NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG01 Log 05 – SD: 21058.1820

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Ty Johnson
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Mo 11. Nov 2019, 18:14

NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG01 Log 05 – SD: 21058.1820


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NPCs: Cmdr Nathan Hogan, SCPO Sorace Sarkness, Ens Tremai Scott,

Wortzahl: 1058

Thema: May the odds ever be in your favour - The Hangar Games Part 5 - Lost in Space Scene 2

____: Der Weltraum mitten im Nirgendwo unbekannte Position :____

5 Stunden und die Uhr tickte wenn uns nichts einfiel. Chief Harkness und Ensign Scott arbeitete an der Lebenserhaltung in der Hoffnung, dass das von Hogan hoffentlich schon entsandte Team uns bald finden würde. „Hoffentlich beschränkt sich der Fehler nur auf dieses und nicht alle Shuttles. Sonst geht es dem Rettungsteam genau wie uns. Und da gerade an der Prophecy gearbeitet wurde würde uns auch das Begleitschiff der Basis nur bedingt oder gar nicht in den kommenden Stunden zur Verfügung stehen.“ Resümmierte ich unsere Situation. Ich hatte eine der Konsolen wieder in Betrieb nehmen können und was ich sah war alles andere als aussichtsreich: Die Zielerfassungs- und die Navigationssensoren waren hin, Scott hatte beim Versuch die Station zu erreichen die Kommunikationsrelais gegrillt, die Lebenserhaltung war beschädigt und die Energie des Antriebsystems war ebenfalls im besten Fall unzuverlässig. Sarkness und ich hatten mehrere EPS-Verteil gesehen die komplett durch eine Energiewelle durchgeschmort waren. Selbst in der Shuttlewerft im Hangar bräuchten wir Tage wenn nicht Wochen um alles wieder instand zu setzen. Alles in allem also mehr Baustellen als Hände, oder Material. Immerhin würden wir nicht verhungern, denn komischerweise war das einzige was ohne Einschränkungen funktionierte die Replikatoren. Das war auf der einen Seite praktisch um Ersatzteile zu generieren, allerdings waren es normale Lebensmittelreplikatoren also war der Bauraum der erzeugt werden konnte stark begrenzt und für die meisten der Reparaturen hätten wir so oder so die Außenhülle des Shuttles öffnen müssen, was uns derzeit nicht möglich war. Ich schaltete das Terminal aus und ging zu Sarkness und Scott um zu sehen wie weit die beiden gekommen waren.

„Meine Herren, wie weit sind wir?“ fragte ich als ich zu ihnen stieß. „Soweit, so gut Lietenant. Wir leben noch.“ Antwortete Senior Chief Petty Officer Sorace Sarkness. Es sieht so aus als hätte die Energiewelle die uns den Antrieb gegrillt hat einen Feedbackimpuls durch die Lebenserhaltung gejagt obwohl diese Systeme eigentlich getrennt sein sollten, aber die Unterbrecher haben versagt, weil sie nicht plangemäß heute Morgen ausgetauscht worden sind. Positiv daran ist dass wir nur wenige Schaltkreise ersetzen müssen um die Luftfilter wieder anzuschließen, in der Hoffnung, dass das Steuergerät nichts abbekommen hat. Allerdings müssen wir die Schaltkreise wohl rausschneiden, denn viel ist nicht davon übrig und das wird Zeitintensiv.“ Berichtete Ensign Scott. „Zeitintensiver als fünf Stunden oder schaffen wir es in weniger?“ – „Die Schaltkreise können wir replizieren und das Werkzeug haben wir. Ich denke der Chief und ich brauchen etwa zwei Stunden dafür. Könnten Sie in der Zeit die Schaltkreise replizieren Sir?“ – „Ja das sollte ich hinbekommen. Sehen Sie wir werden also doch nicht ersticken und müssen also nur warten bis Hogans Helden uns finden und aus unserer Lage befreien.“ – „ Hogans Helden, Sir? Ich dachte nie dass ich mal die Jungfrau in Nöten sein würde die der Rettung bedarf.“ Sagte Sarkness säuerlich. „Ich weiß Chief. Aber das Prinzessinnenkleid würde Ihnen bestimmt ausgezeichnet stehen.“ Scherzte ich um dem Ernst der Lage die Spitze zu nehmen und die Stimmung aufzulockern. Der Chief schüttelte nur den Kopf, aber Ensign Scott grinste. „Ich mache mich mal an den Replikator. Fahren sie fort wie besprochen in der Zwischenzeit schaue ich mir das Kommunikationssystem an. Vielleicht schaffen wir es ja einen automatischen Notruf zu senden um es dem Team einfacher zu machen uns zu finden.“

