NH – Cmdr. E. Roberts – Medizin- Ulog 04 – SD: 21036.1313

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Kami
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So 20. Okt 2019, 12:09

NH – Cmdr. E. Roberts – Medizin- Ulog 04 – SD: 21036.1313

Personen: Rix, Jean, Ertl, Mortons, Luc, Lionel, Skip
erwähnte Personen: Huch, Damian, Faedré, Mesad, Murphy (NPC)
NPCs: Kenny. Lisa,

Wörter: 2499 :D 3340

~~~ NH – Sekundäre Krankenstation – Büro, Leiterin der Krankenstation ~~~

Kenny hatte mit mir geteilt dass Doktor Rix zu Jean gegangen war und ich nickte. „Danke Kenny, halt mich auf den laufenden. Ich bin in meinem Büro.“

An meinem Tee nippend schaute ich mir erneut die Akte meiner Auszubilden an. Irgendwas machte mich stutzig. Warum hatte Jean Rix zu mir in Ausbildung geschickt? Hatte sie kein Vertrauen in die Ausbilder der eigenen Abteilung? Irgendwas stimmte nicht, nur was konnte ich nicht sagen. Traumatologie war das Wunschgebiet von Rix, wo konnte sie dies besser lernen als bei den Stabsärzten? Ich meine ok, auch wir hatten das ein oder andere Traumata, aber längst nicht die Erfahrung auf dem Schlachtfeld, welches irgendwann Rix Heimat sein würde. Ich beschloss mit Jean zu sprechen. Seufzend schloss ich die Akte wieder, legte sie beiseite und schickte Jean eine Nachricht das ich sie gerne sprechen würde. Lange musste nicht nicht warten bis ich eine Antwort bekam. Jean hatte derzeit etwas zu tun und bat mich in den frühen Nachmittagsstunden zu ihr zu kommen, wenn es mir passte. Ich sagte ihr zu.
„Elena?“, Kenny steckte seinen Kopf in mein Büro. Ich sah auf. „Ja bitte?“, fragte ich und er lächelte. „Nichts weiter, du bist nur wieder viel zu lange hier.“, er grinste leicht und ich lachte. „Verzeihung Kenny. Ich bin sofort wieder bei euch. Danke für die Erinnerung.“
„Ganz nach deinem Befehl Chefin.“, zwinkerte er und ich lachte erneut. Ich mochte mein Team, es war familiär, fleißig und immer füreinander da.

--- Krankenstation – Behandlungsbereich ----

Die Fälle die im Laufe des Vormittags auf die Krankenstation kamen waren meist von leichter Natur. Einige Schnittverletzungen von Köchen oder Aushilfsköchen, zwei drei Knochenbrüche und Verbrennungen, auf geschrammte Knie zweiter Kinder die auf der Promenade hingefallen waren. Nichts nennenswertes, der ganz normale Alltag auf der Krankenstation eben. Irgendwann war Rix wieder erschienen und arbeitete weiter. Ihre Art war ruhig und routiniert, aber irgendwas störte mich an ihrer Arbeit. Was genau konnte ich nicht sagen, das würde ich jedoch herausfinden. Spätestens wenn ich meine Mitarbeiter fragen würde. Es war bereits Mittags und ich hoffe Rix hatte ihre Aufgabe mit der Akte von MJ nicht vergessen und in mein Büro gelegt, diese würde ich mit nach Feierabend anschauen.

Der Vormittag und Mittag verging im Fluge. Grade als ich mich auf den Weg zu Jean machen wollte ertönte die leicht angesäuerte Stimme von Douglas Mortons. „Lieutenant Junior Grade Mortons meldet sich wie verlangt.“
„Das freut mich doch sehr.“ erwiderte ich und machte eine Geste zu einer der Untersuchungsbereichen. Rix sah mich an doch ich schüttelte den Kopf und machte Lisa ein Zeichen sie würde mich unterstützten. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken dass ich nur der jungen Marine meine Aufmerksamkeit widmete.
