NPC – NH -Cpt Kerran – Geheimdienst – Ulog 02 - 16348.1647

[Kami]

NPC – NH -Cpt Kerran – Geheimdienst – Ulog 02 - 16348.1647

Personen: Thomas Roberts (erwähnt), Damian Desean (erwähnt),
NPCs: Peter Somali, Lelina Delavere, Penelope Roberts, Neria

Wörter: 1024

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 304 – Zentrale des Geheimdienst – Büro Captain T. Kerran – Tag 41 ~~~

Mit hochgezogener Augenbraue sah ich Peter an. Er war seit einigen Tagen wieder auf der Starbase und war alles andere als erfreut das ich mittlerweile an die Leitung des Geheimdienstes gekommen war.
„Talia, ich sage dir zum vierten Mal das O'Donnel keine Ahnung hatte. Ich wollte URLAUB machen, das ich auf die Spur von Lelina komme war alles andere als beabsichtigt. Herrgott jeder hier an Bord dachte ich wäre für einige Montate nach Risa.“, sagte er und ich nickte.
„Du musst nicht gleich aus der Haut fahren. Lelina beschäftigt uns hier eine Weile schon.“, gab ich zurück und seufzte dann.
„Hast du mit Damian gesprochen?“, fragte ich und er schüttelte den Kopf.
„Er lässt niemanden an sich heran. Die letzte Person die ihn hat reden hören war Faedré Verreuil.“, sagte er und seufzte ebenfalls. „Sind wir sicher das Lelina hinter dem Mord an Arcady steckt?“, fragte er dann und sah mich an.
„Ja, leider. Die Spurensicherung in Damians Quartier als auch die Autopsie des Mädchens zeigten klare Rückstände. Diese reichen jedoch nicht um die Herkunft des Giftes nachzuweisen.“, sagte ich und meine Hand ballte sich zur Faust. Ja ich hasste Damian aus tiefsten Herzen aber das hatte auch er nicht verdient. Ich hatte ihn beobachtet als er mit seiner Tochter im Garten spazieren ging, wie liebevoll und behutsam er mit dem kleinen Mädchen umgegangen war und wie seine sonst harten Züge sanft geworden waren. Er war ein guter Vater der alles für seine Tochter getan hatte was ihm möglich war.
„Dann waren es die gleichen Anzeichen wie bei Verreuil?“, fragte Peter erneut und ich nickte.
„Ja. Die Daten sind identisch und wir ...“, ich sah auf mein Terminal auf dem eine Nachricht einging. „Scheiße.“,
„Gibt es ein Problem?“, fragte Peter alarmiert.
„Ja … Lelina hat die Starbase betreten.“, sagte ich und seufzte. „Neria!“, rief ich.
Meine Assistentin und Freundin steckte den Kopf durch die Tür.
„Talia?“, fragte sie und sah mich musternd an.
„Code Red. Wo ist Penelope?“, fragte ich.
„Vor einigen Minuten war sie noch bei Charly trainieren.“, Nerias Stimme war ruhig aber ihre Augen waren wachsam.
„Schau nach ob sie noch da ist, sie soll die Räume des Geheimdienst nicht verlassen.“, sagte ich Neria nickte.
„So schlimm?“, wollte Peter wissen der dem Gespräch gefolgt war.
„Ja, du gehst besser und schaust nach Damian.“, sagte ich ernst. Peter sah mich an.
„Oh … ich verstehe. Ich werde sehen was ich tun kann.“

Nachdem Peter Somali mein Büro verlassen hatte erteilte ich meine Befehle und bekam die nächste Botschaft. Lelina war verschwunden. Mehr oder weniger zumindest. Sorgen macht es mir weniger, denn die wichtigsten Punkte wurden überwacht und ich war mir sicher das auch Roberts bereits von dem Eintreffen Lelinas wusste. Alles was ich machen konnte war Penelope hier zu halten. Sie hatte mit vor einigen Tagen über die Mordpläne Lelinas berichtet und Damians Beobachtungen mit denen er klugerweise zu den Roberts gegangen war, doch das war bevor Lelina seine Tochter hat umbringen lassen. Ich konnte bei besten Willen nicht abschätzen wie der Kerl reagieren würde wenn er von der Ankuft Lelina erfuhr. Meine Leute waren auf ihren Posten und ich konnte nur hoffen...
Seufzend nahm ich einen Schluck aus meiner Tasse und verzog das Gesicht. Kalter Kaffee war definitiv nicht mein Geschmack. Penelope stürzte in mein Büro und sah mich vor Wut funkelnden Augen an.
„Wieso werde ich hier eingesperrt?“, verlange sie zu wissen. Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.
„Weil ich es so befohlen habe.“, sagte ich und musterte sie. In den letzten Wochen hatte sie sich stark verändert. Ihre braunen Augen glühten vor Zorn, ihr Gesicht war ernst und ihr Körper trainierter und deutlich weiblicher.
„Und warum?“, wollte sie wissen und stemmte ihre Hände in die Seite. Sie sah ihrem Vater sehr ähnlich.
„Erstens solltest du auf deine Worte achten Penelope, falls du es vergessen hast bin ich immer noch deine Vorgesetzte. Zweitens, brauche ich dir meine Befehle nicht zu erklären denn ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Drittens hast du zu tun was man dir sagt.“, mein Ton war schärfer als beabsichtigt aber wenn diese junge Frau nicht lernte sich meinen Befehlen und Vorgaben unterzuordnen, dann würden wir in Zukunft ein mehr als angespanntes Arbeitsverhältnis haben. Innerlich musste ich jedoch schmunzeln, denn sie erinnerte mich an eine Person die ich sehr gut kannte.
Penelope setzte zu einer Antwort an, schloss den Mund aber dann wieder und atmete tief durch.
„Warum darf ich mein Training nicht wie gewohnt beenden, Captain Kerran?“, fragte sie in einem Tonfall der noch immer die Wut beheimatete.
„Weil du noch eine Weile hier bleiben wirst Penelope. Du bist beim Geheimdienst und hier geht nie etwas nach Plan, merk dir das. Ich will das du heute mit Neria noch einige Lektionen durchgehst.“, sagte ich streng. Sie sah mich an und seufzte dann.
„Das ist aber nicht der Grund.“, sagte sie und musterte mich. Ich musste wider Willen lächeln.
„Nein das ist er nicht, aber es ist der einzige Grund den ich dir sage Penelope. Und jetzt geh zu Neria und sag ihr das ich will das ihr die Lektionen von gestern noch einmal durchgeht.“
Penelope zog eine Grimasse wandte sich aber zum gehen. Ich konnte die Wut in ihr förmlich spüren.
„Und Penelope, ich würde an deiner Stelle tun was ich dir sage. Solltest du meinem Befehl nicht nachkommen werde ich dafür sorgen dass du es dir merkst und glaub mir, meine Strafarbeiten willst du nicht erleben.“, warnte ich sie. Sie starrte mich an nickte dann aber.

Ich sah ihr nach und schüttelte den Kopf. Diese junge Dame brauchte dringend Hilfe was das benehmen anging.
„Talia, sie ist auf den Weg zum Deck 160.“, sagte Neria die in den Raum gekommen war. Ich zog eine Augenbraue hoch, nickte dann aber.
„Gut, sind alle auf ihrem Platz?“, fragte ich und sie nickte.
„Ja.“ sie sah auf Penelope. „Sie sind auch auf den Weg.“

-tbc-