NH - Pvt Junia Rix - SFMC - ULOG 09 SD: 21036.2397

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Junia Rix
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So 20. Okt 2019, 22:59

Wörter: 891

Personen: Elena Roberts, John Ertl, Jean Torrent

=A= Turbolift auf dem Weg zur sekundären Krankenstation =A=

Nachdem die Türen des Turboliftes sich hinter mir mit dem typischen zischen geschlossen hatten, lehnte ich mich an die Wand. Der Lift hatte noch kein Ziel und ich atmete erst einmal tief durch. War das gerade wirklich geschehen oder hatte ich mir das nur eingebildet? Hatte ich meine Vorgesetzte gerade ausgewählt, um mit der Marine Einheit des Gamma Quadranten zu trainieren? Ich ließ die letzten Minuten noch einmal Revue passieren. Ja es war wirklich passiert, Lieutenant Colonel Torrent hatte mir die freie Stelle des Feldmediziners in der First Gamma Responders Einheit angeboten. Das bedeutete für mich natürlich noch viel mehr Stress als ich ohnehin durch die Ausbildung hatte. Doch ich war gewillt diese Herausforderung anzunehmen. Ich würde mein Bestes tun und damit würde ich direkt heute nach dem Dienst anfangen. Es ärgerte mich ein wenig das ich Kaadrin nichts davon erzählen durfte, er würde mich bestimmt beneiden. Aber ich wusste auch wie Mum und Dad darauf reagieren würden. Sie waren ja auch nicht ganz mit meiner Entscheidung Marine zu werden einverstanden, doch wenn sie jetzt wüssten das ich an den gefährlichsten Einsätzen im Gamma Quadranten teilnehmen würde, dann würden sie mich bestimmt am liebsten einen Kopf kürzer machen. Doch so konnte ich auch einen entscheidenden Beitrag leisten. Aber nur wenn ich das harte Training erfolgreich bestehen würde. Ich befahl dem Turbolift dann das er mich wieder zur Krankenstation brachte, denn immerhin musste ich noch die Akte kontrollieren.

=A= sekundäre Krankenstation =A=

Als ich auf der Krankenstation ankam, machte ich mich als allererstes daran die Akte sorgfältig zu prüfen. Ich war überrascht wie genau hier protokolliert wurde. Doch ich musste auch zugeben das es mir gefiel das es so war. Denn so konnte man die Patienten optimal versorgen. Nachdem ich die Akte nach besten Wissen und Gewissen geprüft hatte legte ich sie wie Commander Roberts es mir gesagt hatte auf ihren Schreibtisch und kümmerte mich weiter um einige Patienten. Diesmal achtete ich immer darauf das mir jemand half. Das eine mal behandelte ich, das andere Mal pflegte ich die Daten in die Akte ein. Der Vormittag ging fast von allein rum. Ich hatte es vermisst mich wieder ganz in meinem Element zu befinden. Es machte mir Spaß wieder mit Patienten zu arbeiten. Dadurch konnte ich jedem Patient, den ich behandelte, auch immer ein lächeln schenken. Als ich dann eine leicht verärgerte Stimme vernahm konnte ich nicht anders und schaute natürlich dort hin. Es handelte sich um einen Lieutenant, der entweder von der Sicherheit oder von der Technik war. Elena hatte sich seiner schon angenommen und als sich unsere Blicke trafen signalisierte sie mir das sie das mit einem anderen erledigen würde. Ich war ganz froh, nicht die ganze Zeit unter Aufsicht von der Leiterin der sekundären Krankenstation zu arbeiten.

Ich arbeite in aller Ruhe weiter und pflegte die mir übertragenden Akten mit Gewissheit. Ich empfand es auch einfach al meine Pflicht gegenüber der Patienten das ich so akkurat wie möglich alles in die Akten einpflegte. So verging die Zeit wie im Flug. Als ich auf meinen Chronometer blickte während ich eine kleine Pause machte und einen Raktajino trank, denn der Tag war doch länger als ich es gedacht hatte, bemerkte ich das ich noch knapp eine Stunde regulären Dienst hatte. Doch was hieß für einen Mediziner schon regulär? Wenn ein Patient behandelt werden musste, dann gab es keinen Feierabend. Zumindest nicht für mich. Als ich meine Tasse abgestellt hatte und wieder in den Behandlungsbereich kam, sah ich einen Ensign der etwas verloren schien. Zumindest kam es mir so vor. Ich ging auf diesen zu und doch noch bevor ich ihn ansprechen konnte, tat es dieser von sich aus. „Doktor Rix?“ fragte er mich und ich nickte „Ja das bin ich. Was kann ich für sie tun Ensign?“ antwortete ich. „Ich habe einen Termin bei Commander Roberts, allerdings sagte man mir das ich mich an sie wenden soll, da sie dies übernehmen“ erklärte er mir sein Anliegen. Ich wusste davon nichts, hatte Elena mir einen Patienten delegiert, ohne es mir zu sagen? Vielleicht hatte sie es nur vergessen, immerhin war sie schon etwas länger weg. Oder gerade deswegen wurde der Patient an mich delegiert.

„Das ist richtig Ensign, ich werde die Untersuchung übernehmen. Commander Roberts wird gleich dazustoßen. Wenn sie mir bitte folgen“ erwiderte ich und deutete auf einen der leeren Untersuchungsräume. Ich schaute mich kurz um nach jemanden der frei war und mir assistieren konnte, doch dann entdeckte ich Commander Roberts, die gerade wieder die Krankenstation betrat. Als sie den Ensign und mich sah nickte sie mir zu was wohl soviel bedeuten sollte das sie gleich dazukommen würde. Ich ging also schon einmal in den Untersuchungsraum. Elena folgte kurz darauf mit der Akte. Ich stellte bei der Anamnese fest das die Behandlung des Ensign wohl etwas schwieriger sein würde, als alle Fälle, die ich den Tag übergehabt hatte. Gerade als ich antworten wollte meldete sich mein Kommunikator. Lieutenant Colonel Torrent verlangte das ich sofort in ihr Büro kommen sollte. Dabei klang sie nicht wirklich gut gelaunt. Ich schaute kurz zu Commander Roberts und diese erlaubte mir das ich wegtreten durfte. Ich legte die Akte auf den Untersuchungstisch und verließ den Behandlungsraum, bevor ich meinen Kommunikator ebenfalls aktivierte. „Verstanden Ma’am, ich bin unterwegs“ antwortete ich ihr knapp aber mit dem nötigen Respekt, ehe ich die Krankenstation verließ und mich auf den Weg machte zum Büro meiner Vorgesetzten.

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Second Lieutenant Junia Rix

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Private Junia Rix M.D. - Assistensärztin des Corps
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