„Nun Mister Mortons. Dann wollen wir mal ihre Untersuchung anfangen. Ist eine Weile her.“, sagte ich und lächelte. Mortons Mine hingegen war fassungslos. „Wie bitte? Ich war vor einem Monat auf der Krankenstation für meine Einstellungsuntersuchung.“, protestierte er. Ich schüttelte den Kopf. „Tut mir sehr Leid Mister Mortons, aber laut ihrer Akte war ihre letzte Untersuchung vor genau 5 Jahren.“, ich lud die Daten auf das Padd und zeigte es ihn. Seine Hautfarbe wechselte von weiß zu tiefrot und zurück zu weiß. „Und das heißt genau was?“, fragte er und sah mich missmutig an.
„Das heißt das wir die nächste Stunde zusammen verbringen werden und ich ihren Gesundheitszustand feststellen werde, ihre Fitness und ihre Werte.“
„Ich verstehe und es besteht keine Chance zu klären ob ich bei der Untersuchung war oder nicht?“, fragte er, ein klein wenig Hoffnung in der Stimme.
„Die gibt es Mister Mortons, allerdings wird diese Ermittlung einige Tage dauern und in dieser Zeit müsste ich sie Dienstuntauglich schreiben. Es ist natürlich ihre Entscheidung.“, sagte ich ruhig und fast tat mir der Techniker ein bisschen Leid. Ich glaubte ihm dass er sich zur Untersuchung gemeldet hatte, nur war in seiner gesamten Akte keine Vermerke niedergeschrieben. Keine Untersuchungsergebnisse, nichts. Er sah mich an, säuerlich und doch nachdenklich.
„Dann machen sie diese Untersuchung Doktor und dann tragen sie das bitte in meiner Akte ein. Ich möchte wirklich nicht jeden Monat hier sein.“, sein Tonfall war beherrscht. Ich spürte wie die Wut in ihm kochte.
Ich nickte. „Selbstverständlich Mister Mortons. Wenn sie möchten versuche ich herauszufinden wer sie damals untersucht hat und vergessen hat die Akten zu pflegen. Leider kann ich nur mit dem Arbeiten was ich habe.“
Er nickte: „Machen sie das Doktor und bitte. Treten sie demjenigen bitte den den Hintern von mir.“ Lachend gab ich Lisa ein Zeichen und sie nahm sich das Padd um die Werte und die Untersuchung zu protokollieren.
„Das werde ich, das verspreche ich ihnen und ich werde dafür sorgen das er oder sie lernt Akten gut zu führen damit das nicht noch einmal vorkommt. Wollen wir dann anfangen Mister Mortons? Ich werde so schnell machen wie ich kann damit wir sie hier schnell wieder entlassen können.“
„Dann fangen wir an.“

Ich nahm dem Lieutenant junior Grade etwas Blut ab und untersuchte ihn gründlich, teilte Lisa die Werte mit, welche diese Gewissenhaft direkt in die Akte eintrug. Nach der Grunduntersuchung bat ich Mister Mortons auf das Fahrrad zu steigen und schloss einige Elektroden an welche die Werte von Ruhezustand und Anstrengung messen sollten. „Gut, jetzt bitte 10 Minuten ganz locker fahren Mister Mortons, nach dieser Zeit werde ich nach und nach die Schwierigkeit einstellen. Wenn sie nicht mehr können heben sie bitte kurz die Hand. Soweit verstanden?“
„Ja Doktor, fangen wir an.“
Nachdem ich Mortons versprochen hatte herauszufinden wer die Akten nicht geführt hatte war er ein etwas weniger mürrischer Patient und machte gut mit. Nach fast 45 Minuten waren wir fertig und ich nickte. „Das hätten wir geschafft Mister Mortons. Ihre Werte sehen sehr gut aus.“ Ich nahm die Akte von Lisa entgegen und warf einen Blick auf ihre Arbeit. Alles sah gut aus, sehr genau und detailliert eingetragen und sogar einen Vermerk auf eine Unstimmigkeit mit Mortons Akte hatte sie eingetragen mit Bitte um Aufklärung. Ich schenkte ihr ein anerkennendes Lächeln und zeigte Mortons die Akte.
