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*~*NH*~*MLog10*~*Colonel Miranda Hernandez*~*21160.0704*~*MCMO*~*SFMC*~*

Verfasst: Fr 21. Feb 2020, 07:03
von Faedre
*~*NH*~*MLog10*~*Colonel Miranda Hernandez*~*21160.0704*~*MCMO*~*SFMC*~*

Personen: Jack Vargo, Mary Jane Wellington (erwähnt)
NPCs: Anna Saar

Wörter:1.120

*~*G-001*~*NH*~*sekundäre äußere Sektion Alpha*~*Starfleet Marines*~*Büro der MCMO*~* Abends*~*

Gerade als ich mich darauf vorbereitete den heutigen tag abzuschließen und mich auf den Weg zu MJ ins Quartier zu machen betrat meine neue Stellvertreterin das Büro. „Entschuldigen sie die Störung Colonel, aber wir haben einen Neuzugang. Ex-Borg. Private Jack Vargo welcher zur Erstuntersuchung hier ist. Möchten sie dies vielleicht übernehmen?“ fragte sie da mich die Geschichte der Ex-Borg schon immer interessiert hatte, die meisten meiner Kollegen wussten dies auch. „Gern doch, danke.“ Dann schloss ich die Berichte, die ich offen hatte und speicherte die Bearbeitung ab bis zum nächsten Tag. Schließlich erhob ich mich aus meinem Stuhl und folgte Anna in den Behandlungsraum, in welchem Private Vargo auf sie gewartet hatte. Als er mich, vor allen Dingen meinen Rang, sah nahm er zackig Haltung an. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, dass er sogar die Luft angehalten hatte ehe ich ein „Rühren Private.“ Von mir gab. Neue Rekruten waren immer so herrlich dienstbeflissen. Mit einem innerlichen Schmunzeln, musste ich leider den ganzen Tag über schon feststellen, welch ein enormen Schrecken ein Rang des Colonels hier verbreiten konnte. Das war auch so ein Umstand, den ich wohl Hubert zu verdanken hatte, aber der Kerl war hier zum Glück Geschichte. „Vargo, Jack. Private. Keine Aktiven Krankheiten.“ Meldete Anna ordnungsgemäß und reichte mir seine Akte. „Danke 1st Lieutenant ich übernehmen hier.“ Sie nahm kurz Haltung an „Aye Colonel.“ Dann verschwand sie und ich war mit dem Jungen Mann im Raum allein.

„Nehmen sie bitte auf dem Biobett Platz Private.“ Erklärte ich knapp und deutete auf das Bett vor ihm woraufhin er schweigend platz nahm. Die Untersuchung ließ der junge Mann schweigend über sich ergehen, keine meiner Aufforderungen wurden hinterfragt, was mich schon ein wenig stutzig machte, doch als Ex-Borg hatte man es in der Sternenflotte sowieso nicht leicht, sich dann auch noch für das Corps zu entscheiden hatte sicherlich seine Gründe. Nach und nach Arbeitete ich bei ihm die Untersuchungen ab, auch eine Bestandsaufnahme der noch vorhandenen Borgimplantate musste ich machen da dies auf Luna irgendwie vergessen wurde. Ein Umstand der in meinen Augen ganz und gar nicht ging. „Probleme mit ihren Implantaten gehab Private?“ fragte ich nachdem ich die Eintragungen über seine vorhandenen Implantate in der medizinischen Akte getätigt hatte. „Nein Colonel, keine die meine Einsatzfähigkeit beeinträchtigen würden.“ Gab er von sich und ich schmunzelte leicht. „Das Private, entscheiden nicht Sie sondern ich. Also bitte jedwede Abweichung von den normalen Parametern angeben.“ Wies ich ihn an und er nickte knapp ehe er ein oder zwei Sachen aufzählte. Mehr kam von ihm nicht, aber das würde sich sicherlich ändern sobald er sich ein wenig auf der Station und vor allen Dingen im Corps eingelebt hatte. „Ihr vorgesetzter Offizier ist Colonel Jean Torrent, sie finden sich im Büro Gamma 538 – 09. Der für sie zuständige Ausbilder ist 2nd Lieutenant Shepard. Ihr Büro finden sie im Trainingsbereich. Ein Tipp für sie bei den beiden Damen, machen sie ihren Job zu 100% und sie bekommen keine Probleme.“ Meinte ich da ich die beiden Herrschaften mittlerweile sehr gut kannte. „Wir haben dann alles Private. Willkommen im Corps und auf der Hope. Sie dürfen wegtreten.“ Damit war die Untersuchung des jungen Mannes abgeschlossen und ich machte noch einige Bemerkungen die vom Counselor bearbeitete werden mussten, nachdem ich mit Jean über ihren Neuzugang gesprochen hatte. „Aye Colonel.“ Damit nahm er nochmal kurz Haltung an und verschwand in Richtung seines Quartiers. Offiziell erster Trainingstag für ihn war morgen und auch da würde er erst auf Shepard und Torrent treffen. „Anna, ich bin dann Weg für heute. Wir sehen uns Morgen früh.“ Erklärte ich knapp meiner Stellvertreterin die die Nachtschichtleitung inne hatte und sie nickte knapp „Alles klar Colonel, gute Nacht und bis morgen.“ Ich lächelt knapp da die Aussicht auf eine gemeinsame gute Nacht mit MJ direkt mein Gemüt erhellte.

