NH = ULog 04/02 = F. Verreuil/D. Delavare = 16333.1400 = Med

[Faedre]

NH = ULog 04/02 = F. Verreuil/D. Delavare = 16333.1400 = Med/Ziv

Fae: 662
Diandra:676
Personen: Jean, Elena, Thomas
NPC: Josh (R.i.P), Lelina (erwähnt), Anna Kristina Serales (per Videoschaltung)



Als sich dann die Tür öffnete stand dort ein junger Mann welcher mich entgeistert ansah. „Bitte um Verzeihung Lieutenant Verreuil, aber ist die ehrwürdige Diandra Delavare hier?“ fragte er und ehe Großmutter etwas sagen konnte meinte ich streng „Wer will das wissen?“ der Mann vor der Tür zuckte kurz zusammen „Samuel Hennins. Ich habe einige Informationen für die ehrwürdige Diandra und möchte diese ungern über die Schiffsysteme schicken.“ Erklärte er und kurz darauf spürte ich den sanften Druck von Diandra‘s Hand an meiner Schulter. Was genau dieser Kerl für Großmutter getan hatte wusste ich nicht, jedoch zeigte mir ihr Verhalten deutlich an dass sie dem Mann vertraute.

„Danke Samuel, das ist sehr vorrauschauend von Dir.“ Ergriff ich schließlich das Wort und nickte Sam aufmunternd zu. Er hatte gute Arbeit geleistet bei der Informationsbeschaffung und schien verstanden zu haben warum ich so vorsichtig geworden war. Meine ersten Erlebnisse in den unteren Ebenen inmitten der Handlanger meiner Tochter hatten bei mir Spuren hinterlassen und es gab nur wenige Personen von denen ich wusste das sie mir loyal gegenüber waren, Sam war einer davon und kannte sich auf der Station besser aus als sonst jemand dem ich vertraute. Mal von meiner Enkelin abgesehen aber sie würde ich ganz sicher nicht mit in meine Untersuchung gegen Lelina einbeziehen. Sie hatte schon genug durchgemacht. „Wenn ich noch was für euch tun kann…“ kam es von Sam und ich nickte „Danke Sam, ich melde mich dann grüße an die Familie.“ Meinte ich und er verschwand nach einem freundlichen Nicken in Faedrés Richtung und die Tür schloss sich wieder.

Etwas skeptisch sah ich meine Großmutter an „Will ich wissen was das hier eben war?“ fragte ich und sie lächelte mich an „Nein mein Schatz, noch nicht. Erst wenn ich alle Informationen zusammen habe werde ich dich und deine Familie unterrichten. Ich sagte doch das ich euch helfen werde Lelina zur Strecke zu bringen, aber es sind eben einige Methoden notwendig die ihr nicht billigt und von daher was ihr nicht wisst kann euch nicht ärgern.“ Erklärte sie mir und ich dachte mir so meinen Teil „Der Mann sah aber nett aus, ich hoffe das es seiner Familie gut geht und Lelina nicht herausfindet das er dir hilft, sonst sehe ich schwarz für seine Familie.“ Erklärte ich und sah Diandra an welche nickte „Ja ich weiß, aus diesem Grund habe ich sie an einen sicheren Ort bringen lassen. Sam arbeitet für mich weil er sich hier besser auskennt als jeder anderer von uns. Die Sicherheit seiner Familie ist seine Bezahlung. Aus diesem Grund bin ich mir sicher dass er uns keine Falschen Informationen liefern wird. Falls doch…“ fing Diandra an doch ich meinte „Stopp.“ Was sie zum Schweigen brachte.

Der energische Ton von Faedré erstaunte mich ein wenig, doch war sie immerhin eine Delavare, von daher wunderte es mich nicht das ich automatisch verstummte als sie laut wurde. „Hast ja Recht mein Kind.“ Erklärte ich und las mir die Informationen durch die Sam mir gebracht hatte, das waren keineswegs gute Neuigkeiten, Faedré war noch immer in Großer Gefahr, so sehr sogar das ich beschloss dies direkt mit ihrem Adoptivvater zu besprechen. Zu meinem Glück läutete es erneut an der Tür und Jean Torrent kam zu Besuch was mir die Ausrede gab das ich noch etwas zu erledigen hatten und so ließ ich Jean und Faedré dann allein um mich auf den Weg zum Quartier von Elena und Thomas Roberts zu machen. Denn laut der schlauen KI der Station befand sich der Sicherheitler derzeit noch dort.

