NH = GLog 02/15 = Torrent/T. Roberts = 16220.2325 = MC/Sec
Verfasst: Mi 22. Apr 2015, 22:16
NH = GLog 02/15 = Torrent/T. Roberts = 16220.2325 = MC/Sec
Jean: 1.058
Thomas: 890
Personen: Faedré Verreuil, Anne Gorden
NPC: Josslain Verreuil (erwähnt), Bryan
=/\=Starbase G-001 „New Hope =/\= primärer mittlerer Komplex =/\= Deck 334 =/\= Sicherheitsabteilung =/\= Verhörraum Alpha 358 =/\= Tag 23 – vormittags =/\=
Während des Weges zum Hauptbereich der Sicherheit in welchem sich auch die Verhörräume befanden sprach ich mit Lieutenant Roberts welcher jedoch sehr schnell darauf beharrte das ich ihn Thomas nannte, ich willigte in seine Bitte ein, unterstrich jedoch deutlich das dies nur unter 4 Augen passieren würde, alles andere wäre gegen die gängigen Protokolle und ich war noch nie ein Freund von Regelverstößen. „Wenn das hier so weiter geht.. bekomme ich dann eine Tasse mit meinem Namen drauf?“ fragte der Verdächtige namens Mike Austin und lehnte sich gelassen in seinem Stuhl zurück. Sein abfälliges Grinsen gegenüber Lieutenant Roberts war mir zwar zuwider doch für den Moment beschloss ich sein Spiel mitzuspielen und schwieg einfach. Thomas jedoch konterte gelassen mit einem „Klar und wenn sie es schaffen das Verhör hier zu überstehen eine Luxussuite mit Meerblick.“ Austin kippte seinen Stuhl leicht nach hinten und wippte dann damit, während Thomas ihm gegenüber Platz genommen hatte und auch seine Assistentin, jedenfalls nahm ich an das sie sowas in der Art war, das Protokoll verlass und ihrem Vorgesetzten dann zunickte, begann das Spiel. Austin ließ sich nichts anhaben, er beharrte natürlich darauf dass der andere Verdächtige namens Kintok an allem Schuld war. Während des Gesprächs jedoch merkte ich immer wieder wie sein Blick zu mir wanderte und auch ab und an hängen blieb. Nach einer Weile wanderte ich durch den Raum um unseren Verdächtigen nervös zu machen, es war stets eine gute Methode manche Personen mürbe zu machen wenn jemand Schweigend hinter ihm auf und ab ging.
Langsam aber sicher ging mir dieser Kerl wirklich auf den Geist, dennoch merkte ich sehr schnell das ihn Jean’s Anwesenheit zusehends nervös machte. Als sie dann auch noch anfing leise wie ein Raubtier hinter ihm durch den Raum zu gehen wurde es schlimmer bei ihm. Anne reichte mich schließlich ein Folienpadd in welchem sie einige Vorschläge unterbreitete und ich schmunzelte leicht als ich auch den Vorschlag sah Jean das Verhör machen zu lassen. Das war einer meiner Pläne doch noch nicht, erst einmal würde Jean weiterhin die schweigende Erscheinung spielen wie ich es zuvor mit ihr besprochen hatte. „Nun Mister Austin, die Beschuldigen über Kintok haben wir natürlich zur Kenntnis genommen dennoch steht noch die Anschuldigung gegen sie im Raum. Sie haben Sicherheitspersonal angegriffen, oder soll das etwa auch Kintok gewesen sein. Hat er sie etwa dazu gezwungen?“ fragte ich und spielte ihm Quasi ein Alibi in die Hände ob er darauf einging wusste ich nicht, was ich aber wusste war das der Kerl viel zu Arrogant war um solch eine Schwäche zugeben zu wollen. „Na hören sie mal…“ fing er an und versuchte sich zu seiner vollen Größe aufzurichten, aber ein schneller Griff von Jean an seine Schulter drückte ihn wieder zurück auf den Stuhl. „Sitzenbleiben.“ Erklärte sie mit strenger Stimme du das schmerzverzerrte Gesicht von Austin ließ mich innerlich Grinsen ehe ich Captain Torrent zunickte und sie ihn wieder losließ. Austin rieb sich die Schulter und versuchte garnicht erst nochmals die sitzende Position zu verlassen. „…ich brauche keinen Ferengi um ein paar unfähige Sicherheitsleute auszuschalten.“ Kam es von Austin und Anne machte sich entsprechende Notizen.
