NH = MLog 16 = Colonel Jean Torrent = 21189.2043 = SFMC

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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Sa 21. Mär 2020, 20:27

NH = MLog 16 = Colonel Jean Torrent = 21189.2043 = SFMC

Wörter: 1.284
Personen: Riana Seymore (erwähnt), Lucille Walker, Vladimir Prochorowitsch
NPC: Jo Murphy (CXO), Hope (Stations KI), Holidy Walker (erwähnt)

=/\=Starbase G-001 „New Hope“=/\=sekundäre äußere Sektion Alpha=/\=Starfleet Marines =/\=Büro Torrent=/\=

Ungläubig sah ich auf die Liste der Verluste, mit jeder Sekunde wurden weitere Namen von den Aufräumteams und den Krankenstationen hinzugefügt. Wir hatten verdammt viele Verluste zu beklagen. Von unserem hiesigen Bataillon waren gerade mal 800 Soldaten übrig wir hatten mindestens 400 verdammte Soldaten an diese Jentârk verloren. Vielleicht auch weniger, einige waren noch im Kritischen Zustand und ich hoffte dort auf einige Medizinische Wunder doch das letzte kurze Gespräch mit Miri hatte mir da bisher nichts neues gebracht. Doch konnte ich mich nicht mit so was banalen wie Gefallene beschäftigten denn der General verlangte von mir das ich das vorhandene personal mit der Sicherheit verband und wir so eine gemeinsame Einheit bilden sollten damit die Zusammenarbeit besser von statten ging. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen sehr bald einmal nach Riana zu sehen, doch die neue Aufgabe zwang mich gerade dazu die Arbeiten erst abzuschließen ehe ich mich meinem Privatleben widmen konnte. Denn jetzt hatte ich ja wirklich eines, ohne Angst haben zu müssen das mich der nächste Befehl wieder an eine tödliche Front schickt. Es war ein gutes Gefühl, wenn auch sehr gewöhnungsbedürftig doch hoffte ich sehr das Riana dies freuen würde. Doch zuerst die Arbeit, da zwischen mir und Lucille schon immer eine unglaubliche Harmonie bestanden hatte auch während Einsätzen, musste ich es nur noch schaffen solch ein Zusammenhalt zwischen den Abteilungen zu schaffen. Dies war eine Aufgabe, die mich nun die nächste Zeit voll einnehmen würde. Die Tatsache jedoch das mich der General komplett von den Spezialeinsätzen abgezogen hatte nagte doch etwas an meinem Ego. Aber so war nun mal die Order von ihm und ich würde meine neue Aufgabe ebenso ausüben wie jeder andere die man mir bisher zugeteilt hatte. Die Arbeit hinter dem Schreibtisch lag mir zwar eigentlich nicht, doch hatte der General nichts davon gesagt, dass es mir verboten war an den Übungen und Einsatzszenarien teilzunehmen welche zur Ausbildung unserer Mannschaft gehörten.

„Kann ich dich kurz stören, Jean.“ Kam es leise von Kim welche in der Tür zu meinem Büro stand. „Aber sicher doch…“ meinte ich und schloss den x-ten Brief welchen ich einer Familie schrieb in dem das Corps sein Bedauern über den Verlust eines hervorragenden Soldaten bekundete und der Familie ein herzliches Beileid wünschte. „Commander Murphy würde sich gern mit dir unterhalten. Wenn du möchtest kann ich dann das mit den Kondolenzschreiben weiter machen, wir haben ja noch einige vor uns.“ Meinte Kim und ich sah ihr die Erschöpfung an. Wenn ich mich nicht irrte waren wir beide nun schon seit über 10 stunden daran die Briefe für die Gefallenen zu schreiben. „Nein ich mach das schon Kim. Mach du bitte eine Pause und ruhe dich aus. Ich werde dann zu Murphy gehen und mal sehen was er von mir möchte.“ Meinte ich und sie nickte „Gut. Er will sicher mit dir sprechen da du seit ein paar Stunden nun offiziell für jeden Scheiß das Corps betreffend auf der Station zuständig bist.“ Entgegnete Kim, winkte nochmal kurz und verschwand dann. Mit einem leichten Schmunzeln nahm ich zur Kenntnis das sie das erste Mal nichts dagegen hatte das ich sie quasi ins Bett geschickt habe. „Sie scheint wirklich kaputt zu sein.“ Sprach ich aus und im nächsten Moment stand Hope vor meinem Schreibtisch. „Das ist sie in der Tat, Colonel. Sie sollten das Kind öfters mal eine Pause machen lassen.“ Kam es von der Erscheinung der Stations KI „Ich habe es schon öfters versucht Hope, wirklich aber sie ist eben stur.“ Erklärte ich und ihr tadelnder Blick war vergleichbar mit der einer enttäuschten Mutter. „Genau wie sie Colonel, sie sollten auch eine Pause machen.“ Kam es von Hope und ich erhob mich aus meinem Sessel. „Ich werde eine runde spazieren gehen und dann bei Commander Murphy vorbeisehen.“ erklärte ich und sie nickte zufrieden und verschwand dann, sodass ich mich wie mitgeteilt auf den Weg zur Sicherheitsabteilung der Flotte machte, um zu sehen was genau Murphy von mir wollte.

