Personen: Clarissa Black, Ishtar Mati Yeys, LtCol. Torrent (erwähnt), Elena Roberts, Feadre, Montgomery, Mary Wellington
=A= Quartier Black & Rix =A=
Da war ich also wieder in meinem Quartier, ich war froh endlich wieder etwas Ruhe zu haben. Denn ich musste zugeben das das treiben auf dem Promenadendeck schon sehr viel war. Ich musste mich wohl erst einmal an so etwas gewöhnen, ich war zwar hektische Umgebungen gewohnt durch die Arbeit in der Klinik auf Trillus Prime, aber das hier toppte alles. Ich hatte mich dazu endschieden ein bisschen in meinen Unterlagen für meine Ausbildung zu lesen und vielleicht würde ich ja dann auch meine Mitbewohnerin kennenlernen. Auf sie war ich auch schon gespannt, immerhin würde ich ja eine längere Zeit ein Quartier teilen. Zumindest bis ich irgendwann ein Second Lieutenant werden würde, doch das würde noch eine Zeit lang dauern. Denn das war mein Ziel, ich wollte Offizier werden. Ich hatte es mir also mit meinem Padd und einem Raktajino auf der Couch welche in unserem Quartier gemütlich gemacht und studierte die Unterlagen. Das meinte kam mir ja schon bekannt vor, wie der Absicht ‚Wie reagiert man auf einen Notfall‘. Doch ich nahm mir fest vor auch diesen Teil zu lesen. Ich konnte mich nicht nur auf die Erinnerungen von Rix verlassen und vielleicht hatte sich ja auch noch etwas in den letzten Jahren verändert, denn die Technologie hatte ja einen Quantensprung gemacht.
Als ich so auf der Couch saß und in meinem Padd las, bemerkte ich wie die Tür zu meinem Quartier, oder besser gesagt unserem Quartier aufging. Ich setzte gerade meine Tasse Raktajino ab und schaute gespannt wer denn da nun reinkommen würde. Eine blonde Frau in ungefähr meinem Alter so schätze ich betrat den Raum. An ihrer Uniform prangte das Rangabzeichen einen Corporals. Ich war also mit einem Unteroffizier auf der Stube. Das war zwar etwas ungewöhnlich, aber man hatte sich bestimmt etwas dabei gedacht warum das so war. Ich legte mein Padd auf den Tisch vor der Couch und stand auf. Nachdem der Corporal seine Tasche auf das Bett gestellt hatte und sich in meine Richtung gedreht hatte, lächelte ich leicht und streckte ihr meine Hand hin und sagte „Ich bin Junia, Junia Rix. Wir teilen uns scheinbar die Stube.“
Der Corporal lächelte auch und ergriff meine Hand und erwiderte „Angenehm, ich bin Clarissa Black.“ Scheinbar war meine Mitbewohnerin ganz nett, zumindest der erste Eindruck stimmte. „Auch gerade erst angekommen?“ fragte ich sie dann und Clarissa antwortete „Ja ich bin heute auch erst hier angekommen und du?“ Ich nickte und erwiderte „Ich bin heute Morgen hier angekommen, für meine Facharztausbildung“ ich wusste nicht ob es Clarissa interessierte oder nicht, doch ich versuchte ein wenig Smalltalk zu machen.
[NRPG: Ball zu Stefan spiel]
=A= Zeitsprung nächster Morgen =A=
„Es ist fünf Uhr beep beep beep“ holte mich die monotone Stimme aus meinem Schlaf. Eigentlich würde ich gerne noch etwas schlafen, doch in zwei Stunden musste ich auf der Krankenstation sein und meine erste Schicht antreten. Scheinbar musste Clarissa früher anfangen und so ließ ich ihr den Vortritt im Bad und blieb noch etwas liegen. Nachdem sie dann aus dem Bad kam, schlurfte ich noch etwas müde in eben dieses und stellte mich unter die Schalldusche. Als ich mir dann meine Uniform angezogen hatte trat ich wieder in den Gemeinschaftsbereich, wo Clarissa sich schon einen Kaffee genehmigte. Eine sehr gute Idee stellte ich fest und holte mir am Replikator einen Raktajino und etwas zu essen. Denn ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht niemals mit leeren Magen zu einer Schicht zu gehen. Denn man wusste nie wann man denn die Möglichkeit hatte was zu essen. Ich setzte mich also ebenfalls an den Tisch und frühstückte. Clarissa selber ging frühzeitig damit sie zu ihrem Dienst kam, ich selbst nahm mir noch mein Padd und schaute ob mein Dienstplan den nun auch endlich da war und tatsächlich war er es. Ich würde heute unter der Aufsicht von Commander Roberts arbeiten. Ich hatte sie ja gestern schon kennengelernt, doch dass ich gleich unter der Aufsicht der Leiterin der sekundären Krankenstation arbeiten würde, das hatte ich nicht vorausgesehen. Ich müsste mich heute also von meiner besten Seite zeigen, doch das würde für mich kein Problem sein, denn ich war ja eine ausgebildete Ärztin. Allerdings war auf meinem Padd auch noch eine Nachricht von Lieutenant Colonel Torrent. Sie wollte das ich mich um 10 Uhr bei ihr im Büro einzufinden hatte. Ich bestätigte dies und machte mich dann nach dem gemütlichen Frühstück machte ich mich dann auf den Weg.
