Admiral Scarlett Turner – Log 02 – SD: 21138.1352 - Leiterin Audit-Team

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Do 30. Jan 2020, 13:33

Admiral Scarlett Turner – Log 02 – SD: 21138.1352 - Leiterin Audit-Team

Personen: Commander Jonathan Tiberius Murphy, – Tusnelda Maria Rattinger und Adjutant Captain Flogan – (beide erwähnt), Master Chief Gaius Karan Agarthon

NPC: Tierarzt Hans Wiesmeier, drei wunderschöne verwöhnte MainCoin Katzen
Wörter: 1167

- Quartier von Admiral Turner – Tag 4 -
Wie jeden Morgen führte Scarletts erster Weg sie in ihre kleine Küche. Ebenfalls wie jeden Morgen replizierte sie sich zuerst einen grünen Tee und dann die Zutaten für das Frühstück ihrer drei Engel, welches sie immer selbst zubereitete.
Die Drei hatten ganz unterschiedliche Essenswünsche, die sich auch durchaus ab und zu ändern konnten, doch für Scarlett war es selbstverständlich, dass ihre drei Katzen alles bekamen was sie wollten um zufrieden zu sein. Und dabei war das Beste gerade gut genug.
Zuerst bereitete sie also die Schüssel für ihre königliche Hoheit Lucy die Erste zu. Diese mochte derzeit am liebsten Kalbspastete mit ein wenig Frischkäse, dann kam Schüssel Nummer zwei für Lord Leibnitz der am liebsten Lachs mit Krabbensouce mochte, und zum Schluss bereitete sie noch Schüssel Nummer drei zu für Kurfürst Lorenz, der derzeit begeistert war von Kaninchenragout.

Während sie also die Schüsselchen zubereitete wunderte sie sich, denn eigentlich war es üblich, dass ihre drei Engel zu ihr kamen und um ihre Beine strichen während sie mit der Essenszubereitung beschäftigt war.
* Wahrscheinlich würde sie die fremde Umgebung noch ein wenig verunsichern * dachte sie und trug die Futterschüsseln in den Wohnraum wo alle drei Katzen ihre Kissen hatten auf denen sie die Nacht verbrachten.
Sie stellte die Näpfe ab und drehte sich zu ihrer königliche Hoheit Lucy um. Was sie nun sah, brachte ihr Herz fast zum Stillstand und sie schrie laut auf.

Ihr Liebling lag mit offenen Augen auf ihrem Kissen und schaffte es kaum den Kopf zu heben. Ihr Schweif bewegte sich ganz leicht und aus dem Mund hing ein weißer Faden Speichel.
Schnell schaute Scarlett zu den anderen beiden Katzen und stellte entsetzt fest, dass diese genau so apathisch waren wie Lucy.

Mit einem Anflug von Panik sprang Scarlett auf und rief: „Computer, stelle eine Verbindung zur Veterinärmedizin her. Schnell“
„Die Verbindung kam sofort zustande und es meldete sich eine Männerstimme: Doktor Wiesmeier hier, was kann ich für sie tun?“

„Kommen sie sofort hier her!“ rief Scarlett und fuhr aufgeregt fort: „Meine Katzen! Sie sterben! Tun sie etwas! Sofort!“

„Bitte beruhigen sie sich“ antwortete der Mediziner. „Wer sind sie und wo befinden sie sich?“

„Ich bin Admiral Scarlett Turner. Bitte beeilen sie sich!“ antwortete sie schnell und nannte ihm ihr Quartier. Mit dem Versprechen sofort zu kommen wurde die Verbindung getrennt.

Es dauerte nicht lange bis der Computer meldete, dass der Doktor vor der Türe stand. Scarlett, die bis dahin am Boden gekniet war und abwechselnd ihre Katzen gestreichelt hatte, während sie ihnen gut zuredete durch zu halten, sprang auf und befahl dem Computer die Türe zu öffnen.

Der Mediziner grüßte kurz und wandte sich dann sofort den Tieren zu. Er sah auf den ersten Blick, dass das hier ernst war. Schnell scannte er die Tiere, holte dann ein Medikament aus seinem Koffer und gab allen dreien ein Hypospray.
Kurz danach erbrachen die drei Katzen und das was sie hervorbrachten sah merkwürdig aus. Es war irgendein gelbgrüner Schaum. Doktor Wiesmeier gab den drei Tieren jeweils ein weiteres Medikament, worauf sich langsam der Zustand der Katzen stabilisierte. Sie konnten wieder aufstehen, wirkten zwar noch schwach, aber keinesfalls mehr so apathisch wie kurz vorher.

