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NH = MLog 14 = CrRec Perrim = SD: 16308.0041 = Med

Verfasst: So 19. Jul 2015, 23:28
von Junia Rix
NH = MLog 14 = CrRec Perrim = SD: 16308.0041 = Med

Wörter: 2261 (sorry Leute :D)
Personen: Dem, Elena (erwähnt)
NPC: Kenny

=/\= Starbase New Hope – Deck 348 Akademiebereich – Nachmittags =/\=

Nachdem ich mich ordnungsgemäß auf der Krankenstation gemeldet habe und meinen Bericht über Commander Sawley abgegeben habe schaute ich mich ein wenig um, aber bis auf Kenny konnte ich niemanden sehen. Kenny begrüßte mich auch freundlich was ich ebenfalls tat. Da Elena gerade nicht auf der Krankenstation war gab ich Kenny Bescheid das ich mich in den Akademiekomplex begeben würde, da ich noch eine Akte hatte die ich mir näher anschauen wollte. Zwar wollte Kenny wissen um welche Akte es sich handelte, doch ich wollte noch keine schlafenden Hunde wecken und so sagte ich es ihm nicht, wenn ich etwas finden würde, dann würde ich Elena Bescheid geben und dann würden wir weiter schauen.

Ich hatte mir beim zuständigen Quartiermeister ein Kadettenbüro organisiert und stand nun in diesem, es war spärlich eingerichtet, funktionell halt. Ich ging zum Replikator und holte mir mein Lieblingsgetränk einen Vanilla Cappuccino, mit diesem bewaffnet setzte ich mich an den Schreibtisch und legte das Folienpadd mit der Akte von Commander Sawley vor mich hin. Seine medizinische Akte hatte ich mir ja schon angesehen, den Teil konnte ich mir also sparen. Also schaute ich mir den restlichen Teil an, Commander Sawley hatte einen holprigen Werdegang das musste ich schon zugeben, von einem Kommandooffizier zu einem zivilen Techniker bis zu einem Dozenten an der Akademie. Es war schon ein seltsamer Werdegang voller Hürden.

Auch sein Psychologisches Profil war eigentlich nicht der Rede wert, nirgendwo entdeckte ich etwas was seine Reaktion auf der Prophecy erklären würde. Ich seufzte und nahm einen tiefen Schluck meines Cappuccinos. Irgendwo war die Lösung für dieses Rätsel. Stimmte vielleicht etwas nicht mit seiner Frau? War sie Krank? Ich beschloss mir die Akte von seiner Frau Tamara Sawley vom Computer zu besorgen. „Computer, suche die Akte Tamara Sawley raus und überspiele sie auf mein Padd“ wies ich den Computer an der es mit seinem monotonen Piepen bestätigte und Sekunden später hatte ich die Akte auf meinem Padd. Ich nah mir das Padd und öffnete die Akte. Ich dachte erst das ich nicht richtig sah, denn die Lösung des Rätsels offenbarte sich mir gerade. In der Akte von Tamara Sawley war ein Vermerk das, dass Transportschiff mit welchem Tamara auf die Starbase kommen wollte als vermisst gemeldet wurde. Ich beschloss mir die Akte genauer anzuschauen.

=/\= Starbase New Hope – Quartier Sawley – später Nachmittag =/\=

Nachdem ich mir die Akte von Tamara genauer angeschaut habe und gesehen habe das schon ein Rettungsteam auf dem Weg ist das Schiff von Tamara zu suchen habe ich den Entschluss gefasst ein Gespräch mit Commander Sawley zu führen. Ich wusste zwar nicht ob ich dazu befugt war, aber ich würde Elena später erklären warum ich nicht auf ihre Erlaubnis gewartet habe, denn ich war der Meinung das Commander Sawley vielleicht etwas machen würde was übereilt war, ich hatte die Vermutung das der Commander sich dem Rettungsteam anschließen würde. So stand ich also vor seinem Quartier und betätigte den Türsummer.