*~*G-001*~*NH*~*primärer mittlerer Komplex*~*Wissenschaftliche Abteilung*~*Crewquartiere*~*Quartier Wellington*~* Spätabends*~*

Bei einem kurzen Zwischenstopp in meinem Quartier hatte ich mich noch von meiner Uniform befreit, es würde so schon genug Gerede geben, wenn man mich und Mary Jane zusammen sah, ich wollte ihr nicht auch noch mehr Kopfzerbrechen bereiten, indem ich in voller Uniform über die wissenschaftlichen Gänge spazierte und dann in ihr Quartier ging. Für den Moment war unsere Beziehung, oder wie auch immer man die gemeinsame Zeit miteinander nennen wollte noch wie eine zarte Blume die gehegt und gepflegt werden musste. Neider würde es leider immer wieder geben, auch in der wissenschaftlichen Abteilung gab es sicherlich Individuen, die ihr vorwerfen würden, sie versuche sich so hochzuschlafen, dabei hatte MJ das ganz und gar nicht nötig wie ich erfahren hatte. Sie hatte die letzten beiden Beförderungen abgelehnt, warum wusste ich nicht, aber ich respektierte ihre Entscheidungen. Die Beweggründe dafür würde sie mir, wenn ich fragen würde sicherlich mitteilen. Doch für den Moment genoss ich die Zeit und sah mich in ihrem gemütlichen Quartier um. Obwohl sie ein Unteroffizier war, hatte Mary Jane ein Quartier das in der Größe dem eines Offiziers ähnelte, wohl ein Umstand wenn man im wissenschaftlichen Bereich einen gewissen Namen hatte, so wie sie mir erzählt hatte war dies wohl ihrer Mutter zu verdanken. Viel wusste ich noch nicht über ihre Familie, doch die Fotos, die auf den Regalen hier standen, verrieten vieles über die Hübsche Frau, die es in so kurzer Zeit geschafft hatte, einen beträchtlichen Teil meines Herzens einzunehmen.

Familienfotos mit dem Vater in einer Art Polizeiuniform der Erde, ebenso einige mit ihrer Mutter, die ihr sehr ähnlichsah und die einige Zertifikate mit ihrer Tochter in die Kamera hielt. Dann sah ich Fotos von Mary Jane in gelber Uniform, in Kampfausrüstung und erkannte nun, dass der Umstand das sie zur Wissenschaft wechseln musste, kein schöner Gewesen war. Bisher hatte sie mir nie richtig erzählt wie es dazu gekommen war, aber das musste sie auch nicht. Sie schien sich wohl zu fühlen, denn laut den Akten die mir von der Sternenflottenkrankenstation zugeschickt wurden war Mary Jane wieder zu 100% einsatzfähig, in jeder Abteilung, doch bisher schien sie keine Anstalten zu machen wieder zur Sicherheit zu gehen, was wenn ich ehrlich war, mir auch ganz recht so war. Jemanden auf einer Trage in die Krankenstation gebracht zu bekommen der einem am Herzen lag war für jeden Arzt schwer, egal wie abgebrüht man nach Außen hin war. Sowas wollte niemand von uns je erleben. Dann sah ich in einem Regal Bücker stehen, altmodische Bücher aus Pappe und Papier was mich ein wenig schmunzeln ließ. Es waren alles terranische Bücher und so kannte ich viele davon noch nicht also pickte ich mir eines davon heraus, setzte mich auf die Couch und fing an zu lesen. So verging die Zeit sicherlich gut ehe Mary Jane von ihrer Besprechung zurückkehren würde.

-Tbc-