Log 9 – Cmdr. Askhan Arcon – Sicherheitstechniker – SD: 21170.1192

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Jadzia_Bennet
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Mo 2. Mär 2020, 12:00

Log 9 – Cmdr. Askhan Arcon – Sicherheitstechniker – SD: 21170.1192

Personen: Nadja del Farbo, Sharania Jean, zirka 60.000 Techniker :D

NPC: Commander Nathan Hogan, (WICHTIG)
Sunja (Holographische Assistentin Askhans), Shanami Rana (Wissenschaftlerin der Pekari), Koruni Loris (Technikerin der Pekari. Spezialistin für Shedar Technologie.)

Wörter: 1171


少林 Deck 562 – Abteilung für Computersicherheit und Computertechnik少林

Ich stand hinter Commander Hogan, der sich ja in meinem Büro eingenistet hatte um in Ruhe arbeiten zu können, und schaute auf seine Monitore auf denen laufend Meldungen von allen Techniker Teams herein kamen.
So langsam kam Ordnung ins Chaos. Es gab an Bord der New Hope fast 60.000 Techniker und diese waren fast alle im Einsatz. Auf allen Decks auf denen es sicher genug war um es zu riskieren, wurden Schäden gesucht gefunden und repariert.
Ab und zu konnte ich Nathan auch herzhaft fluchen hören, denn es gab durchaus auch Fälle wo nicht der Gegner Schäden verursachte, sondern die Techniker selbst. Und es gab zu viele Techniker, die als der Angriff begann losgerannt waren um so schnell als möglich zu schrauben wo es was zu schrauben gab. Dabei war allerdings jegliche Koordination auf der Strecke geblieben.

„Wenn das hier alles vorbei ist, dann werde ich für einige Technikertrupps Sonderkurse befehlen“, knurrte er und ich sah dass eine Zornesader an seiner Stirne hervorgetreten war. „Man muss doch keinen Käfer töten indem man einen drei Tonnen schweren Felsen auf ihn wirft!“ schimpfte er weiter und ich nickte zustimmend. „Außerdem scheinen einige Führungsoffiziere zu schlafen. Anstatt dass sie ihre Männer zusammenrufen und gezielt aufteilen, rennen sie von einem zum anderen und erteilen Befehle die nicht immer sinnvoll sind. Zum Glück sind das nur einige Teams, aber die werde ich persönlich nachschulen, wenn das hier vorbei ist.“

Während der CTO nun damit begann seine Leute neu in Teams einzuteilen bei denen jeweils ein hochrangiger Techniker einen Trupp von 5 bis 10 Leute befehligte welche ganz konkrete Aufgaben zugeordnet bekamen, ging ich zurück zu meinem Schreibtisch um zu sehen wie weit unsere Arbeit fortgeschritten war.
Sehr zufrieden stellte ich fest, dass es auch vieles gab das sehr positiv gelaufen war.
Immerhin war es unseren Leuten gelungen unsere Kampfbereitschaft wieder herzustellen, die Sensoren funktionierten wieder einwandfrei und das Virenproduktionsprogramm war kalt gestellt. Das dokumentierte ich sicherheitshalber sehr genau, denn wenn Nathan dann auf Kriegspfad sein würde, konnte das dem einen oder anderen doch den Hintern retten.

Noch war der Krieg nicht vorbei, aber unsere Karten wurden ständig besser. Ganz offensichtlich hatten die Angreifer die New Hope unterschätzt und auch die Besatzung welche bis zum letzten Mann kämpfen würde. Mit allen Mitteln die es gab. Auch wenn diese Mittel mitunter etwas ungewöhnlich waren.

Nachdem ich mir alle für meine Abteilung wichtigen Meldungen angesehen hatte schickte ich sie an den Stationscomputer und bat um eine Zusammenfassung und genaue Einschätzung der derzeitigen Lage.
Diese kam anders als ich gedacht hatte.
Hinter mir materialisierte ein Hologramm.
Im ersten Augenblick dachte ich es wäre Sunja, doch die befand sich derzeit in einem Labor, in dem Shanami und Koruni, meine beiden Pekari Mitarbeiterinnen, gemeinsam mit Nadja daran arbeiteten, spezielle Verteidigungsanlagen hoch zu fahren, welche in der New Hope verbaut waren und die kaum jemand kannte.