=A= Promenade -> Cafe Starship A=
Auf der Promenade war so früh am morgen noch nicht viel los. Nur vereinzelt traf man Leute an. Entweder gingen sie gerade zu ihrer Schicht und sie kamen von ihrer Schicht. Es war richtig schön ruhig hier. Als ich wieder an dem Café von gestern vorkam, stieg mir direkt der Geruch von frischem Kaffee und anderen Sachen in die Nase. Ich erinnerte mich daran das ich vor dem Beginn meiner Schicht mal reinschauen wollte und den Raktajino probieren wollte. Ich schaute auf meinen Chronometer und stellte fest das ich noch 20 Minuten hatte bevor meine Schicht beginnen würde. Also noch genug Zeit, um sich einen Raktajino zu holen. Ich betrat also das Café, welches zu meinem Glück schon aufhatte. Viel war nicht los, nur vereinzelte Personen waren hier. Doch es war ja auch noch sehr früh. Ich ging also zum Tresen und begrüßte die Frau dahinter „Guten Morgen.“ Sie lächelte mich an und erwiderte „den wünsche ich auch, was kann ich Ihnen bringen?“ „Einen Raktajino mit etwas Vanille zum mitnehmen bitte“ war meine Antwort und von Frau, die ich noch nicht kannte, was aber kein Problem darstellte kam ein „Kommt sofort“ und sie machte sich dran mir meinen Raktajino zu machen. Ich schaute mich noch etwas im Café um, während ich auf meinen Raktajino wartete, doch ich kannte hier niemanden. Wie auch ich war ja schließlich die neue hier.
[NRPG: Logkeks für Nami
]=A= sekundäre Krankenstation =A=
Die Türen zischten vor mir auf und gaben den Blick auf meinen Arbeitsplatz frei. Der Anblick zauberte mir ein lächeln auf mein Gesicht. Viel war hier gerade nicht los, es war ja auch noch früh und ich wollte es auch nicht verschreien. Da ich unter der Aufsicht von Commander Roberts arbeiten sollte heute, ging ich zu ihrem Büro rüber und sah das sie schon da war. Was anderes hätte mich auch gewundert, wenn ich ehrlich war. Ich trat einige Schritte ein und nahm direkt Haltung an und meldete mich wie ich es gelernt hatte zum Dienst. „Ma’am Private Junia Rix, meldet sich wie befohlen zum Dienst!“ Commander Roberts schaute zu mir und erwiderte „Stehen sie bequem Private und Willkommen auf der Krankenstation, setzen sie sich.“ Ich nahm auf dem mir angebotenen Stuhl platz und schaute sie an. „Miss Rix, heute startet ihre Facharztausbildung. In ihrer Akte steht das sie eine ausgebildete Ärztin sind, allerdings nichts von der Facharztausbildung, die sie gestern erwähnt hatten. Um welche Ausbildung handelt es sich dabei?“ fragte sie mich dann. Woher sollte sie es auch wissen? Immerhin stand in der Akte ja nicht der Lebenslauf meines Symbionten, sondern nur meiner.
„Einer meiner früheren Wirte war eine Chirurgin Ma’am. Diese Ausbildung meinte ich gestern“ antwortete ich behielt immer noch Blickkontakt. „Das ist gut zu wissen Miss Rix, dann wissen sie ja schon was sie machen. Ich werde sie natürlich weiter unterrichten, genauso wie mein Team, damit sie dann in Zukunft auch ihren Facharzt haben“ sagte Commander Roberts und ich nickte verständnisvoll. Dafür war ich schließlich hier. „Dann lassen sie uns mal ans Werk gehen und schauen was heute Morgen so alles zu machen ist. Gegen 0830 habe ich Crewman Wellington einbestellt, wo sie die Untersuchung leiten werden, damit ich mir ein Bild machen kann Miss Rix“ fügte Commander Roberts noch an und stand dann auf. Ich tat es ihr gleich.
