NH [RPG] = Ulog 2 = CrRec Perrim = SD: 16342.1459 = Med
Wörter: 1204
Personen: Elena, Faedre (erwähnt), Sawley (erwähnt)
NPCs: Susan
=/\= Star Base New Hope – Deck 99 sekundäre Krankenstation – Büro Elena – Tag 40 morgens =/\=
Nachdem ich auf dem Stuhl platz genommen hatte, brauchte ich kurz eine Sekunde, dann schaute ich Elena an und zeigte ihr mein Padd mit meinen Prüfungsergebnissen. Dabei umspielte ein lächeln mein Gesicht. Elena nahm das Padd schaute es sich an und nickte dann zufrieden. „Ein gutes Ergebnis Vici, ich bin stolz auf dich“ sagte sie dann und ich war etwas erleichtert. Ich hatte zwar damit gerechnet das sie mich loben würde, wer würde das nicht tun, aber es jetzt noch einmal aus dem Mund meiner Ausbilderin zu hören war gleich doppelt so schön. Sie erkundigte sich noch wie es mit Amy Lee klappte und ich musste ihr Recht geben das es eine gute Idee war. In der kurzen Zeit in der ich mit Amy Lee gelernt hatte und auch über den Fall Sawley gesprochen hatte, habe ich eine andere Sichtweise auf die Dinge bekommen.
In Zukunft würde ich mir wohl erst einen Rat einholen bevor ich wieder etwas auf eigene Faust machen würde. Zumindest solange wie ich in der Ausbildung war. Danach musste ich für mich selber entscheiden, auch wenn ich noch nicht wusste ob ich das dann anders machen würde, ich war mir noch etwas unsicher, aber ich hoffte das ich das hinbekommen würde und das meine Unsicherheit nicht von Elena bemerkt werden würde. Denn was sollte ich ihr sagen? Das ich mir nicht mehr sicher sei ob ich wirklich ein Offizier werden wollte? Das ich Zweifel hatte eine Entscheidung zu treffen weil ich mir nicht sicher war ob ich mit den Konsequenzen umgehen könne? Sawley hätte nach dem Gespräch das ich mit ihm geführt hatte auch einfach den Dienst quittieren können wenn ich ihn noch weiter gedrängt hätte.
Dann hätte die Sternenflotte einen guten Offizier verloren und es wäre meine Schuld gewesen. Dann müsste ich nicht nur damit leben das ich ihn dazu gebracht habe, nein ich würde wahrscheinlich auch einen Eintrag in meine Akte bekommen. Nachdem wir noch etwas den weiteren Ablauf meiner Ausbildung besprochen hatten und das es nun langsam aber sicher auf den Endspurt ging.
=/\= Zeitsprung =/\=
Nach dem Gespräch mit Elena habe ich mich noch entschieden etwas auf der Krankenstation zu bleiben, zwar hatte ich heute eigentlich frei, aber zur Zeit brauchte man hier wohl noch ein zusätzliches paar Hände gebraucht wurde. So hatte ich mich entschieden zu helfen. Ich behandelte mit einigen anderen Pflegern die zur Zeit nur hier waren einige Routinefälle. Susan war zu einem Notfall in auf dem Promenadendeck gerufen worden. Wir beide wusste das es sich nicht wirklich um einen handelte, aber wir wussten auch das sie hin musste und außerdem war ja noch Elena vor Ort, so war ich nicht alleine, wobei ja auch noch die Pfleger da waren. Doch dies sollte sich kurze Zeit später ändern, denn Elena kam aus ihrem Büro raus und an ihrem Gesichtsausdruck erkannte ich das etwas nicht stimmte, doch ich hatte keine Zeit zu fragen was es war denn Elena sagte nur das ich bis Faedre oder Susan wieder da wären ich die Krankenstation leiten solle. Dann war sie auch schon verschwunden. Ich konnte so schnell gar nicht reagieren und stand etwas perplex mitten in der Krankenstation.
Doch ich hatte nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn kurz nachdem Elena die Krankenstation verlassen hatte wurde meine Aufmerksamkeit auch schon wieder gebraucht. Eine junge Frau betrat die Krankenstation. Sie schwankte etwas, aber ein Pfleger reagierte sofort und nahm sich ihrer an. Ich kümmerte mich derweil um einen anderen Patienten der sich bei einem Sturz wohl einen Muskel gezerrt hatte, ich riet ihm sein Bein etwas zu schonen und zu kühlen dann würde es ihm bald besser gehen. Ich gab ihm noch ein Schmerzmittel und ging dann zu der jungen Frau rüber. Ich bekam mit das sie über Kopfschmerzen und einem ziehenden Schmerz in ihrem Arm berichtete. Der Pfleger der mich schon bemerkt hatte bat mich darum sich das ganze anzusehen.
