NH – LtjG Medsad Jasa – SCI – Log6 – SD: 21147.1310

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Sa 8. Feb 2020, 13:06

NH – LtjG Medsad Jasa – SCI – Log6 – SD: 21147.1310

Personen: Lt. Myrden, CrRec Len
Wörter: 506

~~New Hope – Wissenschaftliche Abteilung – Tag 4~~

Mein Kopf hatte sich glücklicherweise bis zum heutigen Tag erholt, dennoch fühlte ich mich noch ein wenig platt, obwohl ich recht viel Zeit zum Erholen hatte. Vielleicht sollte ich mich doch noch einmal auf die Krankenstation begeben, um mich nach Restspuren dieser aggressiven Mikroorganismen untersuchen zu lassen. Wobei, wozu auf die Krankenstation, ich hatte doch hier Zugriff auf Tricorder.

Doch, so wichtig es mir auch schien, es gab ein anderes Thema, das momentan wichtiger war. Der Fall des verschwundenen Experiments war immer noch nicht aufgeklärt. Auch alle Untersuchungen des gestrigen Tages hatten nichts ergeben. Die Sensoraufzeichnungen für das Labor gaben dummerweise auch nichts her, da es anscheinend im falschen Moment zu einer Störung gekommen war. In den Aufzeichnungen sah es sogar eher so aus, dass der Versuchsaufbau die ganze Zeit stand und dann plötzlich weg war, ganz ohne Transportereffekt, Blitz oder Ähnlichem. Ich konnte mir das nicht erklären und ebenso wenig die Kollegen, die ich um Hilfe bei der Angelegenheit gebeten hatte. Crewman Len hatte zu bedenken gegeben, dass es sich um Sabotage handeln könnte, aber das konnte ich mir nicht vorstellen.

„Vielleicht war es ja ein Computerfehler?“, schlug der Crewman weiter vor. „Wir hörten von einem Vorfall in den Hydroponischen Anlagen, der auf einen Fehler des Stationscomputers zurückzuführen ist.“
„Und Sie meinen, dass ein Fehler zum nächsten führen kann?“, hakte ich nach und der Crewman zuckte mit den Schultern. Das brachte mich zum Nachdenken. Möglich wäre es, wenn ein Fehler da war, warum sollte sich dieser nicht anders auswirken, beziehungsweise verbreiten können. „Gute Idee, Crewman, dem sollten wir nachgehen.“

„Lieutenant Jasa,“, begann Lieutenant Myrden, „ehrlichgesagt wurde ich heute früh von Commander Nlak darauf hingewiesen, dass wir noch einige Akten zu ergänzen haben, und dies heute noch zu erledigen ist.“ Sie schien sich nicht sehr wohlzufühlen, wenn ich sie so auf ihrem Stuhl herumrutschen sah. Vielleicht brauchte sie einen anderen, bequemeren Stuhl? „Ich denke die Untersuchung sollte ganz bei Ihnen bleiben.“

„Sie haben recht, Lieutenant, danke sehr.“ So viel Vertrauen in meine Person musste ich einfach erfüllen. „Ich werde mich sofort zur technischen Abteilung begeben und dort um Rat bitten. Ich danke Ihnen, dass Sie mir geholfen haben.“ Damit verabschiedete ich mich und schritt aus dem Büro. Es fühlte sich doch irgendwie gut an, wenn man mit einer Aufgabe betreut wurde, und nur man selbst kann diese erledigen. Doch bevor ich zur Technik ging, wollte ich etwas anderes erledigen.

Der Tricorder zeigte nichts Ungewöhnliches an, jedenfalls nichts, was mir auffallen würde, aber ich war auch kein Mediziner. So recht überlegt, war das mit der Selbstuntersuchung vielleicht doch keine so gute Idee gewesen, denn egal was mir der Tricorder anzeigen würde, ich könnte die Daten nicht korrekt auswerten. Nach dem zu urteilen, was ich hier sah, hätte ich genauso gut an Krebs erkrankt sein können, oder an einer Strahlenvergiftung leiden. Oder tat ich das sogar? Es war doch mal Zeit die Krankenstation aufzusuchen und meine bisherigen Erkenntnisse meines Gesundheitszustandes vorzubringen. Oder ich ging zuerst in die technische Abteilung. Ich überlegte kurz.
Blau
Dem Genitiv sein Tod
Das Dem vom Dienst

Kein Rollenspieler
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