Log 11 – Cmdr. Askhan Arcon – Sicherheitstechniker – SD: 21184.1802

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Jadzia_Bennet
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Mo 16. Mär 2020, 18:02

Log 11 – Cmdr. Askhan Arcon – Sicherheitstechniker – SD: 21184.1802

Personen: Nadja del Farbo

NPC: Commander Nathan Hogan CTO,


Wörter: 1051


少林 Deck 562 – Abteilung für Computersicherheit und Computertechnik少林


Nachdem ich mich nun ein paar Stunden in meinen Meditationsraum zurück gezogen hatte, war ich erholt und sozusagen runderneuert. Für mich war Meditation jedes mal so ähnlich wie das neu starten eines Computers. Jeder Ballast wurde gelöscht. Unnötige Prozesse geschlossen. Was gebraucht wurde wurde neu gestartet und alles was nicht benötigt wurde blieb bis auf weiteres geschlossen. Alles war wieder an seinem Platz.
So war es mir sehr schnell möglich, alles was Vergangenheit war als Erfahrung abzuspeichern und dann los zu lassen.

Mit einer Tasse frischem Jasminblütentee betrat ich mein Büro und sah, das Nathan seine Sachen zusammen packte.
Er war seit Beginn der Kampfhandlungen die meiste Zeit hier in meinem Büro gewesen, weil er der Meinung war, hier konzentrierter arbeiten zu können.
Ob es nun wirklich die Tatsache war dass er hier mehr Ruhe hatte, oder ob das nur Einbildung war, Fakt war, dass er sehr souverän seine Teams koordiniert hatte. Zu jedem Zeitpunkt war er so gut wie irgendwie möglich informiert und behielt zumindest nach außen seine Ruhe und Gelassenheit. Wenn er mit mir aber alleine war, so lernte ich Flüche kennen, die jede Mutter ihren Kindern verbieten würden. Auch die Schreibtischplatte bekam dann ab und zu diverse Schläge ab, was die aber geduldig über sich ergehen ließ. Meistens konnte ich ihn dann mit einer speziellen Kräutertee Mischung beruhigen und wenn nicht, so war ich mit ihm für 10 Minuten in meinen Trainingsraum gegangen. Dort hatte ich einen Holo Boxsack aktiviert auf den er einprügeln konnte. Danach war er all seine Aggressionen los gewesen und konnte wieder ruhig und souverän seine Befehle erteilen..

Nun schaute er lächelnd zu mir und sagte:
„Ich danke dir für deine Gastfreundschaft. Nun wird es aber Zeit wieder in mein eigenes Büro zu wandern. Die Jentark ziehen sich zurück. Die Schiffe die sich noch hier herumgetrieben haben sind weg. Ich denke die haben noch gewartet, ob noch irgendwelche der gescheiterten Enterteams es schaffen sich raus zu beamen.
Wie sieht es mit der Sicherheit der Station aus?“

Ich trat an eine meiner Konsolen und projizierte ein Hologramm der New Hope. Dieses Hologramm zeigte anhand unterschiedlicher Farben den Zustand aller Bereiche an. Die welche wieder einwandfrei funktionierten waren grün, Bereiche die zwar aktiv waren, aber nur provisorisch am Laufen gehalten wurden waren blau und Bereiche die noch nicht wieder in Betrieb waren waren orange.

„Der CTO war neben mich getreten und ich erklärte nun: „Wie du siehst, arbeiten alle relevanten Sicherheitseinrichtungen einwandfrei. Einige Bereiche werden derzeit zwar noch durch Überbrückungen am Laufen gehalten, aber das wird sich bald wieder ändern. Bis dahin laufen sie aber stabil und verlässlich.
Die inneren und äußeren Sensoren liefern wieder exakte Werte.
Die Schilde haben 100% und außerdem nun auch noch eine weitere unabhängige Energieversorgung, etwas das Hope von sich aus gemacht hat, nachdem sie mich gefragt hat ob ich das für Sinnvoll halten würde.

