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*~*NH*~*MLog16/32*~*COL M. Hernandez/PO3rd M.-J. Wellington*~*21203.2348*~*SFMC/SCI *~*

Verfasst: Sa 4. Apr 2020, 22:30
von Faedre
*~*NH*~*MLog16/32*~*COL M. Hernandez/PO3rd M.-J. Wellington*~*21203.2348*~*SFMC/SCI *~*

Personen: keine
NPCs: die Wellingtons

Miri: 612
MJ:608

*~*G-001*~*NH*~*sekundäre äußere Sektion Alpha*~*Starfleet Marines*~*Deck 145*~*Offiziersquartiere*~*Quartier Hernandez*~*

Der Tag zog sich leider wie Kaugummi, zwar hatte ich gehofft das ich heute mal früher als sonst aus dem Büro und der Krankenstation kommen würde da von nun an ja auf mich Zuhause jemand warten würde. Doch die Bürokratie und vor allen Dingen die Neuankömmlinge auf der Station hatten meine Zeit mehr als nur in Anspruch genommen. Einiges konnte ich bereits an meine nun feste Stellvertreterin 1st Lieutenant Saar abgeben, doch viele Dinge musste ich noch selbst klären war mich am heutigen Tage mehr als nur einmal in die Hauptkrankenstation geführt hatte. Als ich dann etwas geschafft im Quartier ankam erwartete mich ein Bild, an welches ich mich nur zu gern gewöhnen würde. Mary Jane lag schlummernd auf meiner Couch, in der Hand ein Padd mit wissenschaftlichen Daten zum Lernen. Sie schien sich also doch im wissenschaftlichen Bereich weiterbilden zu wollen, was bei mir nun natürlich die Frage aufwarf ob sie dies aus freien Stücken tat oder nur um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun. In jedem Fall sollte ich ein Gespräch mit ihr führen. „Hab ich dich.“ Kam es von ihr und ich lächelte sanft als sie nach meiner Hand gegriffen hatte mit welcher ich ihr sanft über die Wange gestrichen hatten „Du hast mich schon lange.“ Gab ich von mir und sie schrak fast schon ertappt auf. [Log MJ 31]

Während Mary Jane in der Küche verschwunden war hatte ich mich ins Bad begeben, um mir den Stress des Tages von der Haut zu waschen. Vorteil meines Offiziersquartiers war, dass ich wirklich über eine Dusche mit richtigem Wasser verfügte. Dieses ran mir nun warm über meinem Körper und wusch mir wirklich den Stress von den Schultern. Genussvoll schloss ich die Augen und ließ das Wasser einfach meinen Körper hinunterlaufen und dachte über den Tag und die heutigen Veränderungen nach.

Mich selbst ein wenig ausschimpfend, wenn auch nur sehr leise, stand ich nun in der Küche und bereitete ein leichtes Abendessen für Miri und mich vor. Ein leichter Salat, etwas Hähnchenbrust und ein schöner Wein sollten reichen, um uns satt zu machen. Der Traum, den ich hatte, beschäftigte mich dennoch sehr, noch nie hatte ich so starke Träume gehabt, noch nie waren meine Eltern und die Person, mit der ich Zusammen war, darin vor. War dies vielleicht ein Zeichen, das es nun etwas war, was bestand haben sollte? Ich hoffte es sehr, denn ein Leben ohne Miri konnte und wollte ich mir im Moment einfach nicht vorstellen. Meine Gedanken schweiften ab, in den Raum in welchem sich Miri gerade befand. Nackt. Mein Herz fing an zu rasen, allein bei dem Gedanken sie heute Nacht mit Sicherheit genauso zu Gesicht zu bekommen. Dank des Replikators dauerte die Zubereitung des Essens nicht besonders lange, so konnte ich es noch etwas schön herrichten, ehe ich es auf den Esstisch brachte. Miri schien ihre Dusche zu benötigen, denn normalerweise war sie relativ schnell fertig im Bad, doch der Tag heute hatte es wohl in sich. Also setzte ich mich an den Tisch und schmökerte noch ein wenig in den Fachblättern der Forensik, während ich darauf wartete, dass meine Herzdame von ihrer Dusche den Weg in die Küche fand. Dann jedoch, erhielt ich eine Textnachricht meiner Mutter. Irgendwie war mir das schon ein wenig unheimlich. ‚Hallo mein Kind, ich hoffe dir und deiner Miri geht es gut. Wäre nett wenn Du mir bei Gelegenheit mal etwas von deiner Traumfrau erzählen würdest. In Liebe Mum.‘ Zuerst der Traum und nun das? Skeptisch sah ich auf mein Padd und schrak hoch als ein „Stör ich?“ von Miri ertönte. Erschrocken sah ich auf und Miri stand, nur mit einem Handtuch um den Körper gewickelt in der Tür.

