PRO/AT – LtjG Medsad Jasa – SCI – Log3 - 16297.1577

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Mi 8. Jul 2015, 14:46

PRO/AT – LtjG Medsad Jasa – SCI – Log3 - 16297.1577

Personen: Lt. Verreuil, Cr. Desean (beide erwähnt), Lt. Roberts, Lt. Simmons (NPC)

Wörter: 624

Ich beobachtete in der anderen Ecke des Raumes, wie die Medizinerin Lieutenant Verreuil zusammenbrach. War das eine Stressreaktion auf die drohende Gefahr, der wir uns womöglich gegenübersahen? Interessant zu sehen wie unterschiedliche Leute verschieden auf eine solche Stresssituation reagierten.

Lieutenant Simmons stand immer noch an der Konsole und versuchte tiefer in das System zu kommen und Daten auszuwerten. „Lieutenant Roberts, ich glaube wir haben durch die Deaktivierung des holografischen Tarnfeldes einen Alarm ausgelöst.“ Und das war meine Schuld. Roberts bedachte mich eines wütenden Blickes, bevor er mit seiner taktischen Analyse der Situation fortfuhr.

„Es tut mir leid…“, begann ich eine Entschuldigung, die ich für nötig hielt.
„Nicht jetzt, Medsad, konzentrieren wir uns lieber.“, sagte Lieutenant Simmons, ohne den Blick von der Konsole zu wenden. Sie hatte recht. Also schnappte ich mir wieder meinen Tricorder und versuchte einen Ausweg für die Situation zu finden. Im Augenwinkel sah ich, wie der Sicherheitsmann bei Lieutenant Verreuil eben jene küsste und fühlte meine vorherige Aussage mit den verschiedensten Reaktionen eindeutig bestätigt. Das war auch eine Art von Panikattacke.

Roberts und Torrent konzentrierten sich eher darauf ihre Leute beieinander zu halten und zu koordinieren. Ich sondierte in der Zwischenzeit den von mir aufgedeckten Raum via Tricorder. Darin befanden sich Hochlastregale, in welchen sich einige Container stapelten. Ein paar konnte ich von hier aus scannen, bei anderen wurde mein Tricorder geblockt. Bei dem Inhalt der scanbaren Kisten handelte es sich vor allem um Vorräte, Nahrungsmittel und Baumaterialien. Da ich die anderen nicht identifizieren konnte, sondierte ich den Rest des Lagers. Es befanden sich noch einige Gerätschaften darin, wie zum Beispiel zwei Anti-Grav-Wägen und ein Kran. Weiter hinten konnte ich eine Tür ausmachen.

Anscheinend hatten unsere Leute inzwischen eine sichere und stabile Verteidigungsposition eingenommen, für den Fall eines gegnerischen Angriffs. Aber wenn sie uns hätten angreifen wollen, hätten sie das nicht schon längst getan? Vielleicht waren sie in Unterzahl…
„Lieutenant Jasa, können Sie sagen mit wie vielen Lebenszeichen wir es zu tun haben?“, fragte Lieutenant Roberts. Ich checkte nochmals meine Tricorderwerte, um ganz sicher zu gehen.
„Nein, Sir. Einige Container stören die Leistung meines Tricorders. Aber ich kann Ihnen mindestens drei Lebenszeichen versichern.“ Der Leiter unseres Teams nickte und drehte sich nach meiner direkten Vorgesetzten um.
„Lieutenant Simmons, haben Sie etwas, das uns helfen könnte?“
„Nein, leider nicht, Sir. Ich arbeite dran.“ Lieutenant Simmons war voll konzentriert Wichtiges über unsere Gastgeber herauszufinden. Alles, was uns helfen konnte, diese Situation ohne Blutvergießen zu überstehen, hatte Priorität.
„Dann versuchen wir es mal auf dem diplomatischen Weg.“ Hatte ich nur den Eindruck, oder wurde der Lieutenant immer nervöser und blickte immer wieder in die Richtung von Lieutenant Verreuil? Seine Hand ballte sich kurz zur Faust und er trat zu unserer Verteidigungslinie. „Ich bin Lieutenant Thomas Roberts von der Sternenflotte. Identifizieren Sie sich!“ Statt einer Antwort schwirrte ein Disruptorstrahl durch den Raum, knapp an Roberts vorbei und prallte in eine Wand, wo er eine dunkle, verbrannte Spur hinterließ.

Ich duckte mich und hörte den Beginn eines kurzen Schusswechsels, bevor ich meine Konzentration vollkommen auf meinen Tricorder richtete. Jetzt hatte ich einen Vektor, also konnte ich auch bestimmen, wo sich der Schütze befand. Und wir hatten einen Kran. Wenn ich ein wenig daran arbeitete, konnte ich auf diesen zugreifen. Dadurch hatten wir zumindest eine Möglichkeit, um die Angreifer unschädlich zu machen.

„Lieutenant Roberts!“, rief ich und der Teamleiter kam auf mich zu.
„Was gibt es, Jasa?“
„Ich glaube ich habe einen Weg gefunden, um unsere Gegenspieler auszuschalten.“ Sein Blick forderte mich geradezu auf weiter zu sprechen. „Ich habe Zugriff auf einen Frachtkran. Wir könnten den Container, der ihnen als Deckung dient, verschieben und sie so herauslocken oder einklemmen.“
Gespannt wartete ich auf die Reaktion des Lieutenants, der vielleicht sogar selbst schon eine Alternative im Sinn hatte.
Blau
Dem Genitiv sein Tod
Das Dem vom Dienst

Kein Rollenspieler
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