NH – CM D.Desean – Sicherheit – Log 03 - 17004.1753

[Kami]

NH – CM D.Desean – Sicherheit – Log 03 - 17004.1753

Personen: Thomas
NPCs: Antony, Peras

Wörter: 1027

~~~ USS Prophecy – Deck 9 – Quartier D. Desean – Tag 2 – nachmittags ~~~

Kritisch beäugte ich mein vorläufiges Zuhause. Warum ich eins der wenigen Einzelquartiere bekam wusste ich nicht aber ich begrüßte es sehr. Im Gegensatz zu meinem Quartier auf der Starbase erinnerte mich dieser Raum mich nicht permanent an meinen Verlust. Hier war alles neu, steril und fühlte sich besser an. Ich seufzte und schob meine Gedanken beiseite. Während ich unterwegs war, würden Linnea, John und Peter mein Quartier umgestalten und auch den Raum den ich seit dem Vorfall nicht mehr betreten hatte.
Ich räumte meine Uniformen in den Schrank und stellte meine Hygienesachen ins Badezimmer. Ein Blick in den Spiegel zeigte mir das ich mich mal wieder rasieren müsste, aber heute fehlte mir irgendwie die Lust. So schlimm sah der Drei-Tage-Bart nun nicht aus. Ich ordnete meine Haare und seufzte dann.

~~~ USS Prophecy – Deck 9 – Sicherheit – Tag 2 nachmittags ~~~

Mein Quartier lag nicht weit von der Sicherheit weg, einen Umstand den ich durchaus genießen konnte. Ich wusste nicht ob Thomas seine Hand im Spiel hatte bei der Quartiervergabe. Wundern täte es mich aber bei weitem nicht.
„Damian, kannst du mir kurz zur Hand gehen?“, ertönte Thomas Stimme von der anderen Seite des Raumes und ich nickte.
„Sicher, was gibt es Thomas?“, fragte ich und durchquerte den Raum mit großen Schritten.
„Diese Kisten mit der Bewaffnung für die Crew muss noch in den Waffenschrank geräumt werden und ich könnte dabei eine helfende Hand gebrauchen.“, grinste Thomas und ich schmunzelte.
„Sicher Chef, wird gemacht.“
„Guter Mann.“, grinste Thomas und reichte mir das Pad. „Du harkst ab was ich einräume, so können wir auch gleich kontrollieren ob die Lieferung der Starbase korrekt ist.“
„Kein Ding. Also Kiste eins.“, meinte ich und öffnete entsprechende Datei.

Die Arbeit ging schnell voran, auch wenn sie lästig war. Thomas und ich arbeiteten die Lieferung ab und kontrollierten dann die Waffenschränke auf dem Schiff und überprüften die Bewaffnung.
„Scheint soweit alles korrekt zu sein.“, meinte ich und reichte Thomas die Liste. Er warf einen Blick drauf und nickte.
„Ja die Zahlen stimmen überein. Danke Damian.“
„Ich hatte sonst eh nichts zu tun.“, grinste ich und streckte mich.
„Das wird sich hoffentlich bald ändern. Wir werden die Flugzeit nutzen und unsere Teamarbeit verbessern.“, meinte Thomas und ich nickte erneut.
„Gute Idee, auch wenn ich Teamarbeit nicht sonderlich liebe.“ meinte ich und Thomas schmunzelte.
„Du wirst dich dran gewöhnen müssen Damian.“
„Keine Sorge, Thomas. Ich arbeite gerne alleine aber ich sehe die Notwendigkeit eines Teams bei vielen Aufgaben.“, erwiderte ich ruhig und Thomas musterte mich.
„Ich kann dir nicht sagen wie Leid mir alles tut Damian. Elena und ich wissen zu schätzen was du für uns getan hast und wir stehen in deiner Schuld. Wenn wir etwas für dich tun können sag es bitte.“, seine Stimme war ernst. Ich spürte wie sehr ihm die Sache immer noch zu schaffen macht.