Ich stellte mich vor das Biobett auf welchem die Frau saß und stellte mich erst einmal vor und fragte auch nach ihrem Namen. Sie hieß Michaela Krämer und war eine Zivilistin die her auf der Station wohnte da ihr Mann zum Wartungspersonal gehörte. Sie berichtete mir noch einmal ihre Symptome und ich hörte sie mir an. „Frau Krämer, ich denke nicht das es etwas schlimmeres ist, aber ich wurde gerne einmal ihre Vitalzeichen überprüfen, dafür müssten sich sich bitte hinlegen, damit der Computer dies tun könne“ sagte ich dann zu ihr und sie schaute mich etwas unsicher an. „Glauben sie mir, es ist bestimmt nichts schlimmes“ versuchte ich sie zu beruhigen, worauf sie sich dann auch hinlegte. Der Computer überprüfte dann als ich ihm mit einigen Befehlen die ich am Eingabefeld des Bettes getätigt hatte ihre Vitalzeichen wie Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung. Auch noch andere Parameter berücksichtigte der Computer. Alles schien soweit in Ordnung zu sein, der Computer zeigte an das die Herzfrequenz etwas erhöht war, aber sonst nicht wirklich was auffälliges zu sehen war.
Nachdem der Computer fertig war, sah ich Frau Krämer an und lächelte leicht. „Frau Krämer, es scheint alles in Ordnung zu sein, sie haben nichts schlimmeres wie ich es schon vermutet hatte. Kann es sein das sie in letzter Zeit etwas Stress hatten?“ fragte ich ich sie darauf hin. Sie überlegte kurz und bejahte es dann, ihr kleiner Racker hielt sie in letzter Zeit doch schon sehr auf trap erklärte sie und ich nickte. „Ihre Kopfschmerzen und das ziehen in der Hand sind typisch für eine Migräne, sie müssen sich also keine Sorgen machen. Ich werde ihnen ein leichtes Schmerzmittel mitgeben das sie von ihren Kopfschmerzen befreien wird“ erklärte ich ihr dann und sie sich erleichtert zu sein. „Das ist alles Frau Doktor?“ fragte sie mich dann und ich nickte „Ja das ist alles, allerdings muss ich sie korrigieren, ich bin nur Arzt, noch kein Doktor“ antwortete ich. Sie schaute mich an und fragte dann „Wie kann man Arzt sein wenn man kein Doktor ist?“ „Ich befinde mich noch in der Ausbildung Frau Krämer“ erklärte ich ihr und lächelte dabei. Auch sie lächelte und ich verabschiedete mich von ihr.
Den Rest der Zeit über gab es nur noch ein paar Routinefälle mehr bevor Susan fast Zeitgleich ,mit Faedre wieder die Krankenstation betraten, ich verband dabei gerade einem Patienten eine Schnittwunde und Faedre stellte sich hinter mich um zu sehen ob ich es auch richtig machte. Innerlich verdrehte ich die Augen, was konnte man dabei schon falsch machen. Doch ich schien auch Glück zu haben, denn kurze Zeit später betrat auch wieder Elena die Krankenstation. Nach kurzem Blickkontakt verschwand sie mit Faedre in ihrem Büro. Ich schickte den Mann den ich behandelt hatte wieder nach Hause. Susan die gerade den Notfalltasche wider aufgefüllt hatte wendete sich dann an mich. „Vici, du hast doch frei oder?“ fragte sie mich und ich entgegnete „Scheinbar nicht Susan“. Susan schaute sich auf der Krankenstation um und nickte dann. „Es ist kaum noch etwas los, los mach das du weg kommst, du willst bestimmt noch einen Cappuccino trinken da du deine Prüfung gut bestanden hast oder?“ meinte sie dann und ich lächelte und meinte „Gerne, danke Susan“. Sie nickte und ich packte noch die Sachen weg die ich benutzt hatte und desinfizierte sie bevor ich dann die Krankenstation verließ in Richtung botanischen Garten.
=Tbc=