Nach kurzer Zeit ertönte über die Sprechanlage ein „Herein“ und betrat das Quartier und grüßte den Commander „Guten Abend Commander, ich hoffe ich störe nicht“ und schaute ihn an wie er in einem Sessel saß. Er hatte wohl nicht mit mir gerechnet, das verriet mir ein Blick. „Nein, alles gut. Was kann ich für Sie tun?“ antwortete er. „Nun Commander, ich würde gerne mit Ihnen über etwas sprechen.“ fing ich an und betrat das Quartier dann ganz. Commander Sawley deutete auf die Couch die ihm gegenüber stand und erwiderte „Setzen Sie sich. Worum geht es?“. Ich nahm ihm gegenüber Platz und legte mein Padd auf die Lehne der Couch. Als ich den Commander anschaute sah ich das er neugierig war was ich denn von ihm wollte. „Danke Commander. Wie sie schon wissen habe ich mir ja Ihre Akte mal angeschaut und als ich auf der Krankenstation den Namen Ihrer Frau erwähnt habe, habe ich bemerkt das sie wohl etwas beschäftigt“ eröffnete ich das Gespräch und wartete auf die Reaktion des Commanders.

Der Commander fuhr sich mit seiner Hand durch seinen Bart und erwiderte „Und?“, mehr sagte er allerdings nicht. Ich war mir von vornherein im klaren das dieses Gespräch nicht einfach werden würde. „Sie wissen das ich Cornelsen bin oder? Und sie wissen auch das wenn etwas nicht in Ordnung ist sie sich an einen wenden können?“ sagte ich zu ihm und versuchte ihn so in eine Richtung zu lenken wo er auf das Gespräch einging. „Spätestens jetzt weiß ich es. Vielen Dank.“ erwiderte der Commander und sein Gesichtsausdruck würde härter. Irgendwie hatte ich das Gefühl das der Commander dachte das ich hier war um einen Streit zu beginnen und so meinte ich „Commander, ich bin nicht hier um einen Streit anzufangen, doch sie sollten wissen das ich Bescheid weiß über das was Ihrer Frau passiert ist" dabei versuchte ich zu lächeln.

Doch das schienen die falsche Worte gewesen zu sein denn der Blick von Commander Sawley würde sichtlich wütend. „Und was soll ich jetzt Ihrer Meinung nach dazu sagen?“ fragte er mich daraufhin sehr gereizt. Jetzt musste mir etwas einfallen um dem ganzen entgegen zu wirken und wieder die Kontrolle über das Gespräch zu bekommen. „Das was sie jetzt gedenken zu tun, denn ich kann sie verstehen und ich kann Ihnen helfen diese Krise ohne Schaden zu überstehen, wenn sie mich lassen“ erwiderte ich und bot ihm meine Hilfe an, denn das war das einzige was ich gerade tun konnte. Scheinbar waren es die richtigen Worte denn die Gesichtszüge des Commanders entspannten sich etwas und er antwortete „Ich werde alles dafür tun die Marco Polo zu finden. Koste es was es wolle. Wie wollen Sie mir dabei helfen?“ Ich setzte ein ernstes Gesicht auf und erwiderte „Das ist genau das was ich mir dachte Commander und ich kann es auch verstehen das sie versuchen wollen alles zu tun, aber halten sie es für Sinnvoll der Crew der Gorden beitreten zu wollen? Denken sie das sie nicht zu emotional sind und das Rettungsteam vielleicht eher behindern würden als Ihnen zu helfen?“ Das war der Knackpunkt der ganzen Unterhaltung und ich war wirklich gespannt auf die Antwort des Commander gespannt. Er zögerte wohl etwas, zumindest kam es mir so vor und so fügte ich noch an „Ich weiß Commander es ist Ihre Frau und sie hängen an ihr, ich würde es wahrscheinlich auch wollen, aber mein Job hier an Bord ist es das es Ihnen gut geht.“