„Sehen sie Lieutenant junior Grade Mortons, alles richtig eingetragen, nun haben sie mindestens ein Jahr Ruhe vor mir.“, ich zwinkerte ihm zu. Diesmal sah Mortons zufrieden aus. „Danke Doktor. Ich darf also nun weiterarbeiten?“
Ich nickte lächelnd. „Sie dürfen, also hauen sie schon ab.“
„Danke und nicht den Tritt in den Hintern vergessen.“, er sah mich an und ein leichtes Grinsen zierte sein Gesicht.
„Das werde ich nicht. Keine Sorge.“

„Danke Lisa das war gute Arbeit, bringst du das Padd bitte in mein Büro und legst es auf meinen Schreibtisch? Dann kannst du schauen was es zu tun gibt.“, sagte ich meiner Assistentin und diese nickte. „Gerne Elena, danke.“ Ich sah auf meinen Chronometer. Mein nächster Termin war um 16 Uhr, ich hatte also grade Zeit und beschloss zu Jean zu gehen.

~~~ Starbase New Hope – Sekundäre äußere Sektion Alpha – Deck 12 – Bereitschaftsraum des SFMC SOOs ~~~

Der Weg war ungewohnt. Eigentlich war ich bisher nie hier gewesen, meist hatten Jean und ich uns in irgend ein Café getroffen. Ich sah mich um und entdeckte das Büro von ihr und klopfte an. Ihre Stimme ertönte und die Tür öffnete sich. Bei ihr im Büro stand eine junge blonde Frau, scheinbar auch jemand aus ihrer Truppe. Ich lächelte. „Ich hoffe ich störe sie nicht Lieutnant Colonel Torrent.“, sagte ich und sie schüttelte den Kopf. „Nein keine Sorge.“ sie sagte leise etwas zu der jungen Frau, diese nickte und verließ den Raum.
„Elena, was kann...“, sie sah auf meinen Kragen. „Nun soll ich nun gratulieren oder eh nicht?“, fragte sie. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich in den Sessel vor ihrem Schreibtisch.
„Das könnte ich dich auch fragen.“, sagte ich und wir grinsten uns an. „Tee?“, fragte sie und nahm sich eine Tasse Kaffee. „Gerne Jean. Du musstest gestern ja schnell weg. Etwas ernstes?“, fragte ich sie während ich meine Tasse entgegen nahm.
„Das übliche Elena, du kennst das.“
„Mhm.“, sagte ich und nippte an meinen Getränk. „Du siehst gut aus. Der neue Haarschnitt steht dir ausgezeichnet.“ Jean sah mich an. „Du bist doch sicher nicht hier hergekommen um mit mir zu plaudern Elena. Nicht das ich etwas dagegen hätte, aber ich habe einen Haufen Arbeit.“, in ihrer Stimme schwang leichter Ärger mit.
„Schlechter Tag?“, fragte ich und stellte meine Tasse ab. „Aber du hast Recht, ich möchte tatsächlich etwas mit dir besprechen.“
„Also was hast du auf den Herzen. Ich sehe dir an dass etwas nicht stimmt.“ Jean sah mir direkt in die Augen.
„Ich frage mich warum du Private Rix zu mir in die Facharztausbildung geschickt hast. Hast du kein Vertrauen in die eigene Abteilung? Nicht das es mir was ausmachen würde aber ich denke für die Ausbildung als Facharzt im Marine sind eure Stabsärzte doch um einiges Besser geeignet als normaler Stationsdienst.“, sagte ich und Jean starte mich an.
„Würdest du das bitte wiederholen?“, fragte Jean. Ihre Stimmlage hatte sich geändert,leicht ins säuerliche. Oh je war ich heute denn nur der Vermittler unangenehmer Wahrheiten? Das schien heute wohl in der Tat mein Job zu sein. Das man uns Mediziner nicht mit Kusshand begegnete war mir klar aber heute war es besonders schlimm. Ich sah Jean an. Ein lautes Geräusch schallte durch den Raum und Kaffee ergoss sich über den Schreibtisch. Jean war sauer. Ich seufzte. Oh da hatte ich etwas angerichtet. „Ich fragte dich warum du Private Rix zu mir geschickt hast.“, wiederholte ich, stand auf und holte einen Lappen und nahm Jean die kaputte Tasse aus der Hand und wischte den Kaffee auf. Sie schien in einer Art Trance zu sein denn Jean merkte gar nicht das ich aufwischte.
