NH - Pvt Junia Rix - SFMC - MLOG 02 SD: 21049.1950

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Junia Rix
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Registriert: Mo 9. Mär 2015, 19:33
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Sa 2. Nov 2019, 19:33

Wörter: 1641
Personen: LtCol. Torrent (erwähnt), LCpl Black
NPC: SgtMaj. Maguire (erwähnt), 1stLt. Saar LCpl. Jäger, LCpl Shron

=A= sekundäre äußere Sektion Alpha, Deck 12, vor dem Büro von Lt.Col Torrent =A= Tag 01 =A=


Nachdem ich mit den anderen aus dem Büro des Colonels draußen war, wusste ich nicht genau was ich davon halten sollte. Dem Colonel fehlten noch Feldtest von mir. Hatte die Base auf Luna meine Daten der Grundausbildung nicht übermittelt? Oder warum fehlten diese? Wie auch immer, ich konnte es nicht ändern und da ich eh mit dieser Einheit trainieren sollte, könnte man das eine ja mit dem anderen verbinden. Innerlich verdrehte ich jedoch die Augen. Ich wurde aus dieser Vorgesetzten einfach nicht schlau. Aber das musste ich auch nicht, ich würde einfach das machen was man mir befahl und wenn ich irgendwelche Übungen machen sollte damit man mich bewerten konnte, dann würde ich dies auch tun. Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte war der Sergeant Major auch schon wieder weg und nur Corporal Black und ich standen noch vor dem Vorzimmer. „Private, sie melden sich gegen 14 Uhr in Kampfausrüstung vor Holodeck 3 ein“ teilte sie mir dann mit. „Verstanden Ma’am“ erwiderte ich nur. Denn man wollte hier scheinbar nur das die unteren Ränge das taten was die Oberen wollten, ich würde das so annehmen. Was anderes blieb mir eh nicht übrig. „Das wäre alles Private“ fügte sie dann noch an und ich quittierte dies dann auch mit einem „Ja Ma’am.“ Dann ging Corporal Black in die eine Richtung und ich suchte mir den nächsten Turbolift. Denn ich musste wieder zu meiner Ausbilderin.

=A= sekundäre äußere Sektion Alpha, Deck 150, Krankenstation der Marines, vormittags =A=

Als ich auf der Krankenstation ankam, sah ich mich um und suchte meinen First Lieutenant. Ich fand sie auch relativ schnell. Da sie gerade in ihr Büro ging. Ich folgte ihr und blieb vor der Tür stehen, da die Tür offen war, klopfte ich kurz an den Rahmen. Anna stand noch mit dem Rücken zu mir und legte gerade ein Padd auf den Tisch. Ohne hinzusehen wer denn da was von ihr wollte sagte sie nur „Herein.“ Ich betrat das Büro, nahm Haltung an und erwiderte „Private Rix, meldet sich zurück Ma’am.“ Anna drehte sich um und schaute mich einige Sekunden lang schweigend an. Dann deutete sie auf einen Stuhl vor ihrem Schreitisch und ging selbst um den Schreibtisch rum um sich zu setzen. Bekam ich jetzt die nächste Standpauke? Davon hatte ich in letzter zeit echt zu viel und hatte darauf auch keine Lust mehr. Ich setzte mich, wie mir meine Ausbilderin geheißen hatte und sagte erst einmal kein Wort. Anna hingegen betätigte auf ihrer Konsole einen Knopf und die Tür schloss sich. „Nun Private, jetzt möchte ich eine Erklärung haben, warum sie von Colonel Torrent mitten in ihrer Schicht zu ihr zitiert werden“ sagte sie und dabei merkte ich das sie wohl etwas sauer war. Doch auf wen das wusste ich nicht und ich würde bestimmt nicht nachfragen. Ich wusste nicht ob Anna wusste was Torrent für eine Einheit führte, doch ich wusste das man über die Mitgliedschaft einer Spezialeinheit nicht einfach so reden durfte. Wenn sie es nicht wusste, dann durfte ich ihr nichts sagen.

