NH - Crewman Recruit V. Lionel - Med - Log 12 - SD: 21211.1640

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Verena Lionel
Beiträge: 24
Registriert: Mi 16. Okt 2019, 07:34

So 12. Apr 2020, 15:24

Wörter: 1078
Personen: John Ertl, Inola Deren
NPC: Ensign Veronica Wells (erwähnt), T'Vok, T'Ranvi, Sarah Summers, Lieutenant Summers, Adrian


=/\= Sekundäre Krankenstation, Medizinisches Sonderllager (08:00 Uhr) =/\=

Als ich Lieutenant Ertl und sein Targ erblickte, freute ich mich sehr. Immerhin hatte ich den beiden mein Leben vor einem Verrückten gerettet. Natürlich bemerkte ich den neuen Rangpin und sprach es an ehe ich die Lage schilderte. Natürlich war ich immer noch sehr aufgebracht über den Verlust, den wir zu beklagen hatten. Ich hatte mittlerweile auch die anderen Zählungen der Güter und hatte weitere Ungereimtheiten feststellen müssen. Glücklicherweise hatte ich ein Leckerchen für Schwein-Schwein dabei. Sie schien sich zu freuen. „Ich habe eine ungefähre Liste der entwendeten Güter aufgestellt.“, sprach ich und reichte John ein PADD. „Leider hat der Computer während der... Kriese auch hier gestreikt, weswegen ich mit einem Team die letzte Nacht mit einer vollständigen Inventur verbracht habe. Natürlich habe ich die mir auffälligen Bestände selbst noch einmal geprüft. Ich hoffe, dass Sie und Ihre Spürnase den Täter finden. Was die betroffenen Bestände betrifft so musste ich sie anhand meiner eigenen Erinnerung und der Lage auf den Krankenstationen schätzen. Da mein Gedächtnis jedoch... mit Kybernetik verbessert ist müsste es sehr verlässlich sein.“ Verbessert war ein wenig gelogen. Eigentlich war mein Schädel nur in Ordnung weil man meine Borg-Implantate Instand gesetzt hatte. Es blieb jedoch bei dem Fakt, dass mein Gedächtnis was Begebenheiten seit meiner Befreiung betraf wohl besser war als jedes normale. Ich sah Schwein-Schwein an. Sie wirkte sehr arbeitswillig auf mich. „Ich vertraue Ihnen beiden und helfe gerne wo ich kann.“ Ich überlegte kurz. „Bevor ich nicht mehr daran denke es Ihnen zu sagen... Für die Zählung hier war Ensign Veronica Wells zuständig. Vielleicht hat sie noch irgendetwas bemerkt.“


=/\= Sekundäre Krankenstation (11:00 Uhr) =/\=

Als ich endlich mit meiner regulären Arbeit beginnen konnte war es schon recht spät. Als ich in die Kinderabteilung ging hatte ich bereits einen neuen Fall. Ein junger Vulkanier namens T'Vok hatte seit dem Morgen hohes Fieber. Ich las mir seine Daten durch. Er sah wirklich gar nicht gut aus und schien förmlich zu glühen. Er hatte bereits ein Fiebersenkendes Medikament erhalten, doch es schien bei ihm nicht zu wirken, obwohl es bei Vulkaniern sehr zuverlässig wirkte. Es sei denn...! Ich hatte eine Eingebung und scannte ihn gründlich während er im Bett lag. Nach einer weile begann er im Fieberschlaf auf vulkanisch nach seiner Mutter zu flehen. Früher hätte ich kein Wort vulkanisch verstanden. Ich hatte Klingonisch und Romulanisch als Fremdsprachen gelernt, doch mein Wissen hatte vor etwa 10 Jahren ein großes Update bekommen. Sanft legte ich ein kühles Tuch auf seine Stirn. Ich wusste, dass es ein altes, bewährtes Hausmittel war. Erst danach machte ich mich auf dem Weg die Krankenstation zu verlassen. Ich klopfte kurz bei Inola an. „Kannst du kurz ein Auge auf T'Vok haben? Er hat starkes Fieber. Ich befürchte nur, dass seine Mutter nicht ehrlich mit uns war. Der kleine ist nur zur hälfte Vulkanier.“, sprach ich sehr ernst. Dann eilte ich zum Promenadendeck, wo T'Ranvi, seine Mutter zu sein schien.


