NH = GLog 31/09 = Die Verreuils = 16258.2300 = Med/Ziv

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Faedre
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Registriert: Fr 18. Nov 2011, 13:27
Wohnort: Los Angeles

So 31. Mai 2015, 21:57

NH = GLog 31/09 = Die Verreuils= 16258.2300 = Med/Ziv

Faedre: 816
Josh: 526
Personen: Familie Roberts-Troi (erwähnt), Victoria Perrim
NPC: Kenny Myers, Lelina Delavare

=/\= Starbase G-001 „New Hope“ = primärer mittlerer Komplex = Deck 99 = Tag 26 = sekundäre Krankenstation =/\=

Kurz nachdem Elena zur Wissenschaft verschwunden war stellte sich hier bei uns ein wenig Langeweile ein, es war fast nichts zu tun, natürlich freuten wir uns darüber dennoch zog sich die Zeit wie ein langer ungenießbarer Kaugummi bis in die Mittagsstunden als dann endlich die Laufkundschaft in Bestform auftauchte und wir uns vor Arbeit kaum retten konnten. Inmitten dieses kleinen Chaos kam es dann auch noch dazu dass ein bekanntes Gesicht die Krankenstation betrat. „Viel zu tun heute?“ fragte Jean freundlich und sah sich um, in einer der hinteren Ecken sah ich einen Marine sitzen der sich gerade von Victoria behandeln ließ. „Deine Jungs waren wohl wieder übereifrig was?“ fragte ich und sie zuckte nur mit den Schultern „Wird sicherlich nicht wieder vorkommen.“ Erklärte Jean streng und ich sah den jungen Mann im hinteren Bereich bereits zusammenzucken. Ja ihr Blick war schon immer sehr aussagekräftig gewesen. Plötzlich tauchte Josslain überraschend auf und ich wunderte mich eher über sein unangekündigtes Erscheinen als über seinen gesundheitlichen Zustand. Flankiert von zwei Sicherheitler hatte man ihn in die Krankenstation gebracht und während Kenny und Victoria sich um meinen Mann kümmerten versuchte ich telepathisch zu ergründen was genau vorgefallen war. „Entschuldige mich bitte Jean.“ Meinte ich knapp und sie nickte während sie auf ihren Schützling wartete welcher bereits mit gesenktem Haupt auf sie zutrat und vor ihr Haltung annahm. Mehr bekam ich nicht mehr mit da ich mich nun mit Josh unterhalten wollte.

Noch immer konnte ich es nicht fassen das ich so leichtsinnig gewesen bin und diese 2. Falle nicht hatte kommen sehen. Ich wurde eben doch alt und war nun wie sollte es auch anders sein in die Krankenstation meiner Frau gebracht worden. Die Hauptkrankenstation hatte ich vehement abgelehnt und zum Glück hatte Lope den Sicherheitsleuten erklärt das sie besser auf mich hören sollten oder sie würde ihren Vater hinzuziehen. Eines musste man meiner Nichte lassen sie hatte ein enormes Talent besonders die männlichen Vertreter der Rasse Mensch zu überzeugen. „Es war nicht seine Schuld Tante Faeadré.“ Sprach Penelope aus ehe ich auch schon die Stimme meiner liebreizenden Frau und Ärztin meines Vertrauens in meinem Kopf aufhallen hörte. ‚Möchtest du mir erklären was wirklich vorgefallen ist?‘ fragte sie keineswegs vorwurfsvoll sondern eher Besorgt und ich lächelte knapp „Ist schon in Ordnung Penelope, am besten gehst du den Bericht abliefern. Tante Faedré und ihre Leute werden schon auf mich Acht geben.“ Erklärte ich laut ehe ich dann telepathisch versuchte kurz zu fassen was genau vorgefallen war. ‚Wir waren dabei einige Informationen für Thomas zu besorgen, inoffiziell natürlich, rein Zufällig kamen wir dabei an einige Schläger die ich deutlich von Betazed her kannte. Es war sicherlich wieder Lelina, doch muss ich das erst noch bestätigen lassen. Sie wird mutiger, 2 Fallen aufeinander hatte ich wirklich nicht erwartete, und nur aus diesem Grund meiner Unachtsamkeit habe ich nun das Vergnügen deiner liebreizenden Behandlung.‘ erklärte ich und Faedré schüttelte nur schweigend den Kopf.

