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*~*NH*~*MLog09*~*Colonel Miranda Hernandez*~*21150.2105*~*MCMO*~*SFMC*~*

Verfasst: Di 11. Feb 2020, 21:05
von Faedre
*~*NH*~*MLog09*~*Colonel Miranda Hernandez*~*21150.2105*~*MCMO*~*SFMC*~*

Personen: Mary Jane Wellington, Jean Torrent (erwähnt)
NPCs: Sabrina „Rose“ Roser, Riana Seymore (erwähnt), Anna Saar, Lance Hubert

Wörter:1.077

*~*G-001 - NH*~*primärer mittlerer Komplex*~*Deck 102*~*Promenadendeck*~*Bistro „New Hope“*~* Tag 4 mittags*~*

Allein die Tatsache das Mary Jane mich ohne visuellen Blickkontakt bemerkt hatte, sprach für Ihren außergewöhnlichen Verstand. Als wir dann in der Nische platz genommen hatten, sah sie mich fragend an. „Also, ich höre.“ Meinte sie knapp und ich gas so gut es ging den Inhalt des Gesprächs mit Jean wieder. Statt Entrüstung kam von Mary Jane jedoch nur ein „interessant. So ein ähnliches Gespräch hatte ich mit Faedré auch.“ Von der Schönheit mir gegenüber und damit hatte sie nun meine volle Aufmerksamkeit. „Scheint ja fast so als hätten die Beiden sich abgesprochen.“ Grinste Mary Jane und wurde dann ernst. „Eigentlich wollte ich mit Dir sprechen, da ich von Faedré einiges erfahren habe was Dich auch betreffen könnte, wenn wir und denn dazu entscheiden sollten zusammen zu bleiben.“ Sprach MJ und ich sah sie gespannt an. „Das da wäre?“ fragte ich und merkte deutlich wie schwer es MJ fiel das Auszusprechen. „Der „Unfall“ mit dem Turbolift war keiner, sondern ein Anschlag auf mich, weil ich die Nichte von Riana Seymore bin, Jeans Freundin.“ Dann folgte ein Schlag auf den anderen, aber insgesamt wurde das Bild, welches sich langsam zusammensetzte, klarer. MJ befand sich in Gefahr und ich würde sie damit sicher nicht allein lassen. Dafür war sie mir in den wenigen Tagen schon zu sehr ans Herz gewachsen.

„Was auch immer da kommen mag. Wir werden das gemeinsam durchstechen.“ Sprach ich aus und wusste dann auch direkt in diesem Moment, das mir die Frau mir gegenüber sehr wichtig war. „Bist Du Dir da sicher?“ fragte Mary Jane etwas perplex und ich nickte zustimmend. „Bin ich. Und nun lass uns was Essen. Über alles andere können wir uns heute Abend in deinem Quartier unterhalten.“ Das Lächeln, welches diese Satz auf die wunderschönen Lippen von Mary Jane zauberte, war eigentlich Lohn genug, doch ließ sie es sich nicht nehmen und beugte sich über den Tisch um mir einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben. „Rose, wir möchten dann mal bestellen.“ Meinte Mary Jane schließlich und rief Rose zu uns herüber, während mir durchaus die Blicke der anderen Anwesenden auf MJ´s Kuss bewusst waren. Die Schönheit jedoch störte sich keineswegs daran und so störe es mich auch nicht, dass man uns diese Blicke zuwarf. Nachdem Rose nach einer Weile dann unsere Gerichte brachte aßen wir gemeinsam zu Mittag und verabredeten uns schließlich für den Abend im Quartier von Mary Jane um dort nicht nur meine Beförderung etwas zu feiern sondern auch so einfach den Abend gemeinsam zu verbringen.