Es war schon ein erstaunliches Schauspiel zu welchem man mich hier eingeladen hatte, sollten hier alle Verhöre so ablaufen dann machte ich mir um die Sicherheit der Station wirklich keine Sorgen denn wenigstens dieses Team hier vor mir schien genau zu wissen wie man mit solchen Personen umsprang. Natürlich gingen sie vollkommen zimperlich mit ihm um, aber das war nun einmal die Vorgehensweise der Sternenflotte, im Marine Corps Verhör würde der Kerl sicherlich schon winselnd auf dem Fußboden liegen und nach seiner Mami schreien. Meine Anweisung vom General war allerdings klar, uneingeschränkte Zusammenarbeit ohne die eigentlichen Arbeitsweisen der Sicherheit zu beeinflussen. Während ich mich also darauf beschränkte ziemlich bedrohlich auszusehen reichte schon ein Reflex aus um den Kerl ein wenig gesprächiger zu machen, sein Versuch aufzustehen hatte ich reflexartig und schnell unterbunden was mir zudem ein anerkennenden Blick von Lieutenant Roberts einbrachte auch seine Assistentin nickte mir dankend zu. So wie ich Austin hier einschätze war er nicht das erste Mal in dieser Lage und die junge Frau der Sicherheit hatte sicherlich auch schon die eine oder andere Situation hier meistern müssen. Nach meiner kurzer zur Schau Stellung der Kräfte meiner Arme und Hände war der Anwesende Verdächtige wirklich gesprächig und prallte sozusagen von seinen Fähigkeiten die ungeschulten Sicherheitler ausgeschaltet zu haben, das er sich damit gerade sein eigenes Grab schaufelte schien er vollkommen zu vergessen. Gerade als ich dachte er könnte wieder anfangen platzierte ich mich hinter ihm und beugte mich nach vorn, nah genug an sein Ohr um zu flüstern. „Wenn sie sich nochmals bewegen ohne aufgefordert zu werden, breche ich ihnen beim nächsten Mal das Schlüsselbein und glauben sie mir ich weiß wie man sowas macht ohne das man es sieht.“ Dann erhob ich mich wieder und nickte Thomas zu.
Man konnte quasi zusehen wie Austin die Farbe aus dem Gesicht wich, am liebsten hätte ich laut losgelacht doch musste ich natürlich neutral bleiben. Jeans Aktion eben zeigte mir deutlich dass es mehr als nur eine gute Idee war sie mitzunehmen. Es interessierte mich langsam immer mehr, wie genau diese Frau es anstellte mit ihrer reinen Anwesenheit solch Kerle wie Mike Austin zum Stottern zu bringen, dabei jedoch solch eine unscheinbare Ausstrahlung zu behalten. „Nun Mister Austin, dann nochmal von ganz vorne.“ Meinte ich schließlich und deutete auf das Padd vor ihm. „Was genau hat es nun mit dieser Fehde zwischen Kintok und ihnen auf sich, geht es da wirklich nur um die Wate oder steckt da mehr dahinter?“ fragte ich und es schien mir fast so als wenn er mich ein wenig entgeistert ansah ehe er wieder in seine arrogante Miene überging. Nun war es Zeit für eine kleine Abwechslung und so meinte ich dann „Überlegen sie sich ihre Antwort genau Austin, Miss Gorden wird hier weiter machen. Captain Torrent und ich habe noch mehr zu tun.“ Erklärte ich und nickte Anne dann zu welche leicht grinste als ich den Raum zusammen mit Jean verließ. Kaum hatten sich die Türen hinter mir und der Marine Captain geschlossen ergriff sie auch schon das Wort. „Sind sie sicher das Crewman Gorden damit zu Recht kommt?“ fragte sie und ich lachte kurz „Keine Sorge Captain, Anne kann sich wehren und sie hat noch einige Tricks auf Lager von denen dieser arrogante Arsch keine Ahnung hat. Lassen wir Anne eine Weile, Lust was essen zu gehen?“ fragte ich als ich sah wie spät es bereits war. [NRPG: Bällchen für Anne]