Das wiederum brachte mich in eine sehr schlechte Lage. „Ma’am bei allem Respekt“ begann ich, doch ich konnte nicht ausreden, denn meine Ausbilderin unterbrach mich gleich. „“Private, diese Floskel bei allem Respekt, bedeutet nur dass sie mir nicht den Respekt entgegenbringen wollen.“ Ich schluckte kurz, denn ich merkte jetzt das First Lieutenant Saar wirklich sauer war. Sie schaute mich mit einem Blick an der förmlich durch mich hindurch ging. „Ma’am, ich darf es Ihnen nicht sagen“ setzte ich wieder an. „Sie dürfen es mir nicht sagen Private? Das ist nicht die Antwort, die ich hören will Private! Sie sollen hier bei mir ihren Facharzt machen, wie stellen sie sich das vor, wenn sie jederzeit einfach so verschwinden müssen? Was ist, wenn sie gerade dabei sind einen kritisch Verletzten Marine zu behandeln? Wollen sie dann auch einfach alles stehen und liegen lassen?“ erwiderte sie und ihr Ton wurde etwas lauter. Natürlich würde ich das nicht tun, denn ein Leben ging immer vor. „Sie müssen sich klar werden, was sie denn nun wollen Private!“ fügte sie noch an. Ich wusste was ich wollte. Ich wurde Marine, um im Feld Leben zu retten. Natürlich bedeutete das für mich auch das ich mitten im Getümmel sein würde. Ich wollte die Leben retten, die sonst vielleicht nicht zu retten waren. Ich wollte nicht auf einer Krankenstation oder in einem Feldlazarett arbeiten, nein ich wollte an vorderster Front helfen und das wäre ja auch möglich. Denn gerade in Einheiten, die im geheimen operierten war, immer jemand dabei der auch medizinische Hilfe leisten konnte.

Anna schaute mich immer noch an und ich antwortete ihr „Ma’am, ich möchte diejenige sein die an vorderster Front das Leben rettet. Ich möchte die sein die auch unter Beschuss einen klaren Kopf behält und dafür sorgt das meine Kameraden heil nach Hause kommen, dafür bin ich dem Corps beigetreten.“ Ich hoffte das dies meine Ausbilderin überzeugen würde. Ich wusste zu wenig von ihr, doch ich schätze sie schon so ein das sie dies verstehen würde. Immerhin war medizinisches Personal an vorderster Front rar. Anna faltete ihre Hände vor sich auf dem Tisch und schaute immer noch mit einem Blick, der mir etwas Angst machte. „Also wollen sie gar nicht auf einer Krankenstation stationiert sein Private, verstehe ich das richtig?“ fragte sie mich dann und ich antwortete „Ja, Ma’am.“ Anna nickte knapp und erwiderte auf meine Aussage „Gut, dann werden wir genau das in ihrer Ausbildung forcieren. Ich werde ihnen das theoretische beibringen und zusätzlich werden wir genau diese Szenarien dann mit in die Aufgabe einfließen lassen.“ Ich wusste jetzt nicht genau ob das jetzt für mich gut oder schlecht war oder ob mich meine Ausbilderin verstand. Denn es gab ja auch Ärzte die lieber im Feldlazarett arbeiten und den gefährlichen teil anderen überließen, doch so wollte ich nicht werden. Nachdem das Gespräch dann zuende war sollte ich das tun was ich am Morgen von Frist Lieutenant Saar aufgetragen bekommen hatte. Ich pflegte also die Akten der Patienten bis es Zeit war meine Ausrüstung zu holen, um den Test von Lieutenant Saar zu absolvieren.

