Pro – LtCmdr E. Roberts – XO – Log 05 - 17047.1535

[Kami]

Pro – LtCmdr E. Roberts – XO – Log 05 - 17047.1535

Personen: Deren, Faedré, Damian, Anne
NPC: Thomas, Jean, Kell, Jeven, Miller, Baily

Wörter: 1228

~~~ USS Prophecy – Brücke – Tag 10 – nachmittags ~~~

Die Besprechung mit Thomas war kurz gewesen. Alles was es zu besprechen gab wurde bereits die Tage vorher geklärt. Er und Jean würden sobald wir den Planeten erreicht hatten und unsere Sensoren die Lage einigermaßen erfasst hatten einen Flug um den Planeten machen und dann in die oberer Stratosphäre fliegen und sich selbst ein Bild über die Lage machen. Dabei selbst einige Scans laufen lassen.
Peras musterte mich und lächelte dann.
„Du machst dir Sorgen um deinen Mann?“, fragte sie so leise das nur ich ihre Worte hören konnte.
„Nicht nur Kell. Ich mache mir Sorgen um die Crew. Ja um Thomas auch aber ich weiß dass er aufpassen wird. Die Berichte aus der Wissenschaft und auch der Technik stimmen mich nicht grade Optimistisch. Ich werde das Gefühl nicht los wir fliegen in eine Falle.“, sagte ich und Kell nickte.
„Das ganze ist mehr als Ungewöhnlich Elena, das stimmt aber wir werde es herausfinden.“
Ich lachte leise. „Natürlich werden wir das. Deswegen wurden wir immerhin her geschickt oder? Aber ich habe dennoch kein gutes Gefühl dabei. Nicht nur wegen dem Planeten, auch wegen seiner Lage.“

Kell musterte mich. „Wieso hast du mir deine Sorgen nicht schon früher erwähnt?“, wollte sie wissen.
„Das habe ich Kell. Wir haben am dritten Tag kurz über die Lage gesprochen und über die Randbewohner Caedues.“
Peras runzelte die Stirn und nickte dann. „Stimmt. Deine Befürchtungen dass es zum Kontakt mit dem Dominion kommen kann.“
Ich schüttelte den Kopf und seufzte dann leise. „Auch wegen den Perka mache ich mir keine Sorgen, sie sind immerhin ein wichtiger Teil der Föderation geworden und lernen und lehren. Sorgen macht mir die andere Seite die mehr als einmal für Ärger gesorgt hat.“
Kell nickte. „Ja, ch'Thane bat uns äußerst vorsichtig zu sein. Das Dominion kann sehr fordernd sein.“

„Wir sollten aufmerksam sein und die Crew sensibilisieren. Einen Krieg aus welchen Gründen auch immer können wir uns nicht leisten.“
„Ma'am wir erreichen in einigen Minuten Caedue.“, sagte die Pilotin des Schiffes, Lieutenant Baily.
„Danke Lieutenant, benachrichtigen sie Commander Roberts und Captain Torrent.“, Peras Stimme war neutral doch ich bemerkte den besorgten Unterton.

Mit gemischten Gefühlen betrachtete ich den Planeten vor uns auf dem großen Schirm. Er hatte viel Ähnlichkeit mit Thomas Heimatplaneten, der Erde. Dieser Planet war ebenfalls mit viel Wasser gesegnet worden und das dunkle Blau schimmerte im starken Kontrast zu den Landflächen die verhältnismäßig klein verteilt im Blauen lagen.
„Die Flieger sind gestartet.“, meldete Lieutenant Miller und deutete auf den Schirm, widmete sich dann wieder seiner Taktischen Konsole zu. Ich nickte und sah den beiden Schiffen nach die sich von der Prophecy fort bewegten.

Inständig betete ich das die beiden heile wieder kamen und hoffentlich gute Nachrichten hatten.
„Das wird schon Mum.“, ertönte Faedrés Stimme neben mir und ich schenkte meiner Tochter ein Lächeln.
„Wir sind bereit.“, sagte Faedré etwas lauter und nickte Captain Peras zu, stellte sich dann an die Konsole und aktivierte diese.
„Die Sonden sind in einigen Minuten einsatzbereit Captain.“, meldete Lieutenant Somali von der Wissenschaftskonsole und ich lächelte. Ich mochte diesen stillen Mann. Seine Berichte waren detailliert und beinhalteten immer die wichtigen Daten. Seine Karriere las sich wie aus einem Bilderbuch. Jeven Somali gehörte wie Damian zu der Crew die Captain Quinn auf einen Sonderauftrag begleitete hatten und diese Erfahrung merkte man nicht nur Jeven an. Ich nickte ihm zu.
„Haben die Scanner bisher neue Ergebnisse geliefert?“, fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf.
„Nein Commander Roberts, das ganze stellt sich als äußerst schwierig raus. Die Materie des Planeten sich sehr dicht. Das erschwert das Ganze enorm.“
„Ich verstehe. Also werden wir mit viel Pech runter müssen um genaue Informationen zu bekommen?“, fragte ich und er nickte entschuldigend.
„Ja, die Sensoren nehmen zwar Daten auf aber ich kann sie beim besten Willen nicht bestätigen, der Planet wirft die Signale zurück wir können einige Bereiche nicht scannen. Ich fürchte wir werden in der Tat runter müssen, aber ich schlage vor nichts zu über eilen und auf die Daten von Lieutenant Commander Roberts und Captain Torrent zu warten. Vielleicht bringen ihre Daten vom direkten Flug über den Planeten und dessen Nähe mehr Werte die verwertbar wären um eine genaue Einschätzung der Situation zu gewährleisten.“
Kell nickte. „Das sehe ich ähnlich. Warten wir auf die Daten, Commander Roberts, stellen sie aber dennoch ein Außenteam zusammen. Sollte der Fall von dem Lieutenant Somali sprach eintreffen und wir keine verwertbaren Daten bekommen werden sie mit einem Team runter gehen. Sobald unsere Flieger zurück sind werden wir die Lage besprechen. Ich will das ihr Team bis dahin steht.“
„Aye Captain.“

