NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – Log 25 - 16284.1743

[Kami]

NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – Log 25 - 16284.1743

Personen: Mary, Faedré (erwähnt)
NPCs: Sofia, Amy-Lee R.

Worte: 799

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – Sekundäre Krankenstation – Tag 27 – mittags ~~~

Meine Wut war keines Wegs erloschen, aber mir war klar das Aktionen und Rache nun an der falschen Stelle standen. Im Moment konnte ich hier gar nichts tun. T'Sai hatte mich zurück auf die Station geschickt nachdem sie mich gefragt hatte ob ich den restlichen Tag frei haben wollte. Das würde jedoch unweigerlich zu dem Folgen was ich Thomas versprochen hatte eben nicht zu tun. Rache für Josslain nehmen. Meine Gedanken gingen zu meiner Tochter. Wie würde sie mit allen klar kommen? Meine Hand ballte sich zu einer Faust. Faedré könnte mich nun dringend brauchen und ich war nicht in ihrer Nähe.
„Mum? Ist das wahr … mit Josh?“, meine älteste Tochter steckte ihren Kopf durch die Tür. Ich sah sie an und nickte dann.
„Nicht jetzt Amy. Wir treffen uns heute Abend in unserem Quartier. Such Penelope und sag ihr KEINE AKTIONEN auf eigene Faust. Wir wissen nicht was hinter allem steckt. Verstanden?“
Amy nickte und sah mich prüfend an. „Willst du reden Mum?“
„Nein, Kleines. Nicht hier und nicht jetzt. Wir machen jetzt erst einmal unseren Job. Dad und Fae wissen Bescheid, eine Nachricht an Mutter ist raus. Wir werden heute Abend Kriegsrat halten und weiter sehen. Im Moment können wir nichts tun Amy Lee. Pass aber auf dich auf, ich will nicht noch jemanden verlieren heute.“
„Ok Mum.“ Amy lächelte aber das lächeln erreichte ihre Augen nicht. „Wenn es etwas neues gibt...“
„Werde ich euch informieren.“, meine Stimme war ruhig aber meine Tochter kannte mich gut genug um zu wissen wie es in mir aussah.
„Hab dich lieb Mum.“, bevor ich was sagen konnte hatte sie den Raum bereits wieder verlassen. Ich seufzte leise und ballte erneut die Faust, atmete tief durch und setzte meine professionelle, freundliche Mine auf.
„Wenn du meinst das du nun sicher bist Lelina …. niemals..“, murmelte ich lautlos und atmete erneut tief durch.

Es gab auf der Starbase viel zu tun, auch wenn einige meiner Leute mit der Prophecy unterwegs waren, so hatte ich noch genug Leute auf der Krankenstation die Aufmerksamkeit bedurften und etwas Training.
„Elena, könntest du einige Daten für mich raus suchen? Ich bin mir nicht sicher ob ich mit der Diagnose von deinem Probepatienten richtig liege. Die Daten die ich benötige unterliegen einer Freigabe durch den Auszubildenden Arzt.
„Natürlich Sofia, was genau brauchst du?“
Sofia reichte mir ein Pad und ich schmunzelte kurz. Sie nahm den Job ernst und ihr Fall war etwas knifflig aber ich war mit ihrer Art das ganze Anzugehen zufrieden. Sie war unsicher hatte aber einen guten Verdacht und sicherte sich ab.
„Ich schicke dir die Daten gleich auf dein Pad, Sofia, sobald ich im Büro bin. In der Zwischenzeit könntest du Linda mit dem Patienten helfen wenn du möchtest.“
„Danke.“, die junge Kadettin lächelte und räumte ihre Sachen zusammen, legte sie in ihr Fach und ging dann zu Linda, die eine junge Frau behandelte.

Mit einer Tasse Kaffee machte ich mich auf den Weg ins Büro, ließ die Tür aber halb offen stehen. Es gab noch einige Berichte die meiner Kontrolle bedurften und die Bestellung musste ich ebenfalls noch überprüfen. Es klopfte an der Tür und ich sah auf. „Herein.“

In der Tür erschien eine junge braunhaarige Frau in blauer Uniform. An ihrem Halskragen waren ein goldener und ein schwarzer Pin befestigt. Das musste meine neue Medizinerin sein. Ich lächelte und deutete mit einer einladenden Geste auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch. Die junge Frau zögerte einen Moment und betrat dann mein Büro.
„Lieutenant Watson.“, stellte sie sich vor.
„Ich bin Elena. Nehmen sie Platz Miss Watson. Möchten sie etwas trinken?“
Sie schüttelte den Kopf und ihr Blick schweifte durch das Büro.
„Es ist schön das sie hier sind Miss Watson. Ich hoffe sie haben sich bisher einigermaßen zurechtgefunden. Nehmen sie sich bitte genug Zeit sich mit der Starbase und der Station hier vertraut zu machen. Im Moment fehlen einige Mitarbeiter, aber sie werden ihre Kollegen in den nächsten Wochen sicher kennenlernen. Wenn sie etwas brauchen oder einfach nur Fragen haben, meine Tür steht ihnen immer offen.“ während ich sprach nickte die junge Frau immer wieder mit dem Kopf aber wirkte reichlich angespannt. Man sah deutlich das sie sich nicht wohl fühlte und etwas verunsichert oder einfach nur überfordert war. Das wunderte mich nicht im geringsten. Ich war am Anfang auch mit dem ganzen neuen Eindrücken und den vielen Menschen total überfordert gewesen.

„Gibt es vielleicht schon etwas das sie wissen möchten?“, fragte ich sanft und griff nach meiner Kaffeetasse um einen Schluck zu nehmen.

[Kekse: Sry mehr kriege ich heute nicht hin, hoffe du kannst etwas damit anfangen Hoshi]