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NH - Crewman Recruit J.O. Kelley - Technik - ULog 6 - 21037.0080

Verfasst: So 20. Okt 2019, 23:49
von Jason Kelley
NH - Crewman Recruit J.O. Kelley - Technik - ULog 6 - 21037.0080
Personen: V. Lionel, Mampfred, Minerva, John McAran(erwähnt), Technikcrew im Maschinenraum
Wörter: 704

=2. OPS – Deck 272 - Quartier Kelley/Lionel, Tag 1 – 13:30=

Ich lächelte Vera an und schüttelte den Kopf: „Was mich angeht, sind Sie menschlich“ ich sah sie einen Moment lang an und nickte dann leicht, als ob ich meinen eigenen Worten nochmal Nachdruck verleihen wollte „sie sind ein Mensch...alles andere ist...Beiwerk?“ ich sah noch einmal zu den beiden Haustieren und musste leise lachen: „Wissen Sie, das muss ich mir öfter anhören, also das es selten ist einen Glommer als Haustier zu halten. Mein Vater ist Techniker auf der USS Amalthea, einem Schiff der Luna-Klasse...Vor ein paar Jahren ist sein Schiff auf ein treibendes klingonisches Frachtschiff gestoßen, das wahrscheinlich von Raumpiraten aufgerieben wurde, sie waren gerade in der Nähe des orionischen Raumes.

Nun...Mein Vater ist mit dem Außenteam rüber, man hat jedoch nicht mehr viel tun können...die Crew war tot und das Schiff ein Wrack...in einem der Quartiere fand mein Vater dann ein kleines...Terrarium könnte man sagen, ein Pad und dieses kleine Monster hier, meinen kleinen Mampfred.“ ich schmunzelte und beobachtete Vera kurz, wie sie wohl auf den Namen reagieren würde? „Der klingonische Wissenschaftler der auf diesem Schiff arbeitete, hatte Mampfred von seinem Glommer-Rudel entfernt und untersucht, ob durch Training und minimale Modifikationen der DNA aus einem Glommer ein „normales Haustier“ werden könnte...und jetzt haben wir dieses kleine Fellmonster, das normales Fleisch isst, Klingonen mag und sich nicht groß reproduzieren will...er durfte Freddy behalten, schenkte ihn mir..und der Rest ist Geschichte könnte man sagen.“

Ich setzte mich aufs Sofa und beobachtete Mampfred weiter der sich, offensichtlich zur Irritation von Minerva, an diese kuscheln wollte. „Freddy, jetzt verwirr die arme Katze doch nicht“ meinte ich leise lachend „entschuldigen Sie bitte, er kuschelt einfach für sein Leben gern...da strahlt wohl der Tribble durch. Und ja, er mag Ihre Katze wohl...aber das ist leicht, Mampfred mag alles und jeden.“ Als ob Mampfi meinen Worten Nachdruck verleihen wollte, rutschte er auf Veras Fuß und kuschelte sich an ihren Knöchel: „Und ihm ist es, genau wie mir egal was Sie mal waren“ meinte ich nochmal lächelnd „Sie gehören nun wohl zur Familie.“ meinte ich schmunzelnd: „Aber wenn Sie noch Hardware hier installieren müssen, helfe ich sehr gern, ich gehöre zur Technischen Abteilung der Station“ meinte ich kurz und beobachtete sie und meinen kleinen Freund.


=Maschinenebene – Hauptmaschinenraum, Tag 1 – 16:30=

Nach einem interessanten Gespräch mussten sowohl Vera als auch ich das Quartier verlassen, weshalb ich Mampfi sicherheitshalber in meinem Zimmer eingeschlossen hatte. Natürlich dachte ich nicht, das er etwas anstellen würde, doch wollte ich auch nicht das Glück, das ich mit dem kleinen Mann hatte, strapazieren. Wenn ich mir sicher sein könnte das sie sich wirklich dauerhaft verstanden, dann könnte ich Minerva und Mampfred spielen lassen, doch das lag noch in der Zukunft. Bevor ich wieder zum Maschinendeck konnte, machte ich einen Abstecher zum Promenadendeck und redete mit ein paar der Restaurantbesitzer über das etwas spezielle Essensverhalten meines Haustieres. Erst im Far Oasis konnte ich „fündig“ werden: Der Besitzer, ein ehemaliger Sternenflottenoffizier mit Namen John MacAran, machte mit mir einen Deal aus, durch den ich immer wieder etwas frisches Fleisch bekam, das ich zusammen mit etwas Gemüse zu Mampfreds Essen verwandeln konnte. Dafür musste ich nur versprechen, das ich wenn es technische Probleme gab, vorbei kommen und mich drum kümmern würde. Da dies kein großes Problem darstellen würde, stimmte ich zu und so hatte ich meinen Fleischlieferanten.

Nun aber musste ich zurück zum Maschinendeck. Im Hauptmaschinenraum angekommen, setzte ich mich erstmal an eine Konsole und checkte nochmal ein paar Daten über Borgphysiologie und Technologie. Es war faszinierend und erschreckend zugleich, was diese verdammten Technikzombies aus armen Opfern machten und so bewunderte ich Vera umso mehr, das sie das ganze hinter sich lassen und neu anfangen konnte. Doch auch Neugierde war da...ich wollte unbedingt mal meinen Scanner über einen Alkoven führen...die Technologie dahinter schien wirklich faszinierend zu sein...Je weiter ich über das Thema nachdachte, desto mehr war ich mir sicher, das ich einen komischen Geschmack hatte, was technologische Entwicklungen anging...

Ob dieser inneren Einsicht lachend, sah ich mich einen Moment um..es schien für den Moment ruhig zu sein auch wenn die anderen Techniker geschäftig durch die Gegend wuselten und so widmete ich mich erst mal weiter meinen Studien.