=/\=Starbase G001 “New Hope”=/\=primärer mittlerer Komplex=/\=Sicherheitsabteilung=/\=Deck 337=/\=Büro des CXO´s=/\=

„Sie haben nach mir verlangt Commander Murphy?“ war das erste was ich von mir gegeben hatte als der Sicherheitschef der Station mir den Einlass in sein Büro gewährt hatte. „Schön, dass sie es einrichten konnten, Colonel.“ Kam es von ihm und er erhob sich von seinem Stuhl. „Lassen sie uns nach hinten gehen, wir werden gleich noch weitere Gesprächspartner dazu bekommen. Ich hatte Captain Prochorowitsch und Commander Walker ebenfalls herbestellt.“ Meinte er und ich nickte verstehend. „Möchten sie einen Kaffee?“ fragte er und ich nickte knapp. [Log Walker]

Anmerkungen hatte ich einige, doch musste ich mich selbst erst einmal auf diesem neuen Schlachtfeld zurechtfinden. Einen, wie nannte es Pike noch gleich, guten Mittelweg finden für beide Abteilungen, ohne jemanden auf den Schlips zu treten. „nun Commander, wir haben durch die Jentârk auf allen Seiten einiges an Manpower eingebüßt. Diese wieder entsprechend zu kompensieren oder gar nachzufordern wird dauern. Weder die Marines noch die Flotten können binnen weniger Tage hunderte von Leute ersetzen. Weswegen wir, das heißt Commander Walker und ich, schon des Öfteren mal über diese Möglichkeit nachgedacht hatten eine permanente Zusammenarbeit der Abteilungen der Sternenflotte und des Corps zu ermöglichen. Wie sie wissen haben wir nicht nur Soldaten, sondern auch Technisches, wissenschaftliches und Medizinisches Personal. Der einzige Unterschied zur Flotte ist, das jede Marine hier genau weiß wie man jedwede Waffe zu einem Tödlichen Werkzeug nutzt. Dieses Wissen würde ich gern auch an die Bewohner der Starbase vermitteln damit wir bei einem eventuellen weiteren Angriff nicht mehr so viele Särge mit der Föderationsflagge belegen müssen.“ Murphy nickte „Das würde ich sehr begrüßen Colonel, was brauchen sie dafür?“ fragte er und ich lächelte „Nur Commander Walker als Unterstützung, der Rest sollte dann so gehen.“ Erklärte ich und Luc sah mich kurz an nickte dann jedoch da sie verstand worauf ich hinaus wollte. „Gut, Captain Prochorowitsch haben sie noch Anmerkungen?“ fragte er nun den Russen welcher mit dem Kopf schüttelte und mit einem Fragenden Blick gerade auf sein Handgelenk sah. „Was los Vladi, hat dir jemand den Vodka gestohlen?“ fragte Luc frech wie sie war und der zuerst erschrockene Blick des Russen wandelte sich in Belustigung als er zu mir sah „Nein eher nicht, wir haben eine neue Auditorenvorgesetzte bekommen. Durch den Ausfall von Turner hat Admiral Denke Captain Seymore dazu ernannt. Ich muss sie nun leider verlassen da ich meinen Bericht für die neue Chefin fertig stellen muss.“ Dann erhob er sich und sah zu mir „War mir wie immer ein Vergnügen Colonel, und mein Beileid zu ihrer Kaltstellung.“ Gab er von sich und ich konnte nichts anderes machen als eine Augenbraue kurz anzuheben. ‚Kaltgestellt.‘ ja genau so fühlte es sich an, da musste ich dem Russen wohl recht geben.

„Shepard an Torrent.“ Ertönte aus meinem Communikator „Torrent hört. Sprechen sie 1st Lieutenant.“ Wies ich sie an und es erklang ein „Colonel ich hätte da einiges mit ihnen zu besprechen. Wäre es möglich das wir uns in ihrem Büro treffen, sagen wir in 30 Minuten?“ fragte sie und ich sah zu Murphy und Luc welche beide nickten. „Bin auf dem Weg Lieutenant. Torrent ende.“ Damit schloss ich den Kanal, verabschiedete mich bei Murphy und bedankte mich für den Kaffee. „meld dich bei Ria.“ Bekam ich noch von Luc gesagt und ich sah sie an „Hast du dich denn schon bei deiner Frau gemeldet Madam?“ konterte ich und der getroffene Blick bei Luc sagte mir eindeutig das sie dies nicht getan hatte. Wer von uns beiden wohl nun mehr Probleme hatte? Ich weil Riana noch immer stinksauer auf mich war wegen meiner Aktion mit dem Jäger, oder Luc weil sie sich nach den Kämpfen nicht bei ihrer Frau gemeldet hatte?

-Tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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