Sie murmelte etwas das eindeutig nach „Womit hab ich das eigentlich verdient?“, klang aber ich war mir nicht sicher.
„Jean alles in Ordnung mit dir?“, fragte ich besorgt, ihr Blick wurde wieder klar und sie sah mich an… [NRPG: Keks für Jean]

~~~Starbase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 135 – Sekundäre Krankenstation ~~~

Jean war nicht zu beneiden. Ihr Tag schien alles andere als gut zu laufen und auch wenn sie nichts verraten hatte machte mir ihre Reaktion klar das sie sich vor einem Berg von Problemen befand. Sie hatte mir erklärt das sie Private Rix nicht zu mir geschickt hatte und sie davon ausgegangen war, dass diese ihren Facharzt im Stab machte. Sie hatte mich jedoch gebeten nicht mit Rix über das Thema zu sprechen, das wollte sie selbst machen und ich fürchtete das ein unangenehmes Gespräch auf die Private wartete. Aber das Gespräch hatte mir zumindest etwas Klärung gegeben. Grade als ich die Krankenstation betrat war sah ich das auch mein 16 Uhr Termin grade angekommen war. Das Gespräch mit Jean ging länger als gedacht. Ich schnappte mir die Akte von Ensign Ertl und gesellte mich zu Rix, die meinen Patienten übernommen hatte. Aufmerksam las ich die Akte und hörte dem Gespräch zu und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Ertl hatte einiges mit Damian gemeinsam, nur das der Freund meiner Tochter um einiges fitter war. Rix wollte grade dem Ensign antworten als ihr Kommunikator ging. „Private SOFORT in mein Büro.“, tönte es und Junia sah mich an. Ich nickte. „Gehen sie schon lassen sie Lieutenant Colonel Torrent nicht warten Miss Rix.“ Ratlos legte Rix die Akte nieder und machte sich auf den Weg. Ich nickte Ertl zu. „Sie haben ein aufregendes Leben gehabt Mister Ertl.“ sagte ich und zwinkerte ihm zu. „Da ihre Ärztin leider weg ist müssen sie nun doch mit mir vorlieb nehmen.“ grinste ich und sah ihn an. „Nun ihre Fitness haben wir ja schon gemerkt ist nicht die beste. Aber wir werden erst einmal sehen was ihre Werte machen Mister Ertl.“, sagte ich und legte die Akte auf das kleine Tischchen neben dem Untersuchungsbett. Seine Mine war alles andere als begeistert. „Oder möchten sie lieber einen anderen Arzt Mister Ertl? Sie scheinen sich nicht wirklich wohl zu fühlen.“, fragend sah ich den Sicherheitsoffier an.

[Keks für Ertl]

--- Etwas später ---

Die Untersuchung von dem unsportlichen Ensign war keine Überraschung, die Werte lagen noch in einem Bereich der akzeptabel war, dennoch sollte der Mann etwas tun denn er entwickelte langsam aber sicher ein Übergewicht welches ihm in einigen Jahren zum Verhängnis werden konnte. Über die Fitness musste ich Murphy unterrichten müssen. Auf dem Promenadendeck waren fitte Sicherheitsoffiziere ein muss. Ich wollte jedoch noch die Untersuchung von Commander Huch abwarten bis ich mit Murphy sprach und wie ich den kannte würde er die beiden zu Lucille schicken für ein Sondertraining. Eine junge Frau betrat die Krankenstation und sah sich um. Ich kam auf sie zu als ein braun befelltes Wesen auf die Krankenstation rannte. Genau vor der Frau brach des zusammen nachdem es etwas von Pizza, Mägen Katze und Korken gerufen hatte. Ich seufzte und sah zur mir unbekannten Frau.
„Wer zum Teufel hat Skip wieder auf die Starbase gelassen.“, entfuhr es mir leise. „Würden sie mir zur Hand gehen?“, frage ich die junge Frau, welche nickte. Erst jetzt fielen mir ihre Implantate auf. Nun dafür war keine Zeit. Unser felliger Patient brauchte Hilfe.
„Sie kennen dieses Wesen?“, fragte sie leise. Ich nickte als wir Skip gemeinsam auf ein Bett hievten.
