PRO = GLog 06/35 = Torrent/Verreuil = 16275.1478 = MC/CMO

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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Di 16. Jun 2015, 13:47

PRO = GLog 06/35 = Torrent/Verreuil = 16275.1478 = MC/CMO

Jean: 1.172
Faedré: 535
Personen: Dem Sawley
NPCs: Führungsoffiziere

=/\=U.S.S. Prophecy =/\= Deck 5 =/\= Krankenstation =/\= Tag 27 =/\= vormittags =/\=

Die Untersuchungen welche Faedré hier anstellte waren vollkommen im Einklang mit denen des Corps und so machte ich natürlich keine Anstalten mich gegen irgendetwas davon zu erwehren. Diese Untersuchungen waren dafür ausgelegt die Einsatzfähigkeit der Truppe aufrecht zu erhalten, wenn jemand nicht fit genug war wurde er aussortiert und in den Innendienst geschickt. Das wäre für mich natürlich ein Alptraum, doch gerade jetzt war es sehr wichtig für das Corps fähige und vor allen Dingen Einsatzbereite Ausbilder an vorderster Front zu haben. Durch die Personalfluktuation welche unweigerlich durch schlechte Vorbereitungen von Missionen zustande kam, musste man die Leute teilweise im Einsatz ausbilden. Nur so lernten sie richtig, denn da gab es keine Sicherheitsprotokolle die einen schützten und man konnte durchaus fallen. Nach der Untersuchung war ich Faedré in ihr Büro gefolgt, durch ihren Posten hier an Bord schien sie von innen heraus zu strahlen, doch konnte ich mir das auch nur einbilden. „Also wie ist die Prognose, darf ich weiter arbeiten oder verpasst du mir Hausarrest?“ fragte ich herausfordernd als Faedré sich im Stuhl nieder gelassen hatte. Faedré mustert mich eingehend ehe sie dann die Stimme erhob und noch immer hatte sie dieses etwas daran das einen direkt fesselte. Auch wenn ich mich hier wieder auf dünnes Eis begab so würde ich dennoch an der Freundschaft zu ihr festhalten. Egal was außenstehende auch denken mögen, sie würde ich so schnell nicht mehr gehen lassen. Zumindest nicht als Freundin.

Dieser innere Kampf tobte noch immer in ihr und ich würde Jean nur zu gern dabei helfen ihre Dämonen zu bekämpfen doch musste sie dies von sich aus wollen und so wartete ich einfach bis sie wieder etwas vertrauen in mich gefasst hatte. Für den Moment waren wir zwar befreundet, doch wirkliches Vertrauen hatte sie nicht in mich zu viel war wohl die letzten Jahre geschehen und unsere gemeinsame Vergangenheit hing noch immer wie ein Damoklesschwert über uns, mit jedem Moment den sie in meiner Nähe verbrachte spürte ich deutlich das es für sie damals mehr als nur ein Flirt war, doch konnte und wollte ich mich nicht darauf festlegen. Der durchdringende Blick den Jean mir zuwarf verdeutlichte mir jedoch auch das sie auf das Ergebnis wartete und darauf baute das ich sie wieder in den Dienst schicken würde, natürlich waren ihre Ergebnisse allesamt makellos, auch wenn mir die fielen Narben noch ein Rätsel aufgaben insbesondre auch die einiger Verletzungen die mit keiner Silbe in ihrer Akte vermerkt wurden obwohl diese Ärztlich versorgt worden waren. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen beendete ich die Aufnahme ihrer Daten und speicherte diese in die medizinische Akte, zeitgleich ging ein Memo heraus das ihre Einsatztauglichkeit bescheinigte und sie somit wieder von mir entlassen werden konnte.

