NH – GLog 29/15 – PO3rd Wellington/COL Hernandez – SD:21195.0925 – SCI/MC

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Mary Jane Wellington
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Registriert: So 22. Nov 2015, 18:33

Fr 27. Mär 2020, 09:18

NH – GLog 29/15 – PO3rd Wellington/COL Hernandez – SD:21195.0925 – SCI/MC

Personen: Riana Seymore (erwähnt)
NPCs: Eltern (Erwähnt), Wissenschaftskollegen

Wörter MJ:670
Wörter Miri: 610

=== Starbase G-001 New Hope = primärer mittlerer Komplex = Deck 365 = wissenschaftliche Abteilung = Crewquartiere = Quartier Wellington ===

Zwei Tage hatten die Mediziner der Krankenstation mich zur Untätigkeit verdammt, am besten hätten sie mich für diese Tage direkt irgendwo in die Ecke gestellt und schlafen lassen, aber nein ich sollte diese in meinem Quartier verbringen oder woanders wo ich mich selbst ausruhen konnte, ohne einen Platz auf der Krankenstation wegzunehmen. Die Mediziner hatten noch immer sehr viel zu tun, waren alles darauf bedacht jeden Patienten, der nicht unbedingt in der Krankenstation verweilen musste, nach Hause zu schicken. Die Station war mittlerweile wieder sicher genug, dass man dies auch guten Gewissens tuen konnte, dennoch blieb dieser unangenehme Nachgeschmack der Untätigkeit an mir hängen. In dem Wissen, das ich nun hier faul auf der Haut liegen konnte, während meine Kollegen allesamt damit beschäftigt waren die Station wieder auf ihren ursprünglichen Zustand zurück zu bringen. Das Gespräch mit meinen Eltern bescherte mir kurz darauf sicherlich noch eines mit meiner Tante, doch auch sie hatte einiges zu tun, war sie hier an Bord doch als Supervisor unterwegs und sollte der Stationsleitung helfend unter die Arme greifen. Eine kurze Nachricht von ihr mit einer Einladung zu einem gemeinsamen Mittagessen hatte meine Ahnung kurz darauf auch bestätigt, doch was dann kam hätte ich in der jetzigen Situation nicht wirklich für möglich gehalten. Die Türen zu meinem Quartier öffneten sich, zu meiner Überraschung stand Miri auf einmal hier und lächelte mich freundlich an „Noch alles an seinem Platz, ja?“ fragte sie und ich lachte „Gut das du da bist, ich hätte da einen Anschlag auf dich vor.“ Konterte ich ebenfalls lächelnd und sie hob eine Augenbraue.

In einer kurzen Pause hatte ich es geschafft den Weg zu Mary Janes Quartier einzuschlagen und wurde auch sogleich freundlich lächelnd von ihr empfangen. „Ein Anschlag auf mich? So vollkommen angezogen, ist ja langweilig?“ konterte ich auf ihre Aussage und sie lachte auf. „Sehr witzig Miri. Nein mal ehrlich, einige meiner Kollegen hatten nicht so viel Gluck und ihre Quartiere wurden zerstört, ich würde den Kollegen gern meines Anbieten, bis ihre wieder instand gesetzt sind. Bräuchte aber solange eine Schlafmöglichkeit, Würde es dir was ausmachen, wenn ich mich solange in deinem Quartier einniste?“ fragte sie und ich musste nicht lange überlegen. Allein die Aussicht darauf, jeden Tag nach einer langen Schicht ins Quartier zu kommen und Mary Jane dort vorzufinden erhellte mein Gemüt. „Nein natürlich nicht.“ Konterte ich von daher und Mary Jane sah mich an „Ist das dein Ernst?“ fragte sie ungläubig und ich lächelte sie an. Langsam bewegte ich mich auf sie zu und nahm schließlich auf der Couch neben Ihr Platz und legte sanft meine Hand auf ihren Oberschenkel. „MJ, es macht mir nichts aus, Dich um mich zu haben. Im Gegenteil sogar, es fehlt mir etwas, wenn ich mal frei habe und du bist nicht da. Es klingt abgedroschen aber ohne Dich an meiner Seite fühle ich mich nicht mehr komplett.“ Erklärte ich denn mein Herz machte jedes einen Sprung allein schon, wenn ich an sie dachte. Das wir es hier gemeinsam schaffen würden uns etwas wie eine Beziehung aufzubauen, dessen war ich mir mehr als nur sicher. Die Frage war eben nur ob Mary Jane damit zurecht kommen würde wenn sie mich jeden Tag um sich hatte.

