NH - LtCmdr C. Baumgartner - Tech - URPG03 Log 06 - 21042.1385

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Sa 26. Okt 2019, 12:51

Urlaubslogbucheintrag 06 – Lieutenant Commander Dr. techn. Christine Annika Baumgartner – Technische Offizierin - G-001 New Hope

Sternenzeit: 21042.1385

Beteiligte Personen:
• Commander Nico Huch
• Commander Hogan (CTO | NPC)

Wörter: 1443

Thema: Neue Pflichten, neue Verantwortungen

Abstract: Christine rettet Commander Huch vor einem unglücklichen Schicksal. Hat ein Treffen mit ihrem Vorgesetzten und bekommt neue Rechte, Pflichten und einen hübschen dunklen Pin.

_,.-~*°*~-.,_,.- Starbase G-001: NEW HOPE - Promenadendeck -.,_,.-~*°*~-.,_

»Lieutenant, wir haben die Biosignatur, die Sie uns zugesendet haben, mit den Sensoren verfolgen können«, sprach das Crewmitglied aus dem Maschinenraum. »Sie lässt sich von ihrer Person – also der sekundären Krankenstation – bis in ein Quartier verfolgen.«
»Das hört sich nach einer ganzen Menge Arbeit für die Reinigungssysteme und Mannschaft an«, stellte ich weiterhin mit dem Taschentuch an meine Nase gepresst fest und setzte vorsichtig ein paar Schritte zurück.
»Da haben Sie wohl recht«, stellte die Person auf der anderen Seite des Kommunikationskanals fest. »Was ist das überhaupt?«, fragte er und sprach wohl eher mit sich selbst. Doch einen Moment später hörte ich nur ein lauten Ausruf des Ekels. »Wer macht denn so etwas?«, schien er zu würgen.
»Sie haben wohl gerade die Stoffsignatur analysieren lassen«, stellte ich fest und schmunzelte fast. Ja, es war eklig. Aber der Techniker hatte ja noch nicht mal den Geruch in der Nase. »Ich hoffe, sie können den Turbolift den die Quelle des Übels genommen hat stoppen und reinigen, bevor womöglich jemand die Exkremente auch auf anderen Decks verteilt«, sprach ich nun weiter ohne zu verhehlen, wovon das Problem handelte.
»Natürlich Ma’am«, bestätigte die andere Seite und damit war das Gespräch auch so ziemlich beendet. Mein Blick wanderte über das nähere Promenadendeck und ich stellte fest, dass scheinbar die meisten Menschen schon einen großen Bogen um den Unglücksort machten. Sollte ich jetzt noch zumindest so lange warten, bis die Roboter und oder ein Reinigungsteam angetanzt waren? Da lief gerade ein Offizier der verdächtig nach einem unbedarftem Mitglied der Sicherheit aussah in meine Richtung. Er schien aus dem Wartebereich der Krankenstation zu kommen und dementsprechend nicht direkt wahrgenommen zu haben, woher der ungute Geruch stammte. Schnell warnte ich ihn, bevor ein Unglück geschah. Denn er wäre fast in die Spur der grotesken Verunreinigung getreten. Am Ende wäre er noch ausgerutscht und hätte sich damit völlig beschmiert. Das wollte wohl niemand von uns allen hier erleben. Am Ende würde er wohl noch selbst das Promenadendeck weiter verunreinigen, den Dreck großflächig verschmieren und nein, ich sollte diesem Gedanken keinen weiteren Raum in meinem Kopf zugestehen. Der Mann näherte sich und ich bot ihm ebenfalls ein Taschentuch an. Scheinbar fühlte er sich durch seine drei silbernen Pins auch dazu berufen, hier ein wenig für Ordnung zu Sorgen oder zumindest dafür, dass niemandem am Ende fast in ein ähnliches Malheur stolpert wie er. Denn beim nächsten Mal würde es vermutlich nicht so gut ausgehen.
»Mein Name ist Christine Baumgartner«, stellte ich mich dem Commander vor, der sich seinerseits kurz und prägnant als Nico Huch vorstellte. Hatte ich diesen Namen schonmal irgendwo gehört? Ich war mir nicht sicher. In irgendeinem Kontext war mir dieser Name bekannt, aber das muss schon länger her gewesen sein. Denn hier auf der Station war mir dieser Name auf jeden Fall nicht bekannt.
»Ich habe die Reinigung der Station in Bezug auf diese Spur bereits in Auftrag gegeben, Commander«, erklärte ich dem Sicherheitsoffizier und betonte dabei das Wort Spur sehr deutlich. »Diese ist aber leider über einen größeren Teil der Station ausgedehnt. Sie zieht sich wohl von einem Crewquartier bis hier her.«
Der Commander schien mit überraschend aufmerksamen Augen die Umgebung zu betrachten und machte sich im nächsten Schritt selbst daran einige Vorkehrungen durchzuführen. Er kümmerte sich darum, dass Einheiten aus der Sicherheit dafür sorgten, dass die betroffenen Sektionen gesperrt wurden oder zumindest die entsprechenden Anlieger sicher an ihr Ziel gelangen konnten. Ich beschloss derweil mich zu verabschieden und mir meine verdiente Belohnung für die vergangene Arbeit in den eigenen vier Wänden zu holen. Denn irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass ich auf dem Promenadendeck die kommenden Minuten mich entspannt ausruhen konnte.