=/\=Starbase G-001 „New Hope =/\= primärer mittlerer Komplex =/\= Deck 99 =/\= Promenadendeck =/\= Gammaquadrant Quarks =/\= Tag 23 – mittags =/\=
Obwohl ich lieber wieder zurück zu meinen Leuten und dem angesetzten Training gehen würde ließ ich mich von Thomas doch breitschlagen und hatte versprochen wenigstens das Mittagessen mit ihm einzunehmen. Was ich jedoch nicht wusste war das er sozusagen der Vater von der Frau war die meine gesamte Karriere im Corps zerschmettern könnte. „Darf ich vorstellen Captain Jean Torrent, Neuzugang auf der Base, sie sorgt für ein wenig Ordnung im Corps.“ Hörte ich Thomas schmunzelnd sagen während er sich bei seiner „Tochter“ nach dem rechten Erkundigte. „Sehr erfreut Captain Torrent.“ Antwortete Faedré zu meiner Erleichterung und ließ sich nichts anmerken das sie mich bereits kannte. Im Gegenzug war ich so schlau und hatte meine inneren Barrieren aufgebaut da ich keinesfalls wollte das Faedré in mir Las wie in einem Buch. Zwar hatte sie damals immer wieder gezeigt dass sie dies nicht tat, dennoch war ich sehr vorsichtig was mein Innerstes und insbesondere meine Gefühle anging. „Leisten sie uns doch Gesellschaft beim Essen, Bryan rückt sicher ein Stück.“ Kam es lachend von ihr und sie war eindeutig noch schöner geworden seit unserem Leuten zusammen treffen. „Dein Bodyguard schieb wohl wieder dienst solang Josh die Unterwelt aufmischt was?“ fragte Thomas und lachte dabei als wenn es vollkommen normal sei das der Mann von Faedré sowas tat. Natürlich hatte ich Josh in dieser Erinnerung gehabt doch war er dennoch ein Mitglied der Sternenflotte, wenn auch nur Inoffiziell. „Jedem seine Hobbys nicht wahr.“ Meinte ich schließlich und ließ mich neben diesem Bryan nieder. Mein Blick haftete an Faedré und ihr schien das alles nichts auszumachen, was genau war also hier vorgefallen das Josh so außerhalb der Regeln spielen musste?
Das Gespräch schien in eine Richtung zu gehen die alles andere als normal war, dennoch schien es Fae nichts auszumachen auch wenn ich wusste dass sie gern einigen Leuten ihrer Mutter auf den Zahn fühlen wollte. „Nun Captain, damit sie nicht im Dunkeln gelassen werden..:“ meinte ich und sah zu meiner neu gewonnenen Tochter welche zustimmend nickte „..Faedré‘s Leibliche Mutter hat vor einigen Tagen versucht sie dazu zu bewegen zurück nach Betazed zu kehren und ihren Mann zu verlassen. Nachdem die junge Dame hier das aber nicht tat, also mal wieder ihren eigenen Weg ging kam ein Attentäter her und stach sie nieder. Durch die schnelle Hilfe vor Ort jedoch war sie schnell wieder auf den Beinen, seitdem haben wir alle hier ein besonders Auge auf die junge Dame denn wir werden nicht zulassen das diese Person die die Bezeichnung Mutter nicht mehr verdient zu ihrem Willen kommt.“ Meine Wut auf Lelina wuchs mit jedem Wort und erst als ich Faedré‘s Hand an meinem Arm spürte und sie lächelnd „Ist schon gut Dad, nun habe ich ja eine bessere Familie gefunden.“ Von sich gab beruhigten sich meine Nerven wieder und die Wut ebbte ab. Kurz darauf meldete sich Anne und hatte wohl einige Informationen für mich sodass ich mich entschuldigte und Jean Torrent mit Faedré und Bryan zurück ließ.