Jean kam zu Besuch und fast so als wenn Großmutter darauf gewartet hatte verschwand sie mit den Padd an Informationen sonst wo hin. „Was ist los Kleines?“ fragte Jean direkt besorgt da wir unser Training auf Anweisung von T`Sai pausieren mussten. Die Entwicklung des Fötus ging gut voran allerding hatte mir T`Sai anstrengende Sportliche Aktivitäten verboten um keine Gefährdung heraufzubeschwören. Jean verstand es natürlich wie immer und dennoch besuchte sie mich so oft es eben ging. „Großmutter spielt wieder Detektiv, das macht mir langsam sorgen Jean.“ Erklärte ich und ließ mich auf die Couch fallen. „Sie ist hier um dir zu helfen, wenn sie so an Informationen kommt die uns sonst verborgen bleiben lass sie ruhig. Ich bin mir sicher sie kann gut auf sich aufpassen, sonst wäre sie sicherlich nicht in der Nähe deiner Mutter so alt geworden.“ Erklärte Jean und ich sah sie erstaunt an. „Was denn, ist doch so.“ beteuerte Jean und ich musste unweigerlich anfangen zu lachen. „Ja ist so…“ kommentierte ich und sah sie dann durchdringend an „Wie läuft’s eigentlich mit dir und deiner Sabrina?“ fragte ich und Jean riss die Augen auf. „Da läuft gar nichts, hatte ja kaum Zeit um was zum Laufen zu bekommen.“ Ich lachte „Jean, die Zeit musst du dir einfach nehmen. Lass dir sowas nicht wieder entgehen und hör mal auf dein Herz.“ Erklärte ich ihr und sie nickte „Ich kann es versuchen aber die Pflicht…“ kam es von ihr und ich lachte kurz auf „Ja du und deine Pflichten, es gibt auch noch ein Leben nach dem Corps und was willst du dann machen wenn du alle die dir Nahe kommen wollten mit deinen Pflichten von dir gestoßen hast?“ fragte ich sie und Jean sah mich getroffen an. [NRPG: Keks für Michi]



Punkt 20 Uhr schlug ich mit Jean im Schlepptau bei Elena und Thomas auf, Paps hatte uns alle zu einer Art Besprechung geladen. Es hatte wohl etwas mit diesen Informationen zu tun die Großmutter am Tag bekommen hatte, wie genau es sich jedoch verhalten würde wusste ich nicht und so war ich mehr als nur gespannt auf die Aussagen meiner Großmutter und noch mehr darauf was Elena und Thomas dazu sagen würden.

Da stand ich nun vor all den Personen die es betreffen würde, die Informationen die ich noch zugetragen bekam während ich auf die Zusammenkunft gewartet hatte waren keine Guten. Lelina wusste das ich auf der Station war und hatte mittlerweile ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt. Es war eindeutig nicht mehr meine Tochter, diese Person die so viel Missgunst und Hass gegen Faedré hegte war niemand der den Namen Delavare verdiente. Es war Zeit zurück zu schlagen, denn noch immer war Lelina der Meinung wir wussten nichts von ihrer Beteiligung an Josslain‘s Tod doch hatte ich nun eine Disc in Händen in welcher die letzten Momente von Josslain‘s unbeschwertem Leben aufgezeichnet worden waren. Natürlich hatte ich mir dies alles angesehen ehe ich zu Thomas und Elena gekommen war. „Es gibt einige Neuigkeiten die ich mit euch teilen möchte…“ erklärte ich und sah dann zu Elena „..allerdings wäre es besser wenn deine Mutter ebenfalls dabei ist, wenn auch nur per Videoschaltung.“ Meinte ich und die Ärztin nickte mir entgegen während sie die Verbindung zu ihrer Mutter herstellte. „Dieses Video welches ich euch zeige ist nichts für schwache Nerven, es zeigt Josslain bei seiner letzten Handlung im Namen des Geheimdienstes, man erkennt ihn kaum denn er ist mit einer Maske unterwegs doch die Worte die gewechselt werden sprechen eine deutliche Sprache.“ Erklärte ich und sah zu Faedré „Kind wenn dir das zu viel ist, ist es besser du siehst dir das nicht an.“ Doch sie sah mich tapfer an „Doch ich will es sehen.“ Kam es von ihr und ich spürte ihren Zorn deutlich, auch Elena sah besorgt zu ihrer Tochter. Jean saß neben ihr und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. Dann erschien auch die ehrwürdige Anna Kristina und ich lächelte ihr zu. „Diandra, es ist eine Freude dich wohlauf zu sehen.“ Waren ihre ersten Worte und ich dachte mir schon das das Kopfgeld in aller Munde war. „Danke Anna, doch geht es im Moment nicht um mich. Wir können später reden.“ Dann startete ich das Video und wartete ab was die Familie sah und empfang während der Verbrecherboss deutlich aussprach von wem er grüße ausrichten sollte. „Lelina Delavare.“ Kam es von seinen Lippen und Thomas schlug mit der Faust auf den Tisch „Jetzt ist sie fällig.“ Erklärte er und sah zu seiner Frau.

-Tbc-