![Spielleiter [SL]](./images/ranks/PortalLogo_SL.png "Spielleiter [SL]")
Personen: Roberts, Jasa, Torrent, Verreuil
NPCs: Simmons
Wörter: 1079
~~~ Mondoberfläche Tag 28 ~~~
Die Augen verdrehend verfolgte ich das Gespräch der Wissenschaftlerin und der Medizinerin die ich bewachen sollte. Das Ganze klang wie ein Kaffeetischgespräch und scheinbar hatten die Damen vergessen das wir uns auf einer Mission befanden. Ich hielt beide Frauen im Auge lies meinen Blick aber durch den Raum wandern. Das Ganze glich eher einem Außenposten der Sternenflotte als einem Umschlagplatz für Waren. Etwas stimmte hier nicht und das schien nicht nur ich zu befürchten, sondern auch Torrent und Roberts. Aber es war im Moment nur meine Aufgabe auf die beiden Lieutenants zu bewachen und vor was auch immer zu schützen also widmete ich wieder den Damen.
„Also haben sie ihren Kaffeeklatsch beendet und die Enttäuschung über einen herzlichen Empfang überwunden?“,fragte ich mit einem leichten Grinsen zu der Wissenschaftlerin welche mir leicht zuzwinkerte.
„Wir haben uns nur unterhalten, Damian.“, sagte Faedré und ich nickte.
„Gewiss Doktor, das war nicht zu überhören.“, meinte ich und sah mich weiter um. Faedré musterte mich und schien sich an etwas zu erinnern.
„Irgendwoher kenne ich sie Damian.“
Ich wandte meinen Blick zu ihr und nickte. „Das kann gut sein, unsere Wege haben sich sicher öfters gekreuzt.Aber ich bin mir ziemlich sicher das ich mit ihnen noch nie persönlich Kontakt hatte.“ Faedré musterte mich weiter. „Sie sind der Vater von dem Findelmädchen wenn ich mich nicht irre.“, sagte sie dann nach einer Weile.
Ich seufzte und verfluchte Meredith erneut. „Das stimmt. Und nein ich wusste nicht das ich Vater werde.“, sagte ich fast schon genervt. Immer wenn mich jemand an Merediths Tat konfrontierte wallte in mir eine Wut auf die ich kaum zurückhalten konnte.
„Wie kommen sie denn mit ihrer Rolle klar?“, wollte Faedré wissen ihre Stimme war ruhig und sanft, fast beschwichtigend als spürte sie meine Wut.
„Man gewöhnt sich an alles.“, erwiderte ich knapp und musterte die Frau vor mir die mich mit ihren dunklen Augen fixierte. Wenn sie schon persönlich werden wollte konnte ich das auch.
„Ich habe aus dem Gespräch mit ihrer Freundlin hier entnommen dass sie einen persönlichen Verlust erlitten haben. Mein Beileid.“, sagte ich. Fae nickte und lächelte, doch das lächeln erreichte ihre Augen nicht. Sie litt das sah man ihr an, auch wenn sie es mit allen Mitteln versuchte zu verbergen.
„Danke. Aber ich möchte nicht drüber sprechen, Damian, bitte.“
„Selbstverständlich Doktor. Also was halten sie von dem Ganzen hier?“, fragte ich und lenkte das Gespräch in eine andere Richtung.
„Ich frage mich was das hier darstellt. Diese Anlage sieht so sehr nach Föderationstechnik aus das ich mich fast wie auf einen Außenposten fühle.“
Ich nickte. „Aber recht alte Technik.“, sagte Simmons nachdem auch sie einen Blick durch den Raum hat schweifen lassen.
„Desean kommen sie mal her.“, rief Roberts und ich nickte. Roberts stand mit Torrent vor einer Wand und musterte diese eingehend.
„Was meinen sie Desean? Diese Wand mit Instrumenten sieht seltsam aus.“, fragte Torrent und deutete auf die Wand. Ich näherte mich einige Schritte und beugte mich leicht vor. „Sieht aus wie echt aber irgendwas stimmt nicht.“, sagte ich und nahm meine Handschuhe aus dem Gürtel und zog sie über und strich über die Wand.