Diese Geschichte hörte sie einfach zu unglaublich an, jedoch fügte es so einige Puzzleteile zusammen welche mir auch erklärten was genau Josh in dieser Bar getan hatte. Er suchte noch immer nach den Schuldigen die diesen feigen Anschlag auf seine Frau ausgeübt hatten. Diese Verdächtigung Faedrés leiblicher Mutter gegenüber war natürlich harter Tobak, dennoch schien es einfach nur normal zu sein für Lelina Delavare, meine Begegnung mit dieser Frau hatte einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ihr traute ich es sogar zu das sie ihre Tochter töten würde nur um nicht als Versagerin da zu stehen. „Sie sind also für die Sicherheit von Lieutenant Verreuil zuständig?“ fragte ich diesen Bryan welcher direkt nickte und in die verschiedenen Richtungen deutete. „Ja und ich bin nicht allein.“ Erklärte er stolz doch erinnerte ich ihn dann an die verschiedensten Gefahren und Gifte welche man an Faedré bringen konnte. Mit jedem Beispiel wurde er Blasser und schien nachdenklicher zu werden. „Nun übertreiben sie aber ein wenig Captain.“ Meinte Faedré belustigt und Bryan sah mich an. „Vielleicht, allerdings wenn sie wirklich so in gefahr sind Miss dann sollte ihre Leibgarde dies alles bedenken.“ Erklärte ich trocken und sah in die schwarzen Augen dieser Frau die mich damals fast um den Verstand gebracht hatte. ‚Beherrsch dich Jean, nicht schon wieder.‘ ermahnte ich mich selbst und löste mich von ihrem Blick und war schließlich dankbar das Thomas wieder zurück an den Tisch kehrte.
“Captain Torrent, darf ich sie noch zu einem weiteren netten Plausch mit unserem Verdächtigen einladen oder ziehen sie die Gesellschaft der beiden Herrschaften hier vor?“ fragte ich Jean Torrent nachdem die Information von Anne durchgekommen war. Bisher hielt sich Austin wacker doch hatte Anne schon ein paar neue Informationen heraus bekommen und diese auch an Commander Murphy weiter geleitet, was nun folgen würde war das normale Prozedere, denn durch seinen Angriff auf Sicherheitspersonal hatte sich Austin eine Einzelzelle gebucht. „Sie dürfen Lieutenant, entschuldigen sie mich bitte Mister Bryan und Ma´am.“ Erklärte sie und nahm kurz Haltung an ehe sie sich vom Tisch der beiden abwandte. „Was gibt es neues Thomas?“ fragte sie leise und ich schmunzelte kurz ehe ich von Annes Fortschritten berichtete und wir wieder den Weg zur Sicherheitsabteilung einschlugen.
-tbc-
NRPG: Fortsetzung folgt
Jean: 1.058
Thomas: 890
Personen: Faedré Verreuil, Anne Gorden
NPC: Josslain Verreuil (erwähnt), Bryan
=/\=Starbase G-001 „New Hope =/\= primärer mittlerer Komplex =/\= Deck 334 =/\= Sicherheitsabteilung =/\= Verhörraum Alpha 358 =/\= Tag 23 – vormittags =/\=
Während des Weges zum Hauptbereich der Sicherheit in welchem sich auch die Verhörräume befanden sprach ich mit Lieutenant Roberts welcher jedoch sehr schnell darauf beharrte das ich ihn Thomas nannte, ich willigte in seine Bitte ein, unterstrich jedoch deutlich das dies nur unter 4 Augen passieren würde, alles andere wäre gegen die gängigen Protokolle und ich war noch nie ein Freund von Regelverstößen. „Wenn das hier so weiter geht.. bekomme ich dann eine Tasse mit meinem Namen drauf?“ fragte der Verdächtige namens Mike Austin und lehnte sich gelassen in seinem Stuhl zurück. Sein abfälliges Grinsen gegenüber Lieutenant Roberts war mir zwar zuwider doch für den Moment beschloss ich sein Spiel mitzuspielen und schwieg einfach. Thomas jedoch konterte gelassen mit einem „Klar und wenn sie es schaffen das Verhör hier zu überstehen eine Luxussuite mit Meerblick.“ Austin kippte seinen Stuhl leicht nach hinten und wippte dann damit, während Thomas ihm gegenüber Platz genommen hatte und auch seine Assistentin, jedenfalls nahm ich an das sie sowas in der Art war, das Protokoll verlass und ihrem Vorgesetzten dann zunickte, begann das Spiel. Austin ließ sich nichts anhaben, er beharrte natürlich darauf dass der andere Verdächtige namens Kintok an allem Schuld war. Während des Gesprächs jedoch merkte ich immer wieder wie sein Blick zu mir wanderte und auch ab und an hängen blieb. Nach einer Weile wanderte ich durch den Raum um unseren Verdächtigen nervös zu machen, es war stets eine gute Methode manche Personen mürbe zu machen wenn jemand Schweigend hinter ihm auf und ab ging.