Commander Sawley setzte ein gespieltes lächeln auf und sagte dann „sie fragen mich so direkt. Ja, ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht. Ja, ich bin mir mehr als sicher, dass ich das tun will. Und ich glaube, dass ich genügend Erfahrung mitbringe, um der Crew der Gordon zu helfen. Das ist nicht das erste Mal, dass ich in einer solchen Situation bin.“ dann seufzte er kurz und führte seinen Satz fort „Wenn Sie erlebt hätten, was ich erlebt habe...“ Ich schaute ihn etwas erstaunt an, was er scheinbar nicht bemerkt hatte und so setze ich schnell wieder eine professionelle Miene auf. „Was haben sie denn erlebt Commander?“ fragte ich ihn dann und schaute ihn an. „Das steht nicht in meiner Akte. Und es ist auch als geheim eingestuft.“ war seine Antwort. Doch das wollte ich ihm nicht ganz glauben, versuchte er etwa mich gerade auf den Arm zu nehmen? 'Jetzt lässt sich die kleine Offiziersanwärterin auch noch verschaukeln' spottete mein Unterbewusst sein und ich hatte einige Mühe es zu ignorieren, doch ich schaffte es. „Commander, ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber ich unterliege der Schweigepflicht. Es gibt nur eine Person der ich einen Bericht vorlegen muss. Allerdings kann ich wenn es sein muss auch ein Detail vergessen reinzuschreiben“ bot ich ihm an und wusste das ich mich damit in eine Grauzone begab, wenn Elena das mitbekommen würde, wäre das wohl meine Offizierslaufbahn beenden.

„Selbst wenn ich wollte, dürfte ich nicht mit Ihnen darüber reden. Es geht um Temporale Direktiven.“ meinte der Commander dann und ich lächelte ihn an. Ich konnte nicht glauben was er da grade sagte und auch mein Unterbewusstsein wollte es wohl nicht. 'Pass auf, gleich kommt er mir ich komme aus der Zukunft' spottete mein Unterbewusstsein und lachte laut auf. Ich hatte einige Mühe es wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Wollen sie mir etwa andeuten das sie aus der Zukunft sind Commander?“ fragte ich ihn und war auf die Antwort gespannt. Commander Sawley schaute mich an und dachte einige Sekunden nach bevor er erwiderte „So in der Art.“

Ich hob etwas irritiert eine Augenbraue und fragte den Commander „Commander versuchen sie gerade das Thema zu wechseln um mich abzulenken?“ Die Antwort des Commanders war sehr ernüchternd „Glauben Sie das denn?“ erwiderte er, mehr nicht. „Wenn ich ehrlich sein soll, ja Commander das glaube ich gerade“ antwortete ich dem Commander, dieser nahm einen Schluck von seinem Kaffee und fragte mich dann ziemlich kalt „Sind Sie eigentlich nur hergekommen, um mir mein Vorhaben auszureden?“ Innerlich schüttelte ich den Kopf, warum glaubte er schon wieder das ich ihm etwas böses wollte? Ich wollte doch nur das beste für ihn und das war nicht das er einem Schiff hinterher jagte und daran vielleicht zerbrach. „Ich möchte nur das sie das tun was das beste für sie und Ihre Frau ist Commander“ antwortete ich ihm und schaute ihn an.

„Ich weiß, dass das beste für mich ist, wenn ich mich bei der Suche beteilige. Das hilft mir fokussiert zu bleiben. Und durch dieses fokussiert sein kann ich auch der Crew der Gordon helfen. Außerdem habe ich einige Erfahrungen, die sich dort als wertvoll erweisen können. Denken Sie etwa ich würde eine solche Entscheidung leichtfertig treffen?“ fragte er mich daraufhin und musste innerlich schmunzeln, denn es war genau das was ich dachte. „Ich denke das sie diese Entscheidung übereilt getroffen habe und zu vorschnell handeln“ teilte ich ihm meine Einschätzung mit und traf damit wohl einen wunden Punkt. „Ich hatte jetzt eine Woche Zeit meine Entscheidung zu überdenken. Jeden Tag habe ich gründlich darüber nachgedacht, wenn ich nichts zu tun hatte. Und das hatte ich genug unter Ihrer Obhut in der Krankenstation.“ erwiderte er und ich meinte zu merken das er sich anspannte. „Commander sie wissen genauso gut wie ich das die Zeit auf der Krankenstation notwendig war und ich Ihnen nichts böses wollte“ erwiderte ich und versuchte ihm noch einmal klar zu machen das ich ihn nicht aus Spaß auf der Krankenstation behalten habe, sondern um seine Gesundheit zu gewährleisten.