Torrent tat es mir nach, ebenso Roberts. „Diese Wand wurde bemalt, ich kann deutlich die Unebenheiten des Gesteins fühlen. Eine sehr geschickte Täuschung dieser Raum.“, sagte ich. „Hier führt uns wer an der Nase herum.“, sagte Roberts und Torremt schüttelte den Kopf.
„Nein die anderen Wände sind aus echten Geräten nur hier nicht.“
„Sind sie sicher?“, fragte Roberts und Torrent deutete auf einen weiteren Sicherheitsoffizier der seine Finger über eine der Konsolen gleiten lies und nach Daten suchte.
„Ich denke der Captain hat Recht, irgendwer versucht etwas zu verbergen. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob wir wirklich an der Richtigen Stelle nach dem Händlerring suchen. Es sieht hier eher so aus als bereite sich jemand auf einen Angriff vor. Wenn sie mich fragen Lieutenant dann haben wir es hier mit mehr als einem Problem zu tun und sollten noch vorsichtiger sein.“, sagte ich und sah Roberts an. Dieser musterte mich einen Moment und nickte dann.
„Ich fürchte sie haben Recht, Desean. Bleiben sie bei dem Doktor und dem Lieutenant.“
Mit einem lautlosen Seufzen ging ich zurück zu Fae und der Wissenschaftlerin. Das war der Nachteil wenn man nur ein Crewman war. In diesen Momenten dachte ich gerne zurück an meine Jugendzeit, das war viel Interessanter als Wache für zwei Damen zu spielen. Die Sorge Roberts war unbegründet, die Tricoder zeigten keine weiteren Lebenszeichen an als diese vor Ort. Auch waren keine weiteren Fallen entdeckt worden, aber ich konnte die Sorge verstehen. Der Empfang war nicht grade einladend gewesen.
Mittlerweile untersuchten Wissenschaftler und Sicherheitsleute die vorhandenen Geräte nach Spuren oder Material ab, welches sich verwerten ließ.
„Gibt es etwas Neues?“, fragte Faedré und sah mich an. Ich schüttelte den Kopf. „Nein Fae, wir wissen noch immer nicht was das Ganze hier darstellt. Aber ich habe ein ungutes Gefühl dabei. Jemand hat sich große Mühe gemacht etwas zu verstecken und die Fallen sprachen eine deutliche Sprache dass kein Besuch willkommen sind. Was immer wir hier auch finden sollten, ich glaube nicht das es das ist was wir gefunden haben.“, sagte ich und sie musterte mich.
„Für einen einfachen Crewman haben sie ein ziemliches Wissen, Damain.“, sagte Faedré.
„Sagen wir einfach ich war nicht immer ein guter Junge.“, sagte ich halt abgelenkt, da ich meinen Blick weiter aufmerksam durch den Raum schweifen ließ,
„Nicht immer ein guter Junge?“, in ihrer Stimme lag Neugier. Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder zu der Ärztin.
„Sie möchten jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte.“, sagte ich und fixierte ihren Blick.
„Warum nicht, im Moment besteht keine Gefahr, Iris hilft ihrem Team bei der Entschlüsslung und ich stehe hier ohne Aufgabe. Also können wir uns auch unterhalten.“ Ich lachte.
„Sie sollten sich vorsehen, Faedré, ich bin ein böser Junge mit vielen Kerben auf dem Holz.“, meine Stimme sank zu einem Flüstern und Fae trat unwillkürlich einen Schritt zurück und ich grinste. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte ging ein Aufruf durch den Raum als die Konsolen flackerten und der Raum sich veränderte. Plötzlich standen wir in einem Lager und weiter vorne ging ein erstaunter Aufschrei durch. Das Chaos war perfekt und mitten zwischen den Leuten und uns stand ein Wissenschaftler mit blauer Haut und sah sich erstaunt um. „Ich habe nur die Daten kontrolliert.“, murmelte er.
[Und Action
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