Das Virus welches Flogan eingeschleust hatte ist gefunden und entsorgt worden. Und zwar vollständig. Wir konnten es sogar nachbauen und so genau herausfinden wie es funktionierte.
Da die Programmierung eine für uns völlig fremde Technologie war und Flogan die erforderlichen Freigaben besaß, war es ihm möglich dieses Programm zu installieren, ohne dass es erkannt wurde.
Der Adjutant von Admiral Turner hatte es als psychoanalytisches Diagnoseprogramm getarnt. Es hatte sich in einem allgemeinmedizinischem Diagnoseprogramm integriert welches eigentlich für Routine Abfragen zuständig ist.
Deshalb trat es zuerst auch in dieser seltsamen aber harmlosen Form auf, bis es soweit integriert war dass es seiner wahren Bestimmung nachgehen konnte und unsere Abwehreinrichtungen unterwanderte. Der erste Test war der „Angriff“ auf Commander Rattinger. Da der aus Sicht Flogans erfolgreich verlaufen war, drückte er sozusagen den Start Knopf. Von da an tat das Programm das was es tun sollte.

Wie dem auch sei, wir haben es nun eliminiert und auch sicher gestellt, dass diese Art von Virus in Zukunft von unserem Computer erkannt wird.
Die roten Bereiche welche du hier noch siehst, sind zwar zum Teil sehr massive Schäden, aber keine welche die Sicherheit der Station gefährden.“

Hogan hatte mir aufmerksam zugehört und nun nickte er zufrieden: „Sehr gut. Das sind alles Nachrichten die ich sehr gerne höre. Das was noch zu tun ist, und da gebe ich dir recht, es sind zum Teil wirklich sehr massive Schäden, werden unsere Technikteams so schnell es geht erledigen. Dich möchte ich vor allem darum bitten, wenn möglich zusammen mit Hope, die Station genau unter die Lupe zu nehmen. Ich möchte wissen, ob es noch weitere inaktive Programme gibt, was die können, warum die inaktiv sind und wie man diese gegebenenfalls aktivieren kann. Ich denke die beiden Pekara können da auch sehr hilfreich sein, denn diese haben Zugang zu uralten Schriften der Shedar.
Und wenn du dann noch Zeit übrig hast, so kümmere dich mal darum mehr Leute hier anzustellen. Du brauchst noch einige Spezialisten.“

Somit war alles wesentliche besprochen und mein Freund zog nun wieder in seine Räume um.
Ich beschloss einen Ausflug zu machen ehe ich mich wieder an die Arbeit begeben würde. Und zwar wollte ich eine junge Wissenschaftlerin besuchen, die leider nur sehr kurz hier gearbeitet hatte und nun damit beauftragt wurde, ein Tierheim mit angeschlossener Tierpension aufzubauen und zu leiten. Da sie eine sehr engagierte Biologin war, war das wohl genau die richtige Aufgabe für sie.


少林 Tierheim Garten Eden 少林


„Askhan! Schön dass du so schnell Zeit gefunden hast hier vorbei zu schauen“, rief sie als ich nach ihrem „Herein“ das Foyer betreten hatte.
„Ich gebe zu, dass ich erstens einfach neugierig war, und zweitens dringend ein wenig Abwechslung von Bits und Bytes benötige“, antwortete ich und schaute mich in dem hellen Raum um, der schlicht und zweckmäßig eingerichtet war.

„Wenn du willst, so können wir gerne einen kleinen Rundgang machen. Allerdings kann ich dir im Augenblick nicht alle Tiere zeigen, weil die welche neu eingezogen sind noch eine gewisse Zeit brauchen um sich hier einzuleben. In der Zeit wollen wir den Tieren jegliche vermeidbare Aufregung ersparen.“

„Ich kann gut verstehen, dass es für Tiere nicht so einfach ist sich einzugewöhnen, und freue mich auch über die welche du mir zeigen kannst“, erklärte ich und so marschierten wir los.
“Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.”

Tecumseh, Häuptling der Shawnee
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