Personen: V. Lionel, M. Shanks, Mampfred, Minerva , A. Arcon
Wörter: 645
=Maschinenebene – Deck 605 – Kybernetiklabor, Tag 4 – ca. 15:00=
Der Tag verlief ruhiger als geplant, da ich scheinbar von den Obrigkeiten diesmal nicht für irgendwelche Chaosarbeiten gebraucht wurde, also tauchte ich wieder in das Kybernetiklabor 1 ab und machte mit meinen Studien weiter. Inzwischen hatte ich, in Vorbereitung für ein größeres Projekt, eine der Untersuchungsstationen aktiviert und die ersten Teile meines Projektes aufgebaut...ich wollte es irgendwann einmal dem Commander und vielleicht sogar dem Auditor vorstellen, in der Hoffnung das dies die Probleme der letzten Tage etwas abschwächen würde...wobei ich mir bei letzterem nicht wirklich sicher war...aber einen Versuch war es ja bekanntlich wert.
Als ich mit einem altmodischen Klemmbrett um die Untersuchungsstation herumging und meine Zeichnung meines Projektes mit dem ersten Skelettentwurf verglich, tauchte niemand anderes als Petty Officer Shanks im Labor auf: "Junge, was treibst du denn da?" ich sah zum Petty Officer und lächelte: "Ich hab Ihnen doch erzählt, das ich hier an einem Projekt arbeite, das ich dem Commander vorstellen will, nun das ist es." Der Petty Officer ging um das Projekt herum und rieb sich am Kinn: "Ist es das, was ich denke das es das ist?" Ich nickte: "Wäre doch gut wenn wir dafür ein einheitliches Konzept hätten oder? Vorallem eins das wirklich von uns kommt." Shanks sah mich vielsagend an: "Mhm...Einheitlich" meinte er nur und ich wurde rot: "Ich weiß gar nicht was Sie meinen" meinte ich und drehte mich weg, während Shanks anfing zu lachen: "Natürlich nicht kleiner..aber ernsthaft. Das sieht gut aus, sag mir Bescheid wenn du es den Obrigkeiten vorstellen willst, ich will dabei sein und ihre Gesichter sehen wenn ihnen die Kinnläden runterklappen." Ich blinzelte und sah zu ihm: "Hm?" "Das sieht gar nicht schlecht aus, mach weiter so." Er winkte mir noch einmal zu und verließ das Labor wieder, bevor ich mich wieder meinem Projekt widmete und den kleinen Industriereplikator aktivierte um die nächsten Teile anzubringen.
Ein paar Stunden später sah ich das Skelett meines Projektes an und rieb mich an der Nasenspitze: "Ich glaube jetzt könnte ich..." murmelte ich und ging zu meiner Konsole. „Computer, zeige mir die Auflistung der Führungsebene der Technikabteilung.“ Ich sah mir die tabellarische Struktur an und rieb mich am Kinn...Bingo da war der, den ich suchte.
Ich aktivierte die Schreibfunktion und begann mit der Anfrage:
Nervös schickte ich die Anfrage ab und lehnte mich zurück. Jetzt hieß es warten.Sehr geehrter Commander Arcon,
Seit ich an Bord der Sternbasis bin, durfte ich in Kybernetiklabor 1 meinen Studien in diesem Bereich nachgehen, wodurch ich ein gewisses Interesse an Borgtechnologie entwickelte. Durch dieses Interesse habe ich ein Projekt entwickelt, das den ehemaligen Borg hier an Bord der Station zu gute kommen würde: Ein föderal gebauter Alkoven, der beinahe gänzlich ohne Borgtechnologie zurechtkommt. Ein erstes grobes Skelett dieses Alkovens habe ich im KB1 bereits aufgebaut, wäre aber froh, die Meinung und entgültige Genehmigung ihrerseits zu erhalten.
Ich stehe jederzeit für ein Treffen bereit.
Mit freundlichen Grüßen
Crewman Recruit Jason Kelley
=2. OPS – Deck 272 - Quartier Kelley/Lionel, Tag 4 – Gegen 19:00=
Ich kam etwas kaputt, aber zufrieden Zuhause an und kraulte erstmal die Kleinen, bevor ich Verena umarmte: "Hey, Ausgehen klingt super" meinte ich lächelnd "ich mache mich nur eben fertig und dann können wir los." Meinte ich nur noch fix und flitzte in mein Zimmer, wo ich meine Lieblingsklamotten bestehend aus einer Jeans, einem Shirt, einer Jacke und meinen Lieblingssneakern schnappte und mich im Bad schnell fertig machte. Kurze Zeit später kam ich wieder aus dem Bad und lächelte sie an: "Nun junge Dame, wollen wir?" fragte ich und bot ihr meinen Arm zum einhaken an. Dieser Abend sollte anders werden als das normale Abendessen im Quartier, heute sollten wir einfach mal beide das Chaos der letzten Tage vergessen. "Wie war dein Tag? Ich hoffe etwas ruhiger als meiner." meinte ich und sah sie neugierig an.