schon ein Sicherheitsoffizier an mich ran und ich musste ihm erklären was passiert ist. Ich konnte es nicht es ging doch alles so schnell und es spielte sich alles in meinem Rücken ab. Ich wäre sowieso keine große Hilfe. Nach ein paar Minuten wurde ich dann auch entlassen aus dem Gespräch, ich solle mich melden wenn mir noch etwas einfällt.

In der Zwischenzeit wurde meine stellvertretende Vorgesetzte operiert und kämpfte um ihr Leben. Mir spukte nur eine Frage im Kopf rum 'Warum?'. War ich vielleicht im falschen Film? Ich konnte nicht mehr, langsam betrat ich Elena's Büro, ich war froh das es etwas abseits gelegen war, lehnte mich an die Wand und sank auf den Boden, zog meine Knie an und starrte einfach nur auf den Stuhl vor mir. So verharrte ich bestimmt 30 Minuten, alle waren damit beschäftigt Feadre's Leben zu retten und so vermisste man mich bestimmt nicht. Nach einiger Zeit stand ich wieder auf ging durch die Krankenstation. Vielleicht sollte ich mich mal bei unserem Team informieren ob sie schon Ergebnisse hatten.

Ich tippte also wieder auf meinen Kommunikator und sagte „Perrim an...“ ja an wen bloß? Ich beließ es dabei und ging zu Kenny „Kenny, ich geh mal in den Zollbereich nach dem rechten schauen, ihr habt hier ja alles unter Kontrolle“ sagte ich dann zu ihm und er nickte nur. So verließ ich die Krankenstation. Doch das ganze schien mir mehr an die Substanz zu gehen als ich selber bereit war zuzugeben.

= Tbc =

(NRPG: Ich hoffe das ganze passt so...)