Diese Anlagen konnten Feinde schnell identifizieren und durch gezielte Betäubungsstrahlen außer Gefecht setzen. So mussten die Angreifer nur noch eingesammelt werden.
Leider hatte man vor langer Zeit, als die Sternenflotte, zusammen mit ihren Verbündeten, die New Hope ausgebaut hatte, diese Anlagen zwar eingebaut aber dann deaktiviert, da sie einige Male Leute für Angreifer gehalten hatte die keine waren. Man wollte sie wieder aktivieren wenn der Bau abgeschlossen war und die KI sicher zwischen Freund und Feind unterscheiden konnte. Dann hatte man aber einfach darauf vergessen.

Das Hologramm welches so plötzlich aufgetaucht war sah Sunja in gewisser weise sehr ähnlich, doch hatte es violette Haare und dunkelblaue Augen. Gekleidet war es ganz schlicht mit einem hellgrauen Overall.
„Ich bin Hope“ stellte sich das Hologramm vor und ich wusste nun, dass ich die Stations-KI vor mir hatte. Hope erklärte nun zuerst warum sie nach so langer Zeit doch die Möglichkeit nutzte sich zu zeigen.

„Bisher war es eigentlich nicht notwendig offen in Erscheinung zu treten, doch nun ist der Bedarf vorhanden. Ich habe einige Berechnungen angestellt und auch einige Prognosen abgerufen und alles zusammen lassen mich zu dem Entschluss kommen, dass es wichtig ist, dass ich auch körperlich in Erscheinung trete.
Ich werde in Zukunft hier in diesem Büro aktiviert bleiben. Bei Bedarf aber natürlich auch andere Standorte aufsuchen. Von deinem Schreibtisch aus wirst du allerdings in Zukunft direkten Zugriff auf einen Sonderkanal haben mittels dessen du jederzeit mit mir kommunizieren kannst.

Du weißt dass ich eine ganz besondere Beziehung zu Sharanja Jean habe. Ich werde sie selbst darüber informieren, dass ich ab jetzt auch permanent körperlich anwesend sein werde.
Sie ist ja bereits in deiner Abteilung was mich sehr freut, denn ich will, dass sie hier einen geschützten Arbeitsplatz hat. Sie ist für mich sehr wichtig, denn sie ersetzt den Teil meines Wesens der sich nicht programmieren lässt.
Sharanja gibt mit Gefühle und Emotionen. Und diese sind sehr wichtig für mich. Mit ihr werde ich weiterhin geistig verbunden sein.“

Fasziniert hatte ich zugehört. Natürlich wusste ich dass diese Station eine sehr hoch entwickelte KI hatte, doch bisher hatte ich immer nur mit Teilaspekten von ihr zu tun. Die KI nun als Holoprojektion zu sehen machte sie irgendwie greifbarer, wobei mir natürlich sehr klar war, dass das bloß ein Gefühl war. Denn sie war immer und überall präsent auch ohne dass man sie sehen konnte.

„Es freut mich, dass du dich dazu entschlossen hast sichtbar zu sein, denn das erleichtert es mit dir zu kommunizieren“, sagte ich und lächelte.
„Ich finde es auch toll, dass du nun sozusagen hier eingezogen bist, auch wenn ich dich sehr gerne in meinem Büro hätte“, meldete sich auch Nathan und Hope antwortete sachlich: „Ich habe beschlossen hier stationiert zu sein, doch ich werde mich nicht ständig hier aufhalten. Bei Bedarf werde ich selbstverständlich auch in deinem Büro materialisieren. Ich kann an fast jedem Punkt der Station materialisieren, doch werde ich das nur dann tun, wenn mein Erscheinend dringend erforderlich ist.

Im übrigen freut es mich euch mitteilen zu können, dass es Shanami, Koruni und Nadja bereits gelungen ist einige der Verteidigungsanlagen zu aktivieren. Ich empfehle die Sicherheitsabteilung und die Marines darüber zu informieren, dass es Bereiche gibt wo sie wahrscheinlich auf bewusstlose Jêntark treffen werden. Die sind Müll und können einfach eingesammelt werden.
Die ersten Bereiche sind die um die beiden Hauptkrankenstationen und das gesammte Promenadendeck einschließlich der Prestige Quartiere.
Weitere Jêntark Ruhezonen werden folgen“.

Verblüfft und überrascht schauten Nathan und ich Hope an. Die hatte ja Humor! So langsam wurde mir klar, dass wir diese Stations-KI bisher vollkommen unterschätzt hatten. Und ich freute mich darauf sie besser kennen zu lernen.

Commander Hogan übernahm es, die anderen Abteilungsleiter und vor allem General Pike über die Verteidigungsanlagen zu informieren.
Das Konsortium der Jêntark bekam somit die Gelegenheit das New Hope Sandmännchen zu treffen, welches sie friedlich in den Schlaf versetzen konnte.

RIP
“Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.”

Tecumseh, Häuptling der Shawnee
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