~~~ USS Prophecy – Besprechungsraum 2 – Tag 10 Abends ~~~

„Sicher das es kein Fehler ist?“, fragte ich Jean und diese nickte.
„Es ist leider so Commander. Unser Flug hat nicht viel gezeigt und die Scanner konnten nichts weiteres aufzeichnen. Dieser Planet besteht aus dermaßen dichten Gestein dass unsere Scanner hier nichts ausrichten. Wenn wir wissen wollen was unten vor sich geht, dann müssen wir runter.“
Peras nickte „Dann bleibt uns nichts anderes übrig. Stellen sie zwei Teams zusammen, Commander Roberts sie leiten eines der Außenteams. Lieutenant Miller, sie werden das zweite Team leiten.“
„Aye.“, sagten Miller und ich wie aus einem Mund.
Peras nickte und verließ den Raum und die Augen der Anwesenden richteten sich auf mich.
„Lieutenant Commander Roberts sie werden mit Lieutenant Miller gehen, Torrent sie werden mich begleiten.“, sagte ich und beide sahen mich an, nickten aber. Die Gründe warum ich Thomas zu Miller schickte lagen auf der Hand.
„Mister Deren sie werden mich zusammen mit Lieutenant Somali begleiten. Crewman Desean sie werden mich ebenfalls begleiten.“, sagte ich und alle nickten.
„Lieutenant Verreuil, sie werden mein Team ebenfalls begleiten.“, Faedré musterte mich, nickte aber dann.
„Ich werde Damian Crewman Gordon mitgeben.“, sagte Thomas und ich nickte. Ich kannte die junge Frau der Sicherheit vom sehen und aus Thomas Erzählungen. Sie und Damian waren ein gutes Team geworden.
„Gut, gibt es weitere Fragen?“, ich sah in die Runde und alle sahen sich an. „Wir brechen in einer Stunde auf.“, damit verließ ich den Raum und machte mich auf den Weg zu meinem Quartier um meine Equipment für die Außenmission zu holen.

Thomas holte mich ein und legte einen Arm um meine Schulter und zog mich an sich.
„Ich werde auf mich aufpassen aber du auch auf dich ja?“, fragte er leise und ich lächelte.
„Mir ist bei dem Einsatz nicht wohl, aber es ist unser Job. Ich werde aufpassen.“, zärtlich strich ich über seinen Bart und küsste ihn sanft. Thomas schloss einen Moment die Augen und sah mich dann an.
„Ich liebe dich.“, murmelte er zwischen zwei Küssen.
„Und ich liebe dich. Pass auf dich auf.“, bat ich erneut und er nickte. Seine braunen Augen sahen mich voller Liebe an. Das ungute Gefühl dass dies ein Abschied war schlich sich in meine Gedanken und ich scheuchte sie zur Seite. Ja es war unbekannt was uns erwarten würde, aber das heiß nicht gleich dass uns etwas schlimmes zustoßen würde.
„Ich muss nun packen.“, sagte mein Mann und drückte mich erneut an sich.
„Ich sollte ebenfalls meine Ausrüstung zusammen suchen. Viel Glück.“, sagte ich leise und löste mich dann aus seiner Umarmung und ging in mein Quartier.

-tbc-