=A= sekundäre äußere Sektion Alpha, Deck 138 vor Holodeck 3, vormittags =A=

Als ich vor dem Holodeck ankam, hatte ich meine Kampfuniform bereits an und auch die Standartausrüstung dabei. Abgesehen von der Bewaffnung, denn die würde ich ja auf dem Holodeck bekommen. Ich war schon 10 Minuten vor der eigentlich Zeit anwesend, denn so hatten es mir meine Ausbilder auf Luna beigebracht, oder sollte ich eher sagen eingetrichtert. Kurz vor 10 Uhr bog dann auch Lieutenant Saar mit zwei weiteren Marines um die Ecke. Einer davon war ein Andorianer den ich noch nicht kannte, die andere hingegen kannte ich schon. Es handelte sich um Lance Corporal Jäger. Anna ging direkt zum Panel des Holodecks und startete ein Programm. Nachdem der Computer den Start bestätigt hatte, traten die drei ein und ich folgte ihnen. Ich wusste immer noch nicht was mich genau erwarten würde. Anna drehte sich dann zu mir um, während sich die anderen beiden mit der Ausrüstung, die schon bereit lag, ausrüsteten. „Also Private, ihre Aufgabe ist eigentlich sehr simpel. Sie werden gleich mit mi den Corporals Jäger und Shron in das Shuttle einsteigen. Ihre Aufgabe wird es sein einen verletzen Marine in einem Kampfgebiet zu versorgen und anschließend auszufliegen. Fragen dazu?“ erklärte mir meine Ausbilderin dann meine Aufgabe. „Nur eine Ma’am. Ist die Landezone heiß?“ antwortete ich und Lieutenant Saar antwortete „Ja Private die Landezone ist heiß, sie wollten doch an vorderster Front sein.“ Damit war alles geklärt und ich sollte meine Ausrüstung anlegen. Ich ging also zum Tisch rüber und schnappte mir meinen Handphaser den ich im Holster verstaute, schulterte den Rucksack, der neben der normalen Ausrüstung auch einen Teil der medizinischen Ausrüstung beinhaltete und nahm mein Gewehr, welches ich mithilfe des Riemen um meine Schultern legte. Anschließend stieg ich in den Shuttle welches uns zu unserem Ziel bringen würde.

Als wir drei in dem Shuttle waren, änderte sich auch die Umgebung, das Holodeck stellte einen Planeten mit einer üppigen Vegetation dar. Dann hob das Shuttle ab und Lance Corporal Jäger briefte mich kurz und knapp. Wir wurden zu einem schwer verletzten Marine gerufen die einen Medivac angefordert hatten. Die verletzte Person würde sich in einem Haus aufhalten, deren Umgebung von einer Einheit Marines gesichert worden war. Allerdings befanden sich noch Feindkräfte in der Umgebung und es könnte jederzeit zu einer bewaffneten Auseinandersetzung kommen. Corporal Shron würde uns die nötige Deckung geben und Jäger selbst würde mir assistieren bei der Versorgung und dem Transport. Das alles klang jetzt nicht nach einer unlösbaren Aufgabe, doch mir wurde auf Luna auch beigebracht immer mit dem unmöglichen zu retten. Denn es konnte immer sein das sich ein Tango irgendwo versteckt gehalten hatte, um dann auf das medizinische Personal zu schießen oder es vielleicht auch einen Heckenschützen gab, der noch nicht entdeckt worden war.

=A= sekundäre äußere Sektion Alpha, Deck 138 vor Holodeck 3, 14 Uhr =A=

Nach der Übung stand dann noch die Nachbesprechung mit meiner Ausbilderin an. Sie war nicht ganz zufrieden zu mit mir. Ich hatte laut ihr zwar einen guten Job gemacht, allerdings war da noch sehr fiel Luft nach oben. Doch sie war zuversichtlich das ich das auch noch hinbekommen würde. Mittlerweile war es schon Nachmittag und ich fand mich in der Ausrüstung, die gewünscht war, also Kampfausrüstung vor dem gleichen Holodeck ein auf dem ich schon am Vormittag trainiert hatte. Doch diesmal würde es wohl ein ganz anderes Training werden. Es würde mich wohl mehr an meine Grenzen bringen, davon war ich überzeugt. Doch ich wusste auch das man nur besser werden würde, wenn man an seine Grenzen ging und dann noch ein Stück weiter. Nur so lernte man dazu. Ich hatte ebenfalls mein Phaser und mein Gewehr aus der Waffenkammer geholt, da ich nicht wusste ob wir spezielle Waffen auf dem Holodeck bekommen würden oder nicht und ich wollte niemanden eine Angriffsfläche bieten. So stand ich also vor dem Holodeck, mein Gewehr auf meinen linken Unterarm gestützt und natürlich gesichert und wartete auf die Dinge, die mich erwarteten.
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Second Lieutenant Junia Rix

Chars:

Private Junia Rix M.D. - Assistensärztin des Corps
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