„Ja, das ist Crewman Skip. Er isst alles und dann passiert meistens dies.“, erklärte ich während ich alles vorbereitete um dem übergroßen Teddy die Mägen auszupumpen. Um den Rest würden wir uns später kümmern, noch hielt die Hose zurück was sich aus seinem Hinterteil entleerte. Die Mägen blubberte laut und ziemlich viel. Was zum Teufel hatte dieser Vielfraß dieses mal in sich gestopft? Vorsichtig fühlte ich den Bauch ab, viel zu hart. „Kenny ich brauche hier viele Hände.“, rief ich auf die Krankenstation. „Lisa, machen sie einen neuen Termin mit Commander Huch aus, das hier wird länger dauern.“ rief ich und drückte der Frau einen Schlauch in die Hand. „Kennen sie sich mit Magenentleerung aus?“ fragte ich. Die Frau nickte. „Ich bin Krankenschwester. Ich kann assistieren. Verena Lionel.“ Ich nickte, ihren Namen hatte ich gelesen, sie sollte morgen ihren Dienst antreten. „Gut Frau Lionel, festhalten und nehmen sie aus jedem Magen den wir entleeren eine Probe und schicken sie diese ins Labor. Ich bin übrigens Commander Elena Roberts. Die Leiterin hier.“, sagte ich während ich einige Hyposprays aufzog. Kenny und Faedré kamen zu mir. „Oh nicht schon wieder.“ seufzte Kenny und ich musste kurz grinsen.
„Nun ihr wisst was zu tun ist.“, sagte ich und gemeinsam begannen wir dem armen Skip zu helfen. Einem Menschen den Magen zu pumpen war eins aber einem Wesen mit sieben Mägen war harte Arbeit. Nach und nach schafften wir es und Lionel machte aus jedem Magen ein Probe fertig und sah mich dann an. „Bringen sie das ins Medizinische Labor.“ ich lächelte. „Lisa könntest du Miss Lionel begleiten? Es ist ihr erster Tag hier.“
Lisa nickte und lächelte unseren Neuzugang an. „Sagen sie es ist dringend.“
Ich sah zu Skip. Wir hatten schon öfters Besuch von Skip aber noch nie war es so schlimm wie heute. Seine Mägen schienen sich zu erholen, gegen den Durchfall hatte ich ihm ein Mittel gegeben, welches langsam auch zu wirken begann. Kenny lächelte. „Ich kümmere mich um den Rest bevor wir ihn aufwecken. Schreib du den Bericht Elena, ich hole dich wenn wir mit dem Rest fertig sind.“
„Danke Kenny, schickt bitte auch vom Kot eine Probe ins Labor. Ich will wissen was passiert ist. Das ist kein normaler Fressanfall von Skip.“, sagte ich und er nickte. Bisher war der Melmarcianer zwar öfters hier gewesen und wir hatten ihm auch das ein oder andere Mal auf der Krankenstation über Nacht aufnehmen müssen, wir hatten den Magen auspumpen müssen, aber nie hatte es Durchfall gegeben oder diese starke Gasentwicklung. Ich konnte es nicht erklären, es stank zum Himmel und das lag nicht nur an Skips Ausscheidungen. Genaueres würde ich aber erst wissen wenn Skip wach war und ich die Laborergebnisse hatte. Nach einer Weile rief Kenny mich und ich trat wieder an Skips Bett, verabreichte ihm ein Medikament welches ihn wieder aufwachen ließ. Gespannt warteten wir und irgendwann begannen seine Augenlider zu flattern und er sah sich verwirrt um. „Uh … mein Kopf.“ klagte er und sah mich an an. „Oh hier bin ich.“, scheinbar waren seine Erinnerungen wieder gekommen.
„Wie fühlen sie sich Mister Skip?“, fragte ich ihn und er glotzte mich an. „Ich hab Hunger.“, sagte er und ich schüttelte den Kopf, immer wieder war es das gleiche Spiel.