Langsam aber sicher ging mir dieser Kerl wirklich auf den Geist, dennoch merkte ich sehr schnell das ihn Jean’s Anwesenheit zusehends nervös machte. Als sie dann auch noch anfing leise wie ein Raubtier hinter ihm durch den Raum zu gehen wurde es schlimmer bei ihm. Anne reichte mich schließlich ein Folienpadd in welchem sie einige Vorschläge unterbreitete und ich schmunzelte leicht als ich auch den Vorschlag sah Jean das Verhör machen zu lassen. Das war einer meiner Pläne doch noch nicht, erst einmal würde Jean weiterhin die schweigende Erscheinung spielen wie ich es zuvor mit ihr besprochen hatte. „Nun Mister Austin, die Beschuldigen über Kintok haben wir natürlich zur Kenntnis genommen dennoch steht noch die Anschuldigung gegen sie im Raum. Sie haben Sicherheitspersonal angegriffen, oder soll das etwa auch Kintok gewesen sein. Hat er sie etwa dazu gezwungen?“ fragte ich und spielte ihm Quasi ein Alibi in die Hände ob er darauf einging wusste ich nicht, was ich aber wusste war das der Kerl viel zu Arrogant war um solch eine Schwäche zugeben zu wollen. „Na hören sie mal…“ fing er an und versuchte sich zu seiner vollen Größe aufzurichten, aber ein schneller Griff von Jean an seine Schulter drückte ihn wieder zurück auf den Stuhl. „Sitzenbleiben.“ Erklärte sie mit strenger Stimme du das schmerzverzerrte Gesicht von Austin ließ mich innerlich Grinsen ehe ich Captain Torrent zunickte und sie ihn wieder losließ. Austin rieb sich die Schulter und versuchte garnicht erst nochmals die sitzende Position zu verlassen. „…ich brauche keinen Ferengi um ein paar unfähige Sicherheitsleute auszuschalten.“ Kam es von Austin und Anne machte sich entsprechende Notizen.
Es war schon ein erstaunliches Schauspiel zu welchem man mich hier eingeladen hatte, sollten hier alle Verhöre so ablaufen dann machte ich mir um die Sicherheit der Station wirklich keine Sorgen denn wenigstens dieses Team hier vor mir schien genau zu wissen wie man mit solchen Personen umsprang. Natürlich gingen sie vollkommen zimperlich mit ihm um, aber das war nun einmal die Vorgehensweise der Sternenflotte, im Marine Corps Verhör würde der Kerl sicherlich schon winselnd auf dem Fußboden liegen und nach seiner Mami schreien. Meine Anweisung vom General war allerdings klar, uneingeschränkte Zusammenarbeit ohne die eigentlichen Arbeitsweisen der Sicherheit zu beeinflussen. Während ich mich also darauf beschränkte ziemlich bedrohlich auszusehen reichte schon ein Reflex aus um den Kerl ein wenig gesprächiger zu machen, sein Versuch aufzustehen hatte ich reflexartig und schnell unterbunden was mir zudem ein anerkennenden Blick von Lieutenant Roberts einbrachte auch seine Assistentin nickte mir dankend zu. So wie ich Austin hier einschätze war er nicht das erste Mal in dieser Lage und die junge Frau der Sicherheit hatte sicherlich auch schon die eine oder andere Situation hier meistern müssen. Nach meiner kurzer zur Schau Stellung der Kräfte meiner Arme und Hände war der Anwesende Verdächtige wirklich gesprächig und prallte sozusagen von seinen Fähigkeiten die ungeschulten Sicherheitler ausgeschaltet zu haben, das er sich damit gerade sein eigenes Grab schaufelte schien er vollkommen zu vergessen. Gerade als ich dachte er könnte wieder anfangen platzierte ich mich hinter ihm und beugte mich nach vorn, nah genug an sein Ohr um zu flüstern. „Wenn sie sich nochmals bewegen ohne aufgefordert zu werden, breche ich ihnen beim nächsten Mal das Schlüsselbein und glauben sie mir ich weiß wie man sowas macht ohne das man es sieht.“ Dann erhob ich mich wieder und nickte Thomas zu.