Das war wohl ein schlechter Scherz, war Lelina wirklich so unsagbar bescheuert und würde nun Josh direkt angehen, wie ich nun hier vor mir sah schien es wirklich so. Doch allein die Tatsache das Josh 2 Fallen erwähnte machte es schon fast lachhaft, doch es war weiß Gott nicht lachhaft das mein Mann vor mir auf dem Biobett als Patient lag. Mein Schweigen verunsicherte ihn, das war natürlich etwas was nicht gut für einen Patienten war also erhob ich meine telepathische Stimme wieder und lächelte ihn schließlich sanft an. ‚Sieh nur zu das du schnell wieder gesund wirst, wir dürfen nämlich wieder damit anfangen Nachwuchs zu bekommen. Ich habe heute die Erlaubnis von Mutter bekommen und auch diese eine Vorgabe nehme ich in Kauf wenn wir dadurch endlich eine eigene Familie bekommen.‘ erklärte ich ihm und ich sah förmlich wie er anfing von innen heraus zu strahlen. „Es sind keine schlimmen Verletzungen, ein paar Stunden ruhe und er ist wie neu.“ Erklärte Kenny schließlich und zeigte mir die Daten auf dem Tricorder, die Prognose war gut, dennoch zeigte sie mir auch wie knapp es diesmal war. „Wir müssen zwar noch einige Splitter entfernen aber das sollte schnell gehen wenn du still hältst Josh.“ Erklärte Kenny und Josh nickte knapp. „Holt mich wenn ihr damit fertig seid, dann habe ich nämlich ein wenig mit meinem Mann zu reden.“ Erklärte ich und Kenny grinste breit. „Alles klar Boss.“ Dann ließ ich die beiden machen und verschwand in mein Büro, meine Wut auf Lelina mussten weder sie noch Josh mitbekommen und dass ich wütend war konnte man mir sicherlich deutlich ansehen.

Auch wenn sie versuchte es zu unterdrücken so spürte ich trotz meiner mickrigen Fähigkeiten ihre Wut deutlich. „Na da hast du ja nochmal Glück gehabt was Josh.“ Brabbelte Kenny auf mich ein und ich nickte lediglich. „In deiner Haut will ich aber nicht stecken wenn sie mal wütend wird.“ Sprach er weiter und brachte mich zum Lachen was mir wiederum einen stechenden Schmerz durch den Rücken jagte. „Hey nicht lachen, wir müssen die Splitter noch rausholen.“ Erklärte er und ich schnaufte „Dann lass die Scherze Kenny.“ Er grinste Breit „Werde es versuchen.“ Dann begannen sie endlich mit der Arbeit und ich spielte einen braven Patienten in Gedanken war ich jedoch bei meiner Frau und der Aussicht die sie angesprochen hatten. Wir durften also wieder intim miteinander werden, ein Umstand den ich natürlich sehr vermisst hatte, doch wollte ich ebenso wie sie endlich einen Schlussstrich unter den Verlust des Kindes setzten und mit einer weiteren Schwangerschaft auch meine Frau glücklich machen. Inständig hoffte ich nur dass ich das auch schaffte und man uns dieses Glück nicht wieder durch irgendwelche Anschläge nahm. Doch hatten wir nun eine wirkliche Hilfe, Elena und ihre Familie, sie waren nun zum Teil unserer Familie geworden und ich freute mich wirklich darauf sie alle wieder zu sehen auch wenn ich tagtäglich mit Penelope arbeitete so hatte ich die gesamte Familie ins Herz geschlossen. Faedré hatte schon recht mit ihrem Wunsch ein fast normales Leben zu leben, doch konnte ich das erst machen wenn dieser Auftrag abgeschlossen war und es war wirklich nur noch eine Frage von Wochen ehe ich dann endlich meinen Abschied nehmen konnte und mich voll und ganz auf die Familie konzentrieren konnte.

„Fae, er ist so weit.“ Hörte ich aus dem Behandlungsraum und ordnete meine Gedanken wieder nachdem ich kurz mit Großmutter Troi gesprochen hatte. Es tat wirklich gut mehrere Personen um mich zu haben die meine Situation verstanden und auch helfen wollten. Mit einem fröhlicheren Gesicht als zuvor trat ich also an das Biobett von Josh heran und strich ihm sanft über die Wange. „Bekomm ich nun meinen verdienten anschiss?“ fragte er und ich lächelte sanft, beugte mich zu ihm herunter und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Mmh. Also solch einen Anschiss hätte ich gern öfter.“ Erklärte er und ich lachte knapp „Das glaub ich dir aufs Wort Mister, aber tue uns einen Gefallen und sei vorsichtiger ja. Wir wissen das sie unberechenbar ist…“ er hob seine Hand und strich mir nun ebenfalls über die Wange. „Keine Sorge mein Schatz, nochmal wird mir sowas nicht passieren.“ Versprach er und ich hoffte inständig das er dieses Versprechen auch halten konnte „Ich will es hoffen, Großmutter Troi ist nicht begeistert davon, doch sagt sie auch wir sollen vorsichtig sein auf der Station. Lelinas Handlangerarmee ist groß und solange sie noch den Vorsitz über das Haus hat befehlt sie auch deren Schritte.“ Erklärte ich und Josh nickte „Ja noch, sie wird sich umgucken wenn wir zuschlagen denn sie rechnet sicherlich nicht damit dass du so viel Rückendeckung hast.“ Erklärte er und ich lachte knapp „Nicht nur ich habe die mein Schatz, du auch. Wirst schon sehen, wenn alles vorbei ist können wir uns auf Betazed zur Ruhe setzten und du kannst deine Familie wieder besuchen ohne Angst haben zu müssen ihnen zu schaden.“ Erklärte ich und in seinen Augen sah ich den Schmerz den diese Trennung von seinen Eltern auslöste. „Ich hoffe es.“ Sprach er noch kurz ehe die Medikamenten die Kenny ihm gegeben hatte ihren Tribut forderten und er einschlief.

-tbc-
Commodore Faedré Delavere
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn
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