NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG01 Log 07 – SD: 21068.1030

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Ty Johnson
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Do 21. Nov 2019, 10:20

NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG01 Log 07 – SD: 21068.1030


Erwähnte Personen:

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Indirekt: Shuttle Crew 2
NPCs: Cmdr Nathan Hogan, SCPO Sorace Sarkness, Ens Tremai Scott, Admiral Turner, Cpt. Henke, Cpt. Lambert

Wortzahl: 1218

Thema: May the odds ever be in your favour - The Hangar Games Part 7 – Of Death Memories and a Rescue

____: Der Weltraum mitten im Nirgendwo unbekannte Position :____

„Mir gefällt die Sache nicht, Sir.“ Sagte Chief Sarkness. „Ich weiß Chief. Haben Sie Geduld. Es kann nicht mehr lange dauern bis wir wissen wer da kommt.“ - „Lieutenant. Ich empfange ein zweites Signal. Auch dieses hält auf uns zu.“ Alarmierte mich Ensign Scott. NA gut jetzt würde es interessant werden. Die Option mit der Invasionsflotte der Borg die uns aus unserem Elend heraus assimilierte fiel schon mal flach. Zwei Schiffe waren wohl kaum eine Invasionsflotte. Ich spürte dass ich wieder anfing mit meinem Fuß schnell auf und ab zu wippen. Noch so ein nervöser Tick von mir. Ich erinnerte mich daran wie ich Captain Michelle Henke damit schon auf die Palme gebracht hatte. In ihren Vorlesungen zu Waffentechnik machte Sie mich aus irgendeinem Grund immer sehr nervös. Sie hatte einfach eine sehr einschüchternde Präsenz und ich war damals bei Weitem kein selbstbewusster Offiziersanwärter gewesen sondern eher ein kleiner schüchterner Kadett, der sich die ersten drei Semester unsicher war ob der Weltraum nicht doch zu gefährlich war. „Kadett Montgomery halten Sie jetzt endlich mal still. Ihre Zuckungen sind doch nicht normal gehen Sie mal zum Arzt oder zu einem Counselor. Verdammt, Sie sind seit über einem Jahr hier. Wie wollen Sie denn jemals Dienst auf einem Schiff der Sternenflotte tun wenn Sie sich nicht im Griff haben?“ den Tag hatte ich nie vergessen. Am gleichen Tag gab es im Labor, das zur Vorlesung gehörte, einen Unfall. Durch eine Fehlfunktion im Dämpfungsfeld und einen unvorsichtigen Kadetten kam es zu einer Entladung eines romulanischen Disruptors den wir an dem Tag auseinander bauen, modifizieren und dann wieder zusammen setzen sollten um diese dann im Anschluss auf dem Schießstand des Testgeländes zu testen. Captain Henke war bereits tot bevor sie auf dem Boden aufprallte. Ich war froh gewesen, dass es nicht mein Disruptor war der Captain Henke getötet hatte und trotzdem hatte mich ihr Tod und der vorherigen „Anschiss“ dazu motiviert meine Unsicherheiten zu bekämpfen und in den folgenden Monaten und Jahren schaffte ich es auch. Kontinuierlich kletterte ich die Bestenliste meines Jahrgangs nach oben und jeder Erfolg gab mir mehr Sicherheit und Vertrauen in meine Fähigkeiten. Doch mit dem Erfolg kamen die Neider. Und das war eine der härtesten Lektionen meines Lebens.

„Sir? Alles in Ordnung?“ sprach mich erneut Ensign Scott an. „Ja ja schon gut Ensign. Alles in Orndung ich habe nur gerade nachgedacht. Ich traue mich ja fast nicht zu fragen aber wie sieht es mit Waffen und Schilden aus Chief?“ – „Naja Schilde kann ich Ihnen nur begrenzt bieten. Ich schätze mal ich kann das System hochfahren und vielleicht 35 % Leistung rauskitzeln kann. Die Waffen hingegen sehen gut aus. Nach den Upgrades und den Tests gestern würde ich sagen es läuft wohl am ehesten darauf hinaus, dass wir eine Eierschale mit einem Vorschlaghammer sind. Natürlich nur wenn die Boogies da draußen unserer Größe entsprechen. Gegen echte Schiffe, sähen wir auch bei voller Leistung alt aus. Es ist halt ein Flottenshuttle und kein Raumjäger.“ – „Gut Chief. Lassen sie es krachen wir gehen auf roten Alarm bis wir mehr wissen.“ – „Aye, aye Sir.“ Die Beleuchtung des Shuttles schlug um, die Waffensysteme erwachten zum Leben, der Schildgenerator wurde geladen und emittierte den schwachen Schutzschild zu dem wir mit unseren begrenzten Mitteln in der Lage waren. Bewegen würden wir uns nicht können, aber ich hasste den Gedanken kampflos unter oder in Gefangenschaft zu gehen. Immerhin war das hier der Gamma Quadrant hier gab es nur bedingt Friede, Freude und Eierkuchen wie meine Großmutter zu sagen pflegte.

