NH - Crewman Recruit V. Lionel - Med - Log 1 - SD: 21046.0297

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Verena Lionel
Beiträge: 24
Registriert: Mi 16. Okt 2019, 07:34

Mi 30. Okt 2019, 03:02

Wörter: 1119
Personen: J. O. Kelley, Mampfred, Minerva, E. Roberts, N. Huch
NPC: /


=/\= Deck 272 - Quartier Kelley / Lionel, Vortag (13:30 Uhr) =/\=

„Die U.S.S. Siren existiert nicht mehr. Sie war mein Zuhause seit ich die Akademie abgeschlossen hatte.“, sprach ich und musste willkürlich lächeln. „Ich habe meinen Mann bei einem Velocity-Turnier kennen gelernt. Ich konnte das ziemlich gut, habe es aber seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt. Diese Station ist jetzt mein Zuhause. Und... auch ich finde es sehr schön endlich Gesellschaft zu haben die mich nicht jeden Tag untersuchen oder analysieren will.“ Schließlich lachte ich jedoch. „Ich warne Sie. Dieses Zeug schmeckt wirklich nicht. Das einzig gute ist, dass der Körper diese Pampe zu 100% verwerten kann.“


=/\= Deck 272 - Quartier Kelley / Lionel, Vortag (19:50 Uhr) =/\=

Minerva genoss es sehr von dem noch fremden Menschen gekrault zu werden. Ihr Frauchen mochte ihn, weswegen sie ihm auch gefallen wollte und er konnte ziemlich gut kraulen. Sie schmiegte sich sanft an. Natürlich hörte sie wie ich herein kam und spitzte ein Ohr. Ich beeilte mich damit mich umzuziehen und öffnete auch den Zopf. Ich brauchte nur ein mal kurz mit der Bürste vorsichtig durch mein Haar zu gehen. Als Minerva Jasons Worte vernahm und das fremde wuschelige Wesen sich an sie kuschelte schnurrte sie leise und schmiegte sich an.

Ich wurde auf Jasons Worte für einen Moment ein wenig rot. „Das habe ich das letzte mal vor einem Jahr gehört, bis mein Ganzkörper-Make-Up von der Schalldusche entfernt wurde. Manche können damit einfach nicht umgehen. Dennoch danke für dieses Kompliment.“, sprach ich.

Als wir auf dem Flur waren folgte ich James. Mein Orientierungssinn war zwar eigentlich gut, doch hier auf der Station kannte ich mich kein bisschen aus. Jeder Gang sah für mich vollkommen gleich aus. Er jedoch schien schon mal den Turbolift zu finden. Dafür hätte ich eine weile gebraucht.


=/\= Deck 99 - Promenadendeck 1, Vortag (20:00 Uhr) =/\=

Als wir über das Promenadendeck schlenderten hörte ich Jason zu. „Ich wurde auf der Erde geboren. In New Atlanta. Man möge meinen ich würde mich in einem Großstadtdschungel zurechtfinden. Irgendwie habe ich dafür absolut kein Talent entwickelt. Oder ich kann es einfach nicht mehr. Ich habe bei den Borg nicht nur Wissen gewonnen. Ich bin froh die meisten meiner Erinnerungen zurück zu haben.“ Ich sah auf Jasons PADD. „So eines brauche ich auch. Oder eine passende Erweiterung.“, sprach ich und ging mit ihm die Promenade entlang. Ich sah mir all diese Geschäfte an und war förmlich erschlagen. Jasons Worte fühlten sich schön an. Er konnte wahrlich mit Worten umgehen. „Es wäre mir eine Ehre Sie als Freund zu sehen... und... lassen wir das Sie außerhalb des Dienstes. Wir teilen uns ein Quartier.“

Als Jason mir beichtete, dass er Kybernetiker werden wollte, lächelte ich. „Das klingt keineswegs verrückt. Wenn dich dieses Thema interessiert werde ich gerne mit meinem Wissen helfen. Nun gut... zu einem Kybernetiker gehört mehr als Wissen über Kybernetische Implantate der Borg, aber mehr kann ich nicht anbieten. Das einzige kybernetische Implantat, welches ich von der Sternenflotte bekam war der Ersatz für mein Auge. Aber als Drohne habe ich viel Wissen über Borgtechnologie gesammelt.“