___: Zeitsprung immernoch der Weltraum mitten im Nirgendwo unbekannte Position :___

90 Minuten später kroch ich wieder aus dem Technikpanel des Kommunikationsystems. Die Schaltkreise hatte ich repliziert und Sarkness und Scott kamen gut voran. Langsam wurde es auch Zeit einen Erfolg zu erringen. Nicht nur die Moral, sondern auch die Luft im Shuttle hatte eine dringende Verbesserung notwendig. Die schlechten Nachrichten waren jedoch bedrückender, denn mein toller Plan mit dem automatisierten Notruf war eine Todgeburt. Scott hatte beim Umleiten des Signals und der Energie gute Arbeit geleistet. Doch jede Improvisation hatte seinen Preis und in diesem Fall hatte es der Ensign zu gut gemeint und viel zu viel Energie verwenden müssen um die notwendige Reichweite zu erzeugen. Dabei war tatsächlich vom Kommunikationsystem nichts außer der Kurzstreckenkommunikation übrig geblieben. In einer Zeit in der man immer und überall erreichbar war, war eines der beängstigendsten Gefühle die Stille. Das Unvermögen sich mitzuteilen, nicht gehört zu werden und sich unwichtig zu fühlen, da auch niemand mit einem kommunizierte. Es erinnerte mich an einen Aufsatz, den ich in der Akademie über die erste NX-Mission unter Captain Johnathan Archer gelesen hatte. Die alte Enterprise musste damals in regelmäßigen Abstanden Com-Relais Satelliten aussetzen um in der Lage zu sein ihre Berichte an das Hauptquartier zu senden und Befehle als Reaktion zu empfangen. Natürlich war das vor der Gründung der Förderation aber diese Erfahrung brachte mich näher an unsere Vergangenheit. An die Gefühle der „Ur-Sternenflotte“ als Warp 5 das absolute Gefühl der Freiheit darstellte. Als der schlimmste Feind den man sich vorstellen konnte die Klingonen waren. Vieles hatte sich seit dieser geändert. Mir kam eine Idee. Ein Geistesblitz. Ein Einfall so simpel wie die Zeiten über die ich gerade sinnierte hatte. Ich ging zurück an mein Terminal und aktivierte es. Ich rief aus dem Speicher ein Konstruktionsprogramm auf und begann mit meiner Idee. Einen kompakten Langstreckenkommunikationssatelliten. Wir konnten mit der Kurzstreckenkommunikation ein Signal an einen solchen Satelliten senden und ihm befehlen das Signal zu verstärken und Omnidirektional weiterzuleiten. Natürlich waren unsere Mittel durch die Größe des Replikators stark beschränkt und wir würden das System von Hand montieren müssen. Da wir nur eine beschränkte Größe zur Verfügung hatten konnten wir keine Langstreckencomphalanx bauen die uns direkte Kommunikation ermöglicht hätte aber ein omnidirektionales Signal würde der Rettungstrupp auffangen und die könnte es zurückverfolgen und uns so finden.
„Sir wir sind fertig. Die Luftfilter sollten wieder laufen. Der Ensign behält die Werte im Auge und in etwa 30 Minuten sollten wir wissen ob die Kohlendioxidkonzentration zurück geht oder nicht. Was machen wir jetzt, Sir?“ berichtete Sarkness. „Chief, wir bauen uns ein neues Kommunikationssystem. Hier schauen Sie sich das an. Denken Sie das bekommen wir hin?“



TBC
Lieutenant Mitchell Montgomery - Kaffeefetischist der Starbase New Hope
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