NH - Pvt Junia Rix - SFMC - MLOG 01 SD: 21045.1680

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Junia Rix
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Registriert: Mo 9. Mär 2015, 19:33
Wohnort: Sauerlach

Di 29. Okt 2019, 16:49

Wörter: 1073
Personen: LtCol. Torrent, Cpl. Black
NPC: LCpl. Jäger, 1stLt. Saar, 2ndLt. Baker

=A= sekundäre äußere Sektion Alpha, Deck 150, Krankenstation der Marines =A=


Nachdem ich meine Sachen aus dem Quartier geholt hatte und nun mein Bereitschaftszimmer auf der Krankenstation bezogen hatte, machte ich mich daran die Akten der Fälle zu studieren die zurzeit auf der Krankenstation waren. Es waren nicht sonderlich viele und die meisten Fälle waren eher unspektakulär. Ein Fall fiel mir allerdings ins Auge. Ein junger Marine, der bei einem Training eine Amputation erlitten hatte. Ich zog eine Augenbraue hoch, denn das war etwas was in meinen Augen etwas zu weit ging. Denn beim Training passierten zwar Unfälle, aber dieser war dann doch etwas zu viel. Wenn ich schon ein Offizier wäre, dann würde ich dem wohl nachgehen. Aber ich war noch eine Mannschaftlerin. Ich machte einen Aktenvermerk für meine Ausbilderin, vielleicht würde sie sich dem annehmen. So war es auf jedenfalls nicht mehr mein Problem.

Der Rest meiner Bereitschaft ging verhältnismäßig ruhig rum. Ich wurde mal da, mal hier zu einem Patienten gerufen. Doch ich bekam auch meinen Schlaf und das war genauso wichtig wie das alle Patienten gut versorgt waren. Immerhin half es nicht, wenn ein übermüdeter Arzt hier seinen Dienst verrichtete. Auch musste ich kein einziges Mal den im Hintergrund tätigen Oberarzt einbinden. Da kam mir meine Erfahrungen aus dem Krankenhaus in Mak’ala sehr zu Hilfe. Als sich mein Chronometer meldete, um mir zu signalisieren das wir bereits fünf Uhr in der früh hatten, kam ich gerade von einem Patienten wieder der über Schmerzen geklagt hatte. Ich hatte ihm etwas gegen die Schmerzen verordnen. Ich schaute zu meinem Lance Corporal „Sie haben einen sehr guten Job heute Nacht gemacht Corporal Jäger“ sprach ich ihn an und es zeichnete sich ein lächeln auf seinem Gesicht ab. „Danke Ma’am, sie auch“ erwiderte er. Ich nickte zufrieden, ich musste mich erst an das Ma’am gewöhnen. Doch ich war hier auf der Krankenstation halt doch mehr als nur ein Private. Ich war hier eine Ärztin und stand somit etwas über meinem Dienstgrad. Dies galt allerdings nur in medizinischen Dingen.

„Ich werde mich etwas frisch machen gehen Corporal, ich habe gleich noch eine Schicht“ erklärte ich meiner rechten Hand, die mir durch die Nacht geholfen hatte, was ich vorhatte und er nickte nur. So ging ich wieder in mein Bereitschaftszimmer und gönnte mir eine ausgiebige Schalldusche. Immerhin haftete der Geruch einer Krankenstation an mir. Nichts was ich als schlimm empfinden würde, doch der sterile Geruch mochte manchmal doch etwas penetrant sein. Nachdem ich mir eine frische Uniform angezogen hatte und noch schnell etwas gegessen hatte und mir einen Raktajino gegönnt hatte, machte ich mich dann wieder auf, raus aus dem Zimmer. Meine Tasche hatte ich schon gepackt und an die Seite gestellt. So musste ich nach Dienstschluss diese nur noch mitnehmen. Fünf Minuten bevor ich mich bei meiner Ausbilderin Lieutenant Saar melden musste, trat ich schon auf diese zu und sprach sie an. „Guten Morgen Ma’am.“ Lieutenant Saar drehte sich um. Sie sah sehr erholt aus und lächelte ebenfalls. Allen hier auf der Krankenstation denen ich bereits begegnet war, schienen ihren Job sehr gerne hier zu machen. Auch wenn es gestern zu dem einen oder anderen Zwischenfall hier auf der Krankenstation gekommen war. Doch das störte mich nicht, da ich mich da nicht einzumischen hatte, ich wollte hier meinen Job machen und nichts weiter.