Man konnte quasi zusehen wie Austin die Farbe aus dem Gesicht wich, am liebsten hätte ich laut losgelacht doch musste ich natürlich neutral bleiben. Jeans Aktion eben zeigte mir deutlich dass es mehr als nur eine gute Idee war sie mitzunehmen. Es interessierte mich langsam immer mehr, wie genau diese Frau es anstellte mit ihrer reinen Anwesenheit solch Kerle wie Mike Austin zum Stottern zu bringen, dabei jedoch solch eine unscheinbare Ausstrahlung zu behalten. „Nun Mister Austin, dann nochmal von ganz vorne.“ Meinte ich schließlich und deutete auf das Padd vor ihm. „Was genau hat es nun mit dieser Fehde zwischen Kintok und ihnen auf sich, geht es da wirklich nur um die Wate oder steckt da mehr dahinter?“ fragte ich und es schien mir fast so als wenn er mich ein wenig entgeistert ansah ehe er wieder in seine arrogante Miene überging. Nun war es Zeit für eine kleine Abwechslung und so meinte ich dann „Überlegen sie sich ihre Antwort genau Austin, Miss Gorden wird hier weiter machen. Captain Torrent und ich habe noch mehr zu tun.“ Erklärte ich und nickte Anne dann zu welche leicht grinste als ich den Raum zusammen mit Jean verließ. Kaum hatten sich die Türen hinter mir und der Marine Captain geschlossen ergriff sie auch schon das Wort. „Sind sie sicher das Crewman Gorden damit zu Recht kommt?“ fragte sie und ich lachte kurz „Keine Sorge Captain, Anne kann sich wehren und sie hat noch einige Tricks auf Lager von denen dieser arrogante Arsch keine Ahnung hat. Lassen wir Anne eine Weile, Lust was essen zu gehen?“ fragte ich als ich sah wie spät es bereits war. [NRPG: Bällchen für Anne]
=/\=Starbase G-001 „New Hope =/\= primärer mittlerer Komplex =/\= Deck 99 =/\= Promenadendeck =/\= Gammaquadrant Quarks =/\= Tag 23 – mittags =/\=
Obwohl ich lieber wieder zurück zu meinen Leuten und dem angesetzten Training gehen würde ließ ich mich von Thomas doch breitschlagen und hatte versprochen wenigstens das Mittagessen mit ihm einzunehmen. Was ich jedoch nicht wusste war das er sozusagen der Vater von der Frau war die meine gesamte Karriere im Corps zerschmettern könnte. „Darf ich vorstellen Captain Jean Torrent, Neuzugang auf der Base, sie sorgt für ein wenig Ordnung im Corps.“ Hörte ich Thomas schmunzelnd sagen während er sich bei seiner „Tochter“ nach dem rechten Erkundigte. „Sehr erfreut Captain Torrent.“ Antwortete Faedré zu meiner Erleichterung und ließ sich nichts anmerken das sie mich bereits kannte. Im Gegenzug war ich so schlau und hatte meine inneren Barrieren aufgebaut da ich keinesfalls wollte das Faedré in mir Las wie in einem Buch. Zwar hatte sie damals immer wieder gezeigt dass sie dies nicht tat, dennoch war ich sehr vorsichtig was mein Innerstes und insbesondere meine Gefühle anging. „Leisten sie uns doch Gesellschaft beim Essen, Bryan rückt sicher ein Stück.“ Kam es lachend von ihr und sie war eindeutig noch schöner geworden seit unserem Leuten zusammen treffen. „Dein Bodyguard schieb wohl wieder dienst solang Josh die Unterwelt aufmischt was?“ fragte Thomas und lachte dabei als wenn es vollkommen normal sei das der Mann von Faedré sowas tat. Natürlich hatte ich Josh in dieser Erinnerung gehabt doch war er dennoch ein Mitglied der Sternenflotte, wenn auch nur Inoffiziell. „Jedem seine Hobbys nicht wahr.“ Meinte ich schließlich und ließ mich neben diesem Bryan nieder. Mein Blick haftete an Faedré und ihr schien das alles nichts auszumachen, was genau war also hier vorgefallen das Josh so außerhalb der Regeln spielen musste?