„Nein du bist voll einsatzfähig Jean, dennoch möchte ich dich einiges Fragen und komm mir ja nicht mit deinem Marine Stolz, dafür kennen wir uns schon zu lang.“ Erklärte sie stattdessen und mir fiel zuerst ein Stein vom Herzen doch ihre Neugierde machte mich ein wenig nervös. „Was möchtest du mich denn fragen?“ kam es nun von mir und sie sah auf ihre Daten. „Einige deiner Verletzungen sind nicht in deiner Akte vermerkt, hat das einen besonderen Grund?“ kam es von ihr und ich lächelte leicht „Ja den hat es, aber diesen darf ich dir nicht nennen.“ Erklärte ich und Faedré nickte direkt verstehend. Ihr Mann war Mitglied des Geheimdienstes und sie wusste also was meine Aussage bedeutete. „Gut, wenn du sonst nichts mehr hast bist du von mir entlassen und darfst deine Leute weiter schikanieren.“ erklärte sie und ich lachte unweigerlich auf. „Sehr nett ausgedrückt Doktor.“ erklärte ich und Faedré grinste breit. „Wenn es deine Zeit zulässt würde ich gern ab und an mit dir im Casino essen.“ fragte sie mich und auch wenn meine inneren Alarmglocken förmlich anschrien so nickte ich zustimmend. „Es wäre mir eine Freude, nun muss ich aber leider los.“ erklärte ich als mein Blick den Chronometer streifte. „Zu schade, aber verstehe ich natürlich. Es ist die ersten Tage immer sehr gewöhnungsbedürftig nach der Freiheit und Weite der Station, das wird sicherlich auch deinen Jungs und Mädels auffallen, sei also ein wenig Nachsichtig mit ihnen.“ bat sie mich und allein für diesen Satz musste man sie gern haben. Sie machte sich immer um andere Sorgen ohne an sich zu denken, wohl ein Umstand den sie sich bewahren wollte trotz all dem was ihr ihre Leibliche Mutter angetan hatte. Eine Einstellung die man wirklich bewundern konnte.

Die Gedanken und vor allen Dingen Emotionen die Jean mir gegenüber hatte ließen mich schmunzeln, sie war wirklich eine Freundin und trotz allem steckte sie noch immer zurück oder versuchte so gut es eben ging als Freundin zu handeln. „Jean, auch wenn es nur Simulationen sind, tue mir und dir selbst einen gefallen und fabriziere nicht allzu viele Patienten ja.“ Bat ich sie noch lächelnd da ich ihren Eifer kannte, in dieser Hinsicht gaben sich Josh und Jean die Klinke in die Hand und so war es für mich fast schon einfacher von ihm getrennt zu sein, denn seine weibliche Kopie hatte ich ja hier an Bord. Zudem war da noch Dad der sicher ebenfalls dafür sorgen würde dass es mir und meinem Team nicht langweilig wurde. „Kann nichts versprechen Fae.“ Entgegnete sie noch und verschwand dann aus meinem Büro wodurch ich wieder mit meinen Gedanken allein war die direkt wieder auf die Reise gingen und sich fragen was Josh gerade machte und ob es ihm wohl gut ging.

=/\=U.S.S. Prophecy =/\= Deck 3 =/\= Casino =/\= Tag 28 =/\= morgens =/\=

Nach meinen Morgendlichen Training und einer ausgiebigen Dusche hatte ich mich auf den Weg zum Casino gemacht. Die heutige Simulation meiner Leute würde von meinem Stellvertreter durchgeführt werden und so konnte der junge Sergeant mir beweisen dass er auch ohne meine Aufsicht einwandfrei reagieren konnte. Das Frühstück war zudem eine gute Gelegenheit Faedré mal zu fragen was genau es mit diesen Führungsbesprechungen auf sich hatte zu der mich Captain Peras zitiert hatte. In etwas mehr als einer Stunde sollten sich alle Führungsoffiziere und meine Wenigkeit im Konferenzraum treffen und ein weiteres Briefing erhalten. „Guten Morgen Captain, ist hier noch frei?“ fragte eine gute gelaunte und vor allen Dingen gut aussehende Faedré und nahm unverhohlen direkt neben mir Platz. „Nun jetzt nicht mehr.“ Entgegnete ich lächelnd und Faedré lachte kurz. „Gibt es einen Grund für deine Gute Laune? Irgendwen in der Krankenstation der dich ärgert und nun bist du froh das ihn oder sie los bist?“ fragte ich und Faedré sah mich erstaunt an.