Zusammen betraten wir wieder die die Krankenstation und gingen auf ein Büro. Wem es gehörte wusste ich noch nicht, aber das würde sich gleich ändern. Schnell stellte ich fest das dieses Büro Lieutenant Verreuil gehörte, sie hatte mich gestern hier rumgeführt. Sie schien gerade im Gespräch mit einem Lieutenant der Sicherheit oder der Technik zu sein. Genau konnte ich das nicht sagen. Ich mochte das nicht an der Sternenflotte, man konnte Personen nie an ihrer Uniform eindeutig zuordnen, bei uns im Corps erkannte man die Spezialisierungen immer direkt. Als sie meine Ausbilderin und mich sah begrüßte sie erst Commander Roberts dann mich und sagte direkt, dass sie etwas für mich zu tun hatte. Der Lieutenant, mit dem sie gerade sprach, musste vom noch seine Erstuntersuchung machen. Er schien darüber nicht sehr glücklich zu sein, doch wenn ich ehrlich war, ich kannte niemanden der diese Untersuchung gerne über sich ergehen ließ. Ich wusste nur nicht warum, sie mussten doch wissen das es keine Schikane war, sondern viel mehr dafür gedacht, dass sie, wenn sie auf eine Außen Mission gehen würden auch fit genug dafür waren. Nachdem alle erst einen skeptischen Blick geerntet hatte stellte Lieutenant Verreuil mir dann den Lieutenant vor. Es handelte sich um Mitchell Montgomery.
Nachdem Commander Roberts und Lieutenant Verreuil uns dann allein ließen murmelte der Lieutenant nur so etwas wie „Unnützes Pack.“ Ich ließ mir nicht anmerken, nahm mir aber vor das ich ihm zeigen würde wie unnütz wir wirklich waren. „Wenn ich mich kurz Vorstellen darf Lieutenant Montgomery. Ich bin Doktor Rix. Folgen sie mir bitte“ sprach ich ihn dann an und deutete auf einen Untersuchungsraum. Er folgte mir, aber ich merkte seine Blicke in meinem Rücken. Im Raum angekommen deutete ich dem Lieutenant an das er auf dem Biobett platz nehmen solle, was er auch tat. „Ich denke sie kennen diese Routineuntersuchung Lieutenant. Ich werde erst ihre Vitalparameter im Ruhezustand aufnehmen, anschließend werde ich Ihnen etwas Blut abnehmen. Dann steht noch der Fitnesstest auf dem Programm“ erklärte ich ihm dann und fügte noch an „Sind sie nüchtern Lieutenant?“ Ich ließ mich von seinem Unmut hier zu sein nicht aus der Ruhe bringen und lächelte dabei. „Nein Doktor, ich habe gefrühstückt“ antwortete er mir mit einem Unterton, der mir nicht gefiel, aber ich störte mich nicht weiter daran. Vielleicht störte es ihn ja auch nur das ich nur ein Private war, er konnte ja nicht wissen das ich schon fertig ausgebildet war.
Ich nahm einen Kortikalmonitor aus dem Untersuchungswagen und näherte mich dem Lieutenant. Ich befestigte ihn an der rechten Seite seines Halses und erklärte ihm „Dieser Monitor zeichnet sowohl jetzt als auch gleich bei ihrem Fitnesstest ihre Vitalwerte auf, damit wir sie dann auswerten können Lieutenant. Wenn sie jetzt bitte kurz stillhalten würden.“ Ich drehte mich kurz zur Seite und nahm ein Hypospray zur Hand. Denn damit konnte man ja auch Blut abnehmen. Ich legte es an seinen Hals an, natürlich auf der linken Seite, sagte aber nicht, dass es kurz pieken würde, das würde er bestimmt merken. Er zuckte ganz kurz und ich hatte das was ich wollte eine Blutprobe. Ich stellte das Hypospray wieder auf den Wagen und stellte an dem Padd die Aufnahme der Vitalwerte ein. Nachdem ich sah das alles so war wie es sein sollte, bis auf den erhöhten Puls, was aber nicht schlimm war nickte ich kurz. „Soweit sieht alles gut aus Lieutenant, wenn sie mir dann bitte folgen in den hinteren Bereich, doch werden wir dann den Fitnesstest machen“ sagte ich ihm dann. „Wenn es denn sein muss Doktor“ kam nur von ihm und ich konnte mich nicht zurückhalten und antwortete „Ja Lieutenant, es muss sein, ob es Ihnen gefällt oder nicht. Diese Untersuchung ist Pflicht, für jeden hier an Bord!“ Dabei kam wohl etwas zu sehr die Ärztin in mir zum Vorschein.
Ich ging wieder vor und der Lieutenant folgte mir. Im hinteren Bereich erkannte man dann ein Laufbahn. Ich deutete auf dieses und meinte „Nun Lieutenant, nach Ihnen. Wollen wir mal sehen wie fit sie sind“ dabei konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen. Ich wusste das ich dieses Fitnesstest ohne Probleme bestehen würde, aber ich war auch ein Marine. Wir mussten immer Fit sein und ließen uns auch nie so gehen wie manch einer von der Flotte. Mit einem murren, zumindest klang es so für mich stellte er sich auf das Laufbahn. „Wir fangen langsam an Lieutenant, nicht dass sie eine Muskelverletzung bekommen hier. 10 Minuten aufwärmen, dann folgt der eigentliche Test“ erklärte ich ihn und war gerade dabei das Programm zu starten.
[NRPG: Viel Spaß Ty =P]
…Tbc…