=/\= Promenadendeck (11:30 Uhr) =/\=

T'Ranvi zu finden war nicht sehr schwer. So viele Vulkanierinnen waren nicht hier und nur eine wirkte besorgt, fast nervös auf mich. Ungewöhnlich für ihre Spezies. „Entschuldigen Sie?“, fragte ich höflich. „Sind Sie die Mutter von T'Vok?“ T'Ranvi nickte recht kurz angebunden. „Wie geht es meinem Sohn?“, fragte sie. Ich seufzte leise in mich hinein. „Es geht ihm nicht gut. Das Fieber sinkt nicht und ich befürchte, dass eine Information die ich über ihn habe nicht stimmt. Ich musste ihn scannen und fand heraus, dass er nicht rein vulkanischen Blutes ist. Jedoch waren die Daten ungenau. Ich muss Ihrem Sohn schnell helfen, doch ich muss die Wahrheit wissen.“, sprach ich freundlich, aber sehr bestimmt. T'Ranvi musterte mich ehe sie mit kühler Miene erwiderte: „Wie kommen Sie dazu meinen Sohn zu scannen?“ Ich spürte wie in mir der Zorn wuchs. Der Diebstahl um den ich mich am Morgen gekümmert hatte hatte schon nicht zu meiner besten Laune verholfen, doch eine störrische Mutter konnte T'Vok nun wirklich nicht gebrauchen und ich auch nicht. „Darüber können wir später sprechen. Um ihren Sohn effektiv zu behandeln muss ich wissen was für ein Hybrid er ist. Es fällt unter meine Schweigepflicht, doch ich muss handeln.“ T'Ranvi wirkte immer noch kalt, doch in ihren Augen sah ich Wut, welche jedoch zur Sorge wieder wurde. Ihre Stimme wurde ganz leise. „Ich... bin zur hälfte Mensch... Mein Mann ist reinen Blutes. Ich bitte Sie stillschweigen zu bewahren.“ Ich nickte. „Ich verspreche es Ihnen. Ich werde es nur in T'Voks medizinischer Akte vermerken. Es wird niemand sonst erfahren.“ Dann hastete ich jedoch wieder los. Der Junge brauchte meine Hilfe.


=/\= Sekundäre Krankenstation (12:00 Uhr) =/\=

Als ich die Krankenstation wieder betrat dankte ich Inola ehe ich wieder zu dem kleinen hastete. Nun da ich nun wusste wie es um seine Abstammung stand konnte ich ihn definitiv besser behandeln. Ich gab ihm ein Hypospray und sah sehr schnell eine Verbesserung in seinem Zustand. Dann konnte ich mich endlich den anderen Kindern widmen. Sarah Summers war soweit genesen und freute sich sehr als ihr Daddy sie abholen kam. Als Lieutenant Summers herein kam hoppste sie ihm freudig entgegen. Ich lächelte willkürlich. „Wenn ich groß bin möchte ich auch so etwas schönes silbernes haben wie du.“, sprach Sarah und grinste mich an. Lieutenant Summers' Worte sprachen Bände. „Ich denke lieber nicht. Weißt du eigentlich wie gern ich das los wäre?“, sprach ich. Ganz davon abgesehen war es kein Silber. Es glänzte seit der aufwändigen und recht teuren Polierung nur fast wie Silber im Licht. „Mach es gut Sarah und grüß deinen Kater von mir.“ Sarahs Vater wirkte erleichtert.
Dann sah ich nach Adrian, welcher Besuch von seiner Mutter hatte. Sie ging mit ihm den Unterrichtsstoff durch. Exobiologie. Der Junge war zwar klug, das wusste ich, doch er lernte sehr fortgeschrittene Dinge wie ich feststellte. Die Frau stockte. „Sie kommen zu einem guten Zeitpunkt Schwester. Ich glaube das nächste Kapitel können Sie meinem Sohn gewiss besser näher bringen.“ Sie reichte mir das Buch aus dem sie ihrem Sohn beibrachte und ich stockte. „N-Nein das machen Sie schon gut. Außerdem habe ich keine Zeit.“, lehnte ich ab. Dieses Thema kannte ich zu gut. Adrian sah mich an. „Weil es um die Borg geht... stimmt es?“, fragte er. Ich schwieg. „Versprechen Sie mir eines... wenn ich gut lerne erzählen Sie mir davon. Ich möchte mal Wissenschaftler werden und die Borg finde ich höchst interessant...“ Ich sah ihm in die Augen. „Nein.“, sprach ich und musste mich bemühen dabei nicht kalt zu reagieren. „Nicht hier. Nicht heute. Werd gesund... Dann können wir vielleicht darüber sprechen wenn ich nicht im Dienst bin.“
Crewman Recruit Verena Lionel | Nine of Twenty-One
Krankenschwester der Sekundären Krankenstation Starbase G-001 New Hope

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