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NH – CM D.Desean – Sicherheit – Ulog 01 SD: 21025.1745

Verfasst: Do 10. Okt 2019, 16:28
von Kami
NH – CM D.Desean – Sicherheit – Ulog 01 SD: 21025.1745

Personen: Faedré, Josh, Riana Seymore, Jean Torrent, Lukez
Wörter: 1494

~~~ Außenposten Reway V – Quartier Verreuil/Desean – später Morgen ~~~

Dieser Tag war alles andere als normal. Nicht das dies etwas so seltsam wäre, kein Tag war in den letzten Jahren wie der andere. Nicht nur das ich seit einigen Jahren eine Beziehung mit einer Frau hatte, was mir immer noch nicht leicht fiel, nein ich war auch die Vaterfigur für den Sohn meines ermordeten Halbbruders.
„Hast du auch grade die Nachricht bekommen Damian?“ ertönte Faes Stimme leise vom Küchentisch her. Ich nickte. „Ja wir werden gebeten wieder auf die Starbase zurück zu gehen. Willst du? Du weißt ...“ Fae hob ihre Hand und lächelte. „Du machst dir zuviele Sorgen.“
„Wundert dich das immer noch?“, ich grinste und sah sie liebevoll an. Meine Feadré. Stark und wunderschön. Sie hatte mich erwählt und ich genoss ihre Aufmerksamkeit. Das Verfahren das gegen ihre Biologische Erzeugerin immer noch in der Schwebe stand hatte uns die letzten Jahre fest zusammengeschweißt. Ich genoss die Zeit, ihre Nähe und auch die Nähe zu Josh. Er sah seinem Vater, Josslain sehr ähnlich.
„Jean ist wohl schon auf den Weg.“, sagte Fae und sie grinste. „Willst du es Riana sagen?“
Meine Augenbraue rutschte nach oben und ich seufzte. „Nur wenn du mich dann verarztest, Liebling. Du weißt was passiert wenn Riana erfährt das Jean nach ihrem Abgang nicht zu ihr kommt, sondern direkt dem Weg aus ihrem Einsatz zu ihrem neuen Einsatzort wählt.“ meine Sorge war berechtigt. Rina, so gerne ich die Kommandierende Offizierin des hiesigen Außenpostens hatte, aber diese Nachricht würde sie aus dem schwer zurückgewonnen Gleichgewicht werfen. „Aber vielleicht sollte ich es ihr sagen. Ich denke ihren Wutanfall werde ich verkraften.“
Faedré nickte. „Ich habe grade die Nachricht von Luc und Holly bekommen, sie sind von ihrem Urlaub gleich zur Starbase geflogen. Scheint so als haben unsre Freunde hier bereits abgeschlossen. Und wenn ich ehrlich bin Damian … ich vermisse die Starbase.“
Ich lächelte. „Wenn ich ehrlich bin, ich auch. Egal was dort alles passiert ist, ich vermisse Thomas und Elena.“
„Dann haben wir uns wohl entschieden oder?“, sie grinste, stand auf und drückte mir einen Kuss auf den Mund. „Packen wir und du kannst Josh erklären was wir machen. Holst du ihn später aus dem Kindergarten ab?“
Ich lachte auf. „Heute soll ich dann der Buhmann sein ja?“
Sie grinste. „Vielleicht kenne ich ja einige Belohnungen für dich.“
Lachend griff ich sanft nach ihrem Arm und zog sie an mich. „Du bist unmöglich aber das weißt du ja.“ meine Finger schoben ihr sanft ihre Haarsträhne aus dem Gesicht. Faedré lächelte mich an und legte ihren Kopf an meine Brust und schloss die Augen. Wir standen einige Minuten in dieser Pose und genossen die Stille. „Wollen wir?“, fragte ich dann leise, sie nickte. „Ich werde Riana dann mal die Nachricht übermitteln. Drück mir die Daumen.“

