NH - Melinda Montgomery - Zivilist - Log 3 - SD: 21084.0133

[Verena Lionel]

Wörter: 392
Personen: John MacAran
NPC: /


=/\= Deck 270 – Quartier Montgomery, Tag 1 (21:00 Uhr) =/\=

Als der Türsummer ertönte stand ich auf und tastete nach dem Tisch, welcher einer meiner Orientierungspunkte war. Von dort aus waren es wenige Schritte bis zur Kommode und von dort waren es recht exakt zehn Schritte bis zur Türe. So gelang ich schnell an mein Ziel und öffnete die Türe. Der Stimme nach war es John MacAran. „Guten Abend Mr. MacAran. Es freut mich, dass Sie es einrichten konnten. Kommen Sie doch herein.“, sprach ich freundlich bis mir einfiel, dass ich ja eigentlich nie Licht anhatte. „Computer? Bitte erhöhe die Lichtstufe auf... 6.“, sprach ich ehe ich zur Seite ging um meinen Gast herein zu lassen. „Tut mir leid, dass es dunkel war. Ich bin gewöhnt es permanent aus zu haben, weil es mir keinen Vorteil bringt. Ich sehe dadurch nicht mehr als gewöhnlich.“ Ich lächelte verlegen und tastete den Weg zurück zum Tisch. „Ich habe bereits gedeckt. Ich hoffe Sie mögen meine Version von Pilz-Lasagne. Ein altes Familienrezept. Ich kann es vielleicht nicht als Augenweide servieren, aber es schmeckt besser als es vermutlich aussieht.“

Danach setzte ich mich und wartete auf den ersten bissen meines Gastes. Ich wollte keinesfalls so unfreundlich sein und als erste zulangen. Wenn ich schon Gäste hatte, hatten die Vorrang. Ich lächelte vorsichtig. Ich war sehr nervös und trat mit einem Fuß auf den anderen. Ich hatte mir sehr viel Mühe gegeben.


=/\= Deck 270 – Quartier Montgomery, Tag 2 (05:00 Uhr) =/\=

Ich wachte vom Signal des Computers auf und verließ mein Bett. Behutsam tastete ich nach dem Nachttischen, welches ich in diesem Raum zur Orientierung nutzte. Als ich es in meinen Händen hielt fand ich leicht den Weg zu meinem Kleiderschrank und holte Kleidung heraus. Farblich konnte ich mich nicht orientieren, weshalb ich heute einfach ein Kleid heraus holte. Ich hatte noch keine Neuigkeiten bezüglich meines Jobs gehört, weshalb ich mich weiter um meine morgendliche Routine kümmerte. Ich tastete mir den Weg in mein Bad und stellte mich unter die Schalldusche. Ich mochte sie nicht, denn sie gab ein für mich unerträgliches Geräusch ab. Eine Badewanne war mir lieber, aber das war Luxus den ich mir nicht leistete. Es war schon nicht schön Adoptivtochter eines Admirals zu sein. Ich wollte nicht auch noch bevorzugt werden. Ich kämmte mir währenddessen mein langes Haar und frisierte mich indem ich mir die Haare flechtete und hinten zusammen band. Dann ging ich ins Wohnzimmer und holte mir beim Replikator Frühstück.