*~*G-001*~*NH*~*sekundäre äußere Sektion Alpha*~*Starfleet Marines*~*Büro der MCMO*~*Tag 4 Abends*~*

Nach dem Mittagessen mit Mary Jane und der Aussicht auf einen gemütlichen Abend mit ihr hatte mich die Pflicht wieder in meine Krankenstation berufen. Einige Neuerungen hatte ich bereits angesetzt, unter anderem brauchte ich auch einen Stellvertreter und so hatte ich für den Tag die geeigneten Kandidaten aus meinem Medizinischen Stab zu mir berufen. Bisher hatte niemand die entsprechenden Ambitionen gehabt diesen Posten neben mir auszufüllen, die letzte Kandidatin war nun Lieutenant Saar welche auch als Ausbilderin für die neuen Mediziner und Notfallsanitäter zuständig war. Im Grunde hatte sie schon genug zu tun doch wollte ich ihr ebenfalls die gleiche Chance geben wie ihren Kollegen. Pünktlich auf die Minute betätigte sie den Türsummer meines Büros und ich bat mit einem „Herein.“ Den Besucher in mein Büro „Lieutenant Anna Saar meldet sich wie befohlen, Colonel.“ Kam es direkt von ihr und es war schon ein Pluspunkt für sie das sie das Protokoll nicht ganz vergessen hatte. „Rühren Lieutenant, bitte nehmen sie doch Platz.“ Meinte ich und deutete auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch. „Danke Colonel.“ Meinte die Australierin knapp und ich rief ihre Akte auf. „Sie haben bisher schon einige Beförderungen abgelehnt, hatte das eine besondere Bewandtnis?“ meinte ich nun da bei den abgelehnten Beförderungen keine Gründe angegeben worden waren, doch wunderte mich bei der Aktenführung von Hubert absolut nichts mehr. „Darf ich offen sprechen Ma´am.“ Kam es von ihr und ich nickte ihr zu während ich meine Hände auf der Schreibtischplatte zusammenfaltet. „Aber natürlich. Offen und frei heraus.“ Gab ich noch verbal als Antwort. „Die Leistungen, welche ihr Vorgänger mir angerechnet hatte, waren nicht meine alleinigen, sondern die des Teams und ich sah es einfach nicht ein diese Beförderungen anzunehmen, nur weil Colonel Hubert meinte sich dadurch bei mir beliebt zu machen. So funktioniere ich nun einmal nicht.“ Sie sah mich an und ich nickte ihr zu. „Sie haben mich hergebeten, um zu prüfen ob sie mich als ihre Stellvertreterin haben möchten. Wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin, allerdings würde ich es gern einmal versuchen, wenn sie mich lassen.“ Gab sie von sich und das war ein Punkt, den ich nur zu gern unterstützen wollte. Sie war sich unsicher wollte es aber dennoch testen, Ambitionen waren also deutlich vorhanden. „Gut Miss Saar, dann werden wir es erst einmal temporär machen. Wir sehen ob wir zusammen funktionieren, wenn alles passt werden wir die Ernennung dann offiziell machen. Was halten sie davon?“ fragte ich mein Gegenüber und sie lächelte sanft „Damit kann ich arbeiten Colonel.“ Ich musste nun ebenfalls lächeln „Gut, dann halte ich es so in ihrer Akte fest das sie ab der derzeitigen Sternzeit zur temporären stellvertretenden Chefmedizinerin des medizinischen Stabes ernannt wurden.“ Ich trug es so ein und reichte ihr meine Hand. „Meinen Glückwunsch 1st Lieutenant.“ Sie erhob sich vom Stuhl und nahm meine Hand „Danke Ma´am, und ihnen auch zur längst überfälligen Beförderung.“ Erneut nickte ich „Gut, dann richten sie sich mal in meinem alten Büro ein. Sie werden nicht so ein Chaos vorfinden wie ich damals, so hoffe ich.“ Meinte ich noch und dann entließ ich Saar auch schon da ich merkte das wir schon weit nach 20 Uhr hatten und sie ebenso wie ich eigentlich schon seit einer Stunde Feierabend haben sollten.

Eine eingehende Nachricht leuchtete auf meinem Display auf. „Hallo Miri, tut mir leid ich hab noch einiges im Labor zu erledigen. Wird bei mir wohl noch ein paar Stunden dauern. Du kannst es dir aber schon im Quartier bequem machen. Entsprechende Zugangsberechtigungen habe ich einrichten lassen. Bis später M.J.“ mit einem Schmunzeln auf den Lippen lud ich noch einige Datensätze auf ein Padd um diese bei M.J. im Quartier zu bearbeiten während ich auf sie wartete. Dann begab ich mich zu ihrem Quartier und war gespannt wie lange es wirklich dauern würde bis Mary Jane dort auftauchen würde.

-Tbc-

NRPG: Bällchen für MJ]