NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – ULog 04 - 16348.1670

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Kami
Spielleiter [SL]
Spielleiter [SL]
Beiträge: 495
Registriert: Sa 14. Jun 2014, 21:46
Wohnort: Essen

Fr 28. Aug 2015, 17:01

NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – ULog 04 - 16348.1670

Personen: Thomas Roberts (per Nachricht), Faedré (erwähnt)
NPCs: Antony Roberts, Shara Jean, Lelina Delavere

Wörter: 1139

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – sekundäre Krankenstation – Tag 41 – morgens ~~~

Die Berichte waren da und sie waren schockierend. Bei Arcady waren ebenfalls Rückstände eines Giftes entdeckt worden, ganz wie bei Josslain. Damit war für mich die Sache klar und nicht nur für mich. Faedré war an diesem Morgen beurlaubt, sie wollte Zeit mit ihrer Großmutter verbringen und ich hieß es gut wenn sie sich etwas schonte. Die Werte ihrer Untersuchung waren gut gewesen und ich hoffte inständig das dies auch so bleiben würde. Mir war nicht wohl bei der Sache und schon gar nicht wenn ich wusste das Lelina in unmittelbarer Nähe der Starbase war. Aber noch waren uns die Hände gebunden. Noch mussten ihr nach ihren Regeln spielen. Ich seufzte. Musste ich mir noch mehr Sorgen machen? Nicht nur das mein Mann und ich uns um das Leben unserer Familie sorgten, nein wir hatten feststellen müssen das auch Freunde der Familie Lelinas Ziel waren. Was für ein Monster war Lelina geworden? Ich musste an Diandra denken, wie kam sie mit der Situation klar? Das sie auf keinen Fall mehr hinter ihrer Tochter stand wusste ich, aber würde sie auch so handeln wenn Lelina vor ihr stand? Ihr eigen Fleisch und Blut?

Ich nahm seufzend einen Schluck Kaffee und widmete meine Konzentration wieder auf den Bericht der Lektoren die mir ihren wöchentlichen Bericht zu den Leistungen meiner Schützlinge geschickt hatten. Sie waren fleißig ohne Frage aber bei einigen gab es große Defizite die dringend Aufmerksamkeit erforderten. Nur so konnten wir den Lernstoff optimieren. Ich machte mir Notizen. Dekan Sess und ich waren uns einig gewesen eine Besprechung mit den Lektoren ins Leben zu rufen um gemeinsam die Probleme und Ideen zu einem Lehrplan zusammen zu fassen. Es war mir wichtig das sich jeder Lektor und auch freiwillige Vertreter der Schüler zusammen setzten um so alles im Einklang zu haben.

Es klopfte an der Tür und ich sah auf. Es war Master Chief Jean. Ich lächelte und bot ihr einen Platz an.
„Möchten sie etwas trinken?“, fragte ich nachdem die junge Frau sich gesetzt hatte.
„Nein, vielen Dank.“, antwortete sie leise und knapp. Es war offensichtlich das sie nicht gerne hier war.
„Ich habe sie rufen lassen weil ich einen Experten für Künstliche Intelligenz brauche und Commander Hogan versicherte mir wenn es um KIs geht sind sie genau die richtige.“, erklärte ich und Jean sah mich schweigend an. Ich lächelte erneut und kam direkt zum Punkt und erklärte ihr ausführlich meinen Plan. Aufmerksam hörte sie zu und schenkte mir dann ein kurzes Lächeln.
„Das klingt ja jeder Menge Arbeit.“, sagte sie und überlegte einen Moment.
„Wenn ich sie richtig verstehe möchten sie für die Medizin eine KI, welche in der Lage ist perfekte Simulationen zu erzeugen mit realistischen Szenarien, die in der Lage ist eigenständig zu arbeiten und die Auszubildenden zu inszenierten Problemen zu rufen auch Nachts. Dabei soll sie die Pläne und den Stand der Auszubildenden berücksichtigen und eigenständig in der Lage sein zu bewerten und entsprechende Ausbilder zu benachrichtigen?“, fragte sie mich und fasste damit meinen Plan zusammen.
„Das ist korrekt Miss Jean. Ich möchte den Kadetten eine Möglichkeit geben sich besser auf den Alltag einzulassen und zu üben. Und das selbstständig und ohne dafür das Holodeck oder andere Räume zu besetzten. Vorerst nur für die Medizin aber sollte das Projekt den Erfolg haben den ich mir erwünsche dann gerne auch für die anderen Bereiche.“, sagte ich und Jean sah mich an.
„Theoretisch ist dies Möglich, erfordert jedoch eine eigene KI welche mit der KI der Starbase kommuniziert.“, sagte sie nachdenklich. Ich lächelte.
„Es ist eine Menge Arbeit Master Chief, das ist mir durchaus bewusst und es gibt auch die Medizinischen Holografischen Notfallprogramme, aber ich möchte eine KI die eben eigenständig Gefühle wiedergeben kann, auch von Patienten.“, sagte ich und sah Jean an. War das Ganze doch zu viel?