„Es ist weder deine noch Elenas Schuld Thomas. Die Schulde sitzt hinter Gittern und wird ihre gerechte Strafe schon bald bekommen. Ich habe aus freien Stücken entschieden dich und deine Frau zu warnen.“, erwiderte ich und Thomas seufzte leise.
„Ja das weiß ich Damian, aber trotzdem, den Preis den du dafür bezahlen musstest ist einfach zu hoch.“
Ich legte Thomas meine Hand auf die Schulter und lächelte.
„Arcady wird in meinem Herzen weiterleben Thomas. Nichts auf der Welt kann meine Erinnerungen an sie trüben oder sie vergessen machen, auch Lelina nicht. Ich würde, selbst wenn ich den Preis wüsste, Elena und dich erneut warnen. Ihr wart für mich da als ich Hilfe brauchte.“, erwiderte ich und Thomas lächelte. Dieses Mal wurde mir nicht schwer ums Herz wie sonst wenn ich den Namen meiner Tochter aussprach.
„Danke Damian. Lass uns sehen ob unsere Abteilung bereit ist, ich glaube die Prophecy legt bald ab.“

Ich war für den Themenwechsel dankbar, gemeinsam gingen wir zurück in den Sicherheitsbereich.
Während Thomas die Crew durchging sah ich mich in der Sicherheit um. Es waren viele bekannte Gesichter und, zu meinem Erstaunen, nur jene mit denen ich recht gut klar kam. Diese Mission versprach eine gute zu werden, zumindest was die Crew anging.
„He Damian, und bist du schon aufgeregt?“, fragt Antony und ich musste lachen.
„Aufgeregt? Nein nicht wirklich. Wir wissen ja so ziemlich wo wir hin sollen und was uns erwarten wird. Besser gesagt was uns erwarten könnte.“, sagte ich und grinste Tony an. Er lachte.
„Ich hoffe nur Dad lässt uns genug Zeit zum Training.“
„Du wirst schon genug Gelegenheit haben Tony. Vergiss nicht, Training ist nur die eine Seite du musst auch den anderen Teil trainieren. Waffenumgang, Kampftaktiken und so.“
„Ja ich weiß, aber Dad lässt mich nicht alles trainieren was ich gerne würde.“
Ich lachte.
„Tony du bist zu ungeduldig. Niemand kann alles auf einmal lernen. Beende erst eine Methode dann fange eine neue an.“, riet ich dem jungen Mann und legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. Er nickte.
„Ah ja, Damian glaubst du aber mir nicht ja?“, grinste Thomas der sich uns genähert hatte. Ich lächelte.
„Das ist doch normal. Wer hört schon auf seine Eltern wenn er so coole Typen wie mich kennt.“, grinste ich breit und Thomas lachte laut auf. Auch Tony lachte laut.
„Das merke ich mir Damian.“, meinte Thomas grinsend.
„Nur zu Boss.“, ich zwinkerte und wollte etwas erwidern doch in diesem Moment ertönte Captain Peras Stimme aus dem Lautsprecher.

=C= Hier spricht Captain Peras, bitte finden sie sich auf ihre Stationen ein, wir werden in Kürze die Starbase New Hope verlassen. =C=

Thomas nickte und sah uns dann an. „Wir sind soweit. Ich muss auf die Brücke. Damian wir sprechen uns noch.“, er zwinkerte und wandte sich dann zum gehen.
„Damian, du hast die Station.“, damit verschwand er und ließ mich mit offenen Mund stehen.
„Bitte was?“, murmelte ich als sich alle Blicke auf mich richteten. Das war also Thomas Art mit reden? Ich schüttelte den Kopf.
„Nun gut, Leute. Ihr wisst was zu tun ist, an die Arbeit.“, sagte ich halb lachend halb ernst. Tony grinste ebenfalls und machte sich dann ans Werk.