_,.-~*°*~-.,_,.- Starbase G-001: NEW HOPE - Büro des Chefingenieurs - Nächster Morgen -.,_,.-~*°*~-.,_

»Ah da sind sie ja schon, Miss Baumgartner«, wurde ich von Commander Hogan begrüßt. »Ich bin froh, dass Sie es sich so früh schon einrichten konnten«, erklärte er mir und deutete mir an, dass ich mich setzen sollte.
»Selbstverständlich, Commander«, antwortete ich und nickte dankend, als ich mich hinsetzen durfte. »Wie kann ich Ihnen nun helfen?«
»Keine Eile, Lieutenant«, lachte der Commander und wandte sich zu seinem Replikator an der Wand. »Möchten Sie auch etwas zu trinken? Einen Tee vielleicht?«, er wusste von meiner Tee vorliebe, die ich sehr offen zeigte.
»Nein danke, Commander«, antwortete ich und hob meine noch reichlich gefüllte Tasse. »Ich bin noch versorgt.«
»In Ordnung«, er wandte sich wieder zum Replikator. »Raktajino, heiß«, bestellte er sich den besonders starken Kaffee und kehrte zurück zu seinem Platz.
»So, da wir nun beide versorgt sind, gibt es ein paar Dinge die ich mit Ihnen besprechen möchte«, fing er an und lehnte sich zurück. »Zu erst möchte ich mich bedanken, dass Sie gestern die Initiative beim Fäkalienunglück ergriffen haben. Das hat uns wohl einigen Ärger erspart.«
»Gerne geschehen, das ist doch eine Selbstverständlichkeit«, stellte ich fest und trank einen Schluck aus meiner Tasse. Hatte er mich nur wegen dieser Banalität gerufen. Dabei wollte ich doch eigentlich schon wieder in mein Labor, um zu prüfen, ob der Reaktor wirklich stabil gelaufen ist.
»Nun ging es mir aber nicht nur darum. Mir wurde eine Nachricht von höheren Stellen übermittelt und naja, es tut mir leid, dass ich Ihnen nun diese Nachricht übermitteln«, fing er an und ließ mich stocken. Was wollte er mir sagen? Hatte ich irgendetwas falsch gemacht? Hatten Sie meine Modifikationen am Replikator gefunden und wollten mich rügen? Wobei eigentlich hatte ich das alles mir absegnen lassen, zumindest indirekt. »Nun machen wir es kurz und schmerzlos«, meinte er und schob mir ein Padd über den Tisch. Ich griff danach und las in aller Ruhe den Text. Dann las ich ihn noch einmal und weil ich irgendwie das Gefühl hatte, dass ich mich verlesen haben musste gleich noch ein drittes und viertes Mal.
»Das soll ein Scherz sein, oder?«, fragte ich und runzelte die Stirn.
»Nein, tatsächlich nicht. Eigentlich wollte Commodore ch’Thane sich selbst darum kümmern Sie zu befördern, aber er war leider verhindert. Aber das verstehen Sie vermutlich ganz gut. Deshalb hat er mir die Ehre Teil werden lassen«, lachte er, öffnete eine Schublade und zog eine Schatulle hervor. »Lieutenant, ich freue mich, Sie im Auftrag des Oberkommandos und unserer Stationsleitung in den Rang eines Lieutenant Commanders befördern zu dürfen. Gleichzeitig haben Sie hiermit Ihre neuen Dienstbefehle erhalten.«, er deutete auf das Padd. »Wie Sie bereits lesen durften, möchte wir Ihre Errungenschaften in der Forschung würdigen. Diese wurden während Ihrem Aufenthalt im Alphaquadrante sehr positiv aufgefasst«, erklärte er in aller Ruhe und ich schluckte überrascht. »Deshalb sollen Sie von nun an nicht nur die Leitung eines Forschungsteams einnehmen, sondern einen eigenen Fachbereich übernehmen. Ich setze Sie hiermit in den Posten der leitenden Ingenieurin des Fachbereichs der Erforschung und Entwicklung neuer Energie- und Antriebssysteme ein.«