“Captain Torrent…“ entgegnete ich erbost und musste mich innerlich wirklich zusammenreißen nicht laut loszulachen. Es war einfach nur herrlich mit Jean diese Scharade zu speilen. Doch meine gute Laune kam nicht von ungefähr, Josh hatte sich gemeldet und wir hatten ein etwas anderes Hologespräch, dennoch fehlte er mir und seine Nähe auch. Doch würde die Mission ja nicht lang dauern, es gab natürlich auch einen faden Beigeschmack denn er erklärte mir das er sich die nächsten Tage wohl nicht melden konnte weil ein Auftrag kurz vor dem Abschluss stand. Das kannte ich natürlich schon und hoffte inständig dass er vorsichtiger sein würde als beim letzten Mal. „..was denken sie denn von mir. Jeder Patient ist willkommen. Natürlich sind mir die Gesunden lieber aber ohne Kranke wäre ich wohl arbeitslos.“ Schloss ich ab und Jean grinste mich an. „Also du wolltest etwas über die langweiligen Führungsbesprechungen erfahren?“ fragte ich schließlich und sah sie an.


Unweigerlich fing ich an zu lachen. „Ja da ich sonst nur Befehle bekomme oder fertige Schlachtzüge ist es förderlich wenn man mich ein wenig vorwarnt.“ Erklärte ich und Faedré lächelte „Nun dann hören sie mir mal genau zu Captain. Die Flotte kocht ihren Kaffee auch nur mit Wasser, du kannst nichts falsch machen. Wenn du was gefragt wirst antwortest du, wenn du etwas sagen möchtest bittest du um das Wort. Mehr ist da nicht zu beachten. Hauptredner sind dabei immer der CO und XO. Sollten andere das Wort bekommen werden sie direkt angesprochen.“ Erklärte sie mir und ich nickte knapp. So schwer konnte das nun wirklich nicht sein. „Gut dann lass und schnell noch was Essen und dann begeben wir uns zu dem Briefing.“ Schlug ich vor und Faedré willigte Lächelnd ein.

=/\=U.S.S. Prophecy =/\= Deck 1 =/\= Konferenzraum =/\= Tag 28 =/\= morgens =/\=

Faedré und ich waren die ersten die den Konferenzraum betraten, sie deutete auf einen Stuhl und nahm dann auf einem andere Platz während wir auf das Eintreffen der restlichen Führungsoffiziere warteten. „Ist nicht das erste Mal das du hier bist was?“ fragte ich und Faedré lächelte knapp „Nein, alles Routine. Bin nur gespannt was los ist.“ Erklärte sie noch ehe die Türen erneut öffneten und ein Mann in gelber Uniform den Raum betrat. „Guten Morgen Commander Sawley.“ Begrüßte Faedré ihn direkt. Doch anstatt wie es die Höflichkeit gebieten würde zu antworten nickte er nur knapp und nahm schweigend im Stuhl neben Faedré Platz. Kurz darauf erschien Thomas welcher seine Tochter erst einmal herzlich drückte und mir ein „Guten Morgen Captain.“ Entgegenwarf ehe er sich ebenfalls setzte. Dann erschienen noch der Chefwissenschaftler sowie CO und XO des Schiffes. Die CO kannte ich von meiner Recherche, der XO und CSO jedoch waren Personen die mir nicht bekannt waren. Kurz darauf ergriff die CO das Wort und das Briefing begann. Was genau es jedoch mit dem schweigsamen Cheftechniker wie es sich herausstellte war Commander Sawley als CTO an Bord, auf sich hatte war ein anders Thema. Zuerst versuchte ich meine Gedanken auf das Gesagte im Raum zu konzentrieren.

„Guten Morgen meine Damen und Herren…“ fing die CO an und hatte damit sogleich alle Aufmerksamkeit auf sich. „Der Flug dauert noch etwa 23 Stunden dann haben wir den Mond erreicht und es werden 2 Shuttle die Oberfläche anfliegen. Zu diesem Zweck wird Commander Sawley und sein Team dieser mit einigen Neuerungen ausstatten, unsere Zeit ist knapp und wir wollen Antworten finden seien sie also sehr gründlich bei ihren Nachforschungen auf der Oberfläche. Jedes Shuttle wird von 5 Marines begleitet…“ meinte sie und sah mich abwartend an. Da ich diese Vorgehensweise jedoch bereits kannte nickte ich bestätigend. „..die Koordination beider Teams wird von Captain Torrent und Lieutenant Roberts durchgeführt. Bei weiteren Fragen zu den Shuttleteams wenden sie sich bitte an die beiden genannten.“ Erklärte sie noch ehe es dann an die Informationen ging die unter anderem vom CSO und auch dem neuen XO kamen.

-tbc-


NRPG: XO und CSO haben weder Namen noch Geschlecht… fühlt euch also angespornt ihnen Namen und Gesichter zu geben. ;)
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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