Das Gespräch schien in eine Richtung zu gehen die alles andere als normal war, dennoch schien es Fae nichts auszumachen auch wenn ich wusste dass sie gern einigen Leuten ihrer Mutter auf den Zahn fühlen wollte. „Nun Captain, damit sie nicht im Dunkeln gelassen werden..:“ meinte ich und sah zu meiner neu gewonnenen Tochter welche zustimmend nickte „..Faedré‘s Leibliche Mutter hat vor einigen Tagen versucht sie dazu zu bewegen zurück nach Betazed zu kehren und ihren Mann zu verlassen. Nachdem die junge Dame hier das aber nicht tat, also mal wieder ihren eigenen Weg ging kam ein Attentäter her und stach sie nieder. Durch die schnelle Hilfe vor Ort jedoch war sie schnell wieder auf den Beinen, seitdem haben wir alle hier ein besonders Auge auf die junge Dame denn wir werden nicht zulassen das diese Person die die Bezeichnung Mutter nicht mehr verdient zu ihrem Willen kommt.“ Meine Wut auf Lelina wuchs mit jedem Wort und erst als ich Faedré‘s Hand an meinem Arm spürte und sie lächelnd „Ist schon gut Dad, nun habe ich ja eine bessere Familie gefunden.“ Von sich gab beruhigten sich meine Nerven wieder und die Wut ebbte ab. Kurz darauf meldete sich Anne und hatte wohl einige Informationen für mich sodass ich mich entschuldigte und Jean Torrent mit Faedré und Bryan zurück ließ.
Diese Geschichte hörte sie einfach zu unglaublich an, jedoch fügte es so einige Puzzleteile zusammen welche mir auch erklärten was genau Josh in dieser Bar getan hatte. Er suchte noch immer nach den Schuldigen die diesen feigen Anschlag auf seine Frau ausgeübt hatten. Diese Verdächtigung Faedrés leiblicher Mutter gegenüber war natürlich harter Tobak, dennoch schien es einfach nur normal zu sein für Lelina Delavare, meine Begegnung mit dieser Frau hatte einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ihr traute ich es sogar zu das sie ihre Tochter töten würde nur um nicht als Versagerin da zu stehen. „Sie sind also für die Sicherheit von Lieutenant Verreuil zuständig?“ fragte ich diesen Bryan welcher direkt nickte und in die verschiedenen Richtungen deutete. „Ja und ich bin nicht allein.“ Erklärte er stolz doch erinnerte ich ihn dann an die verschiedensten Gefahren und Gifte welche man an Faedré bringen konnte. Mit jedem Beispiel wurde er Blasser und schien nachdenklicher zu werden. „Nun übertreiben sie aber ein wenig Captain.“ Meinte Faedré belustigt und Bryan sah mich an. „Vielleicht, allerdings wenn sie wirklich so in gefahr sind Miss dann sollte ihre Leibgarde dies alles bedenken.“ Erklärte ich trocken und sah in die schwarzen Augen dieser Frau die mich damals fast um den Verstand gebracht hatte. ‚Beherrsch dich Jean, nicht schon wieder.‘ ermahnte ich mich selbst und löste mich von ihrem Blick und war schließlich dankbar das Thomas wieder zurück an den Tisch kehrte.
“Captain Torrent, darf ich sie noch zu einem weiteren netten Plausch mit unserem Verdächtigen einladen oder ziehen sie die Gesellschaft der beiden Herrschaften hier vor?“ fragte ich Jean Torrent nachdem die Information von Anne durchgekommen war. Bisher hielt sich Austin wacker doch hatte Anne schon ein paar neue Informationen heraus bekommen und diese auch an Commander Murphy weiter geleitet, was nun folgen würde war das normale Prozedere, denn durch seinen Angriff auf Sicherheitspersonal hatte sich Austin eine Einzelzelle gebucht. „Sie dürfen Lieutenant, entschuldigen sie mich bitte Mister Bryan und Ma´am.“ Erklärte sie und nahm kurz Haltung an ehe sie sich vom Tisch der beiden abwandte. „Was gibt es neues Thomas?“ fragte sie leise und ich schmunzelte kurz ehe ich von Annes Fortschritten berichtete und wir wieder den Weg zur Sicherheitsabteilung einschlugen.
-tbc-
NRPG: Fortsetzung folgt