_,.-~*°*~-.,_,.- Starbase G-001: NEW HOPE - Forschungslabor -.,_,.-~*°*~-.,_

So stand ich hier nun. Noch immer ein wenig perplex. Ein weiterer dunkler Pin war an meinem Kragen befestigt und ich wusste nicht einmal recht was ich nun machen sollte. In Gedanken dachte ich an die ganzen Techniker die mir glückgewünscht hatten, als meine Beförderung im Maschinenraum verkündet wurde. Einige waren wohl auch etwas skeptisch und missmutig. Vor allem jene, die mich wohl nur als komische, verrückte Wissenschaftlerin kannten. Nun stand ich aber in meinem alten Forschungslabor und wusste nicht wie ich das alles schaffen sollte. Wir würden über lang oder fern das Labor hier ausräumen müssen und in den neuen für uns geschaffenen Fachbereich übersiedeln dürfen. Ein Fachbereich mit mehreren eigenständigen Laboren, einem größeren Büro für mich und mehr Personalverantwortung. Gleichzeitig würde ich aber endlich auch mehr Möglichkeiten haben die Forschungen an denen wir arbeiteten auch realisieren zu dürfen. Hogan hatte mir sogar die Freigabe gegeben, dass wir das neue, verbesserte Reaktormodell nun auch produktiv auf der Station testen durften. Generell hatte ich wohl mit der neuen Stellung einige mehr Freiheiten und Möglichkeiten. Natürlich aber auch Pflichten und Verantwortung.
»Baumgartner an Forschungsteam, bitte melden Sie sich zu einer Teamsitzung im Labor.«, sprach ich nach einem Tippen auf meinen Kommunikator. Ich würde jetzt alles in die Wege leiten lassen, dass unser Prototyp in den nächsten Stunden in die Station implementiert wird. Das würde bestimmt ein Spaß für alle werden.

NonRPG: Hat ein Techniker zufällig Lust einen neuen Reaktor einzubauen und ins Netz einzubauen
Vice Admiral Maximilian Viso
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Vorsitzender des Oberkommandos (VdO)
Früherer stellvertreternder Spielleiter (sSL) der Sternenbasis G-001 "New Hope"
Früherer Leiter des Sternenflotten Informations Centers (LdSIC)
Früherer Kommandierender Offizier der USS Britannia (CO)

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