Der Commander schien es einzusehen, denn er seufzte und meinte dann „Tut mir leid, so meinte ich das gar nicht.“ Ich nahm es ihm nicht übel, ich konnte nachvollziehen das er jetzt gerade wohl sehr aufgewühlt war und so setzte ich ein versöhnliches Gesicht auf und erwiderte mit sanfter Stimme „Commander ich mache mir wirklich sorgen um sie, ich würde es besser finden wenn sie Ihre Entscheidung noch etwas aufschieben würden und wir gemeinsam schauen ob diese Entscheidung die richtige ist.“ Noch hatte ich nicht aufgegeben ihn zu überzeugen das richtige zu tun und das war sich Hilfe zu holen und überlegt zu handeln. Der Commander seufzte wieder „Wenn Sie das sagen. Mein Versetzungsgesuch ist schon eingereicht. Aber wenn Sie darauf bestehen, können wir morgen noch einmal reden. Ich bin ehrlich gesagt etwas müde, muss das Alter sein“ antwortete er und erst jetzt merkte ich das die Zeit dahin geflogen war. „Das liegt nicht am Alter Commander, der Tag war voller Ereignisse und bestimmt auch Anstrengend“ bestätigte ich den Commander und lehnte mich etwas vor um ihn einen Vorschlag zu unterbreiten „Commander ich würde gerne ihre bitte auf Versetzung erst einmal aussetzen lassen so das wir in Ruhe darüber sprechen können“ ich hoffte das er darauf eingehen würde, doch innerlich wusste ich das er es nicht tun würde.

„Abgelehnt. Wenn Sie wirklich möchten, dann reden wir zu einem anderen Zeitpunkt, wie gesagt. Aber ich werde ganz sicher nichts rückgängig machen, was ich schon ins Rollen gebracht habe. Und das aus gutem Wissen und Gewissen. Und nun möchte ich Sie bitten zu gehen“ war die Antwort des Commanders und er klang dabei sehr kalt. Ich musste seinem Wunsch entsprechen und antwortete „Wenn das ihr Wunsch ist Commander dann werde ich mich dem fügen, allerdings muss ich meiner Vorgesetzen einen Bericht vorlegen“. Dies war ein letzter Versuch das er doch noch einlenkte, doch ich machte mir keine große Hoffnung. Ich nahm mein Padd und stand auf, schaute ihn aber noch an. Commander Sawley stand ebenfalls auf und erwiderte auf meine Aussage „Tun Sie das. Ich bitte Sie nur um eine objektive Bewertung der Situation. Sie kennen meine Argumente. Und selbst wenn Sie meine Versetzung rückgängig machen wollen, kann ich immer noch den Dienst quittieren.“

Drohte er mir etwa gerade? Denn so kam es mir vor. Der Blick des Commanders untermauerte seine letzte Aussage nochmals. „Commander ich will Ihnen nur helfen, aber ich sehe das hat heute keinen Sinn mehr. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend“ sagte ich und begab mich in Richtung Ausgang. „Das wünsche ich Ihnen ebenfalls“ erwiderte der Commander und ich verließ sein Büro.

=/\= Star Base New Hope – Gänge der Offiziersquartiere =/\=

Ich schüttelte den Kopf wie konnte man nur so stur sein und blind in sein verderben rennen? Nein das konnte ich nicht zulassen, ich würde Elena sofort Bescheid geben müssen, sie müsste wissen was man hier machen konnte und was nicht, ich war mir zwar auch im klaren das ich wohl einen Tadel von ihr bekommen würde, aber das war mir gerade mehr als egal, es ging hier u den Commander und nicht um mich. So aktivierte ich meinen Kommunikator und sagte „Crewman Perrim an Commander Roberts“ und wartete auf eine Antwort um ihr die Situation zu erklären.

=Tbc=

[NRPG: Das Gespräch zwischen Dem und mir ist ein Gemeinschaftswerk, leider nur schwer farblich zu markieren ohne das ihr blind werden würdet.]

[NRPG2: Kekse für Dem und Kami :D]