„Guten Morgen Private, wie war die Nacht?“ erwiderte sie und fragte gleich wie meine erste Bereitschaft war. Ich erklärte ihr das es ruhig war und ich nur bei wenigen Patienten gebraucht wurde. Auch lobte ich Lance Corporal Jäger für ihren guten Dienst während der Nacht. Wir gingen die Fälle der Nacht noch einmal durch und Anna bewerte meine Eingriffe. Wie ich dabei abschnitt teilte sie mir nicht im Detail mit. Doch sie schien mit meiner Arbeit zufrieden zu sein. „Private, wir werden heute Morgen die Visite machen und nach meinen Patienten schauen, anschließend werden sie die Akten einpflegen. So gegen 10 Uhr werden sie sich dann in Feldausrüstung auf Deck 138 vor Holodeck 3 einfinden. Ich möchte ihre Fähigkeiten im Feld testen“ erklärte sie mir den Ablauf des morgens. „Ja Ma’am“ erwiderte ich und sie drückte mir ein Padd in die Hand. Mittlerweile war es schon sieben Uhr. Wir starteten die Visite und gingen ihre Patienten durch. Als wir beim zweiten Patienten waren und ich die Operationsnarbe des Sergeant kontrollieren und neu verbinden sollte, meldete sich allerdings mein Kommunikator. Es war niemand geringeres als Lieutenant Colonel Torrent. Sie forderte mich auf in 10 Minuten in ihrem Büro zu sein. Ich schaute kurz auf zu Anna. „Gehen sie Private, wenn sie wieder kommen melden sie sich umgehend bei mir“ sagte sie dann und ich übergab den medizinischen Tricorder an den Corporal der uns assistierte. Ich wusste nicht was der Colonel wieder von mir wollte, doch ich hatte heute Morgen keine Lust wieder für etwas meinen Kopf hinzuhalten was ich nicht verbockt hatte. Wenn es wieder auf so etwas hinauslaufen würde, dann müsste ich mir Gedanken machen ob es klug war neben meiner Ausbildung noch Mitglied einer anderen Einheit zu sein.

=A= Gänge –> sekundäre äußere Sektion Alpha, Deck 12, Büro Lt.Col Torrent =A= Tag 01 =A=

Ich scheute zwar keine Herausforderung, doch alles hatte seine Grenzen. Nur weil jemand in der Verwaltung Mist gebaut hatte, musste ich es noch lange nicht auslöffeln. Ich verließ also die Krankenstation und machte mich auf den Weg zum Büro von Lieutenant Colonel Torrent. Ich hatte ja eine Memo erhalten das sie nicht mehr in dem alten Büro war, sondern in einem anderen. Also machte ich mich dahin auf den Weg. Als ich dort ankam sah ich das ebenfalls jemand reinging den ich nicht kannte. War dies ein weiteres Mitglied der Einheit? Es musste wohl so sein. Doch das war mir gerade egal, ich hatte den Befehl hier zu erscheinen und das machte ich. Ich trat also ins Vorzimmer ein, ich wusste nicht warum der Colonel auf einmal ein Vorzimmer hatte, doch das war nicht meine Gehaltsklasse. Der Lieutenant, der dort seinen Dienst tat, schaute kurz auf und winkte mich nur durch. Ich betrat also das Büro und stellte mich neben den Sergeant Major. Denn seine Rangabzeichen an der Uniform wiesen ihn als solchen aus. Er war gut zwei Köpfe größer als ich. Als ich mich dann neben ihn gestellt hatte nahm ich sofort Haltung an und wartete dann darauf was der Colonel von uns wollte. Entweder hatte es tatsächlich mit der Einheit zu tun, vielleicht meine erste Trainingseinheit, oder etwas anderes. Ich war gespannt, sagte aber keinen Ton, ich hatte keine Lust wieder zu hören das man mir nicht das Wort erteilt hatte.

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Second Lieutenant Junia Rix

Chars:

Private Junia Rix M.D. - Assistensärztin des Corps
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