„Sir, der erste Boogie ist jetzt in Reichweite. Es ist ein Schiff der Sternenflotte. Identifikation U.S.S. Starlight und das Schiff sollte in etwa 4 Minuten in Rufweite sein.“ Meldete Ensign Scott. „Wie sieht es mit Boogie zwei aus?“ – „Noch nichts Sir. Boogie zwei hält Kurs und sollte auch in den kommenden Minuten identifiziert werden können. Allerdings würde ich an Hand der Geschwindigkeit und des Energieausstoßes oder zumindest den Teil den wir hier anmessen können darauf tippen, dass es ein Shuttle ist. Der Kurs würde auch passen, könnte also von der New Hope kommen.“ - „Verstanden, Ensign. Behalten Sie das zweite Signal im Auge.“ – „Sir, wenn die Schiffe von wirklich von uns sind. Soll ich die Schilde und Waffen deaktivieren?“ meldete sich Chief Sorace Sarkness zu Wort. „Nein Chief, ich will erst Gewissheit haben bevor wir uns zum offenen Ziel erklären.“ – „Aye, Aye Sir.“
„Sir wir werden gerufen.“ – „Okay öffnen Sie einen Kanal. Ich schätze mal es bleibt bei Audio oder Ensign?“ – „Ich fürchte schon, Sir. Video kann ich nicht anbieten.“

„U.S.S. Starlight an das Shuttle. Hier spricht Captain Lambert. Wir antworten auf ihren Notruf. Um welche Art Notfall handelt es sich?“ – „Sir, Ich bin Lieutenant Mitchell Montgomery von der Starbase New Hope. Nun Sir um einen technischen Notfall. Durch eine Energieüberladung und versagende Unterbrecherschaltkreise haben wir die Hälfte unserer System gegrillt.“ – „Verstanden, Lieutenant. Halten Sie sich bereit an Bord gebeamt zu werden.“ – „Vielen Dank Sir.“ – „Und Lieutenant. Senken Sie die Schilde und deaktivieren Sie die Waffen bevor hier noch mehr gegrillt wird als ein paar Schaltkreise und Systeme.“ Peinlich berührt antwortete ich dem Captain „Natürlich Sir. Unsere Sensoren konnten Sie leider nicht identifizieren und wir wollten kein zu leichtes Ziel abgeben.“ – „Lambert Ende.“ War die einzige Antwort die ich auf meine Antwort erhalten sollte.

„Okay Chief Sie haben es gehört. Fahren Sie die Waffensysteme und die Schilde runter. Dann deaktivieren Sie die restlichen Systeme. Ich nehme an die Starlight wird das Shuttle aufnehmen oder per Traktorstrahl mitnehmen. Sollen die entscheiden. Ensign sammeln Sie die Ausrüstung zusammen. Ich kümmere mich darum ein Backup aller Daten zu laden. Nennen Sie es Paranoia, aber wenn wir genau untersuchen wollen was hier passiert ist, dann sollten wir unsere eigenen unverfälschten Daten verwenden. Dann machen Sie sich bereit zum Beamen.“ Beide murmelten Bestätigungen und waren bereits an der Arbeit. Ich lud das vorbereitete Datenbackup auf einen Datenchip und verstaute diesen in der Brusttasche meiner Uniform. Vorsicht war besser als Nachsicht.
„Sir, das andere Shuttle ist ebenfalls angekommen. Ich hatte Recht es ist ein Shuttle der New Hope.“ – „Gut Ensign. Besser spät als nie. Die Starlight wird sich darum kümmern. Haben Sie alles zusammen?“ Der Ensign nickte und auch Sarkness war bereit. „Montgomery an Starlight. Drei bereit zum Beamen.“ Und dann trat es ein. Das altbekannte Kribbeln des Transporters. Das nächste was ich wahrnahm war der Transporterraum der Starlight. Vor mir Stand eine kleine Frau, fast winzig. Maximal 5 Fuß hoch. Das Blut gefror mir in den Adern. 4 Pins, doch trotzdem kein Captain. Der goldene Kasten und das beidseitig angebrachte Rangabzeichen verrieten mir das alle unsere schlimmsten Befürchtungen eingetreten waren. Es war vorbei. Keines unserer Gebete war erhört worden. Im schlimmsten Fall würde uns dieser Testflug die Karrieren kosten. Und vielleicht sogar die des Commodores oder Commander Hogans. Vor uns stand der Zwerg der all dies bewirken konnte. „Mein Name ist Admiral Turner“ sprach der kleinste Teufel des Universums. Wir waren verloren.

TBC
Lieutenant Mitchell Montgomery - Kaffeefetischist der Starbase New Hope
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