„Nun auf Essen sollten sie die nächsten vier Stunden verzichten, wie immer Skip. Wir mussten die Mägen entleeren und verhindern das alles aus ihnen raus bricht. Was zum Teufel haben sie dieses Mal in sich rein gestopft?“, fragte ich ihn und er sah mich an. „Nun ich hatte Pizza mit Sardellen und Anchovis, zwei oder Drei, weiß nicht mehr so genau. Eigentlich wollte ich ja ne Katze, ich hatte auch schon eine gefangen. Ein schmackhaftes aussehendes Tier. Aber es ist entlaufen.“, klagte er. Das dieser Vertreter hier Katzen aß hatte ich mich gewöhnen müssen. Unsere Wissenschaftler hatten jedoch extra für ihn einige Katzen im Arboretum ausgesetzt und gezüchtet damit dieser Mann seinen Hunger stillen konnte.
„Was noch? Nur Pizza daran sind sie doch langsam gewöhnt und das löst keinesfalls so einen Anfall aus.“, sagte ich und musterte ihn. „Wo waren sie überall wo es essbares gab?“
Er überlegte.

[Keks für Skip]

Wir ließen den armen Kerl eine Weile in Ruhe nachdem ihm nichts eingefallen war. Vielleicht war etwas in den Proben zu finden. Ungeduldig wartete ich auf die Ergebnisse. Miss Lionel betrat die Krankenstation wieder und ich lächelte ihr zu. „Danke für ihre Hilfe vorhin. Ich denke so haben sie sich ihren Abend nicht vorgestellt oder? Haben sie fragen oder möchten sie etwa sehen? Ich habe grade Zeit.“

[Kleiner Keks für Val]

Nach einer Stunde bekam ich die langersehnte Nachricht vom Labor. In dem Mageninhalten wurde Spuren von der beschriebenen Pizza gefunden aber auch Hefe. Nun das war nichts ungewöhnliches, denn Pizzaböden bestanden meistens aus Hefeteig, jedoch schien es hierbei um eine Art zu handeln. War Skip in den Laboren mit Hefe in Kontakt gekommen? Dieser spezielle Hefepilz war sehr aggressiv und bildete zusammen mit Skips Magensäure ein seltsames Gemisch aus Alkohol und Gasen. Ich ging zu ihm und informierte ihn über die Werte.
„Haben sie irgendwo irgendwas mit Hefe oder Zucker gegessen Skip?“, fragte ich den Crewman und er überlegte. „Vielleicht das ein oder andere Süße was rumlag.“, sagte er und überlegte. „Also ich wollte diese Katze essen, dann sprach mich wer an und das Mistvieh befreite sich, rannte in ein Labor und nun ja… tat was Katzen so machen. Und dann gab es diesen Knall in einem Labor und irgendein Zeug waberte plötzlich aus einem Gefäß. Dieser Bolianer war ganz schön sauer, als er zurück kam, aber die Katze war weg.“, Skip runzelte die Stirn. „Es roch grässlich und mein Magen knurrte. Wenn ich recht überlege kam irgendwie etwas von dem Zeug in meinen Mund.“, er nickte. „Ja diese komische Pampe von diesem Kerl musste ich wegmachen, weil diese Sauerei ja weg musste. Zum Glück hat er die Katzenabdrücke nicht gesehen in dem Brei. Sonst ...“ er sah mich an. „Sonst was?“, fragte ich.
„Nun dass ich Katzen esse ist kein Geheimnis. Vieleicht hat er mich grade deswegen bei sich behalten damit ich helfe sauber zu machen.“ Skip sah mich mit großen blauen Augen an.
„Wollen sie damit sagen sie wurden vergiftet?“, fragte ich und sah den Crewman an.
„Ich weiß es nicht aber beliebt bin ich da unten nicht Doktor.“, sagte Skip etwas ratlos. „Wie ist der Name des Bolianer?“, fragte ich und machte mit Notizen.
„Lieutenant junior Grade Mesad Jasa.“, gab Skip kleinlaut von sich.
„Hatten sie schon einmal Probleme mit dem Herrn Skip?“
„Fragen sie mal mit wem ich keine Probleme hatte Doktor.“, erwiderte Skip und ich nickte.
=A= Roberts an Walker, könntest du zu mir auf die Krankenstation kommen? Ich glaube wir haben Arbeit für dich. =A=

tbc
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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