NH = Log 30 = Lieutenant F. Verreuil= 16249.1870 = Med

[Faedre]

NH = Log 30 = Lieutenant F. Verreuil= 16249.1870 = Med

Wörter: 802
Personen: Elena Roberts
NPC: Josslain Verreuil , Familie Roberts-Troi (indirekt)

=/\= Starbase G-001 „New Hope“ = primärer mittlerer Komplex = Deck 160 = Tag 26 = Quartier Verreuil = frühmorgens =/\=

Früh, sogar noch vor Josh wachte ich an diesem Morgen auf. Der Abend bei meiner neuen Familie hatte einiges ans Tageslicht gebracht und noch immer konnte ich es nicht glauben womit ich und Josh diese Zuneigung der Familie verdient hatten. Allesamt hatten sie uns in Herz geschlossen, Kristina wollte sogar versuchen die Verbannung von Josh rückgängig machen zu lassen sobald die Affäre Lelina vom Tisch war. Das wäre natürlich ein Geschenk welches mehr als nur unbezahlbar wäre, die Aussicht auf eine eventuelle Aufhebung jener Verbannung schien in Josh verborgene Gefühle hervorgelockt zu haben. Obwohl er sehr gut darin war seine Gefühle zu verstecken, so prasselten eben diese Speziellen direkt auf mich ein als Lope ihre Großmutter darum gebeten hatte ihrem „Onkel Josh“ zu helfen. „Hey was ist den los mein Schatz?“ fragte mich ein etwas schlaftrunkener Josslain und ich lächelte in die Dunkelheit „Nichts.“ Antwortete ich knapp und strich ihm sanft über die Wange „Schlaf weiter mein Schatz.“ Bat ich ihn und kuschelte mich an ihn, sein sanfter Herzschlag schien auch meine wuseligen Gedanken ein wenig zu beruhigen und als er schließlich wieder tief und fest schlief löste ich mich vorsichtig aus seiner Umarmung und beschloss mich schon einmal für den Dienst fertig zu machen. Natürlich war es noch viel zu früh für meine Schicht, aber ich hatte sicherlich noch die ein oder andere Aufgabe zu erledigen und wenn es nur leidiger Papierkram war, so war alles wohl besser als im Quartier die Dunkelheit anzustarren. Nach einer ausgiebigen Dusche und einem kleinen Frühstück verschwand ich dann in Richtung der Krankenstation, natürlich direkt wieder flankiert von zweien von Joshs „Freunden“. Natürlich hatte Josh überall seine Leute platziert damit mir sowas nicht noch einmal zustoßen würde, dennoch hoffte ich inständig dass die Affäre Lelina bald geklärt war und ich mich wieder wie jeder anderer auf der Station ohne Schatten bewegen konnte.

=/\= Starbase G-001 „New Hope“ = primärer mittlerer Komplex = Deck 99 = Tag 26 = sekundäre Krankenstation = morgens =/\=

Es war typisch Elena das sie sich wieder Sorgen machte um mich, irgendwie konnte ich es noch immer nicht glauben das ich nun das Privileg hatte sie Mutter nennen zu dürfen. Die Untersuchung und vor allen Dingen die Offenbarung von meiner Mutter das Josh und ich es nochmal versuchen könnten ein Kind zu bekommen ließen erneut Schmetterlinge in meinem Bauch starten. Es war fast so als wenn sich nun alles zum guten Wenden würde, doch blieb deswegen ja die Arbeit nicht liegen und so hatte Elena gerade gefragt ob ich mit in die Wissenschaft wollte oder die Krankenstation vorzog. Wenn ich ehrlich war musste ich noch über einiges nachdenken also antwortete ich ihr „Danke Mum, aber ich denke du bist in der Wissenschaft im Moment besser aufgehoben meine Gedanken sind noch immer arg beschäftigt mit den Informationen über Lelina.“ Erklärte ich und vermied es mit Absicht die Person die mich auf die Welt gebracht hat als Mutter zu bezeichnen, diesen Titel hatte sie sich mit dem Anschlag auf mich verwirkt. Vorerst war ich froh darüber eine solche neue Familie zu haben und lächelte meine neue Mutter glücklich an als diese meinte „Aber natürlich mein Kleines.“ Damit war das dann wohl auch geklärt und sie fragte noch „Wann wirst du Josh die gute Nachricht überbringen?“ ich lächelte sie an und meinte trocken „Heute Abend. Sofern er zuhause auftaucht. Die letzte Zeit ist er wohl wieder viel unterwegs für den CI.“ Erklärte ich und es tat wirklich gut auch über Josh seine Arbeit zu sprechen denn es beschäftigte mich doch immer mehr wenn er tagelang verschwunden war und ich zum Schweigen verurteilt war. Doch wusste ich das schon länger und auch wenn man sagte mit der Zeit gewöhnt man sich an alles so hatte ich hier schmerzhaft lernen müssen das einem die Zeit manchmal einfach durch die Finger rinnen konnte.

„Mhm… wenn du darüber reden möchtest Kleines. Unser Quartier steht dir und Josh immer offen.“ Kam es von meiner Mutter und ich lächelte erneut. „Danke, aber fürs erste ist es einfach nur befreiend mich mal bei jemanden zu beschweren das mein Mann tagelang weg ist. Auch wenn ich weiß das sich daran nix ändern wird. Es ist nun einmal seine „Arbeit“ ebenso wie unsere die Medizin ist oder eben die Wissenschaft. Was eben benötigt wird, wird gemacht. Genauso ist es auch bei Josh. Es dauert eine Weile bis man sich daran gewöhnt hat.“ Ich lächelte erneut und leerte dann die Tasse „Noch eine Mum?“ fragte ich während ich mich aus dem Stuhl erhob und deutete auf ihre Tasse „Einer geht noch, dann mach ich mich wohl zur Wissenschaft.“ Erklärte sie und damit waren unsere Rollen zu meiner Zufriedenheit wie ich zugeben musste, eingeteilt.

-tbc-