Nachdem Jean und ich einige Dinge besprochen hatte verließ die junge Frau mein Büro mit dem Versprechen sich Gedanken zu machen und mir bald über eine mögliche Realisierung Bescheid zu geben. Zumindest hatte sie mich nicht gleich als Idiotin abgestempelt. Grade als ich weiter machen konnte kam Antony in mein Büro und setzte sich seufzend und mit grimmiger Mine auf den Stuhl wo vor wenigen Minuten noch Master Chief Jean gesessen hatte.
„Hallo Ensign Roberts, haben sie ein Problem?“, fragte ich und sah meinen Sohn ernst an. Er sah mich an, zog eine Augenbraue hoch und murrte dann ein „Hi Mum.“
Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Normalerweise verhielt mein Sohn sich nicht so abweisend.
„Was ist los Antony?“, fragte ich und sah das er die Faust ballte.
„Lelina ist auf der Starbase und Dad will das ich bei dir bleibe.“, knurrte er und es war mir klar warum mein Sohn so miese Laune hatte.
„Dein Vater denkt sich sicherlich etwas dabei.“, sagte ich und schaffte es grade so meine Stimme neutral zu halten. Lelina an Bord der Starbase hieß nichts Gutes. Bei weitem nicht.
„Dad hat die Posten vor der Krankenstation und vor Amys Büro verstärkt. Er selbst ist in der Nähe von Faedrés Quartier. Jean ist bei ihr.“, informierte mich Antoy und ich nickte. Ich verstand warum er Antony zu mir geschickt hatte, mit meinem Sohn im Raum konnte ich nicht zu Faedré stürmen. Mister das wirst du mir bezahlen., dachte ich und betrachtete dann meinen Sohn der miesepetrig und grübelnd auf meinem Stuhl saß.
„Hast du schon zu Mittag gegessen?“, fragte ich ihn und er sah mich an.
„Nein.“
„Dann können wir auch hier ne Kleinigkeit Essen. Dein Vater lässt uns wohl eher nicht aus der Krankenstation bis Lelina verhaftet wurde.“, sagte ich und stand auf um etwas zu Essen aus dem Replikator zu holen. Es war nur eine Frage der Zeit bis Lelina hinter Schloss und Riegel saß, aber ich machte mir Sorgen um meine Tochter. Auch wenn ich wusste das Jean und auch ihre Großmutter auf Faedré aufpassen würde...
Eine Nachricht ging ein.

Lelina ist auf den Weg zu Faedré. Bleibt wo ihr seid. Ich will keinen in der Nähe von Lelina sehen. Mach dir keine Sorgen, Jean ist bei ihr und wir sind ein Quartier weiter und warten auf sie. Es wird alles gut

Die Nachricht war von Thomas und sollte mich wohl beruhigen, aber das tat sie nicht. Im Gegenteil.
„Alles ok Mum?“, fragte Antony und ich schüttelte den Kopf.
„Nein … nichts ist in Ordnung Antony … Lelina ist auf den Weg zu Faedré.“, informierte ich ihn und er wurde blass.
„Verdammt und ich habe Befehl mit dir hier zu warten.“, er ballte die Fäuste und ich konnte es meinem Sohn nicht verübeln. Das Ganze gefiel mir überhaupt nicht.

-tbc-
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

______________________________________________________
Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
Antworten