~~~ Büro Commander Riana Seymore ~~~

„Damian.“, Rina lächelte mir entgegen und nickte dann. „Nett dass du an mich denkst aber Lucille hat mir bereits die neusten Nachrichten geschickt. Ich denke Fae und du werdet ihr folgen?“
Ich nickte. „Ja Rina, wir vermissen die Starbase. Es ist schön hier aber ruhig, seit wir Dente los sind. Wir fühlen wir uns wohl, es liegt nicht daran….“
Riana hob die Hand und grinste. „Ich weiß. Es war nur eine Frage der Zeit wann ihr euch entscheidet zurück zu gehen.“
„Hat Luc auch Jean erwähnt?“, fragte ich vorsichtig und spannte mich automatisch an. Riana drehte sich um, ihre Augen schmal.
„Nein, aber ich habe es geahnt.“, ihre Stimme war eisig. Seufzend sah ich Riana an.
„Du kennst Jean und du weißt sie lebt für ihren Job.“, unwillkürlich machte ich einen Schritt zurück denn ihre Augen blitzten gefährlich auf.
„JA ich kenne sie.“
„He ich bin hier nicht der böse Riana. Ich weiß was du für Jean empfindest und ich glaube nicht das sie nichts mehr von dir wissen will. Wir wissen nicht welchen Auftrag sie hatte und wo sie gelandet ist. Wir wissen auch nicht ob es ihr möglich war dir eine Nachricht zu schicken.“, sagte ich und machte einen Schritt auf Riana zu und legte meine Hand auf ihre Schulter.
„Das weiß ich Damian.“, sie seufzte. „Aber kannst du mich verstehen? Du hast Faedré und Josh, Luc und Holly haben ihre Mädchen und Lukez und ich? Ich hab nur Jean und sie flüchtet. Immer wenn wir ansatzweise mal Zeit haben kommt ein Befehl und sie geht, nur eine Nachricht hinterlassend, ohne einen Gedanken an mich zu verschwenden. Ich dachte sie liebt mich.“, Riana seufzte und nickte dann. „Alles in Ordnung Damian, mir geht es gut. Ich gewöhne mich daran. Es ist ja nicht das erste Mal.“
Ich sah Riana an. „Es geht dir nicht gut Riana, also lüge mich nicht an. Und ja. Ich verstehe dich gut, sehr gut sogar. Du wusstest was Jean ist und wie sie ist. Ich sage ja nicht das ihre Art und weise die Richtige ist, im Gegenteil. Aber sie ist Marine mit Leib und Seele. Du weißt das Wort „Nein“ gehört nicht grade in ihrem Wortschatz wenn es um Befehlsverweigerung geht. Ich nehme sie nicht in Schutz aber ich denke nach wie vor nicht, dass sie dir wehtun möchte. Sie macht ihren Job und Gefühle waren nie Jeans Stärke und das wird es auch nie. Schreib ihr. Ich werde ihr den Brief geben und wenn du willst auch die passende Ohrfeige an deiner Stelle, denn die hat sie mehr als verdient. Aber schreib ihr. Sie muss verstehen was sie dir antut und wenn du es ihr nie sagst, wie soll sie es wissen.“ Ohne meine Willen war meine Stimme zu einem Befehl geworden, das wurde mir klar als ich in Rianas Augen sah. Aber zu meiner Überraschung nickte sie. „Vielleicht hast du Recht Damian. Ich werde schreiben und dir das Padd mitgeben. Danke für deine Ehrlichkeit.“

~~~ Starbase New Hope – Schleuse – Einige Tage später ~~~

Sofort hatte mich dass Gefühl von Zuhause wieder als ich die USS Dalton verließ. Faedré schien es ähnlich zu gehen, sie lächelte glücklich und sah zu Josh, dessen Augen von links nach rechts wanderten und mit offenen Mündchen durch die Schleuse sah. Ich lachte leise und drückte seine Hand. „Voll“ kommentierte er voller Neugier und sah sich um.
„Ja Josh, so kann man das sagen, es ist voll. Sollen wir nun Tante Elena und Tante Jean suchen?“ fragte ich und sah Fae sanft an. Sie erwiderte das lächeln. „Tante Luc?“, frage Josh und ich nickte. „Natürlich auch Tante Luc und Tante Holly und Lukaz ok? Aber das schaffen wir nicht auf einmal. Wen also zuerst?“ fragte ich Josh und er lachte und klatschte in die Hand. „Tante Jean!“
Grinsend nahm ich Josh auf den Arm. „In Ordnung. Wir suchen Tante Jean. Kommst du mit Liebling?“
Faedré schüttelte den Kopf. „Ich werde erst einmal unsere Sachen auspacken und dann Elena besuchen. Kommst du mit Josh später nach?“
Ich nickte, küsste sie sanft was Josh weniger sanft nachmachte. „Hab Mama lieb.“, sagte er und strahlte.

~~~ NH – äußerer Sektion Aplha Deck 12 – Bereitschaftsraum des SFMC SOO´s ~~~

Wie es der Zufall wollte trat Jean in dem Moment aus dem Büro als Josh und ich in den Gang traten und ehe ich Josh warnen konnte leise zu sein brüllte er vor Freude Jeans Namen über den Flur. „TANTE JEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN.“
Lachend näherte ich mich Jean und Lukaz den ich sofort erkannt hatte. Irgendwie war es als wäre kein Tag vergangen. Josh strampelte im Arm und wollte runter damit er zu Jean laufen konnte und sie umarmen, also ließ ich in auf den Boden und er rannte los.
„Ich glaube da freut sich wer dich zu sehen.“, grinste ich nachdem Josh Jean fast in die Arme gefallen war. „Du siehst gut aus.“, ich drückte ihr die Schulter, da sie noch immer damit beschäftigt war sich von Joshs wilder Begrüßung zu erholen. „Hallo Lukez, hattet ihr schon Zeit euch umzuschauen?“, wandte ich mich an Lucilles 14 Jährigen Sohn. Dieser schüttelte den Kopf. „Hallo Damian. Nein wir sind auch vor einigen Stunden erst angekommen. Mum ist bei Elena und Holly im Quartier mit den beiden Mädchen.“
„Ah ich verstehe. Faedré und ich sind grade gelandet. Sie ist im Quartier und richtet alles ein. Josh wollte unbedingt erst Tante Jean sehen. Vielleicht wollt ihr später zu ihr gehen, sie vermisst euch.“ Ich lächelte Jean freundschaftlich an und reichte ihr das Padd von Riana als Josh endlich genug mit Jean gekuschelt hatte und sich Lukaz zuwandte. „Ich soll dir das von Rina geben.“ sagte ich so leise dass nur Jean mich hörte. „Und eine Ohrfeige aber das spare ich mir auf wenn wir alleine sind.“, ich zwinkerte und sah sie dann ernst an. „Geht es dir gut? Rina ist außer sich vor Wut, aber das weißt du sicher.“, sagte ich leise und seufzte dann, und umarmte Jean kurz. „Es ist allerdings schön zu sehen das du gesund bist, auch wenn du dich sehr verändert hast.“

TBC