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CAD – CM D. Desean – Sicherheit – Log 09 - 17081.1448

Verfasst: Fr 4. Dez 2015, 14:29
von Kami
CAD – CM D. Desean – Sicherheit – Log 09 - 17081.1448

Personen: Elena, Faedré, Jasa (erwähnt)
NPCs: Thomas, Jeven

Wörter: 1048

~~~ Schutzraum Planet Caedue Tag 11 früh morgens ~~~

Elena hatte ihre Ansprache gehalten und grade als Faedré und ich uns auf den Weg machen wollten hielt sie uns zurück. „Es wäre mir lieber wenn ihr beiden hier die Stellung haltet. Wir sind in einer Stunde zurück.“
Ich sah zu Faedré die Elena musterte. „Mir geht es gut.“, sagte sie energisch doch Elena wollte davon nichts hören.
„Ihr haltet hier die Stellung, das ist keine Bitte.“, sagte sie und ich nickte.
„Aye Ma'am.“, Faedré warf mir einen wütenden Blick zu doch ich ignorierte ihn.
„Wir haben hier die Gegend im Auge, durch die Isolierung haben wir das Team im Auge und die Kommunikation scheint nach dem Sturm auch besser zu funktionieren.“, sagte ich nach einem Blick auf das Pad. Elena nickte. „Meldet wenn ihr etwas entdeckt und warnt das zweite Außenteam. Thomas sollte wissen das wir nicht alleine sind.“ Elenas Stimme war ernst.

Nachdem sie und der Rest des Außenteams gegangen waren tippte ich auf meinen Kommunikator.
=A= Desean an Roberts =A=
=A= Damian? Was ist los? =A= Thomas Stimme klang besorgt. Mit wenigen Worten informierte ich ihn über die Sachlage und er klang noch besorgter.
=A= Gut, ich melde mich in einer Stunde wieder. =A=

Während des Gespärchs hatte mich meine Teampartnerin nicht aus dem Blick gelassen und starrte mich mit wütenden Blick an.
„Ich bin nicht krank oder aus Watte.“, murrte sie und stemmte ihre Hände in die Seite.
„Das ist mir bewusst Lieutenant.“, sagte ich und sah sie an. Faedré seufzte.
„Das ist nicht fair Damian.“
„Ich habe nie behauptet fair zu sein.“, entgegnete ich und lächelte dann. „Irgendwer muss ja hier bleiben warum also nicht wir?“, fragte ich mit einem leichten Grinsen.
Faedrés Augen wurden einen Tick dunkler und sie lachte schließlich auch.
„Na gut, so eine üble Gesellschaft bist du auch nicht.“, gab sie zu. Ich kniff ein Auge zusammen und machte einen Diener.
„Die Dame ist zu höflich.“, gab ich sarkastisch zurück. Faedré lachte auf.
„Du bist ein Spinner Damian.“
„Stets zu Diensten.“

Grinsend blickten wir uns an. Trotz der angespannten Situation knisterte die Luft. Ihre schwarzen Augen musterten mich und sie spielte mit ihren ebenmäßigen Zähnen an ihrer Unterlippe. Ich mochte diese Frau und meine Sorge um sie glich jener elterlicher Sorge, welche ich stets bei meiner Tochter gefühlt hatte. Ich tat mir schwer aber ich mochte diese willensstarke, starke Frau mehr als ich angenommen hatte und ihr Blick ruhte auf mir.
Wir schwiegen und blickten uns in die Augen, die Zeit schien still zu stehen.
„Damian….“, sie flüsterte meinen Namen und schien sich gegen etwas zu wappnen. Ich trat einen Schritt auf sie zu und legte meinen Finger sanft auf ihren Mund und schüttelte den Kopf.
„Nicht.“, sagte ich sanft und blickte in ihre Augen die kaum merklich noch einen Tick dunkler wurden.

Ich mochte Faedré doch Elenas Eröffnung meiner Herkunft machte es mir schwer ihr alles zu sagen was ich fühlte. Außerdem war dies definitiv der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt. Doch sie in der Nähe zu haben fühlte sich so gut an.