Mary Jane saß an einem wunderschön gedeckten Tisch und starrte auf ihr Padd weswegen ich einfach fragen musste ob ich störe. Ihr blick jedoch blieb eher an meinem Handtuch hängen, welches nur ein kleinen Teil meiner nackten Haut verbarg. „Ich zieh mir noch kurz was an und bin gleich da.“ Meinte ich und huschte an ihr vorbei ins Schlafzimmer, um etwas bequemes anzuziehen. Bequem hießen in meinem Fall eine Sportshort und ein Muskelshirt. Mit den entsprechenden Textilien auf der Haut begab ich mich dann wieder in die Küche und nahm gegenüber meiner Freundin Platz. Freundin, allein dieser Klang in meinem inneren Ohr brachte mich zum Schmunzeln. Es fühlte sich einfach richtig an, es war eindeutig eine gute Entscheidung, besonders wenn ich die hübsche Frau mir gegenüber ansah. „Also möchtest Du mir nun von deinem Traum erzählen oder soll ich fragen was so Wichtiges auf dem Padd ist das es kaum aus der Hand legst?“ meinte ich und nippte an dem köstlichen Rotwein den sie zum Abendessen serviert hatte.

Die Fragen von Miri brachten mich dazu den Blick von ihrem Körper zu nehmen und mich wieder auf die braven Sachen zu konzentrieren. „Nun ja, zuerst habe ich darauf einige wissenschaftlichen Abhandlungen gelesen, vorhin kam noch eine Nachricht meiner Mutter welche mich besonders nach dem Traum, von dem ich dir auch noch erzählen will, sich schon komisch liest.“ Erklärte ich und sah sie dann an, doch anstatt einer Nachfrage zu hören wartete sie darauf das ich weiter erzählte also fing ich beim Traum an. „Der Traum war einfach, wir waren an einem Strand und hatten normalen Spaß, meine Eltern waren ebenfalls da und gerade als ich mit dir zusammen ins Wasser wollte bin ich aufgewacht. Dann kam noch diese Nachricht von meiner Mutter, das alles macht mich ein wenig Skeptisch. Ich glaube die viele Freizeit heute tut mir nicht gut.“ Erklärte ich und Miri sah mich abwartend an ehe sie schließlich Antwortete.

Mit einem leichten Schmunzeln ließ ich MJ ihre Geschichte erzählen, als sie dann jedoch meinte das ihr die viele Freizeit heute nicht gut tat musste ich einspringen. „Schatz, du und dein Körper seit zwar wieder geheilt, doch das seelische Trauma der Kämpfe mit den Jentârk wird noch einige Zeit dauern bis wir alle es verarbeitet haben. Das deine Mutter sich Sorgen macht um ihr einziges Kind ist ebenfalls verständlich, besonders dann, wenn man bedenkt welche Nachrichten die letzte Zeit von der Starbase in Richtung Erde gingen.“ Erklärte ich und sah mir dann das Padd an welches sie mir entgegenhielt. „Sie möchte eben wissen mit wem sich ihr Kind abgibt, wenn du möchtest können wir sie gern einmal gemeinsam anrufen damit sie beruhigt ist das die böse Marine nicht schädlich für ihr Kind ist?“ schlug ich vor und spießte einige Salatblätter auf.

Unweigerlich fing ich an zu lachen. „Von einer Schlacht in die nächste was Colonel?“ fragte ich auf Miris Vorschlag hin, doch musste ich ihr natürlich auch zu gute heißen das sie versuchte meine Mutter zu beruhigen. „Können wir machen, aber zuerst einmal werden wir jetzt gemütlich essen und Du kannst mir von deinem heutigen Tag erzählen. Sofern du mir davon erzählen kannst.“ Ebenso wie Miri nahm ich nun einen Schluck Wein zu mir, er hatte eine leicht süße Note und ich war schon ein wenig Stolz auf mich das ich aus der enormen Auswahl der Weine aus dem Replikator ausgerechnet jenen ausgewählt hatte welcher wirklich leicht nach Süßkirsche schmeckte. „Sehr lecker der Wein im Übrigen, mein Schatz.“ Kam es von Miri und ich sah sie erstaunt an. „Schatz… also daran kann ich mich wirklich gewöhnen sowas von dir zu hören.“ Miri grinste leicht ehe sie Antwortete.


-Tbc-