=/\= Deck 272 – Quartier Kelley / Lionel Tag 1 (05:30 Uhr) =/\=

Es war mein innerer Chronometer, welcher mich an diesem Morgen genau passend aus der Regeneration holte. Es war schon praktischer sich zu regenerieren, als zu schlafen. Ich brauchte mich lediglich am Abend vorher umzuziehen und die Haare zu richten. So verschwendete ich morgens keine Minute. Jedoch war es eigentlich nicht sehr... gemütlich. Ein warmes gemütliches Bett fühlte sich schon schöner an, doch was brachte es mir, mich in ein Bett zu legen und die Augen zu schließen. Im Grunde genommen konnte ich nicht mehr wie vor mehreren Jahren schlafen. Nicht so. Es wäre kein bisschen Erholsam. Jason war zwar extra leise, doch natürlich hörte ich ihn wie er den Frühstückstisch deckte. Das war tatsächlich eine Tradition die in vielen Familien eingehalten wurde. Es war schön, wenn man sich morgens austauschen konnte. Warum sollten sie es also nicht machen. Zudem war der Geruch von heißen Brötchen, Kaffee und Kakao ein guter Grund die Regeneration zu beenden. In dem Ding kam man sich eh vor wie eine Batterie mit organischen Komponenten.

Minerva war noch immer ein wenig schlaftrunken, doch die Milch am Morgen war wie für ihr Frauchen der Kaffee. Sie war recht schnell putzmunter und mauzte Jason an, der ihr einen Kuss auf das flauschige Köpfchen gab.

Ich hatte mein Haar schnell ordnungsgemäß zusammen gebunden und den Wohnbereich betreten. „Guten Morgen Jason.“, sprach ich gut gelaunt. Auch ein Vorteil von der Regeneration... Man war morgens nicht müde. Vielleicht nicht fit, wenn ich mich zu wenig regenerierte, aber nie müde. „Jason... Du glaubst nicht wie sehr ich es vermisst habe zu Frühstücken. Das letzte mal, dass ich in Gesellschaft Frühstückte ist Jahre her. Es geht nichts über eine Tasse heißen Kaffee und ein heißes Brötchen nach dem regenerieren. Morgen früh decke ich den Tisch. Dann kannst du etwas länger schlafen.“


=/\= Deck 135 – Sekundäre Krankenstation – Büro Elena Roberts, Tag 1 (06:00 Uhr) =/\=

Als ich in Commander Roberts Büro gebeten wurde entschuldigte diese sich für den Chaotischen Vortag. Etwas, was halb so wild für mich war. Es gab nun mal Patienten die... schwieriger waren und damit musste man in unserem Berufsfeld rechnen. Es hätte auch gut sein können, dass dieser Offizier heute hereingestürmt gekommen wäre, oder erst morgen. Aber es war eben gestern gewesen und ich habe gerne geholfen. Entgegen ihrer allgemeinen Erfahrung auf Krankenstationen, von welchen ich in den letzten zwei Jahren genug unterschiedliche gesehen hatte herrschte hier eine sehr lockere Stimmung. Noch nie habe ich mitbekommen, dass eine Vorgesetzte mit Vornamen angesprochen werden wollte. Ich bot natürlich aus Höflichkeit das selbe an. Danach widmete ich mich meiner Arbeit. Als Commander Huch auf Commander Roberts eindringliches ermahnen endlich die Krankenstation betrat half ich Elena dabei die Werte einzutragen und nahm mir dafür ein PADD. Huch schien von dem Test wenig begeistert. Ich behielt ein freundliches Lächeln bei während ich die Werte eintrug. Als er jedoch abermals fragte, ob das sein musste und mich dabei recht deutlich ansah erstarb mein Lächeln. Ich blieb still und wohnte einer Diskussion zwischen den beiden bei. Commander Huch wirkte nicht glücklich, was mich nach seinem verschwinden dazu brachte nachzuhaken. Als Elena auf ihre Antwort nach weiteren Fragen fragte schüttelte ich den Kopf ehe ich inne hielt. „Hat... Commander Huch vielleicht etwas gegen mich, oder war ihm nur der Test zuwider? Ich konnte seinen Blick nicht einordnen.“


=/\= Deck 135 – Sekundäre Krankenstation – Büro Elena Roberts, Tag 1 (08:30 Uhr) =/\=

Als Elena uns alle zusammen trommelte hatte ich schon wieder ein ungutes Gefühl welches sich schnell bestätigte. Eine Kontrolle. Ich hatte das nicht einmal gemocht, als ich noch Dauerpatientin gewesen war. Ganz besonders an dem Tag, als mir mein kybernetisches Auge eingesetzt worden war. Ich hatte die Nervosität der medizinischen Offiziere fast greifen können. Ich hatte es auch nicht gemocht, als ich noch als Ärztin auf der U.S.S. Siren gedient hatte. Ob derjenige, der uns überprüfte meine Vergangenheit kannte? Wie würde ich geprüft werden? Mir wurde fast schon Übel. Und das an meinem ersten Arbeitstag. Ich fing mich schnell.
Crewman Recruit Verena Lionel | Nine of Twenty-One
Krankenschwester der Sekundären Krankenstation Starbase G-001 New Hope

Melinda Montgomery
Köchin des Far Oasis
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