Die Stille im Raum war drückend und irgendwie schienen wir unfähig unseren Blick voneinander zu lösen. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es schließlich soweit. Fast automatisch beugte ich mich vor, legte meine Hand sanft um ihren Kopf und küsste sie zärtlich. Ich bereitete mich innerlich auf einen Schlag vor doch dieser kam nicht. Faedré legte ihrerseits die Arme um mich und erwiderte den Kuss.
Die Situation war eine völlig andere als auf dem Mond vor einigen Monaten, diesmal war es kein Kuss um sie wachzurütteln, dieser Kuss war ernst gemeint.
Nachdem unsere Lippen sich getrennt hatten sah sie mich lächelnd an. „Ich weiß nicht was ich davon halten soll.“
Ich lachte leise und zog sie sanft an mich. „Was immer die Lady davon halten mag.“, flüsterte ich und küsste ihre Stirn. „Aber so schnell wirst du mich nicht los.“
Ihre Augen wurden groß, aber dann nickte sie. „Hoffe ich.“, flüsterte sie leise.

Nachdem wir uns gelöst hatten warfen wir einen Blick auf die Instrumente die uns Somali zurückgelassen hatten. Alle Signale der Teammitglieder waren gut zu sehen. Außer einem. Ein einzelner Punkt schien sich von der Stadt zu entfernen. War das der vermisste Wissenschaftler?
=A= Desean an Roberts, Elena, wir sehen hier ein einzelnes Signal das sich von der Stadt Richtung Osten entfernt. =A=A
=A= Bist du dir sicher? =A=
=A= Ja, es entfernt sich von der Stadt, es ist schwach aber noch deutlich zu sehen =A=
=A= Gut, wir treffen uns am Tor, schafft ihr beiden es die Ausrüstung mitzunehmen oder soll ich euch Hilfe schicken? =A=
Ich sah mich um. Viel lag hier an Ausrüstung nicht herum. Lediglich meine Waffe und Faedrés Medizinkit sowie die drei Geräte von Somali, die jedoch recht klein waren.
=A= Wir schaffen das.=A=
=A= Gut, seid dennoch vorsichtig wir waren am Stadtrand auf euch. =A=

Ich sah Faedré an. „Wir reden in Ruhe auf dem Schiff über alles, Liebes.“, ich grinste.
„Liebes?“, sie lachte leise und nickte dann.
„Deine Mutter nennt dich so? Ich dachte das passt.“, sagte ich entschuldigend und seufzte dann. Wir würde Faedré auf alles reagieren? Eine Angst regte sich in mir, was wenn sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollte wenn ich ihr die neusten Offenbarungen verriet? Ich schob die Gedanken beiseite. Dies war weder die Zeit noch der Ort um diese Fragen zu beantworten. Wir waren mitten in einer Mission und ich hatte meinen Grundsatz ohnehin gebrochen indem ich sie geküsst hatte. Ich durfte mich nicht länger ablenken lassen und musste meinen Job machen. Faedré zu beschützen und das Team. Thomas würde mir den Arsch aufreißen wenn er dies mitbekommen hätte und Jean auch.
Ich spürte Faedrés Blick auf mir ruhen.
„Alles ok?“, fragte sie . Ich nickte.
„Packen wir zusammen und machen uns auf den Weg zu den anderen. Elena wird sonst sicher sauer wenn wir trödeln. Konzentrieren wir uns auf die Aufgabe hier.“
Ihr Gesicht nahm einen enttäuschten Ausdruck an, nickte aber. Ich beugte mich zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr während meine Lippen ihr Ohrläppchen streifte. „Nach dieser Mission machen wir weiter wo wir eben aufgehört haben, keine Sorge.“

-tbc-