NH - Crewman Recruit V. Lionel - Med - ULog 5 - SD: 21041.0105

[Verena Lionel]

Wörter: 599
Personen: J. O. Kelley, Mampfred, Minerva, E. Roberts
NPC: /


=/\= Deck 272 - Quartier Kelley / Lionel, Tag 1 (13:30 Uhr) =/\=

„Ich habe mich ziemlich lange gegen die Behandlung gesträubt.“, sprach ich ehrlich. „Immerhin war ich noch immer fest davon überzeugt zum Kollektiv zurück zu müssen. Dies scheint den meisten jedoch so zu gehen. Ich war schwer davon zu überzeugen, dass meine Beschädigungen so weitreichend waren, dass die Borg mich zum sterben verurteilt hatten. Aber wie dem auch sei. Wenn Sie diesbezüglich Fragen haben können wir das gerne heute Abend näher besprechen. Ich gehe damit offen um.“ Auf das Kompliment wurde ich tatsächlich ganz leicht rot. „Sie sind sehr nett. Warum sollten Sie hier keine Freunde finden? Ich kenne Sie nur wenige Minuten und kann Sie sehr gut leiden... Und ich bin aus dem selben Grund hier. Ein neues Leben. Darum stört es mich auch nicht wieder den Rang eines Crewman Recruit zu bekleiden. Ich bin nicht alleine, habe vier Wände in denen ich Leben und mich auch regenerieren kann und habe Arbeit. Was will ich denn mehr?“

„Ich kann Ihnen das Zeug ja gerne mal replizieren. Enthält alles, was ein gesunder Mensch braucht. Hat aber die Konsistenz von Schleim und schmeckt nach... Pappe.“, sprach ich lachend. „Nun ja. Mein Körper brauchte Zeit sich wieder an Nahrung zu gewöhnen.“ Als das Thema Familie kurz angeschnitten wurde, ohne, dass ich dies beabsichtigte, sprach ich: „Es ist schon in Ordnung. Ich hatte einen Ehemann und eine Tochter. Ihre Rettungskapsel explodierte kurz nachdem die Nanosonden ihr Werk begannen.“ Ich lächelte sanft. „Das ist eine gute Idee. Ich bin nur ein mal quer über das Promenadendeck gegangen... hatte mich etwas verlaufen. Da mögen man meinen, dass in mir genug Technologie ist, dass so etwas wie Navigation simpel ist. Dafür habe ich aber einen inneren Chronometer. Unter anderem.“ Ich nahm den Tee, den mir Jason replizierte und Minervas Milch stellte ich in Mampfreds nähe, sodass beide nebeneinander ihre Mahlzeit einnehmen konnten. Zum Glück war ihre Ernährung unterschiedlich.


=/\= Medizinische Abteilung, Tag 1 (17:00 Uhr) =/\=

Es war recht Chaotisch dank des recht seltsam anmutenden Offiziers und seiner Mägen. Ich half noch so weit wie ich konnte, doch irgendwie kam heute nicht genug ruhe herein, dass ich mit meiner mir vorgesetzten Offizierin wirklich sprechen konnte, denn kurz nachdem wir ein Gespräch angefangen hatten wurde sie wieder von einem Patienten benötigt. An solche Hektik erinnerte ich mich sehr gut. Immerhin leitete ich früher auch eine Krankenstation. Doch so wie es jetzt war, mochte ich es mehr. Als Crewman war das Leben auch bestimmt nicht immer leicht, aber für einen so verantwortungsvollen Posten war ich einfach noch nicht soweit. Somit ging ich, als die Zeit es mir erlaubte. Immerhin war ich heute noch nicht im Dienst. Ich hatte hier nur freiwillig geholfen.


=/\= Deck 272 - Quartier Kelley / Lionel, Tag 1 (19:50 Uhr) =/\=

Als ich kam, öffnete ich die Türe leise. Der Anblick der sich mir bot war sehr süß. Minerva saß auf Jasons Schoß und ließ sich genüsslich kraulen, während der kleine Glommer passend dazu gurrte. „Guten Abend.“, sprach ich sanft. „Ich ziehe mich auch eben um.“ Ich brauchte nicht lange, immerhin bestand mein Kleiderschrank aus drei normalen Uniformen, einer Galauniform, grüner Trainingskleidung und vier Freizeitgarnituren wovon eine ein schwarzer Einteiler und eine andere ein rotes Kleid war. Ich entschied mich jedoch für einen langen, schwarzen Rock und ein grau-blaues Neckholder-Shirt. Dass mein Körper zum Teil nie wieder seine alte Hautfarbe bekommen hatte und dadurch stellenweise einen leicht grauen Hautton hatte und meine Adern leicht durchschienen störte mich mittlerweile nicht mehr. Was sollte ich auch dagegen tun? Jedes mal Make-Up auftragen war auf Dauer sehr aufwändig, weswegen ich mir das für Verabredungen aufsparte. Schnell schlüpfte ich in ein Paar flache Pumps und kam wieder zurück. Ich war eigentlich ziemlich schnell, wenn ich mich umzog.