Nun hatte der Mediziner Zeit das Erbrochene zu analysieren und nachdem er das getan hatte, wendete er sich mit sehr ernster Miene Scarlett zu und erklärte:
„Admiral, leider muss ich ihnen mitteilen, dass alle drei Katzen vergiftet wurden. Es ist ein starkes geschmackloses Gift dass langsam zu Nervenlähmung und dann zu Organversagen führt. Hätten sie ein bis zwei Stunden länger geschlafen, so wären die Tiere nicht mehr zu retten gewesen.
Zum Glück gibt es für dieses Gift aber ein sehr schnell wirkendes Gegenmittel, was ja auch sofort geholfen hat, da ich noch rechtzeitig eingreifen konnte. Ich rate dringend, die Sicherheitsabteilung zu verständigen, denn es ist davon auszugehen, dass jemand ihre Tiere töten will.“

Mit weit aufgerissenen Augen hatte Scarlett dem jungen Mann zugehört. Nun antwortete sie entsetzt: „Aber wer soll so etwas tun wollen. Meine drei Engel haben nie jemandem etwas getan. Außerdem kommt eigentlich keiner in mein Quartier. Selbstverständlich werde ich das melden. Ich will dass dieser Verbrecher erwischt wird, und wenn es soweit ist, will ich mich persönlich mit ihm beschäftigen. Und dann Gnade ihm Gott!“
Der Tierarzt überreichte Scarlett noch eine Packung mit Tabletten, welche sie den drei Katzen die nächsten fünf Tage jeden Morgen verabreichen sollte und verabschiedete sich dann. Froh, dass er noch rechtzeitig gekommen war und helfen konnte.

„Admiral Turner an Commander Murphy“ stellte Scarlett eine Verbindung zum Sicherheitschef der New Hope her. Hier ging es um ihre Lieblinge und sie war nicht gewillt sich mit irgendeinem niederen Sicherheitsoffizier abzugeben.
Der Chef der Sicherheit meldete sich auch sofort und sehr aufgeregt und besorgt schilderte die Admiralin was vorgefallen war.
Auch der Sicherheitschef nahm den Vorfall sehr ernst. Nicht wegen der Katzen, denn er mochte diese Tiere nicht besonders, zumindest waren sie ihm völlig egal, aber er war alarmiert, weil offensichtlich jemand im Quartier der Leiterin der Audit-Teams gewesen war der dort wohl nichts zu suchen hatte. Wer einen Anschlag auf deren Katzen verüben konnte, war auch in der Lage einen Anschlag auf Admiral Turner selbst zu verüben. Und das musste unter allen Umständen verhindert werden.

„Wer war seit gestern in ihrem Quartier“ fragte er und Scarlett antwortete nach kurzem Nachdenken: „Nur meine Freundin Tusnelda Maria Rattinger und mein Adjutant Captain Flogan. Und für beide lege ich meine Hand ins Feuer. Keiner der Beiden würde jemals auf die Idee kommen, meinen Lieblingen etwas an zu tun.“

Der Sicherheitschef bat um einen Augenblick Geduld und meldete sich nach zirka zwei Minuten wieder indem er erklärte:
„Admiral Turner, ich habe soeben den Computer befragt. Laut dem Sicherheits-Überwachungsprotokolls ihres Quartiers war gestern niemand bei ihnen. Die Räume wurden lediglich von ihnen betreten und verlassen. Da ich aber davon überzeugt bin, dass sie die Wahrheit hinsichtlich ihrer Besucher sagen, gehe ich davon aus, dass das Sicherheitsprotokoll ihres Quartiers manipuliert wurde.
Ich werde ihnen einen meiner besten Männer schicken, der sie, zusammen mit einem Team von fähigen Leuten von jetzt an keine Sekunde mehr alleine lassen wird und selbstverständlich auch auf ihre katzen aufpassen wird.
Master Chief Agarthon wird sich sofort bei ihnen melden. Bitte verlassen sie bis dahin nicht ihre Räume und rufen sie sofort um Hilfe falls irgend etwas ungewöhnliches passiert, ehe der Chief bei ihnen ist.

Scarlett nickte und versprach zu tun was der Sicherheitschef wollte.

Während sie auf Chief Agarthon wartete, rief sie noch schnell ihr Team für eine Konferenz am Abend zusammen. Sie wollte erstens von allen Berichte über deren bisherige Erfahrungen und sie wollte wissen, ob es auch bei den anderen Auditoren merkwürdige Dinge gegeben hatte, die darauf schließen lassen würde, dass jemand sie aus dem Weg haben wollte.
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