Die Worte von Miri drangen an mein Ohr und zeitgleich fing mein Herz an schneller zu schlagen. Die Frage meiner Mutter ob ich denn Glücklich war hatte ich sehr schnell beantwortete, nun jedoch hatte ich die Bestätigung das dem wirklich so war. „Wir können es ja als Test sehen Miri, wenn es nicht klappen sollte und ich dir auf den Zeiger gehe. Bitte bescheid geben ja. Sollte es klappen können wir darüber nachdenken zusammen zu ziehen. Was meinst Du?“ fragte ich sie nun da ich mir schon immer sowas wie eine normale funktionierende Beziehung gewünscht hatte, im Moment sah das wirklich so aus, als ob sich dieser Wunsch erfüllen könnte. Die Hand von Miri lang regungslos auf meinem Oberschenkel, strahlte jedoch eine gewisse Wärme aus, welche sich auf meinem ganzen Körper ausbreitete. „Hört sich nach einem Plan an.“ Konterte Miri und lächelte mich an. „Ach Pläne habe ich da noch einige mit Dir, ist nur die Frage ob wir die Zeit dafür auch finden.“ Meinte ich und lächelte sie an. Die leichte aufblitzen in Miris Augen zeigte mir auch deutlich das sie am liebsten mehr machen würde als nur hier zu sitzen, doch wusste ich ebenso wie sie das sie noch lange keinen Dienstschluss hatte. „Soll ich meine Sachen zusammenpacken. Soviel habe ich nicht?“ fragte ich und Miri nickte knapp. Beugte sich zu mir und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Nur zu gern erwiderte ich den sanften Kuss, musste mich dann jedoch, sicherlich ebenso wie Miri, beherrschen nicht mehr einzufordern denn es war fast schon eine Qual sich von ihr zu lösen.

Der Kuss war für meinen Geschmack viel zu kurz, doch wusste MJ sicherlich das ich noch offiziell im Dienst war und hielt sich deswegen so zurück. Es war erstaunlich wie vorausschauend die hübsche Frau neben mir doch war. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen löste ich mich von ihr und sah ihr tief in die wunderschönen Augen. „So werden wir aber nicht fertig mit deinen Sachen.“ Gab ich von mir und MJ grinste „Nein, aber es war mehr als überfällig.“ Dann stand sie auf und verschwand im Schlafzimmer, um einige Sachen zusammenzupacken. Meine Gedanken hatten währenddessen etwas Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen die hübsche Frau von nun an jeden Abend nach dem Dienstschluss, um mich zu haben. „Hey Miri, nicht faulenzen kannst du mir mal helfen?“ kam es auf einmal aus dem Schlafzimmer und ich erhob mich von der Couch. Als ich ins Schlafzimmer trat hatte Mary Jane bereits zwei Taschen vor sich stehen. „Sei so lieb und gibt mir die Shirts von da oben ja.“ Ich schmunzelte „Wie sind die denn da hochgekommen?“ fragte ich und Mary Jane lachte „Hab sie geworfen.“ Sie war eben doch ein Stück kleiner als ich und so war es für mich eben ein leichtest du ihre Sachen aus dem oberen Fach herunter zu holen. „Kann ich der Dame sonst noch wie helfen? Oder darf ich mir erstmal noch einen Kaffee aus der Küche holen?“ fragte ich und Mary Jane grinste „Zu schade, dass du arbeiten musst.“ Ich lachte knapp „Ja zu schade, aber wir holen alles nach abends. Hoffe du kannst dich so lange noch gedulden und brav sein?“ fragte ich und sie setzte eine Unschuldsmiene auf „Ich bin immer brav.“ Unweigerlich musste ich anfangen zu Lachen. „Wolltest Du dir nicht einen Kaffee holen?“ fragte sie mit einem Schmollmund und ich hob die Hände. „Ich geh schon.“ Dann verließ ich das Schlafzimmer und begab mich in die Küche, um einen Kaffee zu holen. Mary Jane würde den Rest sicherlich ohne meine Hilfe schaffen, falls nicht würde ich es ebenso zu hören bekommen wie den Ruf zuvor.

Nachdem Miri in der Küche verschwunden war konnte ich mich halbwegs wieder auf das Einpacken von Anziehsachen konzentrieren. Mit ihr hier im Schlafzimmer machten meine Gedanken alles andere als Logische Funktionen auszuführen. Zum Glück für mich und Miri waren wir beide jedoch Erwachsen genug brav zu sein und den Spaß für den Abend nach ihrem Dienst aufzuheben. Ein Punkt auf den ich mich besonders jetzt sehr freute. Oh ja, da würde sicherlich ein Spaß werden. Nach weiteren 10 Minuten hatte ich die beiden Taschen vollgepackt und rief. „Colonel Hernandez, ich wäre dann abmarschbereit.“ Mit einem Grinsen auf den Lippen kam Miri aus der Küche gelaufen und nahm mir direkt eine der Taschen ab. So verließen wir dann gemeinsam mein Quartier und machten uns auf den Weg zu dem von Miri. Die Blicke auf den Gängen und vor allen Dingen Gerüchte würden sicherlich wieder ihr übriges tun.

-Tbc-
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Mary Jane Wellington
schreibt
Cadet Mary Jane Wellington - Wissenschaftlicher Kadett
sowie
Sergeant Major Lena Lewis - Squadleader des SFMC
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